Eure Meinung - Freund mag meinen Hund nicht!

  • Ich musste feststellen, dass beim richtigen Mann (fast) keine Kompromisse nötig sind und man gerade die Dinge, die man bei anderen ablehnt, akzeptieren kann, ohne dass überhaupt darüber geredet werden muss.


    Ich habe mir damals ohne das Wissen meines Mannes (damals noch Lebensgefährte) einen Kater geholt, hat er nichts gegen gesagt. Er hat mir, ohne dass ich wirklich gefragt wurde, einen Hund ins Haus geholt, aber da die Rahmenbedingungen passten, habe ich es akzeptiert. Ich habe mich für einen Job 200km weg von zu Hause entschieden, mein Mann ist nachgezogen. Er hat einen Job, der ihm Spaß macht, mit dem er aber nie eine Familie unterhalten könnte (zumindest nicht so, wie ich es möchte), aber das akzeptiere ich. Er möchte nächstes Jahr nach Alaska, ich bekomme bei Bergen & Eis Zustände, aber ich akzeptiere es. Ich verbringe meinen Urlaub am liebsten in amerikanischen Malls - mein Mann hasst es zu shoppen, aber er stiefelt mir trotzdem 2 Wochen je 8 Stunden täglich ohne Murren hinterher.


    Ich verstehe, dass es blöd ist, wenn man sich auf jemanden einlässt und recht schnell merkt, dass grundlegende Differenzen vorhanden sind. Allerdings gebe ich mich generell nur mit Menschen ab (Beruf bleibt außen vor), die ähnliche Vorstellungen vom Leben haben wie ich....ganz ehrlich, ich brauche privat nicht auch noch große Streitereien oder Diskussionen, die habe ich morgens in der Schule zu Genüge. Und ja, ich erwarte von meinem Partner, dass er sich um die Viecher genauso kümmert wie ich, egal ob er sie mit ausgesucht hat oder nicht.

  • Zitat


    jetzt habe ich mir die ganze nacht über dieses gespräch gedanken gemacht und frage mich ob eine beziehung zu diesem mann unter diesen umständen überhaupt sinn macht.


    liebe grüße


    Kurz und knapp: nein


    wenn es schon so losgeht, vergiss es. Andere Mütter haben auch schöne Söhne.

  • Was mich stutzig macht ist die Tatsache, daß sich dein Freund bereits ein negatives Urteil über deinen Hund gebildet hat ohne ihn überhaupt zu kennen. Ich meine gerade wenn ich einen potentiellen Partner neu kennenleren und ernsthaftes interesse an ihm habe, bemühe ich mich doch wenigstens ein gutes Verhältnis zu all denen zu entwickeln die die ihm wichtig sind und sage nicht von vornherein, daß wird eh nichts mit mir und deinem Hund. Wenn es dann nicht geht ist das etwas anderes. Dann müßte man schauen wie man damit umgehen und das Problem lösen kann. Nur von vornherein zu sagen, daß man zu dem Hund des potentiellen neuen Partner keine positive Beziehung aufbauen kann macht mich stutzig.


    LG Franziska mit Till

  • Ich sag's mal so:
    Was bei der TE der Hund ist, sind bei mir die Kinder, und wenn ich wen kennenlernen würde, der meine Mädchen von vornherein ablehnt und mit blöden Sprüchen belegt, wär das auch zum Scheitern verurteilt, weil ich auf sowas keinen Bock hätte.

  • Ich kann dir dazu jetzt nur noch sagen, dass mein Freund die Hunde über alles liebt und ich mich jeden Tag darüber freue. Anders kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

  • Es ist ja ganz klar, dass nicht jedem jede Hunderasse gefällt, wo kämen wir denn da hin?


    Aber wenn er sich wirklich so geäußert hat, dann ist das beleidigend ... das haben in unserem Freundeskreis schon einige gemerkt, was ich davon halte, wenn's an meine Hunde geht.


    Die Tatsache, dass er kein rechter Hundefreund ist, finde ich nicht dramatisch, denn das könnte man ja noch ändern --> aber die abwertenden Aussagen sind das Schlimme.

  • Hey Lulu,


    ich habe zwei Hunde, mein Mann kann Hunde eigentlich nicht leiden. Pech gehabt wenn er sich eine Frau anlacht deren größtes Hobby Hunde sind :D


    Den älteren meiner Hunde mag er nicht besonders, was wahrscheinlich hauptsächlich daran liegt dass der sich niemandem unterordnet und macht was er will. Bei den Beiden (also Hund 1 und Mann) musste/muss ich immer wieder aufpassen dass es nicht in Auseinandersetzungen ausartet, weil Mann sich immer wieder auf die Ebene des Hundes hinab begibt :roll: Hund knurrt, Mann sieht sich in seinem Alphamännchenstatus bedroht und will ihn deckeln, aber wenn er das tun würde würde der Hund ein Echo folgen lassen und - ähm ja - wo soll das hinführen? Also splitte ich und separiere die beiden notfalls :D Ganz so schlimm wie es sich anhört ist es aber nicht, man sieht die beiden auch gelegentlich kuscheln und er geht auch mal mit ihm in den Garten. Spazieren gehen würde er nie.


    Den jüngeren meiner Hunde mag er. Ewok ist sehr leichtführig und tut was man ihm sagt, ist in Konfliktsituationen gegenüber Menschen sehr huschig. Der darf sogar ins Bett hüpfen morgens. Den nimmt Mann auch mal mit raus wenn er was im Garten macht, aber mehr ist auch da nicht drin.


    Mit einem Sittinghund von mir kam er sehr gut aus. Das war ein Highlight als er mit diesem Hund spazieren gegangen ist. Hat er sonst noch nie gemacht. Und was macht der dusselige Sittinghund? Kackt ne drei Meter lange Durchfallspur direkt vor die Bushaltestelle. Das wars dann wieder mit Gassi :lol:


    Mir ist nicht wichtig dass mein Partner meine Hunde mag. Sind doch keine Kinder. Solang er sich freundlich/neutral verhält ist für mich alles okay. Die Hunde sollen sich sicher und wohl fühlen. Aber ich erwarte nicht dass sich mein Mann an der Hundebetreuung, -versorgung beteiligt. Schön fände ich es allerdings schon die Hundehaltung als gemeinsames Hobby zu haben. Ich beneide hundehaltende Pärchen manchmal. Ich bin alleinerziehender Hundehalter ;-)

  • Ich frag mich gerade zu wem der Mann denn die Beziehung aufbauen soll, zum Hund oder zu Dir? Ok, er liebt Deinen Hund dann nicht, na und? Wen kümmerts, ist doch DEIN Hund. Solange er ihn toleriert ist doch ok, er braucht doch Dein Haustier nicht lieben und eine Beziehung zu ihm aufbauen.
    Ihr habt ja manchmal Vorstellungen :headbash:

  • Ich könnte mir nicht vorstellen in einer Partnerschaft zu leben, in der nur ich *hundeverrückt* bin.
    Ich weis nicht, ob sich die Liebe zu einem Mann dann so stark entwickeln könnte.
    Für mich persönlich wäre das nichts.

  • Zitat

    .....anstatt mir darauf eine antwort zu geben hat er sich über meine art das zu sagen amüsiert....


    Ganz ehrlich: Dies ist der Satz, der mir extrem negativ aufstößt!
    Dir ist es wichtig, daß Dein (evtl.) Freund mit dem Hund in eurer Beziehung klar kommt ... und er reagiert, indem er Deine Ausdrucksweise ins Lächerliche zieht?!
    Wo ist da bitte der Respekt, ohne den keine Beziehung fest fußen kann?
    Auch wenn er mit der Rasse Deines Hundes noch keine Erfahrung gemacht hat, sich noch keine ehrliche Meinung darüber erlauben kann ... Du hast Dir ja diesen Hund ausgesucht, weil er Dir gefällt. Zumindest das sollte er bedenken, bevor er unqualifizierte Kommentare von sich gibt.
    Schade.
    .
    Wenn es ein Ausrutscher war ... gib ihm noch eine Chance. Wenn er generell solch ein Gefühlstrampelchen ist ... dann überleg es Dir bitte sehr gut!
    .
    VG Bianca

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