Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Gut, dass du geschalten hast und nicht den Wohnort verraten.

    Dass er deine Siedlung, dein Autokennzeichen und einen deiner Spazierpfade kennt, wäre mir persönlich schon gruselig genug. Wenn der oft genug durchpatroulliert, sieht man sich ja zwangsläufig wieder.:fear: Oder falls das Auto von der Strasse aus sichtbar sein Kennzeichen zeigt (weil Carport statt Garage).

    Wobei man ja immer lustig spekulieren kann, ob "bloss" jemand einen Privatdetektiv auf einen angesetzt hat. Was es irgendwie auch nicht so viel besser macht.:ugly:

  • Mir ist nach einem Spaziergang gruseliges passiert. Ich bin auf dem Rückweg, da fällt mir an einer Ampel ein Auto auf, das schon direkt ab Waldparkplatz auf dem ich geparkt hatte, hinter mir war. Kennzeichen anderes Bundesland. Ich fahre mehrere kleine Straßen, er immer hinter mir. Als ich in meine kleine Siedlung abbiege, verkehrsberuhigte Zone, fährt der die ganze Zeit sehr dicht auf, weil er das scheinbar gar nicht kennt, dass man nur Schritttempo fahren darf. Er hat das Fenster runter, raucht, Sonnenbrille trotz trübem kalten Wetter. Ich bekomme inzwischen richtig Verfolgungswahn. Und denke mir, ich fahre jetzt nicht in meine Straße, das ist eine Sackgasse, dann weiß er ja gleich wo ich wohne und fahre kreuz und quer durch die ganze Siedlung (alles verkehrsberuhigte Zone), ich habe zweimal den ganzen Block umrundet, er immer hinter mir. Und dann bin ich ganz raus aus der Siedlung und nach einigen Ampeln hat er mich aus den Augen verloren und ich bin endich nach Hause. Das Kennzeichen habe ich mir gemerkt.

    Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, schon in der Situation die Polizei anzurufen und die Situation zu schildern.

  • Ich hätte wohl schon während der Fahrt die Polizei angerufen und das mal geschildert. Warum zur Hölle verfolgt man eine Frau im Auto und trägt dabei noch eine Sonnenbrille?
    Vielleicht schaue ich zu viel Krimis, aber ich denke lieber einmal zuviel bei der Polizei angerufen als zu wenig.
    Dazu das ortsfremde Kennzeichen…. sehr merkwürdig.

    Ich würde das Kennzeichen mal bei der Polizei mit der Schilderung des Vorfalls durchgeben.

    Ich hatte in jungen Jahren mal eine Verfolgung mit einer Freundin, älterer Typ im Auto. Kennzeichen gemerkt, panisch an Haustür fremder geklingelt, meinem Vater angerufen (Polizist).
    Kennzeichen gecheckt: siehe da, vorbestrafter Sexualstrsftäter… Darf man gar nicht zu Ende denken.

    Hier zwei Straßen weiter wohnt ein frisch entlassener Mann der wegen Vergewaltigung einsaß. Man denkt oft: es ist so weit weg, aber teilweise leider nicht.
    Jetzt läuft der hier Gassi, alle wissen es. Hilft aber nicht, Strafe abgesessen und im Dunkeln geht man am besten gar nicht alleine einsame Wege…

  • Er weiß ja nicht, ab welchem Zeitpunkt ich ihn bemerkt habe, kann ja sein, dass meine Siedlung nur ein Test war. Ich war mir auch erst sicher, als wir das zweite Mal gekreist sind. Die Idee mit der Polizeistation ist richtig gut, irgendwie war ich sogar auf dem Weg dorthin, also den Berg runter in die Stadt rein, wenn ich ihn nicht abgehängt hätte, wäre ich vielleicht sogar noch auf die Idee gekommen, da zu halten. Ich hätte auch die Polizei aus dem Auto aus anrufen können und einer Streife entgegenfahren, aber da bin ich auch gar nicht drauf gekommen, ich war zu beschäftigt, ihn abzuhängen. Aber das hinterher zu melden, fand ich übertrieben. Den Parkplatz meide ich aber erstmal, das ist kein Problem, von da aus starte ich sowieso nicht regelmäßig.

    Ein Detektiv kann das nicht sein, ich wüsste niemanden, der jemanden dafür bezahlen würde, mich zu verfolgen

  • Hier zwei Straßen weiter wohnt ein frisch entlassener Mann der wegen Vergewaltigung einsaß.

    Woher weiß man das? Das wird doch nicht veröffentlicht?

    Jetzt läuft der hier Gassi,

    Was sein gutes Recht ist. Er hat seine Strafe verbüßt (auch, wenn die aus meiner Sicht vmtl. viel zu gering bemessen war). Er hat ein Recht darauf, sein Leben weiter leben zu dürfen.

    Wobei ich deine Ängste durchaus verstehen kann! Ich würd mich da auch nicht wohl fühlen - daher find ich es ganz gut, dass man idR nicht weiß, wer in der Nachbarschaft lebt (und wie viele davon teils vllt. noch nicht verurteilte (Sexual-)Straftäter sind).

  • l'eau ich kannte auch einen verurteilten Sexualstraftäter. Wir kannten ihn schon vom Sehen und dann hat er meine jüngere Schwester auf dem Spielplatz belästigt. Es gab schon zuvor mehrere Vorfälle mit Kindern und er wurde verurteilt. In den 70ern gar nicht so selbstverständlich. Nach einiger Zeit war er wieder da, für sie war das richtig schlimm. Uns war damals gar nicht verständlich, dass solche Täter später wieder frei rumlaufen dürfen. Aber klar, er war dann bekannt

  • Du hättest ihn, wenn er nicht zu doof zum Verfolgen wäre, der Polizei "übergeben", aber jetzt kommt es dir übertrieben vor, ihn dort samt KFZ-Kennzeichen zu melden?

    Warum? Worin besteht da für dich der Unterschied, für gefährlich schienst du ihn ja zu halten!? :???:

    Sieh es doch mal so: eventuell passiert nix. Aber eventuell verhinderst du mit deiner Notiz bei der Polizei, dass noch ein weiterer Mensch verfolgt, oder sogar angegriffen wird. Oder hilfst " versehentlich" bei der Aufklärung eines bereits bestehenden Falles.

  • Hast du die Polizei informiert? Das klingt wirklich beunruhigend.

    Nein, diejenigen, denen ich das erzählt habe, haben gesagt, die Polizei unternimmt sowieso nichts. Und das ist schon fünf Tage her. Ich habe nicht sofort hier geschrieben, ich musste das sacken lassen. Oder vielleicht wollte ich auch eine andere Meinung, als die meiner Freunde. Deren Meinung war so einheitlich. Vielleicht auch, weil sie mich kennen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!