Farbwunsch bei einer Hunderasse
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...Und gerade deswegen habe ich gleich ins erste Posting geschrieben, dass mir der Charakter und die Gesundheit des Hundes am wichtigsten sind, ich mich ausgiebig über meine Wunschrasse informiere und informiert habe und ich auf der Suche nach einem seriösen VDH-Züchter bin.
Ich schreibe lediglich in jedes dieser Postings hier von bi blues, weil das eben Thema meines Threas ist bzw. deswegen eröffnet wurde. Das heißt aber nicht, dass Wesen und Gesundheit meines Wunschhundes für mich hinten anstehen. Im Gegenteil: Ich will ja glücklich und zufrieden mit meinem Hund sein - und das nicht nur, wenn ich mir sein Fell anschaue.Das mag dir ja auch alles vergönnt sein.
Beim DSH gibt es 3 Farbschläge, allerdings sind diese Teilweise weit abgestuft - grau ist z.B. nicht gleich grau. Ich persönlich würde mir gerade (das wechselt etwas..) entweder einen lackschwarzen oder einen Tiefdunkelgrauen einbilden
Allerdings gebe ich dir eben einfach den Rat, dir auch Hunde anzusehen, bei denen es nicht zu erwarten ist, dass aus ihnen ein Hund in deiner Wunschfarbe entsteht.
Schau dir viele Hunde an, versuche auch herauszubekommen wie sie ausserhalb gewohnter Umgebungen sind.Mag sein das mein Eindruck von Shelties bisher falsch war, aber die die ich kenne, lassen vermuten das es sich sehr sehr lohnen könnte wirklich viel anzuschauen und auch darauf zu achten, wie selbstsicher und wesensfest die Hunde sind. Es könnte dir nämlich durchaus passieren, dass bei näherer Betrachtung viele Verpaarungen rausfallen, die dir rein von der Optik her entsprochen hätten.
Wenn dann Würfe übrig bleiben, bei denen deine Wunschfarbe fällt, ist das doch schön - aber ich rate dir einfach, treffe deine Vorauswahl eher nach anderen Kriterien. Das letzte Kriterium kann dann ruhig Optik sein.
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Hi,
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Ich bin mir bei der Wichtigkeit Farbe sehr unschlüssig. Einerseits hole ich mir den Hund ja nicht, um ihn in die Vitrine zu stellen und ob seiner Schönheit anzuhimmeln (und das Aussehen dürfte einfach das mit Abstand unwichtigste Kriterium sein, ob es im Alltag passt), andererseits hat sicherlich jeder so seine Vorlieben und wenn er nicht in erster Linie danach aussucht... Ich mein, wenn man immerhin einen Sheltie möchte, weil man Shelties so toll findet und nicht, weil die Größe passt und man das Aussehen so ansprechend findet (zumindest bei gewissen Farbschlägen
). Ich mag da beim Aussie etwas gezeichnet sein. Ich werde oft auf Grisu angesprochen, aber es geht nur um "ist der echt so anspruchsvoll" + "Aussies sehen traumhaft aus. Und in blue merle mit blauen Augen erst... echt so anspruchsvoll?". Da bekommt man mit der Zeit ein wenig eine Abneigung gegen Menschen, die nach gewissen Farbschlägen suchen
(mal vorsichtig ausgedrückt)
Man kann natürlich fragen, wie viel kann man beim Welpen schon vorher sagen an Charakter und wenn es die Rasse sein soll, wie viel Unterschied kann da bei den unterschiedlichen Farben sein? Also warum nicht nach Farbe wählen... Mein Eindruck (zugegeben, eher aus begrenzter Erfahrung) ist: man kann auch beim Welpen schon einiges abschätzen. Und ich seh die Farbe ehrlich als ungefähr das Unwichtigste an... Man teilt das Leben mit dem Hund, den Alltag... nein ehrlich, ich verstehe es nicht...
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Also ich sag mal so: Ob man gegen mich nun eine Abneigung entwickelt, weil ich bestimmte Farbschläge einer Rasse eben besonders schön finde und andere eher weniger, ist mir relativ egal. Man kennt mich als Mensch ja gar nicht
Und ich bin ja keine naive, unwissende Person, die ungläubig nachfragt, ob diese oder jene Rasse wirklich so anspruchsvoll ist. Im Gegenteil ich setze mich seit über 10 Jahren intensivst mit Hundehaltung, mit Auslastung, mit Kynologie, Erkrankungen, seriöser und unseriöser Zucht, deren Vor- und Nachteile, etc. auseinander.
Und ich bin ja gar nicht der Optik wegen beim Sheltie "gelandet". Würde ich rein nach der Optik gehen, hätte ich hier längst einen Beagle, einen Schwyzer Niederlaufhund oder eine andere Bracke hier liegen. Ich bin aber keine Jägerin und habe nach dem ich mich intensiv damit auseinander gesetzt habe, welche Ansprüche ich an einen Hund habe, was ich von diesem erwarte, was ich mit ihm vorhabe, womit ich leben könnte und womit weniger, und nachdem ich mehrere Shelties persönlich kennen gelernt habe und das nicht nur mal eben im Vorbeigehen auf der anderen Straßenseite, sondern persönlich, über Wochen und Monate, beim Sheltie gelandet. Ich habe Spaziergänge mit Shelties gemacht und habe gemerkt, dass diese Hunde zu meinem Wesen, zu meinen Stärken und Schwächen, einfach zu mir passen. Und wenn ich mir in der Rassewahl sicher bin, zusätzlich auf eine seriöse und verantwortungsvolle Zucht schaue und es von meiner Wunschrasse eben verschiedene Farbschläge gibt, warum darf man dann nicht wählen, was einem persönlich am meisten zusagt? Wieso sollte man eigentlich immer gerade mit dem Hund, der einem am (optisch) am besten gefällt, am unzufriedensten sein und mit dem der einem optisch weniger zusagt, glücklicher sein? Wenn doch die Rasse, die grundlegenden Wesensmerkmale und die ausgesuchte Zucht passen?
Aber es ist ja legithim, das jeder denkt wie er möchte. In meinem ersten Posting ging es ja letztendlich auch gar nicht darum, ob andere es verstehen. Ich sehe aber, dass andere, die sich auch so viele Gedanken wie ich gemacht haben und machen, letztendlich auch mit ihrem absoluten Wunschhund glücklich geworden sind. -
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Mag sein das mein Eindruck von Shelties bisher falsch war, aber die die ich kenne, lassen vermuten das es sich sehr sehr lohnen könnte wirklich viel anzuschauen und auch darauf zu achten, wie selbstsicher und wesensfest die Hunde sind. Es könnte dir nämlich durchaus passieren, dass bei näherer Betrachtung viele Verpaarungen rausfallen, die dir rein von der Optik her entsprochen hätten.Wenn dann Würfe übrig bleiben, bei denen deine Wunschfarbe fällt, ist das doch schön - aber ich rate dir einfach, treffe deine Vorauswahl eher nach anderen Kriterien. Das letzte Kriterium kann dann ruhig Optik sein.
Definitiv!!! Da muss ich Bordy recht geben. Beim Sheltie ist es wirklich wichtig, dass sie eine tolle Kinderstube mit engagierten Züchtern und einer tadellosen Aufzucht genossen haben.
Also nicht primär die Farbe entscheiden lassen, der Rest muss auch stimmen.Nichtsdestotrotz finde ich es gut, wenn man eine Vorstellung hat, wie der Hund später aussehen soll
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Ich habe auch einen Sheltie in der Wunsch Farbe bekommen ( blue merle).
Da man sich beim Züchter meist meldet, wenn der Wurf noch nicht da ist bzw noch ganz klein ist kann man ja eh noch nichts zum Wesen sagen. Daher finde ich es vollkommen okay den Farbwunsch anzugeben.
Bei bi blue muss man sich ja wahrscheinlich eh lang vor der Geburt auf die Warteliste setzen lassen. -
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Definitiv!!! Da muss ich Bordy recht geben. Beim Sheltie ist es wirklich wichtig, dass sie eine tolle Kinderstube mit engagierten Züchtern und einer tadellosen Aufzucht genossen haben.
Also nicht primär die Farbe entscheiden lassen, der Rest muss auch stimmen.Nichtsdestotrotz finde ich es gut, wenn man eine Vorstellung hat, wie der Hund später aussehen soll
Das stimmt natürlich. Ein Sheltie wird zwar in der Regel immer ein vorsichtiger Hund sein und nicht grobmotorisch wie ein Labrador durchs Leben gehen, aber auch hier gibt es sehr große Unterschiede. Shamrock ist nun ein Name in der Sheltiezucht, da kann man sicher ruhigen Gewissens mal hin und sich die Hunde und die Zucht anschauen. Ich denke was ich und die anderen hier sagen wollen ist einfach, das du dich nicht auf diese Farbe versteifen solltest. Ich mein, zum Aussehen gehört ja dann auch noch viel mehr als nur die Farbe, und gerade bei den Shelties gibts auch vom Körperbau teilweise recht große Unterschiede. Unabhängig vom Wesen, ich gehe ja davon aus, das du dir nicht umsonst den Sheltie ausgesucht hast.
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Genau, ich habe mir nicht umsonst den Sheltie ausgesucht
Natürlich gefällt mir auch die gesamte Rasse ungemein. Tolles Wesen, passt zu dem, was ich mit dem Hund machen möchte in meinem Leben, passt zu meinem ruhigen, geduldigen, einfühlsamen Charakter. Und es ist ja auch nicht so, dass mir ausschließlich bi blue gefällt und sonst nichts
Die Hündinnen, die ich beide länger und intensiver kennen gelernt habe, waren eine blue merle-Hündin und eine zobel-weiße Hündin und beide waren wundervoll.
Richtig, auf die Statur achte ich unter Anderem auch, sowie auch auch das Haarkleid allgemein, da gibt es ja doch große Unterschiede. -
Hier im Forum gibts ja einige Shelties, da kann man die Unterschiede vom Statur und Fell teilweise schon sehr gut sehen.
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Wieso sollte man eigentlich immer gerade mit dem Hund, der einem am (optisch) am besten gefällt, am unzufriedensten sein und mit dem der einem optisch weniger zusagt, glücklicher sein? Wenn doch die Rasse, die grundlegenden Wesensmerkmale und die ausgesuchte Zucht passen? .
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass irgendjemand das hier gerade so meint, wie du es hier gerade auffasst
Natürlich kannst du auch Glück haben und du findest einen Welpen in deiner Wunschfarbe, der sich auch von seiner ganzen Art her so entwickelt, wie du das gerne hättest. Es kann sein, dass du einen problemlosen wesensfesten Begleiter bekommst, der auch deine ästethischen Träume absolut erfüllt.
Dann ist das aber eigentlich mehr oder minder Zufall.Es kann auch sein, dass du dann zwar optisch deine Traumfarbe hast, dein Hund hat aber diverse Mängel, die dir das Leben nicht unbedingt erleichtern. Das sind vielleicht keine Dinge die dir auf den ersten Blick auffallen, aber z.B. ein Hund der Zeit seines Lebens sehr empfindlich auf Geräusche reagiert und dich daher nie so entspannt durchs Leben begleiten wird, wie ein Hund, der selbstsicherer ist.
Mal Klartext gesprochen, um zu verdeutlichen um was es mir geht:
Meine Mutter hatte Bobtails, mein Pate hatte Beardeds, beide waren im Club für Britische Hütehunde. Dieser veranstaltet hier auch öfters mal irgendwelche Vorträge, unter anderem einen über erste Hilfe am Hund. Ich war also mit meinem Paten auf solch einem Vortrag.
Dort waren also auch Sheltie Halter und Züchter. Auf den ersten Blick, sahen diese alle in Ordnung aus. Sicher keine super selbstbewussten Hunde (hier bin ich aber auch einfach verwöhnt), aber in ihrem gewohnten Umfeld, dem Vereinsheim war alles ok. Dann packte also der Tierarzt seinen Koffer aus, um etwas zu demonstrieren. Leider fiel der Alukoffer auf den Boden, natürlich mit Geschepper... und auf einmal sah man den Unterschied. Unbeteiligt war zwar keiner der Hunde, aber einige fielen doch dadurch auf, dass sie sich fast an ihren Leinen erhängten und überhaupt nicht mehr zu beruhigen waren. Am selben Tisch saß eine Frau, die plante einen Welpen einer Merlehündin zu erwerben, die zwar auf den ersten Blick einen guten Eindruck machte, aber sich garnicht mehr einbekam.An meiner letzten Obedienceprüfung habe ich die Frau durch Zufall wieder gesehen - mit einem Junghund, der wohl recht eindeutig der Hündin zuzuordnen war, die ich damals gesehen hatte. Auf den ersten Blick ebenfalls umgänglich..
und dann bellten da auf einmal Hunde in einem Auto an dem sie vorbeiging. Der Tag war gelaufen.So, was ich jetzt damit eigentlich sagen möchte... es lohnt sich wirklich, die Zuchthunde nicht nur nach dem ersten Eindruck auszuwählen. Der war nämlich gut. Auch die Züchterin hat sich in der Aufzucht wohl viel Mühe gegeben und die Käuferin war davon auch überzeugt. Was sie übersehen hat, bei ihrer Suche nach einem Merlesheltie war aber leider, dass solche Schreckhaftigkeit sich auch weiter vererbt.
Und ob ich mit einem Hund, für den der Tag gelaufen ist, wenn ihn wo zwei Hunde anbellen wirklich entspannt leben kann? Ich mag es bezweifeln - und habe mir sagen lassen, dass solche "versteckten" Wesensmängel beim Sheltie nicht selten sind.Also, AUgen auf, fühl dich nicht direkt angegriffen, sondern versuche das zu verwerten was man dir erzählt.
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Ich wollte nur einen Spruch den ich neulich gelesen habe beisteuern:
Ein guter Hund hat nie eine schlechte Farbe!
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