HD Röntgen - Horror oder nicht?

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    Kann ich das schon demnächst machen lassen, oder sollte ich noch ein paar Monate warten?


    Bin mir nicht sicher ob mir da jemand geantwortet hat, habe jetzt zwar mal alle Beiträge versucht zu lesen, hab aber keine Antwort gefunden gehabt.

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    Und extra für Erdel verlinke ich zum zigsten Mal http://www.offa.org/pdf/hovanart.pdf


    Danke.


    Ich weiß jetzt nicht genau, ob sich der Vorwurf mit dem Biologieunterricht auf die Vererbungslehre bezieht. Wenn ja, dann hast Du recht. Hat mich weder früher interessiert, noch interessiert es mich heute. Als Hundebesitzer muss ich weder ein Experte auf dem Gebiet der Vererbungslehre noch ein Ernährungsexperte oder sonstwas sein. Wer einkaufen geht, muss auch kein Wirtschaftsstudium absolviert haben. Es geht auch gar nicht darum, dass ich die dargestellten Zusammenhänge in Frage stelle. Es geht eher um die Frage von Moral, die hier immer wieder mitschwingt.


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    Schätzchen - ich habe von meiner Hündin geredet - und die hat nun mal nur aus einem Wurf Vollgeschwister ..... soll es auch geben.


    Auch wenn man aufgrund der Anrede etwas anderes vermuten könnte: Ich kenne weder Dich noch Deine Hündin. Außerdem hast Du von Deinen Hunden und deren Geschwistern geschrieben, nicht von deren Wurfgeschwistern. Ach so: Sind nicht Geschwister aus einem Wurf immer Vollgeschwister? Ich erspare Dir jetzt mal den Smiley mit dem Hammer.


    Hier noch einmal Deine Worte:


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    Ich weiss von den Geschwistern meiner Hunde die HD-Ergebnisse, soweit sie bekannt sind.


    Wenn Du mich zitierst und dann etwas von Deinen Hunden schreibst, gehe ich davon aus, es gibt einen Bezug zu meiner Aussage. Genaues Lesen fällt schwer, wenn so missverständlich geschrieben wird. In Deinem Fall kommt erschwerend hinzu, das Thema verfehlt zu haben.


    Eine weitere Schwierigkeit besteht darin - und das ist ein allgemeines Problem hier (und wahrscheinlich auch in anderen großen Foren) - dass aufgrund der Quantität differenzierte Äußerungen nicht wahrgenommen werden. Das finde ich schade. Vielleicht liegt es ja daran, dass man mit plakativen und undifferenzierten Meinungen mehr Erfolg hat. Die Hundewelt in böse Vermehrer und gute Züchter einzuteilen, wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Aber manche brauchen anscheinend das Schubladendenken, um die Welt zu verstehen.


    Ich habe meinen Züchter weder nach HD-Fällen, noch nach einer vielleicht vorhandenen Schilddrüsenerkrankung oder anderen Erbkrankheiten entfernter Verwandter meines Hunde gefragt. Entscheidend war für mich, dass die Elterntiere gesund waren und mir optisch zusagten. Mit seiner 30-jährigen Hobbyzucht machte der Züchter einen sehr guten Eindruck auf mich und auch die Verhältnisse vor Ort sagten mir zu. Viele andere machen das sich auch so, was wahrscheinlich einige hier fast in Ohmacht fallen lässt. Ich finde es in diesem Fall auch nicht verwerflich, seinen Hund nicht von einem vorgeschriebenen Tierarzt auf HD röntgen zu lassen. Mit mangelndem Verantwortungsbewusstsein hat das nichts zu tun. Das klang manchmal so durch - korrigiert mich, wenn der gewonnene Eindruck falsch ist. Durchforste ich dagegen alle möglichen Datenbanken und erwarte, dass sich der Züchter nackt auf den Tisch legt, dann muss ich natürlich diese Maßstäbe auch an mich anlegen und ihn über alle Krankheiten informieren.

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    Ich habe meinen Züchter weder nach HD-Fällen, noch nach einer vielleicht vorhandenen Schilddrüsenerkrankung oder anderen Erbkrankheiten entfernter Verwandter meines Hunde gefragt.


    Lustig - ich auch nicht. Brauchte ich nämlich gar nicht - die haben das bisher alle schon selbst erzählt wie es aussieht .....



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    Durchforste ich dagegen alle möglichen Datenbanken und erwarte, dass sich der Züchter nackt auf den Tisch legt, dann muss ich natürlich diese Maßstäbe auch an mich anlegen und ihn über alle Krankheiten informieren.


    Ach - langsam wird mir alles klar ....
    ok, ich informiere die Züchter meiner Hunde über aufgetretene Krankheiten - sofern welche auftreten. Klar wenn man kein Interesse daran hat, dem Züchter Feedback über das, was er gezüchtet hat, zu geben, kann ich auch verstehen, dass man kein Interesse hat, nachzuhaken wie es gesundheitlich in der Linie aussieht.

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    Vielleicht gab es in meinem Fall nichts zu erzählen - keine Ahnung.


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    Genau. In meinem Fall erübrigt sich das, weil meiner nicht mehr züchtet. Hätte er Interesse gehabt, mit den Eltern weiter zu züchten, dann hätte er mich vielleicht kontaktiert und ich hätte ihm alles mitgeteilt, was ich weiß. Ich hätte aber meine Hunde nicht von einem zugelassenen Arzt röntgen lassen, nur weil es der Züchter gerne so hätte.


    Hier haben anscheinend viele eine recht enge Beziehung zu ihrem Züchter; ich habe sie jedenfalls nicht. Aber ich bin ja auch keine Hundemutti, die sich (aus Mangel an Alternativen?) zu Höherem berufen fühlt. Nicht dass Ihr mich jetzt falsch versteht: Ich finde das durchaus ok - solange man das eigene Handeln nicht zum Maß aller Dinge erklärt.

  • Also ich habe keine enge Beziehung zu meinem Hundezüchter. Ich habe nämnlich noch gar keinen Züchter =) Ich weiß aber, welche Zwinger/Hunde mich interessieren und verfolge da die Würfe etc.

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    Bin mir nicht sicher ob mir da jemand geantwortet hat, habe jetzt zwar mal alle Beiträge versucht zu lesen, hab aber keine Antwort gefunden gehabt.


    Da kann ich jetzt nur so sprechen wie ich es machen werde. Meine Züchterin (Weißer Schweizer Schäferhund) empfiehlt die Untersuchung zwischen den 15. und 18. Lebensmonat.


    Ich denke aber das es da sehr unterschiedliche Meinungen zu gibt.

  • Die Weißen Schäferhunde werden ja auch ähnlich groß. Ich denke es hängt wirklich daran ob der Hund schon ausgewachsen ist. Dann warte ich vielleicht auch mal lieber noch ein bischen. Am besten Suche ich mir dann nach Möglichkeit nen Termin wo es an dem Tag nicht allzu warm ist, damit der Kreislauf nicht zusätzlich belastet wird. Den Zuchtwart habe ich bisher noch nicht erreicht um zu fragen ob Würzburg zugelassen ist.

  • Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich mich zum Thema HD & Co. hier nicht mehr äußern, aber nach dem ich das alles gelesen
    habe, tue ich es doch.
    Ich kann nur sagen, lasst Eure Hunde auf HD röngten. Einmal für den Züchter, aber auch für Euch!!!!
    Und das so früh wie möglich und nicht erst, wenn der Hund ausgewachsen ist!!!! Und auch nicht nur das
    übliche HD-Röntgen sondern auch das Stressröntgen, denn nur da sieht man die Lockerheit der Hüfte, die zur
    HD führt!!!! Ein Hüftgelenk kann im normalen Röntgen wie eine A Hüfte aussehen und beim Stressröntgen
    sieht man dann wie locker sie wirklich ist.
    Je früher man das erkennt, desto mehr Chancen hat man, noch etwas dagegen zu steuern. Es gibt
    OP-Möglichkeiten, die kann man nur bis zu einem bestimmten Alter machen. Später bleibt dann oft nur die
    künstliche Hüfte!!!
    Was das für einen Hund bedeutet brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.
    Und glaubt mir, alleine vom Gangbild her muß man HD nicht unbedingt sehen!!!!!
    Ich habe einen Hund, mit schwerster HD, ich weiß wovon ich rede. Und da waren die Eltern und Großeltern
    auch HD-frei!!!!
    Und ich habe sie als Welpe nie Treppen steigen lassen, sie hat von Anfang an hochwertiges Hundefutter
    bekommen und sie ist nicht zu viel gelaufen!!!!!
    Ich habe auf alles geachtet und doch hat sie HD.
    Aber ihr geht es gut, weil ich sehr früh reagiert habe. Wenn ich nicht röntgen lassen hätte, hättte sie heute ne
    künstliche Hüfte oder alle anderen Gelenk wären jetzt mit kaputt, durch die Fehlbelastung.
    Meinen zweiten Hund der gleichen Rasse, habe ich auch mit 6 Monaten röntgen lassen. Er hat tatsächlich eine
    A-Hüfte.
    Und HD-Röntgen ohne Narkose, ist nicht wirklich aussagekräftig, weil da auf gar keinen Fall das Stressröntgen
    gemacht werden kann. Das akzepiert der liebste Hund nicht.


    Liebe Grüße

  • Erdel: Ich verstehe das Problem mit dem Feedback geben nicht... unser Eurasierverein bittet jeden Halter nicht nur um das HD-Röntgen (dafür bezahlt man einen Pfand beim Kauf, den man beim Röntgen zurück bekommt), sondern auch um eine Schilddrüsenuntersuchung und beim Tod es Hundes um einen ausführlichen Arztbericht mit der Auflistung aller Krankheiten.
    Das bekommt alles nicht der Züchter, sondern der Verein. Es geht doch nicht nur um die Elterntiere, sondern um die ganze Linie!


    Wo in aller Welt ist das Problem, diese Dinge zu erledigen? Selbst wenn es sich für mich direkt noch nicht auszahlen sollte, dann wahrscheinlich für die Halter- und Züchtergenerationen nach mir.


    hüterin: Wenn Ihr keine richtige Datenbank habt, wie kann denn dann ein Interessent oder ein neuer Züchter nachvollziehen, welche Verpaarungen sinnvoll sind?

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