Sollte ich den Hund zurückgeben?
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Niemand weiß warum dein Neuzugang so reagiert. Es kann sein, dass der Vorbesitzer dir Schmarn erzählt hat, es kann sein, dass es nur eine Phase ist die aus Unsicherheit (neues Zuhause, neue Umgebung) geboren ist, usw.
Fakt ist, du mußt dir klar werden was du möchtest und was du bereit bist zu tragen, denn wir alle können groß rumtönen, wir müssen mit deinem Hund nicht leben und ihn nicht erziehen, d.h. egal was wir hier so von uns geben, geh in dich und überlege, was du persönlich möchtest und wie weit du auch bereit bist hinzunehmen, dass keine deiner Pläne beim Kauf dieses Hundes realisiert wird.
Nach so kurzer Zeit nimmt der Hund keinen Schaden ... mehr als ein Wochenendaufenthalt ist es nicht. Sollte also der Worst Case eintreten und der Hund geht auch zukünftig auf alles ab (was ich ehrlich gesagt vermute, denn wenn es so ausgeprägt ist gehe ich nicht davon aus, dass er sich nach ein wenig Eingewöhnung in ein Lamm verwandeln wird, da scheint ordentlich Jagdtrieb dahinter zu sein), dann hast du sehr sehr viel Arbeit mit diesem Hund, hast viele Rückschläge und vielleicht kriegst du es nie hin.
Du mußt dir die Frage stellen, was du möchtest und ob du bereit bist das auf dich zu nehmen. Ich verstehe es, wenn man bestimmte Pläne hatte mit einem Hund (Reitbegleithund) und dann stellt sich doch alles ganz anders dar. Es ist leider so, dass bei Privatvermittlungen (und sogar bei den Tierhilfen) oft gelogen wird, was das Zeug hält.
Wäre ich du, würde ich den Hund behalten aber ich habe auch Bock auf Probleme, ich habe totalen Spaß daran Veränderungen zu sehen und ich bin extrem leidensfähig
... wenn du schon nach 2 Tagen auf dem Zahnfleisch gehst, dann solltest du dir überlegen, ob du die richtige Wahl getroffen hast ... dann für den Hund lieber einen kurzes Intermezzo bei dir bevor er sich an dich angebunden hat, als das du in ein paar Monaten siehst, dass du doch nicht klarkommst.
Manchmal ist es auch fairer sich gegen einen Hund zu entscheiden und eben nicht mit allen Mitteln zu kämpfen. Du machst mir nicht den Eindruck, als wärst du bereit dafür die "Last" auf dich zu nehmen. Wäge also ab ... die Probleme die er mitbringt, deine Pläne mit ihm und wie toll er sich im häuslichen Bereich benimmt ...
Das Gespräch mit dem Vorbesitzer würde ich auf jeden Fall vorher noch suchen.
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Es erschließt sich mir nicht ganz, wieso zig Leute die gleichen Vorwürfe posten müssen. Reicht das nicht, wenns von einem oder 2 kommen? Oder werden Threads nur bis zum Startpost gelesen?....
Naja, seis drum.Also, meine Schäferhunddame weiß ganz genau, bei wem sie was darf und was nicht. Auf mich hört sie super und schenkt mir all ihre Aufmerksamkeit. Geht sie mit jmd anderes Gassi, ist Leinenführigkeit ein Fremdwort und Abrufen geht nur mit viel gutem Willen, wenn sich der Dosenöffner nicht konsequent durchsetzt (besondere Leckerchen wirken aber auch bei den Gassigängern Wunder *g*).
Als ich sie damals aus dem Heim geholt habe, hat es außerdem eine Weile gedauert, bis sie Vertrauen gefasst hatte (logisch). Gibt deinem Hund (der vllt. Mitten in der Rüpelphase steckt) etwas Zeit.Wenn das für dich absolut nicht drinnen ist und du dich nur über den Hund ärgerst, würde ich sagen, gib ihn wieder zurück. Es hilft euch beiden kein Stück weiter, wenn ihr, launenbedingt, nur auf der Stelle tretet.
Wenn du son sensibelchen hast wie ich, weiss dein Hund ganz genau wann du gut drauf bist oder nur so tust und wird dementsprechend auch schlechter hören.Alles Gute!
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Also, ich würde auch sagen, dass du dir da Hilfe holen solltest. Vielleicht muss der Hund auch erstmal lernen mit DEINEN Tieren klar zu kommen! Unser kleiner Mann lebt hier mit 2 dicken Norweger-Katern zusammen, ich würde aber niemals sagen, dass er Katzenvertäglich in allen Lebenslagen ist... Wenn der Hund Katzen in der Wohnung vielleicht besser kennt? Dann würde ich es da einmal versuch, freilaufende Tiere sind da ja interessanter.
Ich habe selber mal einen Tierheimhund aufnehmen wollen, es dann aber gelassen, weil er einen Kinderwagen angeknurrt hatte. Er wollte auch auf alles los, was sich bewegt, obwohl er in seinem Umfeld, um das Tierheim herum, so etwas in der Kennenlernzeit nie gemacht hat! Kaum war er bei mir (und ich war sehr unerfahren) hat er alles attakieren wollen.
Ich denke heute, dass dies auch ein Zeichen von Überforderung war und es auch bei deiner Hündin ist. Sie hat noch gar keinen Bezug zu dir, und pöbelt dann an der Leine rum, weil du ihr die Sicherheit noch nicht geben kannst, die sie braucht. So sehe ich das.
Daran kann man aber arbeiten! -
Hallo,
es ist ja aber auch niemandem geholfen, wenn der Hund mit dem eigenen Leben nicht kompartibel ist. Wenn man selbst dann auf alles verzichten muss, damit der Hund nicht allein zu Hause hocken muss, weil er nicht zu den Pferden mit kann. Das kann ja so gar nicht gut gehen.
Also entweder man investiert richtig viel Zeit in Erziehung und nimmt einen Haufen Arbeit auf sich oder man gibt den Hund ab.. -
Sorry, aber ich finde einen komplett fertigen Hund zu finden, der allen Ansprüchen der TE entspricht wäre einfach ein absoluter Glücksgriff. Man muss meistens (Ausnahmen nicht ausgeschlossen) zumindest etwas Arbeit reinstecken.
Ich mache jetzt der TE nicht wirklich Vorwürfe, hatte den Fall gerade erst... also was ähnliches erlebt...Ich würde ihr nur dringend raten, FALLS sie den Hund abgibt (wobei ich hoffe, dass sie erstmal versucht ein bisschen mit dem Hund zu arbeiten und ihn ankommen zu lassen) sich über Hundeerziehung und Probleme, die alle auftauchen können zu belesen. Man unterschätz es einfach oftmals. Mein Familie hatte selbst einen "fertigen" Hund aus dem Tierheim als Ersthund und dann kam der kleine, natürlich unerzogene Welpe namens Aimee
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Natürlich muss der Hund nicht fertig und perfekt sein, aber wenn der Hund so austickt in Bezug auf Katzen und Pferde, welche ihn ja täglich umgeben sollen, wäre ich mir auch nicht sicher ob das gut geht.
Es holt sich ja auch niemand wissentlich einen Hund ins Haus der auf Kinder los geht, wenn man Kinder zu Hause hat.Eine Bekannte hat auch einen Hund der absolut nicht in die Stadt passt, beißt Passanten, kann nur noch mit Maulkorb raus ist sichtlich gestresst usw. Der gehört einfach aufs Land, aber sie will ihn nicht abgeben. Der wird bis zum Ende seines Lebens in einer Umgebung wohnen, in die er nicht gehört und mit der er sich nicht anfreunden kann.
Ich würde es wahrscheinlich auch versuchen und mit dem Hund arbeiten, aber wenns nicht klappt, dann klappt es nicht, dann ist es auch okay dem Hund ein besseres zu Hause zu suchen, finde ich.
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Zitat
ein schäferhund als pferde-begleithund? mit katzen verträglich? naja!!!!!!!!!!!!!
mit viel geduld und einfühlungsvermögen evtl.?!? zu realisieren. hat die TS diese Zeit? will sie sich diese Zeit nehmen, ohne ungeduldig und genervt mit dem hund umzugehen?vielleicht sollte man sich im vorfeld überlegen, für was und welche zwecke welcher hund angeschafft wird? aussies lieben pferde, berner-sennen sind gute hof- u. haushunde.
und wieder wird ein hund herumgereicht
Zitatwie sportlich sollte/muss der hund denn sein?
also, schäfis, die stundenlang neben dem pferd herlaufen sollen kenn ICH jetzt wenige
hüfte etc. ist bei ihm/ihr okay?und rassenunabhängig kostet jeder hund, der neu in die familie kommt viel zeit!
Hast du eigentlich irgendeine Ahnung wovon du da redest? Fachkompetenz in Tueten... ne ne ne
Im Endeffekt wird die TS entscheiden muessen, ob sie sich das antut - es kann sein, dass sich der Hund eingewoehnt, dann nicht mehr auf die Tiere reagiert und es kann auch sein, dass sie damit auch weiterhin Probleme haben wird.
Die Frage wird halt sein, will man sich das antun da evtl dran zu arbeiten oder sagt man nein, dann suche ich eben einen Hund der diesen Anspruechen entspricht. Allerdings solltest du dir darueber im klaren sein, dass die wenigsten Hunde die so abgegeben werden, dies alles schon kennen, die Wahrscheinlichkeit das du in diesem Punkt am Anfang gefordert bist ist allgemein eher hoch.Achja, wuerde ich heute einen Hund erwerben, der z.B trittsicher auf glatten Boeden sein sollte und extremen Beutetrieb haben sollte und wuerde auch den entsprechenden Preis dafuer zahlen, waere ich auch angepisst und wuerde mir ueberlegen ob ich den Hund nicht wieder hergebe.
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Hallo,
ich bin was Dein Problem angeht sehr geteilter Meinung.
Auf der einen Seite macht es mich sehr traurig, dass Du nach nur 3 Tagen schon die Flinte ins Korn werfen möchtest und dem Hund nicht mal die Chance geben willst sich bei Dir einzugewöhnen. Er muss doch erst einmal lernen und verstehen das genau das jetzt sein neues Heim ist mit allem was dazu gehört. Du bist ihm total fremd und daher gibt es auch noch keine Vertrauensbasis auf die er bauen könnte um Dinge, die bei ihm momentan einfach eine Reizüberflutung auslösen, gelassen entgegen zu treten. Und das Du ihn momentan nicht von der Leine lassen kannst, finde ich nicht nur normal sonder auch für die kurze Zeit empfelenswert. Ihr seit noch kein Team und da sollte kein Hund (egal welche Rasse oder Alter) einfach abgeleint werden.
Auf der anderen Seite kann ich Deine Befürchtung, dass er sich eventuell nie daran gewöhnen wird auch verstehen. Du lebst mit so vielen Tieren zusammen und jedes Tier liegt dir am Herzen.Ruf doch mal eine Hundeschule in Deiner Nähe an und bitte um einen Einzeltermin bei Dir zu Hause. Dann schilder und zeige Dein Problem. Ich denke ein fachkundiger Hundetrainer wird die Situation realistisch einschätzen und Dir sagen können ob ihr zwei mit allen Bedürnissen und Wünschen zusammen passt. Vielleicht benötig man da auch 2 oder 3 Einzelstunden in der man unter sachkundiger Anleitung einfach mal ein paar Dinge probiert. Sollte die Aussage dann eher wage oder negativ sein, trenn Dich lieber wieder. Denn um so länger der Hund bei Dir ist um so mehr gewöhnt er sich und fühlt sich dann verlassen. Jede Trennung bleibt im Kopf eines Hundes und löst für die Zukunft eventuelle Verlustängste aus.
Aber eine Chance hat er verdient.
Wünsch Dir viel Glück und hoffe das es für Euch beide gut ausgeht.
LG Kati
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Zitat
dann suche ich eben einen Hund der diesen Anspruechen entspricht.Genau! Wenn ein PKW wesentlich mehr verbraucht, als der Hersteller angibt, kann ich diesen ja nach zweimaliger Nachbesserung auch wandeln.
Das Kaufverhalten kann man ja auch angleichen. In Osteuropa werden ja auch konstengünstige Fahrzeuge hergestellt......
.... nicht über etwas Ironie stolpern....
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ICH würde den Hund nicht abgeben. Arbeite lieber mit Ihm.
Ich habe auch einen älteren Hund übernommen. Er war bei der Übernahme 11 Monate alt.
Info´s der Vorbesitzerin waren:
KEINEN Jagdtrieb überhaupt nicht dem kann man Rehe und Hasen zeigen der geht nicht hinterher.
Das erste Reh bei uns im Wald und er war weg.
Er ist zurückhaltend bei Fremden:
Der erste Fremde (für Ihn ) in meinem Haus hatte Ihn nach 30 sec. auf dem Schoß sitzen.
usw. usw.
Alles was mir über diesen Hund gesagt wurde stimmte nicht wirklich. Außer das er kein Interesse an Schafen hat.
Ihn deshalb abzugeben wäre MIR niiiiiiiiiiiiiiiemals in den Sinn gekommen.
Schade das du Dir scheinbar wenig Gedanken darum gemacht hast was du machst wenn es nicht so läuft wie du willst.
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