Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • also ich weiß nicht. mich darauf verlassen, das bei mir keiner einsteigt, nur weil ich einen Hund habe, würde ich nicht.


    Unser Nachbar hat mal erzählt das bei ihm 2x eingebrochen wurde. Er hatte früher wohl einen Staff, oder einen Pit (bin mir nicht mehr sicher was er gesagt hat).
    Der Hund war wohl tagsüber zwar draußen auf dem Grundstück unterwegs, aber nachts wohl immer drinnen.
    Das erste Mal rannte der Hund wohl nachts laut kläffend draußen rum. Die Nachbarn haben sich wohl über den krach beschwert, aber sind wohl nicht mal auf die Idee gekommen, das da was im Busch ist.
    Beim 2ten Mal, haben die vorher den Hund vergiftet und sind dann still und klammheimlich eingestiegen und haben dem die Bude ausgeräumt.



    Andererseits sind wir anfang des Jahres zu früh aus dem Urlaub wieder gekommen und hatten den Türschnapper reingemacht um die Koffer ins Haus zu tragen. Haben aber vergessen den wieder raus zu holen. Wir sind gegen 4 Uhr morgens angekommen, wollten aber eigentlich erst nachmittags zu hause sein.


    Um 6 stand die Polizei bei uns im Haus und Brüllte "HALLO POLIZEI".
    Wir saßen senkrecht im Bett und Hund (der schläft in der Regel nicht bei uns mit im Zimmer) fing richtig übel an zu knurren. Der hörte sich an wie ein 80kg Köter (er wiegt nur 20kg). Er blieb aber brav in seinem Körbchen liegen.


    Unsere Haustüre ist durch den Wind aufgedrückt worden und vor dem Haus stand ein schwarzer Treffic (das Firmenauto von meinem Vater, inkl. der üblichen "Werbung", aber eben nicht unser Wagen). Die Nachbarn hatten angst, das wir ausgeraubt wurden. Fand ich sehr nett.
    Aber die Polizisten sagten, mit Hund würde wohl keiner unbemerkt reinkommen.
    Wir sollten allerdings trotzdem kontrollieren, ob was fehlt.
    Wir haben dann Manni durchs Haus suchen geschickt. Der rannte wirklich mit gesträubten Fell und leicht knurrend durchs Haus und kontrollierte jeden Winkel, ob da nicht vil och noch jemand ist.

  • Ich wohne ebenerdig, und als ich noch keine Katzenklappe hatte, hatte ich mein Wohnzimmerfester den ganzen Tag über komplett auf... hätte jeder reinspringen können, aber was soll er schon mitnehmen... war mir nicht so wichtig, hatte ich auch nie Angst vor. Solange ich nicht da bin :D


    jetzt hätte ich Angst, dass sie meinem Hund was tun, hab jetzt auch eine Katzenklappe, also sichererer ;) passieren kann immer was, klar... aber ich glaube das täglich offene Fenster zeigt, alles egal, hier ist eh nicht zu holen :D oder ich hatte immer nur Glück, weil es eine sehr gute Gegend ist. Keine Ahnung^^

  • Wer hier einsteigt, muss bekloppt sein...
    Die Swiffer können bei Fremden einen Höllenlärm veranstalten, Sam ist unbestechlich und nimmt seinen Job dann bockernst.


    Ist eigentlich recht einfach - werd ich dran gehindert, den Grinch zu kontrollieren, hat der Mensch ein Problem.
    So lebt es sich einerseits ganz unbeschwert, andererseits aber eben mit einer riesigen Verantwortung. =)

  • Auch das Pfefferspray was ihr erwähnt, wie wollt ihr das einsetzten? Außer man sieht denjenigen schon von weitem, was ist, wenn ihr nicht trefft?

    Wenn ich in kritischen Situationen unterwegs bin, hab ich Pfeffergel (Gel, nicht Spray, ganz wichtig, und das Sprühverhalten habe ich bereits ausgetestet) oder Messer die ganze Zeit in der Hand. In richtig kritischen Situationen hab ich einen (nicht legalen) Teleskopschlagstock zusätzlich mit und gehe sicher, dass ich die Hand permanent an einer meiner Waffen habe. Egal, was ich wähle, ich kann einen eventuellen Angreifer erstmal abschrecken und danach weiter handeln. In einem anderen Thread habe ich auch schon geschrieben, dass Naga nach deutlicher Warnung definitiv nach vorne geht und auch beißt. Sie ist Waffe Nummer 4. Es geht bei keinem Hilfsmittel darum, den Angreifer dingfest zu machen, sondern wirklich nur den ersten Angriff abzuwehren und dann die Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen, als wäre der Teufel hinter einem her. Wenn man kein Meister der Kampfkunst oder nicht völlig überladen mit Adrenalin ist, kann man als Frau einen entschlossenen Mann kaum soweit schwächen, dass man ihn verhaften kann. Aber man kann ihn überraschen und sich danach in Sicherheit bringen. Man muss weder mit Pfeffergel noch mit Messer einen strategisch wichtigen Punkt treffen (auch wenn das hilfreich ist), man setzt eigentlich nur auf den Überraschungseffekt - dann ab ins Helle, unter Menschen und die Polizei rufen, dafür sind unsere uniformierten Freunde da.

  • so übel es klingt, aber es geht wirklich nur um den Überraschungseffekt, da stimme ich Nakari zu. Erschrecken, wegrennen so schnell man kann zu Menschen.
    Ich habe ein Pfefferspray, hat mein Mann drauf bestanden. Benutzt habe ich es noch nicht, einmal hatte ich den Finger auf dem Auslöser in der Tasche weil einer hinter mir her schlich. Der lief aber dann vorbei.
    Im Notfall reicht ein Schlüssel, den man sich zwischen zwei Finger klemmt.


    Aber ich denke mal, dass die wenigsten Leute tatsächlich mal in so eine Situation geraten sind. Daher sollte man nicht in Panik verfallen. Ich gehe ganz entspannt Gassi und der einzige Grund, warum ich nicht im Wald nachts unterwegs bin sind eher Wildschweine.
    Die einzige paranoide Spinnerei, die ich mir erlaube ist, dass ich abends zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs bin, grob irgendwann zwischen 22 und 23.30 Uhr.

  • Die Horror-Clowns sind nun auch 8, 15 und 12km entfernt von uns, auch in der Stadt, in der ich bis Ende März gewohnt hab. Juhuuu. Zum Glück leb ich nun im Kaff. Zwar in einem der doofsten, die es wohl gibt, aber ich glaube kaum, dass hier jemand wartet :lol:

  • Hier kommt nicht mal mein Sohn rein ohne das die Kleinen bellen. Ich schlafe fast das ganze Jahr mit offener Gartentür. Sollte hier jemand einsteigen wollen, hätte er mehr als einen Hund am Bein :D

  • Beobachtung ist das wichtigste. Ich hatte dieses Wochendende das perfekte Fallbeispiel. Es ist Wochenende, früh um 8, der Bahnhof ist offen und es ist saukalt. Ich knautsche mich in einen Sitz und versuche, mich zu beschäftigen, bis endlich der Zug kommt. Ein junger Mann tänzelt in meiner Nähe herum, den offensichtlichen "mir ist kalt"-Tanz (auffällig unauffällig), dabei kommt er mit verdächtig nahe. Ich nehme Abstand, er "tanzt" mir nach. Ich nehme meine Umhängetasche einfach mal vor meinen Körper und stelle meinen Kaffeebecher darauf ab - er zieht plötzlich eine unglaubliche Fresse und zieht ab.


    Er wurde mir nicht weiter zum Problem. Ich hab ihn als potenziellen Räuber erkannnt und ihm damit die Tour versaut. Man darf einfach keine Angst haben, einem potenziellen Räuber auch mal ordentlich die Meinung zu geigen und auch mal frech zu werden =)

  • Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich ein liebes kleines Mäuschen von Hund habe. Ob die überhaupt kapieren würde dass ich in Not bin, ich bezweifele es. Aber viel schlimmer: sollte ich in so eine Situation kommen und es schaffen, davon zu kommen, was ist mit dem Hund? Ich habe ihr zwar beigebracht mit zu rennen wenn ich los flitze, aber in so einer Situation ist nicht gegeben dass sie das auch tut. Im Schlimmsten Fall könnte sich der Angreifer die Maus einfach unter den Arm klemmen. Die ist wirklich treudoof lieb, ich kann mir nicht vorstellen, dass die schnappen würde oder so was. Und ich könnte sie niemals zurück lassen. Allein bei dem Gedanken wird mir übel.


    Also werde ich mir auch was überlegen müssen. Mindestens eine Taschenlampe die zur Not gut blendet und man auch als Schlagstock verwenden kann muss drin sein.

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