Mein Hund hat gebissen
- lucyDeluxe
- Geschlossen
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Was passiert ist hätte nicht passieren dürfen das is schon klar. Auch das man aus einem Schock heraus alle möglichen Dinge in Betracht zieht die in Ruhe durchdacht absoluter Unsinn sind kann ich nachvollziehen.
Allerdings finde ich nicht das man dem Hund wegen einem Vorfall das leben absprechen sollte. Mein Weg wäre die Situation genau zu analysieren (warum hat der Hund so reagiert und gibt es eine Möglickeit solche Situationen zukünftig zu verhindern?) zudem solltet ihr einen Hundetrainer um eine Einschätzung bitten. an den allermeisten Problemen lässt sich arbeiten (es sei denn die Agression hätte gesundheitliche ursachen wie Hirntumor oder organische Probleme was ja hier ausgeschlossen wird). Laut deiner Schilderung hat der Hund nicht grundsätzlich ein Problem mit den Kindern oder verhält sich grundlos agressiv. Zur Not gebt ihn ab und gebt ihm die Chance bei geeigneten Leuten unterzukommen.
Bevor ihr ihn einschläfern lasst solltet ihr euch genau im klaren sein warum ihr das wollt. Rache weil er eurem Kind weh getan hat? Angst das es wieder passiert? Warum töten und nicht abgeben?
Meiner Meinung nach kann es gute Gründe geben einen Hund abzugeben aber keinen und zwar absolut keinen einen Hund, ohne das eine Krankheit es zwingend nötig macht, einzuschläfern..denn man hat es mit einem intelligenten fühlenden Lebewesen zutun
Genug Hunde sterben durch Krankheit, Unfälle, durch Misshandlungen oder ähnliche schlimme Dinge...da solltet ihr euch wirklich in Ruhe Gedanken machen ob ein weiteres Tier sinnlos sterben soll. -
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Was passiert ist hätte nicht passieren dürfen das is schon klar.
Ehrlich? Also ein Hund darf sich nicht wehren wenn ihm Schmerzen zugefügt werden? Ist das hier die gängige Meinung? -
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Rieke will Ben behalten
sie hat auch keine Angst oder so vor ihm
was mich sehr wundert
genauso wie FlorianWenn ich mir vorstelle, ich hätte als Kind einen Hund haben dürfen -
und dann wär so ein blöder Beißunfall passiert -
und in der Konsequenz daraus hätte meine Mutter "meinen" geliebten Hund einschläfern lassen ...... ich denke das hätte unsere Beziehung grundlegend zerstört.
Dagegen ist eine (gottseidank!) kleine Narbe und ein wenig Ekel vor der Medizin gradezu vernachlässigbar.
(und mindestens hätte ich ihr zukünftig so wenig wie möglich anvertraut, um nicht anschließend mit ihren (radikalen) Entscheidungen hätte leben zu müssen!)Klar - offenbar ist Euch erst jetzt so richtig bewußt geworden, das Hunde verdammt scharfe Zähne haben. Und das besonders im Umgang mit Klein - und Kleinstkindern deshalb ein besonders umsichtiges Management sinnvoll ist.
Aber über die Erkenntniss hinaus sollte man die Bedeutung eines tierischen Familienmitgliedes im Beziehungsgeflecht nicht völlig außer Acht lassen.
Denk mal drüber nach was Deine Entscheidung für Deine Kinder bedeuten würde!Susa
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Das der Hund ein Kind so massiv verletzt hätte nicht passieren dürfen ja! Mal knurren oder schlimmstensfalls schnappen muss Abwehr genug sein..schon im Interesse den Hundes denn es kann immer zu unerwarteten Situationen kommen und wenn der Hund dann mal fremde Kinder verletzt ist richtig Die Hölle los. da wird ein Hund dann uU alleine von Amtswegen getötet. Klar muss man als Halter dafür sorgen das es möglichst nicht zu Gefahrensituationen kommt aber ich muss mich in gewisser weise auch auf den Hund verlassen können
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Erst einmal ist es verständlich, dass du in Schock und vor allem in Zweifel bist.
Jedoch liegt die größere Sorge viel mehr bei dir als bei den Hund.Normalerweise signalisiert ein Tier seinem Gegenüber, dass es sich auf dünnem Eis bewegt, und gibt daher eine Warnung aus. Sollte Ben tatsächlich geschlafen haben und deshalb eine Signalisierung unmöglich war, kann ich mir recht gut vorstellen, dass er aus Schreck handelte. Dass Ben definitiv noch ansprechbar war und daher ausgelassen hat, nehme ich sehr stark an, dass er selbst überwältigt war.
Wie alt ist Ben, wenn ich fragen darf?
Denn die Gründe für seine Tat würde ich nicht einfach offen stehen lassen, schließlich verbindet ihr eine Familiengemeinschaft mit diesem Hund, weshalb ein urplötzlicher Ausriss nicht gerechtfertigt wäre.Dass deine Tochter immer noch Vertrauen in Ben hat, zeigt für mich, dass sie ihn nicht so leicht aufgibt.
Um gesundheitliche Aspekte auszuschließen, würde ich dir erst einmal raten den Hund zu einem Tierarzt (oder einem Zweiten) zur Untersuchung zu bringen. Sollte sich nichts herausstellen, würde ich Ben absofort bei ruhigen Abenden mit der gesamten Familie in das eigens gemachte Zimmer schicken. Insbesondere würde ich ihm dieses Zimmer schmackhaft machen, dem Kleinkind zu liebe. Sollten also Familienabenden stattfinden oder der Kleine anfangen zu grabbeln, dann sollte Ben seinen eigenen Platz haben auf den er ruhen kann.
Bezüglich des Kleinen, stellt sich mir da keine genau Problematik dar, weil man im Grunde genommen immer ein Auge auf das Kind werfen muss und durchaus beobachten kann, wie sich der Hund verhält.Ich nehme an, dass es eine reine Vertrauenssache ist, die dir Kummer bereitet. Vor allem dir Kummer bereitet.
Es ist also deine Sache Ben wieder Vertrauen entgegenzubringen. Wir Menschen neigen leider dazu ein Trauma oder negativen Erlebnissen viel mehr Beachtung und Wichtigkeit zuzusprechen als Positiven. -
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Neue Familie für Ben
ist sowas von unmöglich
für ihn der vermisst uns sehrFalsch. Es werden täglich aus den verschiedensten Gründen alte, kranke, oder auch schwierige Hunde abgegeben. Tierheim ist nicht so schlimm wie hier immer getan wird -- außerdem kommen Hunde, die im TH nicht zurechtkommen, gewöhnlich auf Pflegestellen.
Till kann man alleine lassen
Ben nicht
auch wenn ich ihn zu meiner Mutter bringe wenn ich länger zum Arzt muss
oder irgendwen besuche
er ist fix und fertig und steht eigtl nur am Zaun und wartet das ich wieder kommeJa, das kommt vor, dass der Besitzer es nicht geschafft hat, den Hund an das alleine sein zu gewöhnen. Es werden übrigens auch oft Hunde vermittelt, die nicht alleine sein können. Es gibt genug Menschen, bei denen das nicht nötig, ist
und Tierheim
lach die geben Ben doch keine ChangeKind gebissen denn noch seine Epilepsie
und sein alterDu hast ganz offensichtlich keine Ahnung von Tierheimen oder Notorgas .
Ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund einzuschläfern ist übrigens laut TS Gesetz eine Straftat. Ein Hund der einmal zugeschnappt hat (ein Angriff mit Beschädigungsabsicht war das ja nicht) ist kein vernünftiger Grund. Ein vernünftiger Grund wäre, wenn der Hund mehrfach ernsthaft in Beschädigungsabsicht angreift und Experten übereinstimmen, dass auch mit Training und in einem anderen Umfeld weiterhin eine Gefahr von dem Hund ausgehen würde. So sieht es der Gesetzgeber und beim Suchen entsprechender Urteile hilft Tante Google. Ein vernünftiger Tierarzt würde den Hund auch nicht einschläfern.
Mal abgesehen davon, dass es keinen Grund gibt, den Hund zu töten ---- es ist heute nicht mehr so, dass jeder ungestraft seinen Hund einschläfern lassen kann, wenn es keinen medizinischen Grund gibt und wenn die dauerhafte Gefährlichkeit nicht nachgewiesen ist. Du kommst hier ganz schnell in den Bereich der Strafbarkeit. Die meisten Leute glauben anscheinend immer noch, sie hätten das Recht mit ihrem Tier zu machen was die wollen -- sonst würden sie nicht so frei von der Leber weg eine potenzielle Straftat im Internet ankündigen. Abgesehen vom moralischen Aspekt, den andere hier ja schon erläutert haben.
Also: wenn Du dir Sorgen machst wegen der Kinder -- verständlich -- dann bringe den Hund zu einer Notorga für die entsprechende Rasse (die nehmen auch Mischlinge der Rasse) oder zu einem Tierheim.Der Hund kann ohne Dich gut leben, da kannst Du ganz sicher sein. Die Vermittlung würde ich auch jemandem mit Sachverstand überlassen, die TH sind darin gewöhnlich auch gut. Dein Hund wird zu einer Einzelperson oder einem kinderlosen Paar kommen, wo er nicht alleine sein muss. Es gibt viele sachkundige Menschen, die NUR alte, kranke und Handicap- Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen.
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Es gibt leider keinen Hund mit einer " Niemals - beiss - Garantie ", das muß jedem klar sein, der sich einen ins Haus holt. Vor Allem, wenn Kinder da sind. Kein Tierarzt darf Deinen Hund einschläfern, das würde gegen geltendes Tierschutzrecht verstoßen.
An Deiner Stelle würde ich den Hund so schnell wie möglich in ein GUTES neues Zuhause abgeben. In Deiner Familie scheint er keine Chance mehr zu haben. -
Liebe TE,
ich denke, dass Du Ben einfach nicht mehr vertraust und wahrscheinlich wird ein Funken des "Er könnte es wieder tun" in Dir bleiben. Deine Tochter scheint weniger nachtragend zu sein.
Du schreibst, dass die Hunde überall dabei seien, aber Ruhezonen und konsequente Ruhephasen können Hunden durchaus guttun und die Frustrationstoleranz erhöhen.Was willst Du wirklich: Ben behalten und die rosarote Brille ablegen oder ihn abgeben?
Falls der Familienrat sich für ersteres entscheidet, sollten trotzdem einige Maßnahmen getroffen werden, denn die Laissez-faire-Methode (jeder macht, was er will, und alle machen mit) ging ja nach hinten los, z.B. Hunde bekommen zugewiesene Plätze, kein Unter-dem-Tisch-liegen etc. Und vor allem: Holt Euch einen guten Trainer!Ich habe zwar keine Kinder, aber habe meinem Hund "beigebracht", dass es ok ist, wenn einem mal wehgetan wird und ruhiges Verhalten bestätigt. Klingt fies, aber schützt vielleicht ein bißchen gegen unliebsame Überraschungen.
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Ehrlich? Also ein Hund darf sich nicht wehren wenn ihm Schmerzen zugefügt werden? Ist das hier die gängige Meinung?Wenn du mir mal ausversehen auf den Fuß trittst, darf ich dich dann deswegen schlagen? Wohl kaum,
Deshalb lautet meine Antwort auch bei meinem Hunden ganz klar "Nein"!!! Mein Hund darf sich nicht wehren wenn ihm jemand aus Versehen etwas weh tut. Das ihm niemand bewußt Schmerzen zufügt dafür sorge ich. Und auch davor, daß ihm jemand ständig auf dem Schwanz herumtrampelt oder permanent piesakt schütze ich ihn. Aber sollte soetwas jedoch einmal aus Versehen passeieren, ich meine auf den Schwanz treten o.Ä, hat mein Hund das zu akzeptieren und sich nicht zu wehren. Weggehen ist vollkommen in Ordnung. Knurren, schnappen oder gar beißen hingegen akzeptiere ich nicht.LG Franziska mit Till
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Hallo lucyDeluxe,
wenn ihr eurem Hund nicht mehr vertraut, Angst um eure Kinder habt und ihr euren Hund nicht mehr bei euch haben wollt, dann sucht eurem Hund einen neuen Besitzer oder gebt ihbn ins Tierheim.
Grüße
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- Vor einem Moment
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