Hundezählung der Stadt?!
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Hallo Ihr Lieben,
mein Freund hat mir gestern von einer ganz neuen Masche unserer Stadtverwaltung erzählt - eine Hundezählung im September!
Hier mal ein lokaler Radiobericht inkl. Text:
http://www.radiobochum.de/Loka…n.592+M5d995732e4d.0.html
Habt ihr schon einmal so etwas erlebt? Auf der einen Seite finde ich es super, weil ich es nicht einsehe, immer brav meine Steuern zu bezahlen (immerhin 336 € im Jahr für meine beiden Krümel) und anderen Leuten scheint es egal zu sein und verprassen das Geld lieber für etwas Anderes.
Aber irgendwie find ich die Sache auch ein wenig kurios ... wollen die Leute in meine Wohnung / an meine Tür und Marken bzw. Steuerbescheide / Urkunden wie Kaufvertrag usw. über die Tiere sehen?
Das erinnert mich ja schon stark an die netten Freunde der GEZ. Ich wüsste auch nicht, ob ich solchen Leuten die Türe öffnen würde, wenn ich allein zu Hause wäre. Man weiß ja nie!
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So weit ich weiss muss man denen nicht aufmachen... aber wenn natürlich die Hunde anfangen zu kläffen wenn geklingelt wird und man keine Steuermarke vorzeigen kann, ist das natürlich was anderes... oder
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Vor ca. 2 Jahren war ebenfalls ein Mitarbeiter der Stadt bei mir im Haus. Der hat sich ordentlich ausgewiesen, hatte die Daten meiner Hunde und wollte nochmals die Steuermarken sehen. Hab sie ihm gezeigt und gut war´s. Der wollte auch keine weiteren Papiere sehen. Er hat mich nur gefragt, ob hier im Haus noch weitere Hunde wohnen. Mehr nicht - also nichts schlimmes.
Steuermarke vorzeigen und gut ist
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Naja, vllt. werden ja auch die Haushalte übersprungen, die angemeldet sind. Das müsste die Stadt ja in ihren Akten / Datenbanken einsehen können wer zahlt?!
Ich glaube auch nicht, dass dieses Projekt wirklich funktioniert bzw. in einer großen Stadt umgesetzt werden kann.
Die Mitarbeiter sollten lieber mal öfters in öffentlichen Parks und auf Hundewiesen kontrollieren. ^^
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Jau-ne "Hundezählung" haben die bei uns hier vor ca.5 Jahren gemacht-um allen nicht steuerzahlenden HH auf die schliche zu kommen.
War ganz ertragreich für die Gemeinde,es sind ne Menge Leute "geschnappt" wordenDie dann nachträglich ab Haltung des Hundes Steuern nachzahlen durften (es wurden z.B. Nachbarn befragt).
Ist ja auch echt blöde wenns klingelt und der Wohnungsbesitzer öffnet mit Fifi an der Seite die Haustür und wird gefragt ob er einen Hund im Haushalt hält......wer kann da noch nein sagen!?
Ich fand die "Razzia" gut-wir hatten damals noch keine Hunde,aber ich bin der Meinung das jeder HH gefälligst seine Pflichten erfüllen muß....und dazu gehören halt auch Steuern für den Hund!!
Im vorhinnein gab es aber hier einen Aufruf,das HH sich melden sollten die noch nicht ihr Tier angemeldet hatten-somit konnten sie eine Steurnachzahlung entgehen und mussten nur ab Tag der Meldung Steuern zahlen.Haben aber mal wieder nicht so viele fiffige HH in Anspruch genommen...selbst Schuld.
Ich finds ok...was mich ärgert ist nur,das es verdammt viele dieser besagten HH sind die heute auch die Scheißhaufen ihrer Hunde nicht wegmachen .Aber das diese Personen sich drücken ist klar-wenn man schon über Monate/Jahre meinen Hund nicht anmeldet,kann man wohl nicht erwarten das solche Leite den Kot entsorgen....
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Oh, meinetwegen können die das hier gern machen *schadenfrohgrins* Ich muss zugeben dass es mich auch ärgert, dass ich eine der wenigen Hundehalter hier bin die alle Auflagen erfüllen, samt Sachkundenachweis und so... Und die anderen sparen sich dreist ihr Geld...
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Hundesteuer boykottieren = assozial = Hundesch*** liegen lassen?
Ich glaube nicht!
Ich selbst habe meine Hündin zwar angemeldet, kenne aber einige HH, die das nicht machen. Und ich finde das durchaus ok!
Warum? Weil die Hundesteuer veraltet ist und ihren Ursprung im mittelalterlichen Jagdrecht hat.
Wofür zahlen wir denn Jahr für Jahr diese mitunter horenden Beträge?
In meiner Stadt gibt es weder gratis Hundetüten noch offizielle Hundewiesen, es gibt keine legale Freilaufmöglichkeit.
Diese Steuer dient einzig und allein dazu, die Hundehaltung einzugrenzen, zu kontrollieren und die Kassen aufzufüllen.Wir Hundehalter zahlen schon genug Steuern, in dem wir Produkte und Dienstleistungen für unsere Lieblinge erwerben, was meint Ihr denn was Fressn*** und Co für einen Jahresumsatz haben? Zu den Tierbedarfsgeschäften kommen Tierärzte, Hundeschulen, Hundefriseure usw. - was meint Ihr, was den Kommunen allein darüber an steuerlichen Einnahmen zufliegt?
Für mein Auto zahle ich gerne Steuern, schließlich richte ich damit Schaden an der Umwelt an und nutze Verkehrswege, die instand gehalten werden müssen.
Aber die Hundesteuer bereitet mir wirklich Bauchschmerzen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Dinge machen, weil "man sie eben so macht" und es von einem verlangt wird, ich stelle sie gelegentlich auch mal in Frage.
Und eine Hundezählung würde ich aus den gleichen Gründen boykottieren wie eine Volkszählung. Der Staat kontrolliert uns schon genug, ein bißchen Privatsphäre gestehe ich mir hier und da ganz gerne zu.
Nur tote Fische schimmen mit dem Strom.
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Das sehe ich auch so.... ich selbst habe Baghira auch angemeldet, aber das heißt nicht, dass ich diese Steuer gerechtfertigt finde!!! :blackeye:
Zunächst mal finde ich es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass jede Gemeinde die Höhe der Steuer festsetzen darf, wie sie lustig ist. Ich bezahle in meiner Stadt im Jahr 48€ was noch "günstig" ist, ich kenne Personen, die bezahlen fast das dreifache pro Hund. Oft wird die Steuerhöhe für weitere Hunde im Haushalt vervielfacht, sodass am Ende des Jahres schon mal eine ziemliche Summe zusammen kommen kann.
Auch in meinem Stadtteil gibt es weder Kottütenspender noch Hundewiesen, also frage ich mich, mit welcher Berechtigung solche Kommunen dieses Geld verlangen!
Mal ganz davon abgesehen: in der Gegend, in der ich wohne gibt es gefühlte hundert Katzen, und ich bin der Überzeugung, dass sie mindestens genauso viel Dreck machen, wie die Hunde, die hier leben. Katzen kommen überall hin und verrichten auch überall ihr Geschäft, ob in Vorgärten oder in Sandkästen auf Kinderspielplätzen, das liegt nun mal in ihrer Natur und unterbinden kann man das nicht, es sei denn, man lässt sie nicht raus, was Tierquälerei wäre, wenn es keine ausgesprochene Hauskatze ist. Aber wenn der Hund mal einen Haufen am Straßenrand lässt und man nicht schnell genug die Kottüte auspackt, wird man gleich vollgeblubbert!
Sicherlich gibt es Leute, die sich nicht darum scheren und die Haufen einfach liegen lassen, aber sollen deshalb alle Hundehalter dafür zahlen?! Ich finde die Ausrede mancher Halter, Katzen würden ja das meiste verbuddeln und sie seien nicht erziehbar einfach nur unfair, sie machen auch Dreck, können auch Gegenstände im öffentlichen Raum wie Bäume etc. beschädigen. Und es gibt auch durchaus Hunde, die nur im eigenen Garten sind und niemand anderen außer den Besitzer Geld kosten (so wie Hauskatzen), bei denen die Hundesteuer also auch überhaupt nicht berechtigt ist.
Das soll keine Tirade auf Katzenhalter sein, sondern ein Aufruf, diesen Unsinn mit der Steuer endlich mal zu regeln und an alle HH den Kot ihrer Tiere zu entfernen, man möchte ja selbst auch nicht alle 2 Meter in einen Haufen treten, oder?
Grüße,
Melle und Baghira -
Zitat
Wir Hundehalter zahlen schon genug Steuern, in dem wir Produkte und Dienstleistungen für unsere Lieblinge erwerben, was meint Ihr denn was Fressn*** und Co für einen Jahresumsatz haben? Zu den Tierbedarfsgeschäften kommen Tierärzte, Hundeschulen, Hundefriseure usw. - was meint Ihr, was den Kommunen allein darüber an steuerlichen Einnahmen zufliegt?
Naja, es wird aber keiner gezwungen sich einen Hund zu halten und wenn ich schon soviel Geld für Produkte und Dienstleistungen ausgebe, dann wohl auch noch für die Steuer. Die heißt ja nicht umsonst Luxussteuer. Also, wenn ich mir den Luxus eines Haushundes leisten kann, dann kann ich dafür auch Steuern zahlen.ZitatDas soll keine Tirade auf Katzenhalter sein, sondern ein Aufruf, diesen Unsinn mit der Steuer endlich mal zu regeln und an alle HH den Kot ihrer Tiere zu entfernen, man möchte ja selbst auch nicht alle 2 Meter in einen Haufen treten, oder?
Schon verstanden, aber..... wir wissen wohl alle, daß wir niemals einen Zustand erreichen werden indem jeder Hundehalter den Kot seines Tieres aufsammeln wird. Nicht jeder Mensch wird sich den zu ihm passenden Hund aussuchen, nicht jeder wird seinen Hund anständig erziehen und gegenüber seiner Umwelt Rücksicht walten lassen.Also finde ich es unter gewissen Umständen durchaus gerechtfertigt, daß Nicht-Steuerzahler auch bestraft werden. Immerhin schreit bei Schwarzarbeit & Co. auch jeder nach Gerechtigkeit.
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Ist keine neue Masche. Hatten wir vor 2 oder 3 Jahren auch mal. Ich habe keinen vor Gesicht bekommen, Bekannte von mir aber doch. Aber man muss denen nicht öffnen und sie schon gar nicht in die Wohnung lassen.
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