Sollte ich den Hund zurückgeben?
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Da Du ja viele Tiere hast, ist Dir ja bereits klar, daß diese auch "Arbeit" bedeuten. Das kann man ja auch deutlich herauslesen. Und damit meine ich ja nicht nur diesen "Putzdienst", sondern auch die Erziehung.
Wie Du ja selbst schon schreibst, klar, man kann viele "Fehler" machen. Aber man kann diese ja auch wieder "ausbügeln", sollte man merken, daß man da was "falsch" gemacht hat. Das ist alles kein Weltuntergang.
Wichtig ist wohl nur, ob man dazu auch die Zeit und die Nerven hat.Niemand kann Dir sagen, ob Du mit alldem "fertig" wirst. Das wirst Du selbst am besten wissen.
Möglich ist aber auch, daß es Dir helfen würde, mit einer nur etwas anderen Einstellung an diese ganze "Sache" heranzugehen.
Sieh es nicht als "Arbeit", auch wenn dies ohne Zweifel eine ist.
Versuch es doch mal als eine Art "Herausforderung" zu sehen, die Ihr Zwei gemeinsam bewältigen könnt. Mit Hilfe eines Trainers, oder Tipps vom Vorbesitzer, der den Hund ja kennt, ist ja nicht so verkehrt.
So etwas kann Mensch und Hund zu einem "Team verschweißen".
Fehler werden verziehen, und man wächst gemeinsam an den Anfoderungen des Lebens.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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wie sportlich sollte/muss der hund denn sein?
also, schäfis, die stundenlang neben dem pferd herlaufen sollen kenn ICH jetzt wenige
hüfte etc. ist bei ihm/ihr okay?und rassenunabhängig kostet jeder hund, der neu in die familie kommt viel zeit!
Kommste mal bei mir vorbei
Alles eine Sache des Trainings
Meine laufen schonmal 3-4 stunden mit wenn ich um den gesammten See reite, die Hündin von der Cousine von meinem Mann (um 20 Ecken nesch ^^) geht mit auf Wanderritte und am härtesten is wohl die Hündin meiner Tante die geht mit auf Radtouren ( det is aber auch n Mukkipaketsche)
Gesundheit würd ich vorher allerdings auch mal checken lassen und dann training langsam aufbauen
Ausserdem jagt man ja nicht die gesammte Zeit aufm Hoppa durch die Landschaft -
ganz ehrlich, ein bisschen hört es sich schon danach an, als hättest Du mit dem Hund bereits abgeschlossen. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber man liest es irgendwie so raus. Da schwingt irgendwie wenig Freude über den neuen Mitbewohner mit. Wenn Du Dich überfordert fühlst, dann trenne Dich bitte eher als später. Geh mal ganz ehrlich in Dich!
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hey buddy-joy, ist schon klar.
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Und es geht mir auch nicht darum, dass sie "funktioniert" wie sie es in ihrem alten zuhause getan hat, sondern dass ich mir früh genug Gedanken mache und jetzt nicht alles nur schlimmer machen möchte, dafür ist sie zu schade... Hundetraining werde ich mich nach umsehen, bin halt fertig, weil ich selber nicht weiß ob ich damit fertig werden würde und nicht weil ich keine Lust habe, falls das anders angekommen sein sollte.
Und das mit dem Herumreichen ist mir auch bewusst, gerade bei Schäferhunden die sehr personenbezogen sind, auch über die Rassen habe ich mir vorher Gedanken gemacht, die meisten Hunde mit wenig Jagdtrieb sind oft auch nicht sehr sportlich, was beim reiten wichtig ist, ich glaube da habe ich die Wahl nicht soo schlecht getroffen. Ich weiß, weil ich Pferde kenne und zwei junge habe, die ich selber einreite/eingeritten habe wie viel man falsch machen kann und was dann noch mehr Zeit kostet und für das Tier gar nicht schön ist.Ich finde deine Bedenken nachvollziehbar...handhabe und entscheide nachdem du dir genug Informationen vom Vorbesitzer geholt hast...ich fände es genau richtig ihn zu dir einzuladen.
Und wenn es nicht der Hund sein sollte, den du gerecht werden kannst ,so ist es kein Unding ihn wieder zurückzugeben.
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will nur nochmal feststellen, dass dem hund kein gefallen getan wird, wenn er ein frustiges frauchen/herrchen neben sich hat und dinge leisten soll/muss, für die wuffel naturgemäss zeit braucht, um sie zu "lernen".
eingewöhnung, bindung, charakter des hundes, all diese dinge sind zu beachten! dafür benötigt man ZEIT UND GEDULD
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Liebe TS,
du bist jetzt in einer ganz schön schwierigen Situation. Du hast dir einen Hund aus einer anderen Familie geholt und dieser Hund ist auch noch verdammt jung. Dein Wauz ist geistig noch lange nicht ausgereift- auch wenn der Körper schon so erwachsen vorkommt. Stell dir doch mal vor, du würdest plötzlich aus deinem Umfeld herausgerissen werden, bist plötzlich bei einer wildfremden Personen und musst plötzlich deren Regeln befolgen. Die eigentliche Bezugsperson ist nicht mehr da und du bekommst auch noch mit, dass deine neue Familie dich einfach nur haben will, wenn du funktionierst. Mann! Das ist eine extreme Stresssituation!
Wie würdest du dich denn bitte schön fühlen?
Bei einem Welpen kann es einige Wochen dauern, bis diese sich an ihre neue Familie gewöhnt haben. Erst dann fängt eine Beziehungsbildung an. Ich denke nicht, dass sich das bei deinem Hund groß unterscheidet... Eher das Gegenteil: sie hat ja schon Beziehungen gebildet (die jetzt nicht mehr existieren).
Mein Tipp: Lass ihr erst einmal die ZEit, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Mach mit ihr tolle Sachen wie Spielen, etc., damit sie sich mit dir anfreunden kann. Geh mit ihr in die Hundeschule. Und erst wenn du diese Sachen hast, kannst du anfangen, deinen Wauz in dein Leben (mit Pferden, etc) zu integrieren. Aber gut Ding will Weile haben! Und du musst dich davon verabschieden, dass der Hund von Anfang an sofort funktioniert! Sie ist doch keine MAschine! Und was würdest du denn bitte sagen, wenn plötzlich einer käme und dir Vorschriften machen wollte? Du würdest es doch auch nicht machen, mmh?
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Hallo,
ich kann die TS schon verstehen, wenn man sich einen Hund holt der in die Lebensumstände und Umgebung passen soll und das klappt erst mal überhaupt nicht. Das ist ja auch für alle anderen Beteiligten gefährlich wie zum Beispiel für die Katzen eben. Und natürlich purer Stress für einen selbst, weil man nicht weiß, ob es jemals passen wird oder nicht.
Ich würde daher auch noch mal das Gespräch mit den Vorbesitzern suchen oder sie vielleicht mal einladen und mit dem Hund erleben. Es kann ja sein, dass es wirklich nur an der TS liegt und die Vorbesitzer den Hund einfach besser führen.
Ansonsten würde ich den Hund einfach erst mal richtig ankommen lassen und warten bis die Lage sich vielleicht beruhigt. Es kann ja auch einfach nur der Umzugsstress sein. Wenn es in ein paar Wochen immer noch keine Besserung gibt musst du dir wohl überlegen ob du intensiv daran arbeiten möchtest oder dem Hund lieber die Chance gibst woanders glücklich zu werden. -
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Hallo,
ich kann die TS schon verstehen, wenn man sich einen Hund holt der in die Lebensumstände und Umgebung passen soll und das klappt erst mal überhaupt nicht. Das ist ja auch für alle anderen Beteiligten gefährlich wie zum Beispiel für die Katzen eben. Und natürlich purer Stress für einen selbst, weil man nicht weiß, ob es jemals passen wird oder nicht.Das kann aber auch oft nur an den hohen Erwartungen liegen, die man hat, warum auch immer.
In der Vorstellung vom zukünftigen Zusammenleben klappt natürlich alles sofort und auch gleich mit jedem. Der Hund zeigt bestimmte Verhaltensweisen, ist nicht auffällig, es ist auch alles gleich "perfekt".Dann ist der "Absturz" in die Wirklichkeit natürlich umso größer, wenn der Hund tatsächlich mal da ist.
Denn selten klappt doch alles sofort, wie man es sich vorgestellt hat.
Und ein Hund kann ja nichts für die Erwartungshaltung seiner zukünftigen Menschen. Der Hund reagiert halt nur.Ich könnte mir sogar ganz gut vorstellen, daß das Ganze als viel weniger "schlimm" empfunden worden wäre, wenn die eigene Erwartung keine so hohe Maßstäbe setzen würde.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Wenn dir an der Hündin liegt, du sie generell magst und bereit bist/die Zeit aufwenden kannst, dann behalte sie!
Bei einem Hund von 1,5 Jahren ist wirklich noch alles drin. Schäferhunde sind im allgemeinen recht gut auszubilden.
Hol dir jemanden der Ahnung davon hat, nimm ein paar Einzelstunden bei nem guten Trainer der zu euch kommt und direkt mit euch an den Schwierigkeiten arbeitet und dir ein wenig Mut macht, dann wird das auch werden. -
- Vor einem Moment
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