Leben nach dem Tod?

  • guten Abend :)


    ich hab da auch so meine Theorien, hab mich damit auch schon viel beschäftigt...


    Leben nach dem Tod... gibt es das...?


    Ich stell mir das so vor, auf der materiellen Ebene, ist alles vergänglich, der tote Körper, der so voller Leben war, verwelkt einfach und löst sich Stück für Stück auf und schafft sogar Neues... aber die Seele, die in jedem Wesen wohnt, zieht weiter.... manche verweilen, bei denen, die sie lieben, weil sie noch gebraucht werden, weil an sie gedacht wird, weil man um sie trauert....


    Aber so richtig an ein Leben nach dem Tod, so alà Reinkarnation glaube ich nicht... jedenfalls nicht an die klassische Reinkarnation
    Ich denke eher, dass alle "Seelenenergie" in einen Pott zurückfließt und daraus dann einfach neue Seelen für neue Wesen entstehen....
    Denn irgendeinen Grundzusammenhang traue ich diesem Universum schon zu ;)


    Ansonsten ist es doch eher ratsam im hier und jetzt zu leben und sich nicht zu sehr den Kopf zu zerbrechen.....


    Trauer rechtfertigt aber solche "Regenbogenbrückengedanken" total... auch wenn ich persönlich an solch einem Wiedersehen zweifle... eine wunderschöne Vorstellung ist es allemal und manchmal braucht man das einfach, um mit einem Verlust umgehen zu können!!!!!


    liebe Grüße


  • Danke, aber woher kennst Du meine Gedanken zu diesem Thema? :D


    Die Regenbogenbrücke ist eine wunderschöne Geschichte. Sie tröstet und läßt manche Menschen hoffen.


    Daran glauben, nein, das kann ich nicht. Dazu bin ich viel zu viel Realist.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • ich glaube auch daran, das man seine lieben nach dem tode wieder sieht, anders könnte ich den gedanken gar nicht ertragen
    als mein geliebter Papa vor gut 2 jahren plötzlich und unerwartet gestorben ist, hatte ich sehr intensive träume mit und von ihm, die waren so real, so hatte ich vorher nie geträumt.
    auch habe ich immer wieder das gefühl, er ist gerade in meiner nähe, gut das kann wunschdenken sein
    an dem tag und der nacht bevor er starb, hatte ich ständig seine stimme im ohr, die meinen namen rief
    ich ging in unsere krypta zu unserer mutter gottes, und zündete viele kerzen an, bat sie wenn du ihn schon nicht bei uns lassen kannst, so zeig ihm doch bitte den Weg
    als ich die krypta verliess, war ich auf einmal sehr ruhig, und auch die stimme verstummte
    ich war bei ihm als er starb, sein atem wurde immer flacher, und er hatte einen solchen friedlichen ausdruck im gesicht, das ich genau wusste, die mutter gottes hat ihm den weg gezeigt, ich öffnete das fenster und war so ruhig, das mein mann schon richtig panik bekam, weil ich nicht weinte
    an seinem Grab bin ich nur sehr selten, er ist da doch gar nicht...
    auch mein nahtoderlebnis / ich war nach der geburt meines dritten sohnes für mehrere Sekunden klinisch tot) hat mir gezeigt, doch da gibt es was nach dem Tod
    ich bin auch überzeugt das tiere eine unsterbliche seele haben
    irgendwann ist der tod für alle überwunden, und wir sehen uns in vielleicht anderer Form wieder

  • Ich hoffe das es so etwas gibt. Um ehrlich zu stell ich mir das ganze so in etwa wie "Hinterm Horizont- Das Ende ist nur der Anfang " vor. Zumindest tröstet mich dieser Film wenn ich traurig bin, für mich gibt es keine schlimmere Vorstellung als alles zu verlieren.


    Nachdem der Spitzmischling starb mit dem ich aufgewachsen bin, ich glaub ich war 16 als der Hund im Alter von 16 Jahren starb, hab ich noch lange von ihm geträumt. Hab im Traum immer gesagt " Hallo Chicco, schön das du mich mal wieder besuchen kommst" Naja und manchmal mach ich das auch jetzt noch, es tröstet.


    Gut ich geh auch noch mit meinem ollen Plüschkater ins Bett wenn ich mich einsam fühle und das mit 25 :ops:

  • Zitat

    Gut ich geh auch noch mit meinem ollen Plüschkater ins Bett wenn ich mich einsam fühle und das mit 25 :ops:


    Na und... ich bin 28 und geh neben Hunden und Katzen, mit einem altersschwachen Plüschesel und einen kleinen Plüschhund ins Bett. Ich steh dazu :hust:

  • Ich glaube, dass das Leben zum größten Teil aus Erinnerungen besteht und daher glaube ich auch, das etwas "danach" kommt. Gott wird sicherlich nicht in der Form existieren in der wir uns "ihn" wünschen und von der wir sprechen, aber ich denke schon das es eine höhere Macht gibt. Allerdings glaube ich nicht an Himmel und Hölle, die Geschichten die darüber erzählt und geschrieben werden sind einfach nur schöne Märchen und die Bibel ist sowieso die größte Verarschung der Menschheit neben den zahlreichen Religionen(bitte an alle Gläubigen, das ist nicht böse gemeint, jedem seinen Glauben). Wiedergeburt, da ist vielleicht was dran, ich glaube jedoch nicht an den Himmel und das da all die unzähligen Lebewesen hinkommen wenn sie einmal sterben. Das kann ich mir nicht vorstellen, da "oben" müsste es dann ja mittlerweile proppevoll sein und man würde sich gegenseitig auf die Füsse steigen ;)
    Ich denke auch das Wiedergeburt dann einfach zufällig ist und nicht Degradierung oder Beförderung zu verstehen ist, sondern einfach so passiert. Vielleicht gibt es dann auch irgend wo ein "Zwischenlager" wo man verstorbene Seelen trifft ;)


    Schön wäre es natürlich an Himmel und Hölle zu glauben, insbesondere der Gedanke daran all die Lieben wiederzusehen die schon verstorben sind. Aber ich denke, das es nur erfunden wurde um den Menschen den Gedanken an den Tod zu verschönern.


    Irgend wie ein Thema bei dem man schwindelig werden kann vom vielen Denken :D

  • Stimmt. Aber auch ein Thema, wo man nicht disskutieren kann :-)
    Wie gesagt, ´WISSEN kann man es sowieso nicht... deshalb heißt es ja GLAUBEN :smile:

  • Ich hätte da noch einen Witz beizusteuern:


    Kurz vor der Geburt, fragt ein Zwilling den anderen: "Glaubst du an ein Leben nach der Geburt?"
    - "Weiß ich nicht", antwortet der andere Zwilling, "es ist noch keiner zurückgekehrt!"


    :D

  • Zitat

    Schön, wenn du so denken kannst :).


    Nein, mich versetzt es in Panik zu wissen, dass ich nichts mehr sein werde, nicht mehr vorhanden sein werde, alles weg, für immer...


    Das passiert, wenn man Geist und Körper getrennt zu sehen vermag...aber man ist Teil von der Natur, obwohl man sich dessen gar nicht mehr bewußt ist.
    ein Mensch zb. der mit und in der Natur leben würde (was wir ja alle irgendwo nicht mehr tun und uns als "Sonderling", also getrennt von der Natur betrachten) würde sich nicht so fühlen...er würde zwar auch Angst haben...aber würde sich der "rituellen Gesetze" der Natur bewußter "stellen".


    unsere Angst resultiert aus der "Entfremdung" zur Natur.

  • [quote="AnnaAimee"]Aber ich kann nicht mehr denken und nie wieder sein... nicht kommunizieren, einfach nichts... ich weiß nicht, warum ich so eine Panik habe, den Schritt müssen wir alle einmal gehen...[/quote]
    -----------------------------------------
    Und das ist das was wieder tröstlich ist...ALLE müßen es durch machen.
    Nur leider wird es oft alleine ausgetragen und in unserer abendländlichen Gesellschaft ist der Tod ein Tabu Thema...was unwahrscheinlich schade ist, aber es passt eben nicht zu unserer Konsumgesellschaft, das das Leben nicht immer Spaß und Freude macht.


    Aber ich habe auch Angst vor dem Tod...am meisten habe ich aber Angst vor den Krankheiten, die im Endeffekt dazu führen...das ist eben auch ein Tabu Thema, wer ist schon gerne mit Krankheiten konfrontiert...erst Recht heutzutage wo einem zb. krebskranken Menschen gesagt werden kann :"Pi mal Daumen hast du noch ungefähr ein halbes Jahr Zeit, dann kann es vorbei sein".

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!