Schock - Hundeangriff
- Icephoenix
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Mir tut der Dobi nicht "leid", wenn er von dieser Halterin wegkommt.
So hat er wenigstens überhaupt noch eine Chance - bei dieser Dame hätte er gar keine mehr.Es ist ja nun nicht so, dass ein Hund mit solchen Verhaltensproblemen sich dabei wohl fühlen würde.
Auch der Kerle steht unter enormen Streß - Dauerbeschuss von körpereigenen Hormonen, mangelnde Führung, dazu noch ein Hund einer sowieso schon sehr sensiblen, streßanfälligen Rasse...ein Hund, der ohne nennenswerte Grenzen und Regeln leben muss, nicht wirklich weiss, wo in seiner sozialen Gemeinschaft sein Platz ist, der das Gefühl hat, Dinge selbst regeln zu müssen, damit aber einfach überfordert ist - das kann kein glücklicher Hund sein.
Warum also sollte uns der Kerle "leid" tun, wenn er endlich dort rausgeholt wird?Auch ist es mir immer ein Rätsel, wieso wir HH voneinander untereinander manchmal übermenschliches erwarten.
Eine vergleichbare Situation mit einem angreifenden Menschen - da würde in keinster Weise gefackelt werden, auch wenn der Mensch vielleicht (krankheitsbedingt z. b.) gar nix dafür könnte, die Polizei hinzuzuziehen, Anzeige zu erstatten oder für eine sichere Verwahrung zu sorgen.Mit einem derart nachlässig und verantwortungslos geführtem Hund können zahlreiche Situationen passieren, die noch schlimmer ausgehen, als die uns hier geschilderte. Und selbst wenn die TS in Richtung des Hundes gestarrt hätte - wer täte das nicht, mir würden wohl auch die Augen fast aus dem Kopf fallen -, selbst das Grüßen ist doch einfach nur eine nette menschliche Geste (grüßt man Listi-Halter nicht, hat man Vorurteile, grüßt man sie, ist man mit Schuld, wenn der Hund abgeht? )
Solch ein verhaltensauffälliger Hund "darf" sich durchaus in der Öffentlichkeit bewegen - gesichert und mit einem Halter am anderen Ende der Leine, der körperlich auch in der Lage ist, den Hund tatsächlich auch zu halten.
Deshalb würde ich es in der geschilderten Situation eher als böse Unterlassung empfinden, wenn da nichts unternommen werden würde.Nein, der Hund kann da am wenigsten für.
Aber die Leute, die ihm und seiner Möchte-Gern-Halterin begegnen, nun auch nicht.Ich drück dem Kerle die Daumen, dass es für ihn eine richtig gute Lösung gibt.
Und Dir, liebe TS, drücke ich die Daumen, dass Du rasch und folgenlos alle Folgen dieses Momentes verknusen kannst.LG, Chris
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Hach Chris, Du sprichst mir aus der Seele. Aber besonders das
ZitatAuch ist es mir immer ein Rätsel, wieso wir HH voneinander untereinander manchmal übermenschliches erwarten.
Eine vergleichbare Situation mit einem angreifenden Menschen - da würde in keinster Weise gefackelt werden, auch wenn der Mensch vielleicht (krankheitsbedingt z. b.) gar nix dafür könnte, die Polizei hinzuzuziehen, Anzeige zu erstatten oder für eine sichere Verwahrung zu sorgen.LG, Chris
überlege ich mir auch immer wieder.
Man erwartet Solidarität unter Hundehaltern, aber man wird als zimperlich hingestellt, wenn man nun mal was dagegen hat, von fremden Menschen oder eben Hunden angegangen zu werden.
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Mensch Laura!
Fühl Dich mal gedrückt, wenn's kommt, dann aber dicke!
Gute Besserung an Shira, das wird schon wieder!Zitat
Nicht böse sein aber ich glaub Du startest hier nen Versuch Deine Reaktionen als besser hinzustellen wie sie waren
Einerseits schreibste im Eingangspost Du hast hingeschaut und gegrüsst n paar Beiträge später schreibst Du wiederum Du hast nicht hingesehen damit der Hund sich nicht bedroht fühlt.
Dann schreibste nach dem Angriff biste direkt zum Auto und ab ... Mukierst Dich aber das die Frau sich nicht um Dich gekümmert hat
Das das kein Grund sein darf von nem Hund "angefallen" zu werden ist klar aber könnt et ned evtl sein das Du schon sehr auf den Stachler gestarrt hast? ( Würde mir so gehen ich bekomm da auch öffter Stielaugen, bin ja auch ne "Überallesleiseaufreger" )
Ich hab so leise meine Zweifel an den gesammten Zusammenhängen
Nicht an der Geschichte an sich sondern wirklich an dem hochgeschaukeltem
Kein Hund geht ohne Anzeichen nach vorne, gibbet nicht
Nicht böse sein, aber ich glaube Du hast nicht richtig gelesenZitat...im kofferraum zwei große Hunde. Als ich ausstieg haben wir uns kurz unterhalten - sie hatte einen Galgo sowie einen Dobermann-Rüden dabei. Schon durch die Heckscheibe habe ich gesehen, dass der Dobi ein Stachelhalsband...
Danach hat sie die Dame ja auf dem Parkplatz nochmal getroffen- leider war da der Dobi nicht mehr im Kofferraum...Und es mag ja sein, dass kein hund ohne Anzeichen nach vorne geht, aber muss ich mich im Vorbeigehen voll auf die Körpersprache eines (fremden) Hundes konzentrieren (dazu ja natürlich OHNE ihn anzustarren, zu fixieren, damit man ihn nicht "anstachelt") um möglicherweise Nuancen seiner Körpersprache zu erkennen, die darauf schließen lassen, dass er gleich auf mich losgeht?
Krambambuli:
Ich seh es wie Falbala. Klar verdienen auch schwierige Hunde eine Chance, und sicher kommt es da mal zu Situationen, in denen man dann als Halter aber Sorge dafür zu tragen hat, dass niemand verletzt wird!Auch wenn man ganz offensichtlich ein "tobendes Biest" an der Leine hat (und glaub mir, da konnte ich mir auch schon so einiges anhören mit unserem Schwererziehbaren
) ist immer die Frage, wie man die Situation händelt!
Klar kann es auch mal blöd laufen, die Leine rutscht durch die Hand o.ä. aber da steh ich sicher nicht daneben wie doof und warte, was passiert (und ob der Maulkorb wirklich hält) sondern krieg den A**** hoch und pflück meinen Hund vom "Opfer" ab- und zwar schleunigst!
Mir tut's einfach furchtbar leid für den Dobermann, der jetzt im Tierheim sitzt. Klar ist die Situation für Laura mit ein paar Kratzern gott sei Dank glimpflich abgelaufen.
Aber: allein das der Hund danach nochmal jemanden angefallen hat (kurz nach der Situation mit Laura!) lässt bei mir schon das Gefühl entstehen, dass da jemand als HH mehr als überfordert ist/war und der Hund in kompetente Hände gehört, zu denen ein Paar vorausschauende Augen gehören, die solche Situationen zu vermeiden und verhindern wissenLg, Uli
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Chris, ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen.
Und:
ZitatMan muss aber auch nicht aus jeder Muecke einen Elefanten machen......Polizei, Artzbesuch, Attest.....wegen was?....ein paar Kratzern?
Fuer mich persoenlich ist das alles einfach viel zu viel aufgebauscht
Meinst du wirklich? Der Hund hat in kurze Zeit zweimal hintereinander einen bzw. zwei verschiedene Menschen angegriffen und wäre er nicht durch MK gesichert gewesen, dann wäre es nicht so "glimpflich" ausgegangen. Also aufgebauscht finde ich das überhaupt nicht, sondern eine angemessene Reaktion! Dieser Frau gehört der Hund weg genommen!
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Ich glaube ich hab auch geschrieben das das kein Grund sein darf angefallen zu werden?!
Ich glaube ich hab auch geschrieben das ich das einziehen nicht dramatisch finde?!Lediglich wie es hier aufgebauscht wird find ich n bisschen ...Ähm Ja
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Fakt ist: sowas ist nun mal strafbar.
Ein Hund sollte niemanden belästigen oder gar erschrecken.
Stellt euch mal vor, die Sache wäre richtig böse schief gelaufen (Laura hätte einen fatalen Schritt gemacht und wäre von einem auto erfasst worden).Ich bin der Meinung, dass es ein Hund ertragen sollte, dass man ihn kurz ansieht, sonst ist er einfach nicht gesellschafts-fähig. Es gibt ja des öfteren leute, die den Hund ansehen, sei das jetzt aus Angst oder mit interesse.
Da es wohl mehrmals vorgekommen ist (Dobermann geht auf fremde Menschen los)- würde ich hier nicht länger fackeln, zur Polizei gehen und eine Anzeige machen. Was bringt es denn nach so einem Vorfall "wegzuschauen"?
Es muß was in der Erziehung falsch gelaufen sein, die Dobis, die ich erlebt habe, waren ganz normale Hunde mit verantwortungsvollen Hundeführern.
Und vielleicht bekommt der Hund eine zweite Chance bei erfahrenen Hundeführern.
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Zitat
aber man wird als zimperlich hingestellt, wenn man nun mal was dagegen hat, von fremden Menschen oder eben Hunden angegangen zu werden.Nein...ich empfinde es keineswegs als ziemperlich wenn man nicht gerade darauf erpicht ist von einem 40+ kilo Hund angegangen zu werden......moechte ich auch nicht.
Das die TS sauer und geschockt ist kann ich auch sehr gut nachvollziehen.......dennoch ist die Sache fuer mein persoenliches Empfinden zu sehr aufgebauscht und ausgeschlachtet.
Das ist kein gemeiner Seitenhieb an die TS meinerseits sondern einfach nur mein persoenliches Empfinden wenn ich diesen Strang lese. -
Ich habe das Gefühl, aufgebauscht ist die Sache erst seit mir die "Meldung bei der Presse" von irgendwoher in den Mund gelegt wurde (finde ich übrigens total schwachsinnig! Was soll ich denn da mit Pressefutzis??) und seitdem hier wohl die Meinung herrscht, ich würde Himmel und Hölle bestechen damit der Hund am besten in Ketten gelegt wird
Ich hab aber keine große Lust mich wie ein papagei zu wiederholen, was ich bisher unternommen habe und was ich unternehmen werde, von daher...
Was mich grade brennend interessiert: Ob der Dobi einen Namen hat. Keine Ahnung warum, ich grübel schon die ganze Zeit, die Halterin hat ihn gestern ja angesprochen aber ich habs mir nicht gemerkt... Ich frag nachher mal im TH wie er heißt und er er OHNE die Halterin drauf ist.
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Zitat
Nein...ich empfinde es keineswegs als ziemperlich wenn man nicht gerade darauf erpicht ist von einem 40+ kilo Hund angegangen zu werden......moechte ich auch nicht.
Das die TS sauer und geschockt ist kann ich auch sehr gut nachvollziehen.......dennoch ist die Sache fuer mein persoenliches Empfinden zu sehr aufgebauscht und ausgeschlachtet.
Das ist kein gemeiner Seitenhieb an die TS meinerseits sondern einfach nur mein persoenliches Empfinden wenn ich diesen Strang lese.Verstehe Tanja
und hätte das auch nicht gedacht. Ich denke nur, dass es auch für Laura total wichtig ist, sich gedanklich und gefühlsmässig mit der Sache auseinanderzusetzen.
Und es ist ein Szenario jedes Hundehalters - also auch von uns - dass uns so was passieren kann. Möchte gar nicht dran denken, was Laura als junger Mutter in so einer Situation passiert wäre oder mir, mit meinem Pimpf. Der hätte das nicht überlebt.
Und diese Befürchtungen sehen dann halt aus wie aufgebauscht.
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Zitat
Bin ich bei Dir
Es mag evtl keine Mücke, sondern ne dicke Scheissfliege gewesen sein, aber eben noch lange kein ElefantIch versteh das "Problem" nicht...da gibt es einen Hund der halt überdreht...dazu die passende Halterin die ihn (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht halten kann, geschweigedenn unter Kontrolle hat...´der Hund wurde eingezogen...ein ganz normales Verfahren entsteht...die Presse wird NICHT von Laura eingeschaltet (und die Leute vom TH werden das ganz sicher auch nicht tun).
Äh, Leute...SO sollte es auch sein...wenn es jetzt nicht passiert wäre dann sicherlich beim Wesenstest oder gar später in anderen Situationen...früher oder später wäre Halterin und Hund auffällig geworden...da spielt es keine Rolle ob der Hund einen Maulkorb trägt und Stachler anhat oder nicht.(abgesehen von Verletzungen durch den Hund)
sicher kann der Hund einen Leid tun...aber mal ehrlich...genauso tun einem tausende TS Hunde leid die kein zu Hause bekommen...Mitleid ist hier eher ein schlechter Berater...da finde ich es schon gut das sich TH und Behörde damit auseinandersetzt.
Laura, ganz ehrlich, ich hätte GENAU DASSELBE GETAN...irgendwo sind Grenzen einer grenzenlosen Tierliebe oder Mitleid der Halterin und Hund gegenüber.
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