Trauriges Thema - neues Zuhause für Bobby?

  • Ich seh auch keinen Grund, den Hund abzugeben.


    Wegen der Kälte/Nässe: Mantel für den Hund besorgen (oder selber machen)
    Wegen Hundekumpeln: Kontakte für regelmäßige Spaziergänge suchen, dann entwickeln sich auch wieder neue Hundefreundschaften:
    - kannst du hier im Forum nach suchen
    - Zettel aufhängen zB im Supermarkt oder beim Tierarzt, dass du einen Spielkumpel für deinen Lütten suchst (kannst dir auch hier für die Formulierung helfen lassen)
    - Leute auf den Runden anquatschen, wenn du welche triffst, die dir sympathisch erscheinen. (Wenn die Hunde positiv aufeinander reagieren oder auch ins Spielen kommen, kann man meist auch die Halter gut anquatschen)
    - bei der Hundeschule nachhaken, ob die dir die Tel/Email von jemanden geben können (bzw. deine weiterreichen) von Leuten, mit deren Hund dein Hund gut klar kam


    Und ansonsten würde ich mehr selbst mit dem Hund spielen, wenn du den Eindruck hast, dass ihm das Spielen mit Kumpeln fehlt. Klar, du ersetzt keine Hunde, aber Toben und Köpfchen anstrengen kriegst du mit ihm auch hin.


    Alles Gute euch zwei!

  • Ähm, ich schreib mal zwischen deine Zeilen, ok? Denn da stimmt einiges so ganz und gar nicht :???:




    Nach alledem, was du missverstanden hast, wunderts mich auch nicht mehr, dass du nix erkennst.... :roll:




  • Ich denke, mit meinem vorigen Beitrag hab ich das Thema "Frieren" hoffentlich erläutert - Mäntelchen ist echt nicht nötig bei meinem Hund!


    Alles andere ist schon geschehen - mit NULL Ergebnis.... Und anquatschen - ähm, kannst du russisch...? Ich nicht, aber das ist hier die Hauptsprache im Viertel.... :ops:

  • Ist jetzt nicht böse gemeint, ich will nur zum nachdenken anregen:


    Möchtest DU denn deinen Hund behalten oder empfindest du ihn als Last?
    Ich glaube letzteres könnte jeder nachempfinden, der so einigermaßen zur Empathie fähig ist, sich schon mit dieser Krankheit auseinandergesetzt hat oder sie selbst erlebt hat.


    Es sollte doch nicht nur um den Hund gehen, sondern auch um DICH.
    Meinst du es würde dir helfen, den Hund abzugeben? Frei sein von der Verantwortung?
    oder wäre es doch besser für dich ihn zu behalten?


    Wie schon von meinen Vorpostern erwähnt:
    Ich glaube auch, dass sich der Hund mit der Wohnsituation arrangieren kann.


    Die Frage ist nur, wieviel Liebe, Zuwendung, Zeit du für ihn aufbringen kannst, damit er ein hundgerechtes Leben führen kann? Kannst du das oder fühlst du dich damit überfordert?

  • Zitat

    Nicht der Hund hat ein Problem, sondern du. Da gibt es nur zweit Möglichkeiten: Hintern hochbekommen und mit dem Hund etwas unternehmen und nicht die eigenen Depries leben und darin baden - ob mit oder ohne Hilfe - oder den Hund abgeben und sich noch mehr verigeln und fallen.
    Egal wie oder was, beides ist kein Thema was man hier diskutieren sollte, sondern mit einem Therapeuten.


    Was für eine Antwort! :roll:


    Da macht sich jemand in einem öffentlichen Forum "nackig", berichtet von seinem Innenleben und den daraus resultierenden Problemen und als sinniger Kommentar kommt dann sowas!


    Aber hey: Einfach den Arsch hochkriegen! Das ist die Lösung, auf die die vielen Millionen Depressiven auf dieser Welt einfach noch nicht von selbst gekommen sind! Wahnsinn! Revolutionär!


    Schon mal dran gedacht, dass einer Depression eine oft schwerwiegende Störung des Hirnstoffwechsels zugrunde liegt? Aber einfach den Arsch hoch, dann wird das schon! :roll:


    Und das "baden" in der hier vorliegenden Depression kannst du auch nach 3 Posts bestimmt ganz einwandfrei identifizieren....man man man

  • lilactime: Seh ich genauso! :gut:


    Eigentlich richtig traurig, dass sich Depressive noch immer solche Sätze wie "einfach den Arsch hochkriegen" anhören müssen. Man dürfte doch meinen, dass es sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass es sich bei Depressionen um eine ernstzunehmende Krankheit handelt. Leider ist dem ja nich so, wie ich immer wieder von neuem feststellen muss.

  • Guten Morgen,


    es ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich glaube, du vermenschlichst deinen Hund stark oder reflektierst auf ihn, was du selber empfindest.


    Dass dein Hund im Moment nicht sehr gut drauf ist, ist klar.
    Schließlich ist er krank, was ich im übrigen nicht mit dem Wohnort verbinden würde. Infektionen kann man sich zwar in Ballungsgebieten leichter einfangen, aber generell wird es nicht an Bremen liegen.


    Und ich meine es nicht als Vorwurf, aber du gehst sehr viel mit ihm spazieren, was normalerweise eine tolle Einstellung ist, aber wenn seine Gesundheit eh schon angeschlagen ist, ist es klar, dass es ihn zusätzlich schlapp macht und dass er daran nicht viel Freude hat.
    Auch die vielen Hundekontakte könnten genau das Gegenteil von dem bewirken, was du möchtest, denn ein angeschlagener Hund wird sich wahrscheinlich nicht wohl fühlen, er ist in diesem Moment von Natur aus unterlegen und spürt das. Das macht eh schon anstrengende Kommunikation unangenehmer.


    Schalte doch mal eine Zeit lang runter, jeder halbwegs ausgeglichene Hund wird damit zurecht kommen.
    Haltet Ruhe, bis der Kleene wieder genesen ist und sucht dann Anschluss.


    Für eine Abgabe sehe ich gar keinen Grund, solange du meinst, dass dich die Verantwortung und die Sorgen, die sich jeder Hundehalter um seinen Liebling macht, nicht zu viel ist.


    Und auch, wenn du das eigentlich außen vor lassen wolltest - hast du mal daran gedacht, eine Begegnungsstätte oder ähnliches zu besuchen, um Anschluss dort zu finden?
    Ich arbeite ja gegenwärtig sehr viel mit Ehrenamtlichen zusammen, dort sind viele, die das nur machen, um den Kopf ein bisschen von sich selber frei zu bekommen - natürlich ist es kein Heilmittel gegen Depressionen, aber es ist Zerstreuung und Sinn, ohne den Druck und die große Verantwortung, die ein Hauptamt bringen würde.
    Außerdem kann schon die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft von Leuten, die ähnlich empfinden, sehr heilsam wirken.


    Mir fällt gerade keine schöne Formulierung ein, aber ich denke, du bist viel zu fokussiert auf deinen Hund und siehst deswegen Probleme dort, wo keine sind. Als ich das letzte Jahr hier zu Hause saß und meinen Stinker 24/7 um mich hatte, ging es mir ähnlich.


    Beruhige dich erst Mal, kommt beide an eurem neuen Wohnohrt richtig an und versuche, das Gedankenchaos ein bisschen unter Kontrolle zu bekommen.
    Wie, das wirst nur du herausfinden können.


    Liebe Grüße

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