Kosten sparen auf Kosten des Hundes?

Dazu muss ich noch sagen, dass ich jeden Monat für den Ta zurücklege und bei anstehenden OPs würden mir meine Eltern aushelfen.

Zitat

Es wird nicht bis zum Letzten Strohhalm gegriffen, sondern wenn der Hund signalisiert er will nicht mehr, hat Null-Lebensqualität und hat Schmerzen, dann wird die Entscheidung auch ohne endgültige Diagnose getroffen. Lebensqualität vor Lebensquantität und das messe ich am Maßstab des jeweiligen Hundes und seinen eigenen Bedürfnissen.

Ja, das ist doch klar
Die Überschrift dieses Threades ist ja " Kosten sparen auf Kosten des Hundes" und nicht "Wie weit würdet ihr gehen" "Kosten sparen" , gerade beim TA, heißt für mich ...ich wäge ab, ob Kosten sich "lohnen" . Je älter der Hund, umso weniger lohnt es sich ....kann ich persönlich nicht nachvollziehen!!! Im Gegenteil, je älter mein Schnuffel wurde, um so mehr hing mein Herz an ihm und an seinem Wohlbefinden. Bei mir persönlich hat diese Abwägung Kosten/Nutzen nie im Raum gestanden, solange ich wusste, dass ich dem Hund, unabhängig von den Kosten, helfen kann.
An seinem letzten Tag hatte ich auch keine Hoffnung auf Heilung und unabhängig von den Kosten, habe ich auch keine Untersuchungen mehr machen lassen, weil ich wusste, dass es ihm nicht helfen wird.

Wir würden erst mal bei uns sparen. Wenn das dann nichts bringen sollte, dann würden wir nach einem guten aber günstigeren Futter schauen. Aber irgendeinen "Müll" füttern würden wir nicht.

Tierarztkosten

Wir rennen auch nicht wegen ein mal Durchfall oder Übergeben zum Ta. Aber wenn es etwas ungewöhnliches ist dann schon. Also wenn sie jetzt husten und röcheln aber trozdem fit sind würden wir zum Ta gehen.
Das haben wir gemacht und raus kam eine Mandelentzündung. Hätten wir noch ein paar Tage abgewartet, hätte er nur unnötig gelitten.

Wir tun für unsere Hunde alles was notwendig ist. Wir haben für unseren ersten Hund ohne zu fragen 4000 Euro in 2 Monaten bezahlt. Und wäre er nicht gestorben, dann hätten wir auch die restliche Behandlung bezahlt. Die Ta haben uns gesagt, sie wissen nicht ob er wieder gesund wird oder es überlebt. Aber so lange es noch Sinn macht, machen wir das auch.
Das alter von dem Hund ist uns auch egal. Wir würden uns aber mit dem Ta beraten was dem Hund an Untersuchungen noch zu zumuten ist und Sinn macht und was man lieber lassen sollte. Und ob es wichtig ist zu wissen oder ob man die Diagnose nur für sich selber haben will. Also sprich der Hund hat das und das aber man kann daran nichts ändern.

Lg
Sacco

Zitat

Ich kaufe mein Futter immer auf Vorrat und bevor ich an meienm Tierfutter spare gibt´s bei mir halt nur Grießbrei.

Ähnliches habe ich schon öfter im Forum gelesen und kann - bei aller Tierliebe - irgendwie nicht nachvollziehen, wie einem die eigene Gesundheit so egal sein kann.

Zitat

Ähnliches habe ich schon öfter im Forum gelesen und kann - bei aller Tierliebe - irgendwie nicht nachvollziehen, wie einem die eigene Gesundheit so egal sein kann.

Äh ganz ehrlich.Wieso soll mein Hund darben nur weil ich ,wieso auch immer, nicht genügend Kohle ranschaffen kann?
Da würde ich auch erst bei mir sparen bevor es an den Hund geht. Ich habe die Verantwortung für mein Tier.

Wir brauchen hier jetzt aber nicht diskutieren wieso man sich überhaupt Tiere anschafft,wenn man nicht genug Geld hat.

Hallo,

interessantes Thema

Also ich sehe das so:

Kosten sparen auf Kosten des Hundes finde ich eher unfair, aber Kosten sparen zu gunsten von Mensch und Tier ist dennoch ratsam wenn es einem finanziell nicht so gut geht

Damit meine ich Preise vergleichen (beim Futter wie auch beim TA). Es gibt meist eine günstigere Möglichkeit zB für OP`s, man muss nur recherchieren und das teuerste muss ja bekanntlich nicht das beste sein.
Dann ist das eine oder andere Futter auch bei verschiedenen Händlern mal im Angebot, dann sollte man zugreifen)))

Also wenn ich in solche Situation kommen würde und finanziell meinen Hund nicht auf jetzigem Standart halten könnte würde ich versuchen einen guten Mittelweg zu finden.

Grüsse Gaby

Zitat

Ähnliches habe ich schon öfter im Forum gelesen und kann - bei aller Tierliebe - irgendwie nicht nachvollziehen, wie einem die eigene Gesundheit so egal sein kann.

Ich verstehe es auch nicht und bin nicht bereit an uns Menschen zu sparen.

Zitat

Äh ganz ehrlich.Wieso soll mein Hund darben nur weil ich ,wieso auch immer, nicht genügend Kohle ranschaffen kann?
Da würde ich auch erst bei mir sparen bevor es an den Hund geht. Ich habe die Verantwortung für mein Tier.

Wir brauchen hier jetzt aber nicht diskutieren wieso man sich überhaupt Tiere anschafft,wenn man nicht genug Geld hat.

Die Möglichkeiten, Geld ranzuschaffen, sind aber nun mal begrenzt, und umso mehr, wenn man einen Hund hat. Wie oft lese ich hier, dass der Hund nicht/nicht länger als .../ allein bleiben kann.

Und der eine oder andere hat möglicherweise auch noch finanzielle Verpflichtungen NEBEN dem Hund, die sich nicht einfach damit erledigen lassen, dass man selbst sich nur von Griesbrei ernährt. Ich kenne genügend Leute, die als Alleinverdiener mit Kindern grad mal eben so auskommen und nicht fett im Luxus leben. Da wirds dann schon eng, wenn die Waschmaschine oder das Auto verreckt.

Ganz ehrlich - wenn's finanziell eng wird, kriegt lieber der Hund Aldifutter, bevor ich meinen Kindern - ja, und schlagt mich, auch mir - dreimal in der Woche Griesbrei vorsetze und viermal Spaghetti mit Tomatensauce.

Also ich spare auch eher an mir, als an den Hunden.

Das liegt aber auch daran, dass Nele eben an billig-Aldifutter zugrunde gehen würde. Würde sie und Janosch es vertragen wär es wieder was anderes.

Und sich selbst über eine zeitlang billig ernähren muss ja nicht mit Nudeln und Ketchup, oder Griesbrei sein. Da gibts so billige Gerichte wie Kartoffeln mit Quark usw. die eben nicht unbedingt ungesund sein müssen.