Kosten sparen auf Kosten des Hundes?
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Ja sicher kann man mal in so eine Situation rein kommen. Aber dann würde ich nicht sagen nach dem Motto " so jetzt wird beim Hund gespart und ich mache so weiter wie vorher oder damit ich so weiter machen kann wie vorher." Sondern würde bei beiden sparen. Bei mir und dem Hund. Der müsste dann mal eine Zeit lang auf sein Futter verzichten und ein etwas weniger teures aber noch vertretbares Futter bekommen. Aber ich würde genauso schauen wo ich sparen kann und wenn es auch mit das Essen ist.
Lg
Sacco - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Hallo liebe Leser,
momentan geht mir ein Thema im Kopf herum, wo ich gerne eure Meinung zu haben würde.
[b]Zum Einen geht es um Kosten im Alltag.
Nee, danke....wenn ich mir das anfange alles zusammen zu rechnen bring' ich die Viecher ins naechste TH. Da steck' ich lieber den Kopf in den Sand und denk' nicht weiter drueber nach.......

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Was macht man denn, wenn der Hund kein anderes Futter verträgt? Oder das Al**i, Li*el usw Futter nicht?
Lg
Sacco -
ja eben, man trägt doch auch die verwortung für sich selbst und seine gesundheit

ich würde wohl so gut es geht versuchen, der verantwortung für den hund und mich gerecht zu werden.
das hieße für mich, im zweifel der verzicht auf jeden luxus und genussmittel, nicht jedoch auf eine ausgewogene ernährung. für den hund würde es bedeuten, dass ohne kauzeug und abwechslung im futterplan ausgekommen werden muss, es würde ein günstiges aber ausgewogenes trockenfutter wahrscheinlich geben, auch wenn das mit einbußen in der qualität verbunden ist. kostenintensive untersuchungen oder therapien würde ich aufschieben, es sei denn, es besteht der begründete verdacht auf eine erkrankung, die bei nicht sofortig statt findender behandlung folgen mit sich bringt. während einer finanziellen durststrecke würde ich mich ansonsten für die palliative therapie entscheiden.das alles finde ich "vertretbar": der hund wird satt und ihm werden alle nährstoffe zugeführt, die er benötigt. wenn man von hunden, die auf bestimmte futtermittel mit allergischen hautreaktionen oder durchfällen etc. absieht, sollte der hund von jedem futter, das in deutschland bezogen werden kann, nicht krank werden. auch die medizinische "basisversorgung" würde er erhalten, müsste keine schmerzen ertragen usw.
die reihenfolge anders herum, sobald das geld etwas lockerer sitzt, sieht übrigens bei mir so aus:
- zuerst bekommt der hund untersuchungen und behandlungen, die indiziert sind. denn wenn man mal von dieser (gott sei dank theoretischen) notlage absieht, reicht es mir nämlich nicht aus, dass der hund nur keine schmerzen und beschwerden hat, sondern ich möchte eine zuverlässige abklärung und im besten fall "restitutio ad integrum"
- zeitgleich bekommt der hund ein futter, das meinem persönlichen optimum der hundeernährung am nähsten kommt.
- irgendwann danach gönne ich mir vermutlich mal wieder ein fläschchen wein, einen restaurantbesuch oder ein paar neue schuhe. -
Also, mal ein Bsp bezüglich Futter:
Eine sehr gute Freundin hat sich letztes Jahr von ihrem Mann getrennt. Sie haben einen 6 jährigen Sohn zusammen. Sie musste sparen wo es nur geht, also auch am Hund.
Sie verkaufte ihre "Luxus" Artikel wie großer Flachbildschirm, teures Auto und kaufte sich günstige Alternativen (kleiner BildröhrenTV, kleines, älteres Auto). Auch beim Essen. Bei ihrem und auch beim Hund.
Sie wollte und konnte aber nicht mal so eben halt 4-6 Wochen nur Nudeln mit Butter/Tomatensauce geben, denn ihr Sohn war ja auch noch da. Und sorry - aber in diesem Fall war ihr die Ernährung von ihrem Sohn (im Wachstum!) einfach wichtiger, als die Ernährung von ihrem ausgewachsen, alles vertragenden, rumdum gesunden Wuffel. Da gab's halt für den Wuffel ein, zwei Monate Aldi TroFu mit Hüttenkäse und Essensreste "verfeinert". Hat ihn nicht umgebracht, und nach dieser ersten wirklich SEHR engen Zeit ist sie wieder auf MM umgestiegen. Fand ich absolut ok und ich habe sie auch in ihrer Entscheidung bestärkt, da ihr Sohn und dessen Ernährung da nunmal wichtiger ist.Bei der Diagnostik:
Maya (1Jahr) würde ich vieles an diagnostischen Wegen "zumuten" was ich meiner Tschanka nicht mehr zugemutet haben. Mit 10 Jahren wurde ihre Gebärmutter entfernt, da diese komplett entzündet war. Aber als mit 13 Jahren ihre leichte HD ihr zu schaffen machte, da habe ich (bzw ich und meine Familie) mich dazu entschlossen, sie mit Schmerzmitteln schmerzfrei zu kriegen, aber nein, keine OP. Keine Vollnarkose.
Wer weiß ob sie die überlebt hätte, und selbst wenn, eine solche OP ist kein Zuckerschlecken, birgt Risiken und ein ganz schön langen Heilungsprozess.
So wurde meine Maus mit Schmerzmitteln alt und glücklich. Und starb eines Tages in den Armen meiner Eltern, und ja, sie hatte ein glückliches Leben - und wäre nciht glücklicher geworden, wenn wir sie durch diese schmerzhafte OP mit Schmerzen ge"quält" hätten, nur damit sie EVENTUELL ein paar Monate länger hätte. Es war gut so und ich würde es wieder so tun. -
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Ich denke man kann viele Kosten sparen OHNE dass das auf Kosten des Hundes geht.
Was braucht ein Hund?
Eine Leine, ein Halsband, zwei Näpfe und eine Liegestelle.
Das sind schonmal einmalige Anschaffungen.
Er sollte angemeldet sein und brauch eine Haftpflichtversicherung.
Futter...ok...nicht unbedingt vom Discounter...aber man muss ja auch nicht 50 Euro pro Sack ausgeben.
Josera, Markus-Mühle, Rinti, günstige Schlachtabfälle von Metzgern, Jägern etc. damit lässt sich doch ein Hund relativ gut und kostengünstig ernähren.
Ein evtl. Polster für Erkrankungen und TA-Besuche sollte man immer haben, aber wenn das nicht eintritt...
Ich glaube (und praktiziere das auch), dass man Hunde "gut" halten kann und keine 50 Euro im Monat dafür ausgibt! -
Zum Futter:
Ich leb von Bafög und geh zusätzlich zum Studium arbeiten. Obwohl ich- laut Definition- wohl unter der Armutsgrenze lebe bekommt mein Hund WB Trockenfutter und Terra Canis/GranataPet Menü DS bzw. Cleynes RF-Ds mit KH/Gemüse im Wechsel, dazu Öl, Quark und was sie sonst noch so braucht. Ich persönlich finde das völlig normal, sie ist jung (ich möchte, dass sie bestmöglich groß wird) und lieber spar ich an mir als an ihr.
Und auch meine alte Hündin hat immer gutes Futter gefressen, auch als ich zwischendrin arbeitslos war, es haben sich immer Möglichkeiten gefunden...
Tierarztkosten:
Beide Hunde haben bzw. bekommen alles was sie brauchen. Dabei vertrete ich allerdings schon die Meinung, dass alle Untersuchungen und Therapien natürlich schon sinnvoll sein müssen. Als man mich damals zu einer Biopsie bei meiner alten Hündin überreden wollten habe ich mich dagegen entschieden. Sie hatte einen Lebertumor, der nicht operabel war und die Biopsie hätte nur den Sinn gehabt, dass man geneu die Art benennen kann, hätte aber nix am späteren Todesurteil geändert. Zudem hätte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Narkose nich ohne weiteres geschafft bzw. bestand die Gefahr, dass nach der Biopsie massive Blutungen auftreten.
Wenn irgendeine Heilungschance bestanden hätte hätte ich alles versucht. -
ZitatAlles anzeigen
Zum Einen geht es um Kosten im Alltag.
Das minderwertige Futter bzw. ausschließliche Ernährung von Essenresten, um Geld zu sparen, ist das so gesund?
Ich möchte keine Diskussion darüber, ob man nun barfen sollte etc., aber wie ist das mit Menschen, mit wenig Geld (und ich möchte hier auch keine Diskussion darüber, dass so ein Mensch den Hund abgeben bzw. gar nicht erst anschaffen sollte).Wie viel können wir unseren Hunden zumuten? Und was raten wir einem User, der momentan knapp bei Kasse ist, in wie weit kann er an der Futterqualität sparen? Wo persönlich zieht ihr die Grenze?
Ich habe es bis jetzt immer so gehandhabt (ich war ja noch bis vor kurzem Azubi), dass immer mein Hund erst nen neuen Sack Futter bekommen hat, bevor mein Kühlschrank gefüllt wurde oder mein Auto getankt wurde. Klar kann man dem Hund noch nudeln, Kartofeln etc zufüttern, aber ich denke gerade auch bei jungen Hunden (Welpen im Wachstum) sollte man peinlichst aufs Futter achten, denn sonst hat man die Quittung, die noch teurer werden kann.
Ein weiterer Bereich, der mich eigentlich noch viel mehr beschäftigt, ist die tierärztliche Versorgung.
Wie lange lässt man den Hund erbrechen/humpeln/Durchfall haben, bevor man zum Arzt geht?
Was ist der Mensch bereit, für Diagnosen auszugeben?
Alleine ein humpelnder Hund kann massig Geld kosten, gibt’s da für euch eine persönliche Grenze?Ich denke mal, das ich nicht gleich zum Arzt rennen muss, wenn mein Hund einmal Durchfall hat. Wenn er allerdings zwei Tage flüssig ist und sich schon rot verfärbt, dann würde ich schneller als schnell meinen Hund zum TA schleifen und dann sage ich einfach: Hallo ich habe im Moment kein Geld und möchte Raten zahlen. Bis jetzt hat noch kein Tierarzt gesagt mache ich nicht (zumindest bei mir). Auf der anderen Seite gebe ich auch gerne zu das ich auch gerne erst die günstige Variante nehme, bevor ich Geld teilweise vielleicht zum Fenster rausschieße. Dann zieh ich Emma die Kosten eben vom Taschengeld ab
.Oder ist es ok, einen Kosten-Nutzen-Vergleich zu machen?
Kommt auf die Situation an...
Möchte man eine Diagnose um jeden Preis, auch wenn sie über ie Ersparnisse hinaus geht? Auch dann, wenn man nach möglicher Diagnose eh nichts dran behandeln kann, nur um Gewissheit zu haben?
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Zitat
Dass die Möglichkeiten Geld ranzuschaffen begrenzt sind, weiß man auch bevor man sich einen Hund anschafft.
Wie daß? Oder darf ich mir nur einen Hund anschaffen wenn ich verbeamtet bin?Zitat
Ganz ehrlich - wenn's finanziell eng wird, kriegt lieber der Hund Aldifutter, bevor ich meinen Kindern - ja, und schlagt mich, auch mir - dreimal in der Woche Griesbrei vorsetze und viermal Spaghetti mit Tomatensauce.
Ja die Kinder-Thematik .... die ist natürlich nicht genügend gewürdigt worden. Entschuldige, daß man sich als kinderloser Single überhaupt äußert. -
Ich persönlich möchte für meinen Hund einfach das Optimum herausholen.
Ich spare weder beim Futter, noch bei Arztrechnungen...für meinen Hund (auch für den zweiten) habe ich einige tausend Euro zurückgelegt.
Ich werde für mich keine Kostengrenze festlegen.Dafür verzichte ich persönlich auf einige Sachen, aber das ist okay.
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