Partner erzieht Hund mit Angst :(

  • Schließe mich an.


    Bin auch kein Wattebäuschchenwerfer. Anjou ist nicht gerade ein Sensibelchen und wenn der mir weg springen will, dann halt ich den zur Not auch an der Nackenfalte fest, wenn es schnell gehen muss. Verarschen lass ich mich also so gesehen auch nicht. Beeindruckt ihn aber auch kein Stück, sonst würd ich´s natürlich nicht machen. Geht einfach nur darum, dass er dann da bleibt und nicht z.B. mit der Sch... im Maul weg hüpft.


    Aber ich halte nur fest, rum reißen, schmeißen, was da sonst benutzt wurde... Geht gar nicht!! Und wenn man das Verständnis dafür hat, dass der Hund leidet. Warum schaut man dann zu??? Das macht mir bei anderen Hunden schon Bauchschmerzen, aber bei meinem Freund, guten Bekannten oder sonst was? Die würden mich kennen lernen.
    Bzw. mein Freund hätte mich dann lange genug kennen gelernt. Der hätte noch ein mal die Freude eine ganz neue Seite zu erleben und dann wär ich weg - mit Hund.
    Schlimm genug, wenn die das mit anderen Hunden so machen, aber MEINEN Hund fasst keiner so an. Da habe ich den größten Einfluss, den ich haben kann und den nutze ich auch.

  • Ich kann mich da nur anschließen - Mädels, was habt ihr für Kerle?


    Meiner wollte keinen Hund, hat auch überhaupt keine Ahnung von Erziehung und unser Konsens ist einfach und eine totale Erfolgsgarantie: Es ist mein Hund, also erziehe ich allein und regele alles, was den Hund betrifft.


    - Am Anfang Stubenreinheit, ich bin wie eine Irre mit ihr rausgerannt und habe alle Pfützen weggeputzt, ging bei einem erwachsenen Hund glücklicherweise recht schnell.
    - Dann Grunderziehungskram, alles von mir, auf meinen Freund hört sie bis heute nicht zuverlässig :hust: ist aber auch egal, weil
    - Gassi gehe sowieso nur ich und das auch meistens alleine oder mit befreundeten HH.
    - Irgendwelchen Kram, den sie zerstören könnte, räume ich weg - inklusive seiner Sachen. Da er nie einen Hund haben wollte, soll er auch keine Unannehmlichkeiten durch sie erfahren, das ist unsere Abmachung - ich räume auf, sauge ihre Haare weg, kaufe ihr Futter und bezahle den Tierarzt. Die Schuhe, die sie ihm einmal ruiniert hat, habe ich ihm ersetzt.
    - wenn wir mal irgendwas nicht-Hundekompatibles vorhaben, sorge ich im Vorfeld für eine gute Betreuung (bei Freundinnen, Eltern) und bin dann nach wie vor an seiner Seite, das hat bis jetzt immer funktioniert.


    Ja, das allerschönste ist es natürlich, einen Partner zu haben, der die Hundeliebe voll und ganz teilt. Aber wenn man schon gegensätzliche Einstellungen hat, dann darf das niemals zu Lasten des Tieres gehen! So haben Freund und Hund bei mir eben (fast) überhaupt nichts miteinander zu tun. Und es klappt wunderbar. Er würde sich nicht im Traum einfallen lassen, grob zu ihr zu sein (da ist er aber sowieso nicht der Typ für). Und mittlerweile ist er sogar schon ein paarmal mit ihr Gassi gegangen und hat von sich aus (!) das Sofa-Verbot aufgehoben. Insgesamt mag er sie mittlerweile richtig gern, eben weil keine seiner Befürchtungen eingetroffen ist. Das ist meine Form des Managements und das kann ich nur jeder Frau raten, bei der der Partner eben nicht die endlose Begeisterung für den Hund teilt.

  • Zitat

    Meiner wollte keinen Hund, hat auch überhaupt keine Ahnung von Erziehung und unser Konsens ist einfach und eine totale Erfolgsgarantie: Es ist mein Hund, also erziehe ich allein und regele alles, was den Hund betrifft.


    So ist es bei uns auch =)
    Zwar ist Männe interessiert, motiviert und übernimmt Aufgaben, wenn ich ihn darum bitte. Dann aber nach meiner Anleitung und eben alles so, dass er mir nix verpfuscht und ich alles ganz genau so gut alleine stemmen könnte.


    Klappt super :D

  • Die Thematik "mein Hund - dein Hund" stellt sich doch erst bei der Trennung vom Partner, sprich welcher Hund bei wem bleibt. Bzw. derjenige der den/die Hund(e) "angeschleppt" hat nimmt diese(n) auch wieder mit. Weil man(n) im ganz "normalen Leben" für gewöhnlich nicht an Trennung denkt, ist doch sch....wurscht-egal wem der Hund eigentlich gehört, wer die Steuern, Versicherung, das Futter etc bezahlt.... sie gehören dazu und punkt aus. ... da fällt mir ja ein, steuer-rechtlich sind es ja meine Hunde :lol:
    Vielleicht sieht man(n) das auch etwas unkomplizierter.


  • Den hätte ich erstmal ein paar Stunden vor der Tür stehen gelassen. Das geht gar nicht, da würden mir auch keine Worte mehr reichen :hust:

  • Ein Partner der meinen Hund mies behandelt, den würde ich den Koffer vor die Türe stellen. Vorallem wenn es noch so ein kleines "Hundbaby" ist.

  • Was mir dabei viel mehr zu denken gäbe, wäre die Brutalität einem kleinen Welpen gegenüber.
    Denn das steckt ja drin in einem Menschen und ist mit Sicherheit keine Eintagsfliege :???:
    Mit dem - in den Hausflur werfen- hat er ja in kauf genommen, daß die Kleine sich was bricht.


    Mein Mann war überhaupt keine Hunde gewöhnt, bei denen zu Hause gab es nur Nutzvieh, der Spitz meiner Eltern hat ihm öfter in die Fersen gebissen, er hätte nie Hand an ihn gelegt. Dann hab ich ihm nach und nach 3 Hunde vorgesetzt und in all den Jahren, habe ich nie bemerkt, daß er handgreiflich geworden wäre. Wenn ihm bei den Hunden was nicht gepasst hat, hat er mir schlechte Erziehung vorgeworfen, aber die Hunde hat er in Ruhe gelassen. Anders könnte ich es mir auch nicht vorstellen.


    Ich weiß nicht ob du weißt was ich damit sagen will, was ist wenn ihr Kinder habt und er rastet so aus :???:

  • So wird der Hund meiner Arbeitskollegin erzogen.


    Ergebnis: 6,5Monate jung und Wirbelsäule kaputt. behandelt wird das nicht wirklich. Und mit nem handfeger wird immer noch draufgeschlagen!

  • Wenn ich das bei einer Arbeitskollegin mitbekommen würde, hätte die schneller Tierschutz o.ä. aufm Hals als die Kucken kann.
    Ich könnte mit der Tussi nicht mehr zusammenarbeiten. Da verlier ich jeglichen Respekt, sorry...

  • Wow, ich hab nur die erste und die letzte Seite von diesem Thread gelesen und bin echt geschockt. Was ich hier lese wäre für mich ein absoluter Trennungsgrund, da gäbs ein Gespräch und beim nächsten Mal säße der Kerl vor der Tür!
    Menschen, die Gewalt gegenüber wehrlosen Lebewesen benutzen sind für mich das allerletzte. Die armen Tiere, die dann später bestraft werden, weil sie sich wehren...

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