Tut es Hunden wirklich so gut....

    Ich muss sagen, ich mag Hunde, die auf meinen zugelaufen kommen, meist wenn er an der Leine ist.
    Und zwar darum, weil ich dann den Kontakt nicht initialisiert habe, also auch nicht Schuld bin, wenn meinem das missfällt, zum anderen aber auch weil Lucky dann meist so perplex ist, dass er den anderen Hund machen lässt und die Begegnung friedlich abläuft.
    Ich hab ja einen Hund, der aus Unischerheit ungestüm und wild bellend auf einen Fremdhund zustürmt. Ist der Fremdhund sicher, dann passiert nichts, er ignoriert das Pöbelhafte und Lucky wird friedlich und es ist ein schöner Hundekontakt.
    Ist der Hund selber unsicher liegt es auch wieder am Fremdhund, da kann es dann schonmal passieren, dass der Fremdhund meinen tackert, denn der geht von sich aus nicht so los, er stürmt nur zu und macht mächtig Radau.
    Daher verzichte ich auf Hundekontakt und kläre das vorher ab.
    Ist der Kontakt da lasse ich Lucky machen, wenn er zu aufdringlich wird schnappt der Fremdhund ab und gut. Wird er genervt, wird der Fremdhund angebellt und wenn das nicht reicht, zieht er Leine.
    Nur wenn er wirklich in aller Regelmäßigkeit den anderen Hund umrennt rufe ich ihn weg.


    An der Leine zeige ich ihm die Hunde vorher und signalisiere dann, dass alles okay ist, nur ein Hund kommt und er sich nicht aufregen braucht. Gucken darf er, Nackenfell stellen und bei ganz unsymphatischen Hunden darf er auch knurren, aber mich an der Leine mitreißen und ein Theater machen, das darf er nicht.
    (macht er aber auch nicht mehr)

    Für Till ist es das Schönste mit anderen Hunden zu spielen und toben zu dürfen. Ignoriert wird kaum ein Hund von ihm. Ich gebe ihm, wann immer möglich, auch die Gelegenheit dazu. Er ist halt ein typischer Meutehund. Mit seinen 14 Monaten hat er noch ordentlich Pfeffer im Hintern und ist auch vom Wesen her sehr aktiv und bewegungsfreudig. (Agility ruft im Frühjahr und das Fahrrad :D ) Er würde schon recht weit, mir zu weit vor laufen, würde ich nicht zurück rufen. Allerdings schaut er doch immer wo ich bin. Sollte ich mich in so einer Situation einfach umdrehen merkt er das von sich aus und kommt dann ohne Aufforderung so schnell zurück gerast, daß die kleinen Beagleöhrchen nur so fliegen. :D Das finde ich für einen Beagle schon echt Klasse.


    LG Franziska mit Till

    Ich find das auch super für nen Beagle.. Und wenn ich merke, der Hund ist echt easy und wir haben Zeit, dann darf auch so ein Hund gerne mal mit den Helden spielen bzw. mit den Jungs. Lee legt auf sowas keinen Wert (sie wird da aber auch echt nur blöd, wenn ein hund ihr ignorieren und ihr 'verpiss dich' ignoriert).


    Hier gibt's so nen Beagle-Club und ich habe noch nie so gut erzogene Beagle gesehen. Die sind soooo cool :liebhab:

    Im übrigen habe ich noch keine Hündin gesehen, die von einem normalen Abwehrverhalten in ein übersteigerte Aggression verfallen ist.


    Sobald der Rüde wieder weiss wie man sich benimmt ist das auch für die Hündin ok.


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    Unsere Hündin ist beim spielen auch laut ( aber nicht böse) sie bellt und brummelt. Sie sagt auch bescheid wenn sie etwas nicht mag. Sie spielt/tobt auch etwas ruppiger, wenn sie mal mit fremden Hunden spielt. Die meisten Hunde stört es nicht.
    Unser Rüde unterwirft sich gleich, wenn er angeknurrt wird/eine Ansage bekommt usw. Er geht dann auch und lässt den anderen Hund in ruhe. Er ist zur Zeit noch recht stürmisch und aufdringlich. Aufdringlich in dem Sinne, er versucht dann alles um den Hund zum spielen/toben aufzufordern. In dem er vor ihm rumhüpft, eine rolle macht in vielleicht noch leicht mit der Pfote antippt. Bekommt er dann aber eine Abfuhr schmeißt er sich auch gleich hin/unterwirft sich und geht dann weg.


    Sie dürfen aber auch erst zu den anderen Hunden hin, wenn wir es erlaubt haben. Unser Rüde muss das noch lernen, aber deswegen ist er dann auch an der Schlepp. Und wenn der andere Hundehalter nichts dagegen hat, darf er dann von der Leine. Wir lassen die dann auch nicht einfach machen sondern beobachten genau und schreiten zur Not auch ein oder beendet das dann.


    Wenn man jetzt seinen Hund neu hat und noch keinen anderen HH kennt, wie soll man dann Kontakt zu anderen Hunden bekommen? Wenn die anderen Hunde keinen Kontakt zu fremden Hunden haben darf? Dann hätte der neue Hund ja nie Hundekontakt, da jeder Hund erst mal fremd ist.


    Lg
    Sacco

    Das, was ich als Kleinhundbesitzerin wirklich fürchte, sind keine Aggressionen von anderen Hunden - das hab ich, bis auf dass ein Dalmi meine Kleine mal mit einem Hasen verwechselt hat, noch nicht erlebt - sondern es sind wirklich die fröhlichen Trampeltier-Tutnixe, die mal eben so auf das Rückgrat meiner Kleinen draufspringen. Wenn das passiert, ist sie hin. :( : Deshalb blocke ich lieber einmal öfter, als einmal zuwenig.

    Aber sind kleine Hunde wirklich so empfindlich?
    Der kleinste Hund in meiner Gruppe ist ein Jagdterrier...der wiegt 5 kg...höchstens...größer als eine gewöhnliche Hauskatze ist der sicherlich nicht...
    Die meisten anderen Hunde sind 25 kg +
    Der rennt fröhlich mit, kommt ständig "unter die Räder", legt sich ganz gern mal mit anderen unkastrierten Rüden an usw. usw.
    Und dieser Hund hat noch nie auch nur die kleinste Schramme abgekriegt...

    Naja, Björn, meinem Köter ist mal eine ausgewachsene Boxerdame mit Anlauf in die Schulter gesprungen, dass war dann doch eine anständige Schulterprellung.....

    Zitat


    Der kleinste Hund in meiner Gruppe ist ein Jagdterrier...der wiegt 5 kg...höchstens...größer als eine gewöhnliche Hauskatze ist der sicherlich nicht...


    Jagdterrier mit 5 kg?


    Der Jagdterrier wiegt ca. 10 kg und ist ca. 40 cm groß.


    Idefix als Jagdterrier-Mix wog 12 kg.


    Alles andere kann ich bestätigen. Er hat mit meinen 70 kg Hunden getobt, mit Schäfern und anderen großen Hunden, Blessuren oder Schlimmeres gab es nie.


    Gaby und ihre schweren Jungs

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