Partner erzieht Hund mit Angst :(

  • Bei den Geschichten ,die ich hier teilweise lese, wird mir echt schlecht. Ich hab leider auch schon mitansehen müssen, dass es nicht gerade wenige Menschen gibt die an der veralteten "Zuckerbrot und Peitsche Methode" festhalten und gern mal draufhauen wenn der Hund z.B. nicht im Platz bleibt. Leider hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen unbelehrbar sind. Zuerst wird diskutiert indem man meine Ansichten lächerlich macht und mich als "zu weich" hinstellt, und dann wird der Ton schnell schärfer und agressiver und es wird gern mal gedroht. Diese Form der Erziehung und die ausartenden Diskussionen spiegeln einfach den swachen Charkter dieser Menschen wieder. Deshalb versuch ich mir da immer auf die Zunge zu beissen. In einem besonders schlimmen Fall habe ich auch schon das Ordnungsamt verständigt, allerdings ist da leider auch nichts passiert. Ich kann ja schwer beweisen dass die Situation so abgelaufen ist wie ich es beschreibe und so steht eben Aussage gegen Aussage.


    Mein Mann war von dem Gedanken einen Hund zu haben auch zuerst nicht gerade begeistert. Zuerst hab ich alles allein übernommen und er hat sich vollständig rausgehalten. Mittlerweile hat er sie aber ins Herz geschlossen und geht auch gern mal ne Runde mit ihr, füttert sie und beschäftigt sie. Aber selbst als das noch nicht so war hat er sich ihr gegenüber nie aggressiv verhalten, weil er einfach nicht so ein Mensch ist. Ich könnte mit jemandem der seine Emotionen so wenig im Griff hat, dass er seinen Frust an einem wehrlosen Geschöpf auslässt, nicht zusammenleben oder im Alltag (wenn es sich vermeiden lässt) zu tun haben.

  • ich verstehe nicht wie man sich im Internet über seine Beziehungsprobleme auslassen kann...denn was anderes kann ich hier zu bestimmten Fällen nicht sagen?


    Warum beschwert Ihr euch HIER über euren Lebenspartner...das ist kein Erziehungsproblem des Hundes...noch hat das Thema generell mit dem Hund ansich zu tun.

  • Also ich würde jetzt eher zum Wasserwerfer oder Kärcher auf Höchststufe statt der Wasserpistole greifen...


    Was Dein Freund da gemacht hat, geht überhaupt nicht und sollte Dir stark zu denken geben. Meiner Meinung nach machen sowas nur erbärmliche, hilflose, jähzornige Menschen, die sich nicht mehr zu helfen wissen und dann Gewalt einsetzen. Das zeugt davon, dass er überhaupt nicht mit Stress und Gegenwind klarkommt. Und das schon bei einem hilflosen Baby... wie geht er denn dann bitte mit einem streitsüchtigen Pubertierer :D um, der ihm sagt: "Paps, Du kannst mich mal, ich mache mein Ding!"



    Ernsthaft: Mit so einem Menschen würde ich keine Beziehung haben wollen. Wer weiß, wie er mal auf meinen Gegenwind oder ein schreiendes Kleinkind in der Trotzphase mitten im Supermarkt reagiert...
    Wie geht er mit Streit oder Diskussionen zwischen Euch um? Wolltest nur Du den Hund und er hat eher zähneknirschend zugestimmt?


    Wie Sinaline sagt, dass sind eher Beziehungs- als Erziehungsprobleme.

  • Sowas darf auf gar keinen Fall wieder passieren. Wenn dein Freund nicht lernt mit dem Hund umzugehen, wie es sich gehört, was ich jetzt - von dem bisher geschriebenen her - erstmal ausschließe, dann muss eine klare Regelung her. Du liebst ihn ja, also hat er wohl ausreichend liebenswerte Seiten, da wundert man sich schon, wie anders sich jemand verhalten kann.


    Macht eine klare Regelung, dass alles was den Hund betrifft nur und einzig von dir geregelt wird und das er sich total rauszuhalten hat, außer du bittest ihn um etwas.


    Für mich persönlich wäre das keine Regelung, weil ich an meiner Seite jemanden brauche, der Tiere so liebt wie ich und der mit mir an einem Strang zieht. Bei mir leidet sofort das partnerschaftliche Gefühl, wenn mein Partner sich abweisend zu Tieren verhält.
    Ein Partner (Wochenendbeziehung) wollte mal von mir, dass ich meine kranke Ratte in den Keller stelle als ich zu ihm fuhr um ihn zu besuchen. Auf gar keinen Fall sollte sie ins Wohnzimmer. Er haßte Katzenhaare und war Tieren gar nicht sonderlich zugetan. Er wurde verhältnismäßig schnell mein Ex-Freund. Da bin ich sehr konsequent, weil Tiere in meinem Leben einen großen Stellenwert haben, wenn ein Partner da nicht mitzieht kann es nicht funktionieren.


    Du hast gegenüber dem Lütten eine Verantwortung, wie man sie auch für ein Kind übernimmt, d.h. du mußt ihn schützen, behüten und erziehen. Das schützen und behüten funktioniert momentan eher mangelhaft, also wie soll er lernen, dass ihr ihm Schutz bietet und das er bei euch sicher ist. Dies wird am Ende zu weiteren Problemen führen, die jetzt noch gar nicht absehbar sind. Sprich für mich persönlich gibt es da nur 2 Sachen .... schütze deinen Hund oder gib ihn ab.

  • Zitat

    Achso, Nachtrag: Ein vernünftiges Gespräch wird hier vermutlich nicht weiter helfen. Männer muss man nämlich mit Gewalt erziehen. ;)


    :( : Schade das wir Männer alle immer über ein Kam gezogen werden. Meine Frau und ich erziehen unseren Odin gemeinsam, ohne Gewalt. Genauso wie wir unsere Kinder erzogen haben. Dies klappt hervorragend. Wir haben einen super Hund den wir nicht mehr missen möchten.
    Aber ich gebe dir recht es gibt noch immer ein paar Idioten die glauben alles mit Gewalt lösen zu können.
    Zu der TS. Ich finde es sehr schade was bei euch abläuft, der Hund kann nichts da für. Und das versauen des Hundes ist gnadenlos vorprogrammiert. Leider finden sich dann solche Hunde ganz schnell im Tierheim wieder, und das hat der Hund nicht verdient.

  • Ich mochte auch mal als Einwand finden das wir die gesamte Situation nicht kennen.


    Und wenn du mit deinem Hund schimpft und er dich noch ankläfft lauft da wohl irgendwas schief vll ist dein Freund auch einfach nur genervt. Und ein 11 Wochenalter Welpe der viel bellt da solltest du dir mal schnell eine gute Hundeschule suchen.


    Dinge wurde ich weg räumen die dein Hund nicht haben soll. Zu dem hatte ich in der Situation meinem Freund ein paar Takte gesagt.
    Sein Sohn wird für ihn ein sensibles Thema sein und das Bild was besonderes.


    Zu dem Erhalt ein Welpe nicht sofort einen schaden wenn da ein mal ein Säckchen hinfliegt .


    Ich möchte hier auch keine in Schutz nehmen oder verhalten für gut Heißen nur es gibt auch zwei Seiten .


  • Ich weiß eigentlich nicht, was man an der Situation kennen muss, wenn ein Welpe mies behandelt wird.
    Vielleicht ist meine Ansicht ein bißchen radikal. Aber ich denke, wenn man jemand kennenlernt, dann hat jeder Partner, Freund die Möglichkeit sich verdammt lange zu verstellen, und die rosarote Brille bleibt erhalten.


    Richtig einschätzen lernt man jemanden erst, wenn nicht mehr alles glatt läuft, Probleme auftauchen. Dann fällt die Maske und man weiß woran man ist.


    Ich möchte mein Leben nicht mit jemandem verbringen, der aggressiv und unbeherrscht ist, einen sozialen Mangel hat sich zu artikulieren oder durchzusetzen. Ich wüsste auch nicht, was da ein Gespräch a la "mein Hund - dein Hund" bringen soll.


    Gequatsche, Entschuldigung, gelobte Besserung, Wiederholung - typischer Kreislauf. Nein Danke.


    Zu Respekt gegenüber dem Partner gehört auch, dass ich seine Einstellung und Wünsche akzeptiere - und genauso, dass ich um sie Konsequenzen weiß, wenn ich sie missachte..

  • Zitat

    ich verstehe nicht wie man sich im Internet über seine Beziehungsprobleme auslassen kann...denn was anderes kann ich hier zu bestimmten Fällen nicht sagen?


    Warum beschwert Ihr euch HIER über euren Lebenspartner...das ist kein Erziehungsproblem des Hundes...noch hat das Thema generell mit dem Hund ansich zu tun.


    das frag ich mich grad auch..

  • Warum soll das ein Affront sein, wenn so ein kleiner Pups von Hund bellt, weil das Frauchen schimpft? Vielleicht will er mitschimpfen, vielleicht ist er unsicher bis zum geht nicht mehr, weil er die Welt nicht mehr versteht, schon mal überlegt?


    Oder muss der Hund mit 11 Wochen schon wissen, dass man bei lauter Ansprache schweigend und demutsvoll im Boden zu versinken hat? Aber wohlgemerkt, ohne sich dabei anzupinkeln, denn das ist dann schon wieder nicht erwünscht.


    Was ist das überhaupt für ein Erziehungsziel? :???:

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