Gruslige Begegnungen mit Hund?
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Aber das hinterher zu melden, fand ich übertrieben.
Man weiß ja nicht, was solche Typen schon alles gemacht haben oder noch vorhaben. Wenn dann jemand schon bei der Polizei bekannt ist, folgen dann vielleicht doch mal irgendwann Konsequenzen.
Von daher würde ich sowas immer anzeigen (kann man mittlerweile auch online machen). Auch wenn erst mal eh nichts passiert, weil Aussage gegen Aussage steht, zumindest wird das Ganze registriert. Und falls derjenige dazu befragt werden sollte, verpasst ihm das vielleicht zumindest einen Dämpfer.
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Hi,
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Du hättest ihn, wenn er nicht zu doof zum Verfolgen wäre, der Polizei "übergeben", aber jetzt kommt es dir übertrieben vor, ihn dort samt KFZ-Kennzeichen zu melden?
Warum? Worin besteht da für dich der Unterschied, für gefährlich schienst du ihn ja zu halten!?

Sieh es doch mal so: eventuell passiert nix. Aber eventuell verhinderst du mit deiner Notiz bei der Polizei, dass noch ein weiterer Mensch verfolgt, oder sogar angegriffen wird. Oder hilfst " versehentlich" bei der Aufklärung eines bereits bestehenden Falles.
Ok, ich schreibe der Polizei in meiner Stadt eine Mail und dann können die selber entscheiden, ob sie was draus machen.
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Hier zwei Straßen weiter wohnt ein frisch entlassener Mann der wegen Vergewaltigung einsaß.
Woher weiß man das? Das wird doch nicht veröffentlicht?
Jetzt läuft der hier Gassi,
Was sein gutes Recht ist. Er hat seine Strafe verbüßt (auch, wenn die aus meiner Sicht vmtl. viel zu gering bemessen war). Er hat ein Recht darauf, sein Leben weiter leben zu dürfen.
Wobei ich deine Ängste durchaus verstehen kann! Ich würd mich da auch nicht wohl fühlen - daher find ich es ganz gut, dass man idR nicht weiß, wer in der Nachbarschaft lebt (und wie viele davon teils vllt. noch nicht verurteilte (Sexual-)Straftäter sind).
Manchmal wird sowas schon veröffentlicht. Hier hatte damals der Landrat die Öffentlichkeit gewarnt. Ging damals auch durch die Presse: Randerath: Sexualstraftäter: Die Hölle, das sind die anderen und hier Heinsberger Landrat warnt vor freigelassenem Sexualstraftäter
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Wie viel Expertise haben denn diese Freunde im Umgang mit der Polizei? Sind das geeignete Tipp-geber?
Keine Expertise, nur Meinungen
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Ich finde gut, dass du die Polizei noch informierst.
Denn so etwas hat ja immer zwei Aspekte: Hat das Verhalten dir ggü. Konsequenzen, weil die Polizei jetzt ermittelt und es dann ein Verfahren mit Urteil gibt? (Und da bin ich bei deinen Freunden - ist wohl eher unwahrscheinlich.)
Aber die zweite Ebene wäre hier für mich ausschlaggebend: Ist das eine Information, die die Polizei haben sollte? Um sie ggf. mit anderen Informationen/Vorfällen/Taten verknüpfen zu können? (Und das würde ich auf jeden Fall bejahen - vor allem weil du ja so geistesgegenwärtig warst, das Kennzeichen zu notieren.)
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Woher weiß man das? Das wird doch nicht veröffentlicht?
Was sein gutes Recht ist. Er hat seine Strafe verbüßt (auch, wenn die aus meiner Sicht vmtl. viel zu gering bemessen war). Er hat ein Recht darauf, sein Leben weiter leben zu dürfen.
Wobei ich deine Ängste durchaus verstehen kann! Ich würd mich da auch nicht wohl fühlen - daher find ich es ganz gut, dass man idR nicht weiß, wer in der Nachbarschaft lebt (und wie viele davon teils vllt. noch nicht verurteilte (Sexual-)Straftäter sind).
Manchmal wird sowas schon veröffentlicht. Hier hatte damals der Landrat die Öffentlichkeit gewarnt. Ging damals auch durch die Presse: Randerath: Sexualstraftäter: Die Hölle, das sind die anderen und hier Heinsberger Landrat warnt vor freigelassenem Sexualstraftäter
Ich finde das irgendwie gar nicht cool.
Das suggeriert so falsche Sicherheit weil mensch dadurch ja angeblich weiß wo die "bösen" sind. Aber ich persönlich (und auch die Statistik) habe mehr Angst vor den "normalos" als vor Personen die vorbestraft sind und ggfs noch auf Bewährung.
(einfach bei allen fremden Männern vorsichtig sein, person weiß ja nie) -
Das suggeriert so falsche Sicherheit weil mensch dadurch ja angeblich weiß wo die "bösen" sind.
War damals sehr umstritten. Jetzt muss man auch dazu sagen, es war keine anonyme Großstadt, sondern ein Dorf mit gerade mal um die 1.600 € Einwohner. D. h. unter der Hand war sowieso bekannt, wer da plötzlich bei seinem Bruder lebte. Die waren verständlicherweise mehr als beunruhigt und froh, dass der Landrat (der dann in der Corona Krise nochmal berühmter wurde) so gehandelt und ihn dauerhaft überwachen lassen hat.
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Ich hatte als Jungendliche mal eine verdammt gruselige Begegnung, die mir immernoch, 10 Jahre später, von Zeit zu Zeit in den Kopf kommt. Ich war 16 Jahre alt, mit Luna im Ort (ca. 700 Einwohner, nix los) unterwegs, auf dem Heimweg und nur ein paar hundert Meter die Straße runter von Zuhause entfernt.
Ich war gerade dabei an einem Haus vorbei zu laufen an dem immer 3 Aussies sehr wütend am Zaun hängen, auch diesmal, als mir ein seltsamer Mann entgegenkam, den hatte ich noch nie im Ort gesehen und nie wieder danach. Er hat mich vor den Hunden gewarnt und gemeint ich soll da lieber nicht vorbei laufen, die sind aggressiv. Ich soll lieber links den Seitenweg gehen. Ein mehr schlecht als recht geteerter, schmaler Seitenweg, auf dem keine Autos fahren, der verbindet nur 2 Straßen. Bei mir schrillten auf jeden Fall gleich die Alarmglocken. Was er nicht wusste, die "aggressiven" Hunde kannte ich, das war der Stall wo ich derzeit geritten bin, habe mir schon überlegt straight in den Hof zu den Hunden zu marschieren, kam mir dann aber übertrieben vor. Die Stallbesitzer hätten dann Fragen gestellt.
Also habe ich mich nur für den Tipp bendankt und ihm recht gegeben.
Habe dann bis er um die Ecke war so getan als würde ich was mit Luna üben an der Stelle, damit er nicht sieht wo ich weitergehe.Er ist so gelaufen, dass er von vorne auch hätte über einen anderen Weg in die Seitengasse gehen können, die hat quasi drei Zugänge und er hätte mich abpassen können. Sobald er außer Sicht war bin ich mit rasendem Herz nach Hause gerannt und hab auf dem Weg immer überlegt wen ich alles kenne und zu welchem Haus ich hinrennen kann falls der Mann plötzlich auftaucht.
Da bekomme ich schon Gänsehaut beim schreiben, tut aber ganz gut, hab es nie wem erzählt. Vielleicht war es auch nur ein seltsamer Typ, der sich nichts dachte. Es war auch hell.
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Da bekomme ich schon Gänsehaut beim schreiben, tut aber ganz gut, hab es nie wem erzählt. Vielleicht war es auch nur ein seltsamer Typ, der sich nichts dachte. Es war auch hell.
Tut mir Leid, dass du damals diese gruselige Begegnung hattest - und ebenfalls tut mir Leid, dass du nicht das Gefühl hattest, das erzählen zu können.
Ich kenne dieses "ich bilde mir das bestimmt ein", "ist doch bestimmt nur Zufall", "ich bin bestimmt überängstlich/hysterisch"...
Aber eigentlich sollte uns klar sein: Alleine DASS wir uns so unwohl gefühlt haben, ist "Rechtfertigung" genug, darüber zu sprechen. Und eigentlich sollte uns klar sein, dass wir natürlich zu Nachbarn oder Hofbesitzern, die wir kennen - oder zum Müllmann gehen dürfen, wenn wir das Bedürfnis haben, in einer Situation Öffentlichkeit herzustellen.
Dieser auftrainierte, vorauseilende Gehorsam, niemanden stören zu wollen - der ist ein ganz blöder Mechanismus.
Aber ich verstehe dich gut - und bin froh, dass du damals so gut auf dich aufgepasst hast.
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Woher weiß man das? Das wird doch nicht veröffentlicht?
Ich kenne das Opfer…. wie viele hier in der Nachbarschaft auch. Das hat große Wellen geschlagen. Die Familie ist mittlerweile weg gezogen.
Natürlich hat er die Strafe verbüßt und hat ein Recht sein Leben weiter zu leben. Trotzdem wünschte ich mir, er wäre weg gezogen. Das Eigenheim war derweil von Bekannten bewohnt….
Manchmal wäre es angenehmer nicht zu wissen wer so um einen herum wohnt, aber nun ja, so ist es, nicht zu ändern. - Vor einem Moment
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