[HILFE] Zweijähriger Labrador wird bissig???
-
-
Zitat
Ehrlich gesagt, klingt das schon ziemlich gefährlich und ich rate dir, schnellstmöglich einen guten Hundetrainer hinzuzuziehen, der dein gesamtes Verhalten gegenüber dem Hund mal in den Blick nimmt. Viele Sachen in der Hundeerziehung sind überholt und es gibt wertvolle neue Ansätze.. Da kann sich in der "dritten generation" Hund eigentlich alles komplett verändert haben und jeder Hund reagiert anders auf bestimmte Erziehungsmethoden.
Wenn du Pech hast, beißt er irgendwann mal richtig zu, vor allem, wenn du ihm aggressiven Verhalten wie Knurren verbietest oder ihn daraufhin dermaßen maßregelst mit "Unterwerfungstechniken", dass er um sein Leben fürchtet (zu Recht!!).. Er wird immer deutlicher werden und dann heißt es irgendwann "Er hat ganz plötzlich, ohne Vorwarnung, gebissen!!"... Dabei hat er dir vorher wahrscheinlich hunderte Male gezeigt, dass er etwas unangenehm findet, etwas verteidigen will oder wie auch immer.. Da brauchst du auf jeden Fall viel Geduld und noch wichtiger: Keine Gewalt mehr!!! Such dir einen guten Trainer, das wird das Beste sein. Man muss mehr in den Blick nehmen und das Ganze beurteilen als nur der Tischsituation etwas zu ändern.
ich habe ihn auch nicht gewaltvoll erzogen. die ganzen befehle hat er nur spielerisch mit leckerlies erlernt.
wie schon geschrieben, wenn er so "durchdreht" kann ich ihn nicht einfach loslassen. da wäre das risiko zu groß dass er dann wirklich herbeisst.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier [HILFE] Zweijähriger Labrador wird bissig???* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich auch, vorallem weil du auf meine anderen in meinen Augen wichtigeren Beiträge nicht eingehst.
Trainer könnte auch schauen ob es Beschwichtigung ist. Mein Kleiner ist hochsensibel und es gibt mini Unterschiede zwischen Beschwichtigungsverhalten und Freude. Meine Mutter musste auch lernen das zu differenzieren und das ist nicht einfach.
@Beitrag grade eben, dann lass ihn nicht so hochdrehen und zerr nicht an ihm rum
-
Ist das Verghalten schleichend aufgetreten und hat sich gesteigert oder ist er recht plötzlich umgeschwenkt?
Wenn es sich eingeschlichen hat, würde ich zu einem guten Trainer raten.
Ist es sehr plötzlich aufgetreten würde ich zu einem guten Tierarzt raten. Es kann sein, dass dein Hund schlicht und ergreifend Schmerzen hat, spontan würden mir Spondylose oder beim Labrador auch HD oder ED einfallen, vielleicht kann er es nach außen noch sehr gut kompensieren, im Körperkontakt (ziehen am Halsband, umarmen, etc) bereitet es ihm pltzlich Schmerzen und da er nicht versteht woher es kommt, reagiert er mit Aggression.
P.S. Ein guter Trainer wird dir ohnehin im Vorfeld zum TA Check raten
-
Hallo,
ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst, wenn dein Hund dich plötzlich angeht.
In welchen Situationen zeigt er dieses Verhalten noch?
Zu dieser Tischsituation:
Wenn du möchtest, dass dein Hund unter dem Tisch hervor kommt, dann biete ihm doch eine Alternative an (jedenfalls erstmal). Wie zB ein Leckerlie oder so.
Die Male, wo er dich angeknurrt hat wollte er dir nur deutlich machen, dass er keine Lust hat das zu tun, was du willst.
Ich finde dieses Recht sollte man seinem Hund auch zugestehen. (Solange wie es tragbare Situationen sind)Wie dem auch sei, kann ein Hundetrainer nicht schaden. Ebenso empfehle ich dir ein Buch über Hundeverhalten.
Unterwerfen würde ich ihn nicht. Er wird deine Geste nicht so auffassen, wie du es gerne hättest.
Nur weil ein Hund mal deutlich macht, dass er etwas nicht möchte ist er nicht gleich dominant oder akzeptiert dich als Chef nicht.
Übrigens verzichte ich jetzt auf die Erläuterungen, dass MEIN Hund sowas ja gar nicht nötig hat, weil ich ja soooooo eine tollleeee Bindung zu ihm habe und überhaupt bei MIR ist das ja alles totaaaal anders
-
Zitat
Ich würde dir raten dir einen Trainer zu suchen der zu dir nach Hause kommt
das komische ist auch, dass er das verhalten noch nie gezeigt hat wenn jemand zu besuch war. eigentlich sollte da die situation viel "stressiger" sein.
-
-
Inwiefern? Ich dachte er zeigte es konkret als du ihn unterm Tisch hervorgezogen hast?!
Hast du ihn jemals so unterworfen wenn Besuch da war?
-
Ich habe auch nicht gedacht, dass du ihn gewaltvoll erzogen hast. Nur in der Situation reagierst du mit Gewalt, das ist nicht gut.
Und um akute Situationen zu verhindern:
Knurrt dein Hund, weil du oder andere ihm zu Nahe kommen, akzeptiere seine Drohung und halte Abstand! Ignorierst du das, wird er immer deutlicher werden, wie er schon mit Luftschnappen und Zubeißen gezeigt hat. Geh weg und lass ihn mal kurz in Ruhe damit er sich wieder entspannen kann. Unterm Tisch ist er total eingeengt und er kann evtl. nicht flüchten, da bleibt ihm nur drohen und attackieren. Je mehr du eingreifst, desto mehr Stress hat er und desto mehr will er sich wehren! Gehst du zum Tisch, beugst dich runter, hat dein Hund bereits eine gewisse Erwartungshaltung aus vorherigen Erfahrungen: "Gleich packt er mich am Halsband und bedroht mein Leben", um es mal drastisch auszudrücken. Solche Situationen bringen den Hund in einen enorm schwierigen, nicht allein bewältigbaren Konflikt. Deswegen, sei schlau und lass deinen Hund in Ruhe. Dann kann er sich kurz entspannen. Hol dir ein Leckerli oder Spielzeug, ruf ihn vom Weitem, wenn er halbwegs entspannt unterm Tisch liegt und lob ihn, wenn er freundlich zu dir kommt. Damit hast du zumindest die Tischsituation erstmal entschärft.
Ich weiß nicht aus welchem Grund dein Hund unter dem Tisch ist und aus welchem Grund er aggressiv wird.. Will er diesen Platz verteidigen, hat er Angst, hat er Schmerzen.. usw. usf.. Das weitere Vorgehen ist von so vielen Faktoren abhängig, sodass nur ein Hundetrainer Abhilfe schaffen kann, indem er sich alles ansieht und eure Beziehung, dein Verhalten und das des Hundes analysiert. Ein Besuch beim Tierarzt ist auch eine gute idee, wenn das Ganze plötzlich aufgetreten ist.
-
Naja Besuch ist aber wieder ne Ausnahme vom Alltag, weißt du was ich meine? Es geht ja darum das die Probleme in euren normalen Tagesablauf auftreten, deswegen sollte auch ein Trainer nach Hause kommen. Schön und gut wenn in einer Hundeschule etwas funktioniert aber auch Hunde können auf Arbeitsmodus schalten und das würdest du ja vielleicht auch tun auf dem Hundeplatz. Merk ich ja bei mir selber das ich in meiner ganzen Körperhaltung auf dem Platz anders bin als zuhause.
-
Ich rate auch zum Hundetrainer und das schleunigst.
Zur momentanen Absicherung würd ich noch zum Mauli und zur Hausleine raten.
Nur: DAS ist reines Management und soll keine Dauerlösung sein!
Und zwar bis der Hundetrainer vor Ort war.
Und kein Hervorziehen am Halsband, keine Zubodendrücken oder sonstige Eskapaden.
-
@AnnaAimee, Helfstyna, missplastik
ich zerre in den situationen nicht an seinem halsband rum. es reicht dabei auch schon dass ich ihn zuglos am halsband halte und ihn mitlocken will. normalerweise lässt er sich aber problemlos am halsband nehmen. er hat also keine grundlegende angst davor am halsband angefasst zu werden oder ähnliches!das verhalten hat sich in den letzten paar monaten schleichend immer weiter zugespitzt. anfangs war es eher harmloses herschnappen. er hat einem dabei aber nicht verletzt. mittlerweile ist es aber eben anders.
meiner meinung ist bei ihm ein sehr deutlicher unterschied zwischen freude und beschwichtigen. alleine sein blick (wenn man die gestik noch ignorieren würde) sagt schon alles aus.
gesund ist er. er wurde erst beim TA gecheckt und geimpft und da passte alles. auch hd, ed und nochwas würde er schon geröngt und er hat perfekte gelenke.
zu der tischsituation: er ist ja so schlau und weiß, dass er raus gehen soll und kommt dann nichtmal für ein leckerli hervor. er weiß also das ich ihn damit nur rauslocken will und spricht darauf nicht an.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!