[HILFE] Zweijähriger Labrador wird bissig???
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hallo!
ich habe einen zweijährigen, reinrassigen labrador. bekommen habe ich ihn als er noch ganz klein war und ich kenne auch seine herkunft.
bisher dachte ich eigentlich immer, dass er die rangordnung kapiert hat und weiß, dass ich der chef bin. er hört normalerweise auch immer brav (zumindest auf mich) und lässt sogar futter vor ihm liegen wenn ich ihm nicht erlaube es sofort zu nehmen (das soll ja schon etwas heißen bei einem labrador *g*).
in letzter zeit gibt es aber immer wieder ernsthafte probleme, da er sehr agressives verhalten zeit, wenn ihm etwas gegen den strich geht. zum beispiel wenn er unter dem tisch ist und nicht hervor will, kann man ihn nicht mal mehr am halsband nehmen und mit gutem zureden hervorziehen. da fängt er sofort an zu knurren, zeigt die zähne und versucht dann sogar extrem agressiv in den arm zu beissen, wenn man nicht wieder los lässt!
solche situationen treten immer wieder auf, also nicht nur wenn er unter dem tisch ist.
der versuch ihn bei derart agressivem verhalten zu unterwerfen und auf den boden zu drücken bringt auch nichts. ich habe ihn dabei mit dem halsband zwar halbwegs im griff, aber er hat mich dabei sogar schon verletzt und er wird in der situation noch agressiver.ich bin mit hunden aufgewachsen und hatte schon zwei. ein derart agressives verhalten dem eigenen herrchen gegenüber ist mir aber noch nie unter gekommen. er war auch als er noch jünger war nicht so. mein verhalten ihm gegenüber habe ich bisher auch nicht geändert, langsam kommen aber zweifel auf was ich mit ihm machen soll.
habt ihr igendwelche tipps?
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Hi
hast du hier [HILFE] Zweijähriger Labrador wird bissig???* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich hab nen Tipp für Dich-auch wenn Du Hundeerfahren bist :
Such Dir ganz,ganz fix nen wirklich guten Trainer.
Ich würde bei so einer Agression nicht lange selbst rumdoktorn !!(Ist wirklich nur gutgemeint!!)
LG,susam -
Ohje, wie mir scheint, fehlt dir ein guter Trainer der dir Tipps gibt im Umgang mit Hunden.
Wenn du dich hier im Forum durchliest wirst du auch einige Ratschläge und Hinweise zum Umgang mit Hunden finden.
Den Hund auf den Rücken zu legen um ihn so zu unterwerfen ist eine veraltete Erziehungsmaßnahme die nicht mehr angewendet wird, zurecht, das ist schon eine übelste Form von Zurechtweisung.
Ihr zwei müsst lernen ein Team zu werden, nicht Herrchen befiehlt und Hund gehorcht aus Angst, nein der Hund muss Spaß am Arbeiten haben, mit positiver Bestärkung erreicht man wesentlich mehr.
Wie gesagt, einfach mal in Ruhe im Forum einlesen, hier werden sicherlich auch noch einige Tipps folgen.
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Da du einen Labrador hast, wird es doch wohl nicht schwierig sein, ihn unter einem Tisch vorzulocken.
Leckerchen in die Hand, Wuffel zu sich rufen und gut is.Deinen Hund unterwerfen, lass mal lieber, das macht dich für deinen Hund alles andere als zum "Chef".
Denn der hat es nicht nötig, sich auf Machtspielchen einzulassen. -
Hier ich zitiere mich mal aus einem anderen Thema, also wenns teilweise nicht 100 % passt. Das Prinzip ist das gleich:
ZitatHilfe....
Also erstmal (Gott, ich glaube das werde ich noch jahrelang schreiben), diese ganze Sachen wir Alphawurf (auf den Boden drücken), Schnauzengriff und was es da noch so schönes gibt ist SCHWACHSINN. Du zeigt dem Hund damit, dass er dir nicht vertrauen kannst und bedrohst ihn. Du sagst quasi zu dem Hund "Hey, ich töte dich jetzt". Das kann auch irgendwann nach hinten losgehen. Und ist zudem nicht gerade vertrauensfördernd und hilft auch nicht in der Erziehung. Der Hund strebt gerade sicherlich nicht nach der Weltherrschaft.
Womit ich bei meinem zweiten Punkt wäre. Er ist zwei Wochen bei euch und ihr erwartet schon sooo viel. Kaum richtig eingewöhnt, wird er schon zu Grillpartys geschleppt. Was ist denn so die Vorgeschichte? Über den Hund beugen, direkter Augenkontakt etc. sind alles Drohungen vom Mensch zum Hund, wenn auch oft unbewusst. Der Hund reagiert für ihn angemessen und schnappt um sich zu befreien. Lass den Hund knurren, das ist seine einzige Kommunikationsmöglichkeit zu sagen "Stopp, bis hierher und nich weiter". Das hat nix mit Dominanz, Territorialverhalten o.ä. zu tun, er fühlt sich schlicht und einfach bedroht. Wird dann sein Knurren ignoriert, fühlt er sich natürlich noch mehr bedroht und schnappt. Völlig natürlich.
Hat der Hund einen eigenen Platz wo er sich zurückziehen kann, an dem nicht jeder vorbeiläuft? Da könnt ihr ihn (wenn es POSITIV) aufgebaut ist auch hinschicken und ihn aus solchen Situationen rausnehmen.
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Tipp: Du solltest dich nicht als Chef sehen, sondern als zuverlässigen, einschätzbaren, vertrauenswürdigen "Leader", der den Hund durch´s Leben führt.
Warum musst du ihn unter dem Tisch hervorziehen?
Was soll das mit der Unterwerfung? Warum sollte er auf dich hören, wenn du solch ein Verhalten an den Tag legst?
Ein Hund "hört", weil er vertraut, nicht, weil er Angst hat (zumindest sollte es so sein).
Ich finde es äußerst höflich von deinem Hund, dass er durch sein Knurren warnt.Sein vermeintlich aggressives Verhalten ist eine RE-Aktion auf dich!
Lies dich ein in moderne Literatur zur Hundeausbildung.
Grüße, Harmke
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Zitat
der versuch ihn bei derart agressivem verhalten zu unterwerfen und auf den boden zu drücken bringt auch nichts. ich habe ihn dabei mit dem halsband zwar halbwegs im griff, aber er hat mich dabei sogar schon verletzt und er wird in der situation noch agressiver.
Klarer fall von selber schuld! Wie kommt man denn auch auf so eine Idee???
Der einzig gute Tipp, den man auf Distanz geben kann: Such dir einen GUTEN Trainer (auf jeden Fall einen, der dir nicht beim "unterwerfen" deines Hundes behilflich ist) und schildere ihm das Problem!
Vielleicht kennt ja jemand hier im Forum gute Leute in deiner Gegend!
LG
lilac
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Lass den dämlichen Quatsch mit dem Unterwerfen und so (damit bewirkst du, wie du bereits gemerkt hast, nur das Gegenteil) und such dir einen guten (!!!) Trainer!
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Zitat
solche situationen treten immer wieder auf, also nicht nur wenn er unter dem tisch ist.
der versuch ihn bei derart agressivem verhalten zu unterwerfen und auf den boden zu drücken bringt auch nichts. ich habe ihn dabei mit dem halsband zwar halbwegs im griff, aber er hat mich dabei sogar schon verletzt und er wird in der situation noch agressiver.Und noch dazu, klar wird er dabei noch aggressiver du sagst ja "Ich töte dich jetzt" so nach dem Motto, also ich würde da auch aggressiv werden. Warum das manchmal "klappt"? Weil manche Hunde das über sich ergehen lassen. Ich habe hier einen Hund, der zum Beißer werden würde und einen der alles über sich ergehen lassen würde. Bringe tut es aber in beiden Fällen nicht, außer dass du alles Vertrauen zerstörst.
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Hallo!
Zitat
der versuch ihn bei derart agressivem verhalten zu unterwerfen und auf den boden zu drücken bringt auch nichts. ich habe ihn dabei mit dem halsband zwar halbwegs im griff, aber er hat mich dabei sogar schon verletzt und er wird in der situation noch agressiver.Wendest Du das echt oft an?
Wenn ja, dann überrascht mich das hier
Zitat
in letzter zeit gibt es aber immer wieder ernsthafte probleme, da er sehr agressives verhalten zeit, wenn ihm etwas gegen den strich geht. zum beispiel wenn er unter dem tisch ist und nicht hervor will, kann man ihn nicht mal mehr am halsband nehmen und mit gutem zureden hervorziehen. da fängt er sofort an zu knurren, zeigt die zähne und versucht dann sogar extrem agressiv in den arm zu beissen, wenn man nicht wieder los lässt!
solche situationen treten immer wieder auf, also nicht nur wenn er unter dem tisch ist.nicht wirklich.
Dein Hund hat gelernt, daß Deine Nähe unangenehm ist. Ganz besonders, wenn Du ihn in der Nähe vom Hals packst. Früher hat er sich das wohl noch "gefallen" lassen, jetzt sagt er sich, "nee, nicht mehr mit mir!"
Dein Hund zeigt ganz deutlich, daß Dein Verhalten ihm gegenüber mehr als "daneben" ist.Zitatbisher dachte ich eigentlich immer, dass er die rangordnung kapiert hat und weiß, dass ich der chef bin. er hört normalerweise auch immer brav (zumindest auf mich) und lässt sogar futter vor ihm liegen wenn ich ihm nicht erlaube es sofort zu nehmen (das soll ja schon etwas heißen bei einem labrador *g*).
Warum versteifst Du Dich denn so sehr auf diese "Chefsache"?
Was wäre denn schlimm, wenn der Hund zwar Regeln kennt, für deren Einhaltung Du konsequent sorgst, Ihr aber trotzdem eher zwei "Partner" seid?Zitatich bin mit hunden aufgewachsen und hatte schon zwei. ein derart agressives verhalten dem eigenen herrchen gegenüber ist mir aber noch nie unter gekommen. er war auch als er noch jünger war nicht so. mein verhalten ihm gegenüber habe ich bisher auch nicht geändert, langsam kommen aber zweifel auf was ich mit ihm machen soll.
Wenn Du bisher immer so "nachdrücklich" Deine Chefpostion bestimmt hast, dann kann es sein, daß Dein Hund jetzt die "Schnauze voll davon hat".
Hunde, die viel körperliche Manipulation erfahren, fangen an, dieses Verhalten mit der Zeit zu "kopieren". Schließlich kennen sie das ja nicht anders, weil es ja "normal" ist. Also, wehrt man sich dann selbst ebenfalls körperlich.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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