ZitatAlles anzeigenHallo liebe Leser,
momentan geht mir ein Thema im Kopf herum, wo ich gerne eure Meinung zu haben würde.
Zum Einen geht es um Kosten im Alltag.
Das minderwertige Futter bzw. ausschließliche Ernährung von Essenresten, um Geld zu sparen, ist das so gesund?
Ich möchte keine Diskussion darüber, ob man nun barfen sollte etc., aber wie ist das mit Menschen, mit wenig Geld (und ich möchte hier auch keine Diskussion darüber, dass so ein Mensch den Hund abgeben bzw. gar nicht erst anschaffen sollte).
Wie viel können wir unseren Hunden zumuten? Und was raten wir einem User, der momentan knapp bei Kasse ist, in wie weit kann er an der Futterqualität sparen? Wo persönlich zieht ihr die Grenze?
MMn ist das Füttern von Essensresten oft gesünder als so manches Billigfutter.
Wichtig hier: keine Reste von Menschenfertigfutter ,sondern wirklich selbstgekocht....Ist natürlich die Frage in wie weit man da bei sich selbst auch spart und aufs gesunde achtet. Nur Nudeln und Toast is ja dann da auch nich das Wahre....
Wenn ich sparen müsste , würde ich dazu noch versuchen, "Reste/Abfälle" von der Fleischtheke zu bekommen. Manche geben da ja schonmal was ab für Hunde...
Ein weiterer Bereich, der mich eigentlich noch viel mehr beschäftigt, ist die tierärztliche Versorgung.
Wie lange lässt man den Hund erbrechen/humpeln/Durchfall haben, bevor man zum Arzt geht?
Ich bin niemand der sofort zum arzt rennt, aber länger als ein paar Tage sollte das nicht gehen....
Was ist der Mensch bereit, für Diagnosen auszugeben?
Alleine ein humpelnder Hund kann massig Geld kosten, gibt’s da für euch eine persönliche Grenze?
Oder ist es ok, einen Kosten-Nutzen-Vergleich zu machen?
Möchte man eine Diagnose um jeden Preis, auch wenn sie über die Ersparnisse hinaus geht? Auch dann, wenn man nach möglicher Diagnose eh nichts dran behandeln kann, nur um Gewissheit zu haben?
Für mich eine vernünftige Diagnose das A und O , Kosten/Nutzen kann man dann bei der Therapie immer noch machen , meist gibt es ja mehrere Therapiemöglichkeiten...
Man muss ja nicht alle Untersuchungen auf einmal veranlassen, sondern vll mal vorher Symptome und co zusammenfassen um dann evtl ne Richtung zu haben in die man untersuchen kann.
Beispiel: Mein Hündin hat mal schrecklichen Juckreiz und Hautprobleme und noch andere Symptome gehabt, der Ta hat einige Untersuchungen machen lassen ,die aber überhaupt nicht zu den Symptomen gepasst haben ..Sowas muss nicht sein...
Mir geht es hier im Thema vor allem um Kosten-Nutzen-Vergleiche und Mindestgrenzen bzw. Schmerzgrenzen zum Thema Geld.
Es geht hier um Leben , ich finde es hat einen faden Beigeschmack wenn Geld mit drin ist..
Meine persönliche Schmerzgrenze ist recht hoch ,ich würde eher auf vieles andere verzichten, als nicht dafür zu sorgen dass es meinen Hunden gut geht.
Meine Grenze ist allerdings erreicht, wenn es nur noch darum geht den Hund,speziell bei Alten , am Leben zu behalten ohne aussicht auf Heilung, also wenn ein Leben zB ohne massive Schmerzmittel nicht möglich ist oder wenn der Hund seinen eigenen Arzneischrank hat, würde ich da vll ne Grenze ziehen...
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Kosten sparen auf Kosten des Hundes?
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Ich finde es schwer zu antworten wenn man mit Hund noch nie in der Situation war, wo man wirklich sparen muss. Ich denke, am Futter sparen geht durchaus, bei uns zumindest wäre es gut möglich. Dann gäb's halt z.B. hauptsächlich Josera und hin und wieder mal ne günstigere, aber trotzdem gute Dose, muss ja nicht TC sein.
Derzeit ist das alles überhaupt kein Thema, der Hund kriegt Physio weil's ihm hilft, der Hund verfrisst an die 120 Euro im Monat mit biofleisch, geht regelmässig zum TA, hatten erst HD-Röntgen und Herzultraschall, und ich steck auch wahnsinnig gern Kohle in die Hundeaccesoires Bis jetzt ging das aus der Portotasche, wenn's uns nicht so rosig ginge, gäb's halt noch ein Sparbuch mit genügend Reserven. Das Geld würd' ich aber nicht in Halsbänder und "Luxusfraß" stecken sondern wirklich für Notfälle zurück halten.
Das Geld würde ich auch in einen richtig alten Hund und dessen Behandlung investieren, vorausgesetzt dieser Hund hat noch Lebensqualität und eine reelle Chance wieder gesund zu werden :) Und ich gehöre echt zu der Fraktion die lieber einmal zuviel beim TA hockt als zu spät, ich hab da keine ruhige Minute wenn mir der Hund komisch vorkommt und auch nicht soo lange Hunde, dass ich das gut einschätzen kann ob's nur bissl schnuppen is oder was schlimmeres
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Zum Einen geht es um Kosten im Alltag.
Das kommt für mich darauf an, ob es längerfristig oder übergangsweise ist. Als es mir damals finanziell richtig schlecht ging, da gabs dann auch nicht nur das übliche Futter, sondern auch mal n Sack ALDI, Trockenbrot etc. Wenn es generell schlecht ausschaut, würde ich einen Kompromiss finden.
Ich habe jetzt auch das Problem, dass ich wieder komplett alleine mit meinen Wuffs bin, Miete, Nebenkosten, Futter etc alles selber zahlen muss. Jetzt habe ich für meine Hunde nen Betrag von 200Euro angesetzt für Futter, während ich zu sehen muss, dass ich mit 70Euro für Lebensmittel klar komme. Da mache ich also lieber bei mir Abstriche. Wobei es auch einfacher ist, Menschennahrung günstiger einzukaufen im Gegensatz zu guter HundenahrungEin weiterer Bereich, der mich eigentlich noch viel mehr beschäftigt, ist die tierärztliche Versorgung.
Da würde ich alles nötige tun, was in meiner finanziellen Macht steht. Und wenn ich auf Raten bezahle. Und da ist es mir egal, ob alter oder junger Hund. Und da würde ich das nicht anders machen, wenn ich starke finanzielle Probleme hätte.
Ich habe Verantwortung für ein Tier und gerade für einen Alt-Hund, der mir viele Jahre seiner Liebe geschenkt hat. Da werd ich nen Teufel tun und ihn mit Schmerzen durch die Gegend humpeln lassen.
Das EInzige, was ich bei nem Alten Hund (ab ca 10 Jahre) nicht mehr machen würde (aber das hat nix mit dem Finanziellen zu tun), ist ihn wegen Krebs etc operieren zu lassen.
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Hallo ,
Erstmal zum Futter. Ich füttere MM und 3x in der Woche koche ich für die Hunde. Vor ca. einem Jahr hatten wir einen Engpass , da habe ich das Kochen weggelassen und bei meinem Essen gespart. Es gab also ca. 2 Monate lang jeden Tag nur 2-3 Toast und etwas Bruehe und das musste reichen. Also mir sind die Hunde da ehrlich gesagt wichtiger.
Zum Tierarzt. Ich renne auch nicht wegen Durchfall direkt zum TA. Meistens ist das nach einem Tag wieder weg , und wäre ich da zum TA gerannt hätte ich mich wahrscheinlich selbst geärgert. Als Shaila über die Regenbogenbruecke gegangen ist , standen wir vor einer Rechnung von knapp 2500euro. Bevor die Ärztin irgendwelche Untersuchungen gemacht hat , hat sie uns direkt immer gesagt was für kosten mehr auf uns zu kommen. Wir wussten das sie so gut wie keine Chance hat zu überleben , doch man hofft ja immer weiter. Naja da wir keine Ratenzahlung machen wollten , haben wir unser Auto verkauft damit wir die Rechnung auf einmal zahlen können. Und das würde ich immer wieder tun für meine Hunde.
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Ich muss gestehen ...ich bin eine von denen, die sehr schnell zum TA geht, wenn es dem Schnuffel nicht gut geht. Das war bei meinem vorigen, alten Hund schon so und bei unserem Jungspund jetzt ist es nicht viel anders. Aber ...mit unserem Opi bin ich doch noch schneller gegangen, eben weil er alt war und ich alles erdenklich mögliche für ihn tun wollte, um dass er trotz seines hohen Alters gute Lebensqualität hat. Keine Ahnung, was uns der kleine Kerl in seinem ganzen Leben und gerade in letzten Lebensjahren gekostet hat ...schon alleine die
- etlichen Zahnbehandlungen/Zähne ziehen
- dann der Schlaganfall vorletztes Jahr
- 2 mal Grahnen zwischen den Zehen, die operativ entfernt werden mussten
- eine fiese Alterswarze am Hals, die operativ entfernt wurde, weil er sie ständig aufgekratzt hat
- ein Grashalm im Ohr, der tief in den Gehörgang gerutscht ist, musste unter Sedierung rausgeholt werden
- wenigstens 1 x im Jahr Analdrüsen ausdrücken lassen, weil´s nicht von alleine ging
- dazu knapp 4 Jahre lang Herzmedikamente, Entwässerung und Blutverdünner KarsivanDa war sicher noch mehr, was mir gerade gar nicht einfällt . Ich habe da nie drüber nachgedacht, Hauptsache, es ging ihm gut. Vermutlich hatte er nach 16 Jahren, die er bei uns war, den Wert eines guten, gebrauchten Kleinwagens ...aber wie gesagt, da habe ich nie drüber nachgedacht und GsD musste ich es auch nicht. Ich konnte alles immer gut bezahlen, hätte ich es selbst nicht gekonnt, hätte ich mir das Geld vermutlich geliehen, um diese Sachen und den TA bezahlen zu können.
Beim Futter sehe ich es etwas anders. Ich denke, dass ein Hund auch mit günstigem Futter gut und gesund leben kann. Wieder mein "alter" Hund als Beispiel: Er hat oft Discounter-Futter bekommen, nicht, weil ich ihm nichts teureres gegönnt habe, sondern weil er es einfach viel lieber mochte. Und trotz dieser "schlechten" Ernährung hat er mit 16,5 Jahren ein gutes Alter errreicht.
Und NEIN, die o.g. Wehwehchen, die er im Laufe seines Lebens hatte, hatten nix mit dem Futter zu tun
Bei unserem neuen Hund, Jungspund, hat sich in Sachen TA-Behandlung nicht viel geändert, ich gehe lieber
1 mal zu viel zum Doc als 1 mal zu wenig. -
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Ich reih mich mal ein. Ich sparen am Futter in dem ich Barfe und hab dabei 2 oder sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Bei Scottie ( 10 Jahre alt ) hätte eine Zahnstein Behandlung angestanden, die hat sich durch das Barfen erledigt.
Ich bin auch jemand die Kosten - Nutzen abwägt und dann entscheidet.
Bei Scottie war eine ziemliche rund um Diagnostik wichtig weil er aggressiv wurde, dabei ging es wirklich um alles ( Scottie, HuTa Hunde und Menschen ). Das würde ich zu jederzeit wieder machen.
Ansonsten gehe ich nicht für jede Kleinigkeit zum TA.
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zum Futter:
meine Hunde bekommen Hochwertiges Futter (Reinflieschdosen, TK Fleisch, Plantinum TroFu) 80,-€ zudem noch pro Monat ca 20,- Leckerlie (Wurst, Käse, Trockenkaukram, Leckerlies) macht mind 120,-€ Futter im Monat
ich bin Maler/Lackierer und normalerweise leg ich mir in den Sommermonaten immer was für die Wintermonate zurück wo ich auf Kurzarbeit, Arbeitslos oder vill nur 25 statt 40Std arbeite. Wenn das aber mal nicht klappt (Stromnachzahlung, Waschmaschine kaputt usw) dann bekommen die Hunde KURZFRISTIG mal 2 Monate lang nur TroFu, und dann anstatt Palntinum das Josera, und als Leckerlies gibts dann nur aselbstgebackene Thunfischkekse
ich finde das kann man MAL eine gewisse zeit lang machen, dem Hund etwas inderwertigeres zugeben, solange es Zeitlich absehbar istzum TA
mein 1,5 Jahre alter Lino hat eine OP versicherung, mein 11 jahre alter Hund nicht. Aber nicht aus dem Grund weil sich das bei Artax nicht mehr lohnen würde, weil er eh alt ist und man ihn bei einem Unfall zB lieber einschläfern sollte statt 1000,-€ zu zahlen, sondern weil er einfach ein sehr viel geringeres Risiko birgt, er ist ruhig, er ist langsam, nicht entdeckungfreudig, läuft nicht weg, mit anderne Hunden verträglich usw
Wenn Artax jetzt allerdings humpeln würde, und nach der Untersuchung rauskommt er braucht eine OP, dann würde er sie genau so bekommen wie mein 1,5 Jahre alter Lino. -
Zum Thema Futter hat es für mich viel damit zu tun, was der Hund verträgt oder nicht verträgt. Das Futter muss ins Budget passen und sollte dabei so gut wie möglich sein. Allerdings sehe ich das Futterthema eh nicht so verbissen wie viele HH und mache da auch keine Wissenschaft draus, auf der anderen Seite würde ich keine Essensreste vom Tisch verfüttern.
Selbst wenn ich Geld zum Wegwerfen hätte, würde ich nicht wegen jedem Furz zum Arzt gehen und jede mögliche Untersuchung machen lassen.
Klar ist, dass man mit mehr Erfahrung schon selbst abschätzen kann, wann ein TA angesagt ist, aber nur weil mein Hund mal einen Tag nix frisst oder lethargisch ist, rase ich nicht in die nächste Tierklinik. Da wird erstmal abgewartet und das Bauchgefühl gefragt.
Es gibt Dinge, die würde ich generell nicht machen lassen, sowohl beim Hund als auch bei mir selbst nicht.
Und dann ist es für mich wichtig, was dahinter stecken könnte und welche Erfahrungswerte der TA hat. Es wird nicht bis zum Letzten Strohhalm gegriffen, sondern wenn der Hund signalisiert er will nicht mehr, hat Null-Lebensqualität und hat Schmerzen, dann wird die Entscheidung auch ohne endgültige Diagnose getroffen. Lebensqualität vor Lebensquantität und das messe ich am Maßstab des jeweiligen Hundes und seinen eigenen Bedürfnissen. -
Ehrlich gesagt war ich noch nie in der Situation nicht für mich oder meine Tiere gut sorgen zu können.
Das Thema beschäftigt mich aber schon eine ganze Weile weil ich gerade so einen Fall in der Bekanntschaft habe,welchen ich sehr verwerflich finde.
Ich finde es ist ein Unterschied ob ich schlecht situiert bin und schauen muss wo ich Geld sparen kann oder ein wirklich gutes Einkommen habe und mir statt mich adäquat um mein krankes Tier zu kümmern, lieber Klamotten,Kosmetik und andere Annehmlichkeiten leiste.
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Mh, ich glaub ich bin da auch etwas anders gestrickt.
Meine Hunde bekommen nur hochwertiges Trofu, Nafu und Biofleisch. Ansonsten achte ich auch bei Kauartikeln, Leckerlies, Obst&Gemüse usw. auf hochwertige Waren. Das ist bei uns einfach oberste Priorität für ein langes und gesundes Hundeleben.
Wenn es um den Tierarzt geht, gehe ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Mir ist damals als Kind einer meiner Wellis weggestorben und das nur, weil meine Eltern erst abwarten wollten. Deswegen habe ich mir bei meinen Hunden vorgenommen, dass es direkt zum Tierarzt geht, wenn ich merke, dass es ihnen nicht gut geht. Ausnahme sind wohl Durchfall und Erbrechen, da meine Puschels da sehr anfällig sind. (meistens ist es mit Schonkost wieder gut und ansonsten geht’s dann ab zum Ta) Wobei ich da bei einem jungen oder alten Hund auch vorsichtiger wäre.
An Zubehör lege ich auf Marken wert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die einfach länger halten und ich nicht alles doppelt und dreifach nachkaufen muss. Außerdem gefällt mir die Optik meistens besser, da ich nicht so auf billigen Kitsch stehe.
Bis vor einem halben Jahr konnte ich mir den Luxus für die Hunde sehr gut erlauben, aber seit ich meine erste eigene Wohnung und ein Auto habe, muss ich auch schon überlegen, was ich kaufe. Das wird noch bis zum Ende meiner Ausbildung im Sommer so gehen. Trotzdem stecke ich nicht auf Kosten des Hundes zurück und kaufe mir halt dann keinen Schnickschnack oder ein leckeres Brötchen in der Mittagspause extra. Das geht einfach ins Geld
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