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Der Trend geht jetzt in die Richtung, fremde Hunde abzuwehren, heranstürmende Exemplare zu blocken und den Hund vor diversen Kontakten zu schützen. Nur ist das wirklich immer so gut? Fremde Hunde sollen einerseits nichts untereinander regeln, andererseits kann ein gut sozialisierter Hund die Situation an sich besser einschätzen als der mensch.
Hunde wollen in der regel keine Auseinandersetzungen mit fremden Hunden.
Das Problem dabei ist, dass es furchtbar viele nicht oder nicht gut sozialisierte Hunde gibt.
Und ich sehe nicht ein, dass meine gut sozialisierte vorsichtige Hündin zum Versuchsobjekt wird, ob der Hund, der knurrend auf uns zurast (Besitzer ruft noch nach: lieb sein!!!!!!!) heute gut gelaunt ist. -
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Ich tendiere eher dazu, vieles den Hunden zu überlassen als mich zu sehr einzumischen. Allerdings ist es sehr vom Hund abhängig, wie ich gerade bei Satoo feststellen muss. Sammy (der Vorgänger) war souverän und klärte angemessen, Satoo hat eher die Mentalität "Angriff ist die beste Art der Verteidigung", den kann ich einfach nicht soviel klären lassen wie der Vorgänger es durfte.
Viele HH sind für mich zu ängstlich, kennen sich viel zu wenig mit der Natur aus und haben schon Panik in den Augen, wenn es laut wird, geschweige denn wenn ein Hund vom anderen mal auf den Rücken gedreht wird. Der schlimmste Fall ist es für viele ja schon, wenn nen Kratzer passiert, da wird gedroht ohne Ende. In meinen Augen völlig Banane und hysterisch.
In der Natur liegt es eben nicht, ohne Verstand zu verletzten, in den meisten Fällen sind es Unfälle, die auch nicht wirklich dramatisch sind. Es gibt zig Warn- und Deeskalationstufen, die muss man aber als solche sehen wollen und nicht schon gleich als Drama bewerten.
Der Hund wird häufig nicht mehr als Raubtier gesehen sondern als Kind- und Partnerersatz, das tut ihm nicht gut. Das Verhätscheln und Vertätscheln tut ihm nicht gut. Wir sollten alle wieder dazu übergehen, den Hund als Hund wahrzunehmen und dazu gehört auch, dass er gewisse Fähigkeiten mitbringt aber auch dass er ein Raubtier ist und immer sein wird, egal welches Stofftier sich manche wünschen mögen. -
Unser dürfen Kontakt zu anderen Hunden haben. Wir beobachten aber die Situation und greifen auch, wenn es sein muss, ein. Wenn der Hund uns schon komisch vorkommt, gibt es auch keinen Kontakt.
Wenn der andere Hund frei läuft lassen wir unsere Hündin auch frei laufen, unser Rüde kommt immer an die Leine. Nicht jeder HH und Hund mögen heran stürmende Hunde und unser Rüde ist zur Zeit noch stürmisch.
Ist der andere Hund an der Leine, läuft unser Hündin frei neben uns und unser Rüde ist ja eh an der Leine.Viele leinen ihren Hund auch an oder rufen ihn ran, wenn sie unseren an der Leine sehen. Wir fragen dann immer ob wir unseren abmachen können und erklären denen dann warum er an der Leine ist. Oft ist es kein Problem und die Hunde werden dann los gemacht.
Was machen dann HH die nur einen Hund haben? Die haben dann ja nie die Möglichkeit ihrem Hund Hundekontakt zu ermöglichen. Man muss ja erst mal Kontakt zu einem fremden Hund zulassen um überhaupt "Hundefreunde" zu finden. Ohne Hundekontakt kann ein Hund keine Hunde kennenlernen, mit denen man sich dann regelmäßig treffen kann.
Lg
Sacco -
Ich muss auch sagen, dass die Deutschen fast schon hysterisch sind, wenn es um Hundebegegnungen geht. Da wird auch schonmal ein absolut freundlicher freilaufender Hund mit dem Regenschirm hysterisch zurückgedrängt. Aber was will man schon machen. Man ist hier als Normalo in der Minderheit.
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Meine Hunde dürfen in der Regel zu freilaufenden Hunden hin und umgekehrt. Allerdings bestehe ich darauf dass sie vorher nochmal zu mir kommen um die Abrufbarkeit beizubehalten. Dann dürfen sie sausen, wobei sie sich anderen Hunden im Moment etwas unhöflich nähern und daher Minihunde und Welpen ein Sonderfall sind (da lein ich erstmal an). Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ich arbeite auf coole tiefenentspannte Hunde hin und das können sie nicht werden wenn ich bei jedem Furz Hektik verbreite.
Ich blocke fremde Hunde nur ab, wenn sie zweifelhafte bis böse Absichten haben. Freundliche Tutnixe dürfen auch zu meinen angeleinten Hunden hin, wobei es dann schon vorkommen kann dass meine Hunde selbst blocken ;-)
Wenn sich doch mal eine Prügelei ergibt was seltenst der Fall ist gings bis jetzt immer harmlos aus. Im schlimmsten Fall ein paar nicht nähenswerte Löchlein.
Ich freue mich, dass meine Mitmenschen vor Ort überwiegend entspannt sind bei diesem Thema. Es gibt ein paar die Kontakte ablehnen, sich aber erklären, was ich sehr freundlich finde und der große Rest lässt die Hunde entweder gleich laufen oder nach Absprache.
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Ah ja.. irgendwer drängt hysterisch nen hund ab und zack -> schon sind es alle.. Was liebe ich solche Verallgemeinerungen.
Erklär mir doch mal, was es meinen Hunden bringt, auf einer normalen Gassistrecke (1 Stunde) sich mit insgsamt ca. 30 Hunden auseinandersetzen zu müssen. Und bitte kein 'die brauchen das, sind Rudeltiere'. Meine Hunde leben in einer Gruppe, sie haben regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden die wir kennen. So und sie sollen das nun durchmachen, weil? Ich soll mir anhören wie assi meine Tölen doch sind, nur weil sie es nicht hinnehmen von einem Fremdhund gerammelt zu werden? Ich soll mir anhören, wie böse sie doch sind, weil ein reindonnernder Hund erstmal eine auf's Maul bekommt (ohne Löcher)?
Nee sorry, da hab ich echt besseres zu tun.
Ach so: Ich kenne die Hunde hier und meine dürfen Kontakt zu den normalen Hunden haben. Die sind aber leider in der Minderheit, weswegen eben so ca. 80-90% aller Hunde geblockt werden. Nicht normal heißt übrigens nicht hochaggressiv
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Murmelchen
Haha, ich glaub zwar, mein Hund würd die 10 Drohungen raffen, aber ich wär wohl auch die letzte, die mit Anzeigen drohen würde. Im Gegenteil: ich gebe mir zwar wirklich Mühe, alles richtig zu machen, lese viel, gehe zur Hundeschule, zu Seminaren, etc. pp. - bin aber dennoch Ersthundehalterin und somit Anfängerin! Ich wurde letztens bei einer Hundebegegnung von einer anderen HH über die hündische Körpersprache belehrt, die ich in der Situation falsch eingeschätzt hatte. Das war sehr aufschlussreich und die war auch sehr nett dabei! Vielleicht sind einige HH einfach unwissend und deshalb so ängstlich? Kann aber natürlich auch verstehen, dass du wenig Bock hast, Gott und der Welt Erklärungen zu liefern, zumal das ja mit aufgebrachten HH eh wenig Sinn hat.Tolle Situation gestern: Frau hat ihren jungen Podenco an einer ewig langen Flexi. Sie "Darf mein Hund mit Ihrem spielen?" Ich: "Ja, aber nur im Freilauf. Und meine kann manchmal zickig sein, wenn ihr Hund ängstlich ist, lieber nicht." Sie:"Mein Hund ist ja quasi frei und ihr Hund ist ja so klein, meiner ist viel größer also hat der keine Angst. Datt soll der gar nicht erst sich angwöhnen, vor so kleinen Angst zu haben."
->Muss ja wohl nicht erwähnen, dass ich nicht abgeleint habe -
Bei manchen Posts hier kann ich nur mit dem Kopf schütteln....
WAS ist so schwer daran, wenn ein fremder Hund an der Leine läuft, den eigenen heranzurufen und entweder so bei sich zu behalten oder ebenfalls anzuleinen?.... Das nennt man Rücksichtnahme und es hat sicherlich Gründe, daß der gegenüber an der Leine ist. Welche Gründe das sind, ist doch erstmal pupsegal.
Und nunja, solche Sätze "die klären das unter sich", " da passiert schon nix.", "ist Natur", "sind ja Hunde", "blablabla".... die höre ich immer nur von Leuten mit großen Hunden, die NULL hören.
Solche Sprüche hat mir noch NIE jemand mit nem kleinen Hund gehalten.
Wenn schon der Hundeführer absolut rücksichtslos und ungehobelt ist, MIR vorschreiben will, daß ich gefälligst meinen Hund von der Leine machen soll oder oder... wie kann ich da annehmen, daß sein Hund besser sozialisiert und erzogen ist?...
Wo ist das Problem, daß man den Hund zu sich holt, erstmal schaut was und wer da näher kommt und sich dann abspricht, ob man laufen läßt oder nicht?....
Nein, man muß sicher nicht alles regeln... Aber dieses "einfach mal hinlaufen lassen" finde ich wirklich schrecklich.
Wenn das bekannte Hunde sind, die man öfter trifft, mit deren Haltern man schon unausgesprochene Regelungen getroffen hat, dann mag das ja ok sein, aber sonst?....
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Erklär mir doch mal, was es meinen Hunden bringt, auf einer normalen Gassistrecke (1 Stunde) sich mit insgsamt ca. 30 Hunden auseinandersetzen zu müssen.
Es bringt ihnen sicher nichts, es schadet aber auch nicht. Im Endeffekt ist es halt einfach so dass wir auf relativ engem Raum zusammenleben und alle miteinander klar kommen sollten. Das gilt auch für die Hunde. Und ein Tutnix, der das erste Mal unhöflich in meine Gruppe prescht kriegt genau einmal Anpfiff von den Hunden selbst und danach werden die Freunde. Umgekehrt genauso. Meine sind auch manchmal zu unhöflich beim ersten Kontakt. Dann kriegen sie eins aufs Maul, wissen wie weit sie gehen können und sind beim nächsten Kontakt mit diesem Hund höflicher.
Wobei es natürlich drauf ankommt wo man spazieren gehen muss. Es gibt schon Vollpfosten von Hundehaltern, will ich gar nicht bestreiten.
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Ich verlange gar nicht, dass die Hunde jedes brummeln gleich annehmen oder sich sogar unterwerfen (das muß mAn eh kein fremdhund). Pan ignoriert drohen verdammt lange. Ich steh dann aber da und sag 'ok, dann bekommste halt Haue'
Und wenn mir jemand ängstlich vorkommt, ist Lee ganz draussen. Da dürfen die Jungs hin. Wenn aber ein HH ankommt und meint er wär's und sein Hund nur nervt, dann darf Lee da auch mal laut werden. Aber das passt dem anderen HH dann ja nicht.
Wir haben ne Trulla mit ner Teppichratte. Dieser Hund wird von ihr im bellen noch angeheizt (vom Balkon aus) und rennt auf dem Platz oben nur frei. Ok, wenn sie mich sieht, holt sie den Hund, weil ich meine verstorbe Hündin dann immer abgeleint habe ;D Wegen dem Hund sind Lees frische Nähe geplatzt/gerissen und meine Hunde hassen diesen Hund. Der Hund zwickt nen DSH ewig lang, aber wehe der DSH wehrt sich. dann wird die Polizei gerufen :irre3: Und diese Dame und ihr Hund sind hier das typische Bild von HH und Hund..
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