Generation "für dumm verkauft"!



  • Das hat sich auch grad nur zum Zitieren angeboten :D
    Vom Grund her stimmt es schon was Du sagst, bei uns ist die Fressnapfhausmarke auch weit verbreitet, die Hunde sehen teilweise extrem ähm scheisse aus aber neuer Benz ist schon bestellt die neue Vereinsjacke grad angekommen und das 95. Seminar gebucht Oô
    Aber das andere extrem seh ich eben täglich hier, ( ich darfs ma überspitzen) Schwabbelhunde wo sich um den letzten Kalziumkrümmel gekloppt wird aber alle anderen Komponenten völlig aus den Augen verloren werden ( weil auch der Rest des Forums in standig Ova. ausbricht wie niedlich das Hundi is)


    Frei nach dem Motto man kann alles übertreiben


    Ps. Ich füttere sowas von wild Oô aber bis auf Joy sehen alle Tops aus, das liegt aber eher daran das meine Tochter grad anfängt sie zu führen und wir ihr das n bisschen schön füttern und die guckt Futter an und hat 2 Kilo mehr ... Wie Frauchen :ugly:

  • Zitat


    Gerade bei div. Krankheiten tut man aber gut daran den Hund entsprechend zu ernähren. Da kann Futter sehr viel verändern. Was aber nicht heißen soll, daß ein ohnehin anfälliger oder kranker Hund völlig gesundet durch die Gegend streunt.
    Ich kann auch einen Hund haben der von Beginn an "perfekt" ernährt wurde und dennoch krank wird. Und der Hund der von Discounterfutter lebt, der wird ohne Problem 15.


    Passieren kann alles und gute Ernährung ist nicht verkehrt.


    Du von Grund her ok, aber, simma mal ehrlich, auch hier lügen sich viele ins Täschchen
    Tu ich ja ab und an auch... Ich war noch nicht aufm Klo deswegen passt die 38 Jeans auch mit Kneifzange nicht :pfeif:
    Nur hab ich oft das Gefühl das sich einige hinter ihrer perfekten Fütterung "verstecken"
    Das der Hund gnadenlos zu dick ist ( als Beispiel) wird "übersehen" man rechnet die perfekte Barfmahlzeit am Gewicht aus und tada haben wir auf Dauer n gesundheitliches Problem am Sack was man eigentlich so garnicht verstehen kann, man füttert ja schliesslich perfektamente
    Das wollt ich damit sagen


  • Arthos, 58 kg, sehr gut bemuskelt und durchtrainiert.


    Futter: Fleisch, Gemüse, Kohlehydrate (CA und ab und an einen Eßlöffel Öl)


    Leckerchen: Käsebrötchen, Quark, Joghurt oder Hüttenkäse mit selbstgeschnippeltem Obst, Schokoladenkekse


    Ich mache kein Theater um´s Hundefutter. TF gibt es nicht, ich ernähre mich auch nur von und mit den Dingen, die ich in Teller und Schüssel erkennen kann. NF - Reinfleischdosen - im Urlaub, Zutaten s. o.


    Mich kann die Futtermittelindustrie in keinster Weise beeinflussen, sie interessiert mich einfach nicht :D


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Oh wird das wieder einer dieser wundervolle, DF-typischen 50:50-Threads?


    50% lästern über die anderen, beweihräuchern sich schön selbst, weil sie es ja besser wissen, können und von mir aus auch machen.
    Die anderen 50% finden Erklärungen und rechtfertigen sich, warum die Lästereien gerade bei ihnen nicht zutreffend sind.



    Wie wärs denn mal mit einem entsprechenden Hinweis in den betreffenden Threads, statt in einem völlig anderen Strang mal so richtig auf die K**** zu hauen?

  • Und, Henrike, wo ist jetzt der Sinn in deinem Beitrag?


    Mach´s doch wie ich, Threads, die mir nicht gefallen, warum auch immer, ignoriere ich. So wird man nicht OT und alles ist schön :D


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hey
    .....danke für die zahlreiche Resonanz und interessanten Beiträge.....und Niani: es geht mir nicht darum, hier übereinander herzufallen, sondern um die sachliche Auseinandersetzung mit einem gesellschaftlichen "Problem" ;)


    Ich selbst stamme ja aus der Elterngeneration und weiß, wie schwierig es heutzutage ist, gegen den Mainstream zu schwimmen, besonders als junger Mensch.
    Ich denke, daß die heutige (junge) Generation und ihre Auffassung von der Welt durch ein komplexes System aus Medien, Wirtschaft und Politik gesteuert wird( nein....ist jetzt keine Verschwörungstheorie ;) ).....und besonders im Falle der Lebensmittel/Futterbranche von entsprechenden Lobbyisten (welche ganze Gesetze inzwischen beschlussfertig für Ministerien schreiben)


    Warum nimmt diese Generation alles hin?
    Warum stampft sie nicht Konzerne in Grund und Boden, die unsere Hunde mit Abfällen füttern und mit giftigen Zusatzstoffen und wer weiß mit was noch?
    Warum übt sie keine Macht aus......und lässt sich stattdessen "obrigkeitshörig" übers Ohr hauen, unter dem Motto: "ach, die wissen schon, was sie tun"?
    Warum scheut sie den Widerstand, Boykott oder meinetwegen auch Massenverklagungen, wie es in Amerika und Frankreich üblich ist?
    .....und warum wird gegenseitig gemobbt, wo es eigentlich wichtiger wäre, gemeinsam "Flagge" zu zeigen?


    Hm.....Generation "abgestumpft"(...durch Reizüberflutung einem ständigen Informationshagel ausgesetzt).....und dementsprechend zur Untätigkeit verdammt?


    Aber ( wie hier schon viele geschrieben haben): es gibt immer zu viele Extreme.
    Die einen schwören auf das Hightech-Futter, die anderen wollen zurück zum Wolf....und viele interessiert weder das eine noch das andere und die machen sowieso was sie wollen ;)


    LG

  • Zitat

    Warum nimmt diese Generation alles hin?


    Wenn Du das jetzt auf die beziehst, die jünger sind (als ich, z.B.): Was haben wir denn gemacht? Was hat unsere Generation bewegt? Wenn ich ehrlich bin, sehe ich da auch nicht so viel. Öko, Anti-Atom war vor meiner Zeit, und auch da hat sicherlich nicht die Mehrheit mitgewirkt, sondern eher eine sehr engagierte Minderheit.


    Im Prinzip denke ich, dass die Generationen nach uns noch ganz andere Themen auf den Tisch legen müssten als ausgerechnet Hundefutter. Wir verfrühstücken doch gnadenlos sämtliche Rohstoffvorräte auf ihre Kosten, nur mal als Beispiel... und unsere Sozialsysteme sind ziemlich auf die Interessen der überzähligen Alten ausgerichtet. Das wundert mich viel mehr, dass man das so hinnimmt....


  • Ich bin 22, gehöre also vermutlich zu dieser unaufgeklärten, denkfaulen und übersättigten Generation, die alles hinnimmt. Besonders ätzend finde ich persönlich, wie sich das in diesem App- und Handy-Wahnsinn äußert. Da bezahlen manche doch tatsächlich Geld, um sich von einem Handyprogramm sagen zu lassen wie man Eier kocht und lassen restriktive, einzig durch Eigeninteressen motivierte Großkonzere auch noch darüber entscheiden, was man sich für kostspieligen Schrott auf das ach so großartige Gerät runterladen darf - spätestens da hört mein Verständnis für Gleichaltrige schlichtweg auf.
    Und warum sind wir so geworden? Diese Technik-Hörigkeit, dieses devote Nichts-Hinterfragen, wurde uns eingeimpft von Kindesbeinen an. Für uns gab es Computer- und Videospiele, später dann natürlich Handys, die jetzt neuerdings unser ganzes Leben ordnen und lenken können und natürlich das wundervolle Internet - eine grandiose Parallelwelt voller Schei*e und ein paar Informationen, die es vielleicht wert sind; so unvorstellbar umfassend und groß, dass es in keinem einzigen Science Ficiton Film oder Buch jemals angedacht worden ist bis zu seiner tatsächlichen Erfindung.
    Es gibt Spezialisten und Berater für jeden Bereich des Lebens. Der gängige Tenor ist doch: Das Leben ist für dich alleine sowieso zu kompliziert, lass dir helfen. Da könnte ich jetzt einen gesellschaftskritischen Roman schreiben, aber fest steht: Man muss auch zur Selbstständigkeit erzogen werden. Unabhängiges, freies Denken und Eigenverantwortlichkeit sind Fähigkeiten, die sehr schnell zugrunde gehen wenn einfach alles fertig angeboten wird. Und es ist alles fertig, vom "Christmas-Wocochino mit Caramelltopping und Sahnehaube" (eine Art Kaffee, wers glauben kann) bis zur automatischen Einparkhilfe in meinem Fahrschulwagen, der nicht nur die Parklücke vollkommen automatisch ausmisst, sondern mir per Anzeige mitteilt: "Lassen Sie das Lenkrad los" um dann absolut ohne menschliches Einwirken rückwärts in diese Lücke reinzufahren - und zwar fehlerfrei.
    Es ist einfach eine Tatsache, diese grundlegende Entfremdung vom Natürlichen, vom Selber-Machen, vom Sein an sich (ohne allzu philosophisch werden zu wollen) - so wachsen wir doch auf! Ich bin mir dessen bewusst und ich versuche, meinen Kopf noch zu benutzen. Aber uns wird suggeriert, das sei immer seltener notwendig und ich bin mir sicher: die Generation, die nach uns kommt, ist noch viel schlimmer dran.
    Irgendwo in dieser Masse vorgeformter Entscheidungen gibts dann natürlich auch noch die Frage nach der richtigen Ernährung des geliebten Haustiers Hund. Und dafür gilt genau das gleiche, wie für den Rest des ganzen, komplizierten Lebens auch: entweder man glaubt und nutzt, was fertig ist - oder man denkt selber darüber nach, wenn man es will und kann.

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