Trauriges Thema - neues Zuhause für Bobby?

  • Mir kommen schon die Tränen allein beim Schreiben und dennoch: Ich trage mich mit der inneren Frage, ob es nicht besser ist, Bobby in andere Hände zu geben......


    Seit wir in diesem Sch***Bremen sind (sorry an alle Bremer), ist er einfach nur noch todunglücklich und dauerkrank, was irgendwie zusammenhängen dürfte. :( :


    Ich weiß überhaupt nicht, wie ich das jetzt alles in Worte fassen soll, es tut so grausam weh, aber dennoch - ich will, dass mein Kleiner endlich wieder lacht. Denn er ist ein Hund, der eigentlich lachen kann - nur hier verlernt ers immer mehr...


    Und ich weiß vor allem überhaupt nicht mehr, was noch richtig ist, deshalb dieser thread. Ich erwarte von euch jetzt nicht, dass ihr mir eine (u.U. bittere) Entscheidung abnehmt, die nur ich treffen kann - ich muss irgendwie meine Gedanken klar kriegen, das alles sortieren, Meinungen hören, denn das ist ja nichts, was man von heute auf morgen entscheiden kann. Aber der Gedanke, er ist da.... Da, seit ich sehe, wie es ihm hier immer schlechter geht, vor allem seelisch...


    Ich habe eine Freundin an der Küste, die selbst einen Hund hat, etwas älter als Bobby, aber auch noch jung. Und einen ebenso hundeorientierten Typen, wie meiner ist. Sie würde Bobby zu ihrem dazu nehmen, wenns hier nimmer geht.


    Nur: Muss und soll und darf ich drauf warten, dass oder ob es nicht mehr geht oder..... :( :


    Sorry, ich kann grad nicht mehr weiterschreiben, ich seh nix mehr vor Heulen.... Wieviel haben der Kleine und ich zusammen durchgestanden und ich weiß, er hängt total an mir (ich an ihm sowieso).


    Aber Hunde gewöhnen sich auch um und das rasch, wenn das Umfeld besser ist als das vorige. Und doch weiß ich einfach nicht, was richtig ist....


    Schreibt einfach, was euch in den Sinn kommt, okay? Nur bitte - ich mache mir das hier wirklich nicht leicht und es tut unendlich weh *wein*


    Bitte greift mich nicht an, haut nicht zu - bitte.... Sagt ehrlich und offen eure Haltung, aber...bitte..... :( :

  • Woran merkst du, das Bobby in Bremen unglücklich ist?
    Was hatte er vorher, was hat er jetzt?


    Was genau hat er, wenn du sagst er ist ständig krank?


    Kann es nicht vielleicht auch sein (ich habe mal grob deine anderen Postings gelesen) das du in Bremen eher unglücklich bist und er das merkt und daher auch darauf reagiert?

  • Zitat

    Woran merkst du, das Bobby in Bremen unglücklich ist?
    Was hatte er vorher, was hat er jetzt?


    Was genau hat er, wenn du sagst er ist ständig krank?


    Kann es nicht vielleicht auch sein (ich habe mal grob deine anderen Postings gelesen) das du in Bremen eher unglücklich bist und er das merkt und daher auch darauf reagiert?


    Das habe ich auch grade gedacht!

  • Letzteres ist auf jeden Fall MIT ein Aspekt, den ich aber nicht abstellen kann und ich habe keinerlei finanzielle Mittel, um an diesem Umstand etwas zu ändern... Wenn, ich täte es sofort... Und würde mir selbst einen Zweithund dazu holen. Aber es geht halt echt nicht.... :( :


    Er ist zum einen eben dauernd wieder krank - das hatten wir das gesamte erste Jahr und er hatte sich endlich stabilisiert und wurde fitter in unserem alten Ort (in dem ich nebenbei bemerkt auch nicht glücklich war; insofern schrieb ich oben: "Teilaspekt"), als ich wegen Eigenbedarfs aus der Wohnung musste und mit 2 Tieren (Hund und Kater) auf die Schnelle nur hier in der Vahr etwas fand....


    Zum anderen aber (das andere würde ich ja noch u.U. auf die Jahreszeit schieben, auch wenns ungewöhnlich ist, denn Bobby war alles mögliche, aber nie erkältet und kommt nun aus seiner Angina nicht wieder raus) wird er immer ruhiger und irgendwie, ich kann es nicht anders nennen, depri.


    Er braucht Hundekontakt wie die Luft zum Leben, aber fast alle Versuche scheitern hier permanent (sorry, Tina, aber ich kann deiner Kleinen keinen erkälteten Hund zumuten und zudem bist du recht weit weg). Den hätte er bei meiner Freundin, wo er die Chance hätte, mit einem anderen Hund zu leben.

  • Liebe Robinn,


    ich glaube auch, das Du es bist, die in Bremen nicht glücklich ist. Klar ist es blöd das dein Wuff im Moment ständig krank ist, aber ich glaube nicht das es an dem Ort liegt. Tiere gewöhnen sich eigendlich recht schnell an neue Umgebungen. Sie sind meist glücklich wenn ihre Menschen mit dabei sind.


    Ich denke auch eher, das es mehr an dir liegt (das ist nicht böse gemeint).


    Ich bin selber aus Bremerhaven, habe dann 10 Jahre im Ruhrpott gelebt und wohne nun hier im tiefsten Schwarzwald seit drei Jahren.


    Es ist verdammt hart, Schwarzwälder sind ziemlich stur außerdem wohne ich hier halb auf dem Dorf, Du kennst Bremerhaven, es ist ne Stadt und ich habe immer in der Fußgängerzone gelebt, selbst im Ruhrpott war ich in einer Stadt. Es ist also genau umgekehrt wie bei dir. Aber dennoch ist es die selbe Situation. Ich hätte auch ständig weinen können, konnte diesem Kaff nichts abgewinnen und fand die Leute furchtbar. Ich habe noch immer Heimweh nach dem Ruhrpott, aber wir leben nun hier.
    Es dauert bis man sich eingewöhnt, und ja es ist eine harte Zeit, dein Wuff wird einfach verunsichert sein, weil er merkt wie schlecht es dir geht.


    Ich weiß wie schwer es ist sich irgendwo einzugewöhnen, aber wenn du deinen Wuff weggibst, wird es dir bestimmt noch schlechter gehen. Ihm wird es wieder besser gehen, wenn er merkt das es dir wieder besser geht.


    lg Schneefriesin

  • Ich muss an dieser Stelle der Offenheit halber, weils sonst keinen Sinn macht, erwähnen, dass es so einfach leider bei mir nicht ist, denn ich leide seit 50 Jahren an schweren Depressionen. Und daran kann ich leider nichts ändern (lasst es bitte so stehen, ich hab echt alles versucht).


    Aber das eben war ja vorher auch schon so und ebenso meine Unzufriedenheit mit meinem Wohnort - und doch gehts Bobby HIER anders, schlechter, und es sind Rahmenbedingungen, die ihm das Leben schwerer machen als zuvor, denn in OHZ war er ja trotz der genannten Voraussetzungen glücklich.


    Mensch, langsam klingts, als wolle ich meinen Hund los werden - um Himmels willen: NEIIIIIIIIIIIIN!!!!!!! :verzweifelt:

  • Ok. das macht das Ganze verständlicher.


    Hast Du Freunde die dich verstehen, mit denen du reden kannst? Denn ich denke eher, das du da im Moment in einer ganz tiefen Krise steckst. Du brauchst Hilfe. Du schreibst du hast schon alles versucht, was deine Krankheit (so nenne ich es jetzt mal) angeht, deswegen gebe ich da jetzt keine Tipps, von wegen mach dies tu das. Sondern bleibe bitte, bitte nicht alleine.


    Deine innere Traurigkeit projezierst du glaube ich mit in deinen Hund. Gebe ihn nicht weg !!!
    Versuche dir Hilfe zu holen, was hat dir bisher geholfen, wenn du in diesen Krisen gesteckt hast?



    lg Schneefriesin

  • Hey, erstmal Kopf hoch es wird sich alles finden.


    So und nach "klugen" Spruch jetzt meine Gedanken.
    Ich steckte in einer ähnlichen Situation wie du. Musste schnell aus meiner Wohnung raus und eine neue finden und bin nun wo gelandet wo ich nie hin wollte.
    Es war die ersten Wochen total schwer die Hunde scheinbar auch unglücklich.
    Ich bin dann einfach mal in einer HS vorbeigegangen die "Spielstunden" anbietet. Und siehe da die Hunde haben netten Kontakt und ich auch. Seitdem ist das Leben hier einfacher.


    Wenn du aber der Meinung bist das es derzeit g<rnicht geht könntest du deinen Hund nur vorübergehend bei deiner Freundin abgeben?So für ein oder zwei Wochen? Vielleicht hat sichdein Leben dann auch ein wenig normalisiert.


    Ich wünsche dir alles Gute!!!

  • Ich weiß es nicht, Katie.... Vielleicht.... Aber ich hause hier schon 4 Monate..... :/


    Ich bin total verzweifelt, liebe ihn so sehr, habe um sein Leben gekämpft, als er noch ein Baby war - aber ich will, dass er wieder lachen kann... Endlich wieder lachen....*wein*


    Könnt ihr das verstehen...? :( :

  • Nicht der Hund hat ein Problem, sondern du. Da gibt es nur zweit Möglichkeiten: Hintern hochbekommen und mit dem Hund etwas unternehmen und nicht die eigenen Depries leben und darin baden - ob mit oder ohne Hilfe - oder den Hund abgeben und sich noch mehr verigeln und fallen.
    Egal wie oder was, beides ist kein Thema was man hier diskutieren sollte, sondern mit einem Therapeuten.

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