Wiese pachten?
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Also hau rein!
Und Tank schon mal den kleingärtnerporsche ;-). -
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Zitat
Ja die Wiese ist verbuscht und nicht gemäht. Was mit den verbleibenden 4 ha passiert ist nicht mein Problem, aber das kümmert ja jetzt auch keinen. Zu dem Punkt Knowhow: Das habe ich natürlich nicht, wird aber angelernt bei einem befreundeten Schäfer der mir erstmal in Ruhe alles beibringt und mit dem ich alles bespreche. Selbst wenn das mit den Schafen nicht funktionieren würde, ( wegen Unterstand ) hätte ich eine schöne große Trainingswiese für zb. Treibball usw. Da hier das Thema Aufsitzmäher angesprochen wurde, den habe ich in der Firma
Ist Dein Hektar auch so ungepflegt?
Dann bitte unbedingt darauf achten, was da so alles WÄCHST!!
Ist eine Grünfläche über mehrere Jahre nicht gepflegt worden, hat man ganz flugs GIFTIGE Gewächse an Bord.
Ich habe vor einigen Jahren zwei ha einer Pferdehalterin übernommen, gedankenlos meine Schafe im Frühjahr dort lammen lassen und im Herbst waren fast alle tot.... Jakobskreuzkraut! Sah man im Aufwuchs zunächst nicht, die Lämmer habens gemümmelt und waren dann fast alle gestorben.
Sehr unschön das. Die Rekultivierung war teuer, aufwändig und nur deshalb machbar, weil wir selbst über alle nötigen Maschinen und Möglichkeiten verfügen.
Bitte, nur als Gedankenanstoss!Und dann noch als kleines OT: Treibball und Border
Das meinst Du bitte nicht ernst, oder?
Liebe Grüße, Sanny
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Du sagst die Fläche kostet zwischen 150-200€ also ist es mit dem Bauern schon abgesprochen, das du die Fläche haben kannst?
Ist die Fläche in irgendwelchen Agrarprogrammen aufgenommen und er bekommt dafür Geld?Sollte es sich um Brachland handeln und er bezieht dafür Subventionen, darfst du es auch nicht bewirtschaften, da er ansonsten echt Ärger bekommen kann, außer er nimmt dann deinen Ha aus dem Probramm.
Ansonsten viel Glück, ich versuch auch gerade eine Genehmigung für einen Zaun und einen Unterstand zu bekommen.
Nachdem du ja deinen Border schon an Schafen arbeitest, wäre es sinnvoll auch etwas über diese Tiere zu wissen.
Dazu empfehle ich dir das Buch "Praktische Schafhaltung" vom Ulmer Verlag. -
Hallo
Wenn Dein Herz dran hängt,
solltest Du das Land wirklich pachten.Du wirst mit den vielen hier angesprochenen Dingen
umzugehen lernen, dessen bin ich mir sicher,
schließlich hast Du ja gefragt und man kann alles lernen.Aber bitte, bitte, denk' über die 5-7 Schafe nach.
Ich kenne so viele Leute die sich eine Winz-Gruppe Wollis
als Spielzeug für ihren Hund halten, möglichst noch
ein paar fremde, untrainierte Hunde um die Schafe
flitzen lassen, so dass diese nie zur Ruhe kommen,
ständig bearbeitet werden,
das ist echt nicht gut für die Mäh-Knubbel.Nimm lieber etwas mehr Land,
lern vernünftiges Weide-Management und
hol Dir eine Herde in einer für die Wollis fairen Größe.Kann man ja nach und nach machen.
Viel Erfolg und viele Grüße
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redborder:
Wieso sollte das mit dem Treibball und dem Border nicht mein Ernst sein? Wurde diese Sportart nicht extra für Borders oder Hütehunde entwickelt die nicht oder nicht oft die Möglichkeit haben zu hüten? So hatte ich das verstanden.@redbumper:
Ich hatte ja im Eingangspost schon geschrieben das ich mir bewusst bin das Schafe eigenständige Lebewesen sind und nicht nur Leben um Sie von Borders von einer Ecke zur anderen Ecke zu treiben. Und für andere Hunde wären die Schafe sowieso Tabu.
Und bevor ich an das Thema Schafe denke, muss ich wirklich erstmal mindestens 2 Jahre weiter mit meinem Hund in die Hüteschule gehen und nebenher dem Schäfer beim arbeiten helfen.
Ich kann mir ja keine Schafe zulegen in dem ich mir nur ein zwei Bücher kaufe und dann mal mein Glück versuche. Da gehört meiner Meinung schon mehr dazu. -
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Hi
Ja, Recht hast Du,
das hast Du sehr gut ge- und beschrieben,
Schafe sollten nicht zum Spielzeug degradiert werden.Was ich sagen wollte,
war lediglich, aber das wirst Du auch noch erkennen,
dass in sehr kleinen Gruppen, der Druck für das einzelne Schaf
sehr, sehr groß ist.Und die abschreckenden Beispiele die für ein gutes Trial-Ergebnis
ihre Wollis ständig in kleinen Turnier-Bündeln drangsalieren lassen, die gibt es zuhauf.Nochmal viel Erfolg und viele Grüße
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So jetzt bei nem Kaffee
Also vorab, ich weiss nicht ob Deine Wiese in Köln liegt aber ich geh nach der Wohnortangabe ma davon aus
In Köln haben die wenigsten Bauern noch Eigentum an Wiesen und Feldern, das liegt daran das die Stadt verdammt gute Preise gezahlt hat für diese Grundstücke und diese auch sehr langfristig zu Minipreisen rückverpachtet hatAlso als erstes nachfragen, ist es Eigentum oder hat er es selber gepachtet ( Wovon im Breich Rheinkassel, Longerich,Chorweiler etc auszugehen ist, die kenn ich alle
Köln isn Dorf)
Erwischt ihn die Stadt bei Unterverpachtung ist er das Grundstück ganz schnell los, in Köln gibt es für solche Wiesen Wartelisten aufm Liegenschaftsamt, auch die RWE der viele Grundstücke gehören sind da relativ zickig nur die Bahn sieht es was lockerer
Dann, wenn alles passt, frag um Jottes willen aufm Liegenschaftsamt nach, dürfen da noch Mähs drauf und vor allem wieviele und lass Dir das schriftlich geben, die ändern das quasi wöchentlich Oô
Weideland ist was anderes als Ackerland und Brachfläche darf man eh nur in bestimmten Zeiträumen nutzen
Dat nehmen die in Kölle sehr genau
Sollten Mähs kommen, meld die bloss an, die Frau Behlert ( Vetamt) wird sehr ungehalten wenn sie von nix weissda reicht aber n kurzer Anruf und n Formloses Fax wo die Tiere stehen, wieviele und Deine Seuchenkassennummer.
Lass Dir lieber zuviel wie zuwenig schriftlich geben, so aus der Erfahrung rausKöln isn Höllenloch wenns um Weideflächen geht frei nach dem Motto "Passierschein A38"
( das mal bei Youtube eingeben und 1 zu 1 auf Köln übertragen) -
Zitat
redborder:
Wieso sollte das mit dem Treibball und dem Border nicht mein Ernst sein? Wurde diese Sportart nicht extra für Borders oder Hütehunde entwickelt die nicht oder nicht oft die Möglichkeit haben zu hüten? So hatte ich das verstanden.Nicht alles, was sich jemand Geschäftstüchtiges ausgedacht hat, ist auch sinnvoll!
Ein Ball ist ein toter Gegenstand. Ein Border Collie hingegen ist ein Hund, der darauf selektiert wurde,
Vieh zu bewegen, mit diesem in Interaktion zu treten, zu beobachten, eigenständig zu entscheiden, Ideen zu
entwickeln, nachdenken, umsetzen....
Und welche Rolle sollte also im Leben des Border Collies ein Ball spielen?
Ein Ball bewegt sich nicht von allein, flüchtet nicht, stellt sich nicht in den Weg, stampft nicht auf.
Was sollte die Intention eines guten Arbeitshundes sein, einen Ball durch die Gegend zu kegeln?
Borders sind schlaue Hunde, sie verfolgen ein Ziel bei ihrer Arbeit. Sie sollten nicht dazu missbraucht werden,
einen toten Gegenstand mit der Nase durch Pilonen oder Tore zu schieben, darin erkennt der Hund keinen
Sinn und es macht noch weniger Sinn, sich Treibball als Hüteersatz schönzureden.
Bitte davon unbedingt die Finger lassen. Ist zudem für die Arbeit am Vieh kontraproduktiv.Ach Gott, darüber könnte ich noch Stunden philosophieren, muss aber leider weg.
Sanny
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Du denkst Dir wahrscheinlich, wir malen alles möglichst schwarz, um Dir die Freude über Deine Wiese madig zu machen...
Aber da ist eher das Gegenteil der Fall - die meisten hier, die ein wenig "Whoah, Brauner" schreiben, haben ja bereits ihre Erfahrungen mit "Deutschland - unsere Ämter" hinter sich und zwar nicht immer nur gute...
Aus verbuschtem Brachland eine Heuwiese/Viehweide zu machen, ist in vielen Regionen bereits eine Nutzungsänderung, die beantragt und genehmigt werden muss. Halbe/halbe Heuwiese/Hundetrainingsplatz - keine Ahnung...
Zaunbau und Unterstand hatten wir schon durch - auch da würde ich mir grundsätzlich von den Ämtern alles schriftlich geben lassen.Aufsitzrasenmäher hin oder her - diese Fläche so in Schuss zu halten, dass Du mit dem Hund drauf arbeiten kannst, ist wahrscheinlich eine Lebensaufgabe. Wenn Du nicht grad eine Fa. für Landschaftsbau oder so hast, brauchst Du noch Gerätschaften, um das Mähgut zu sammeln, zu kompostieren oder zu entsorgen. Denn mit so kurzem Gras kann kein Mensch was anfangen.
Größere Kompostierplätze im Aussenbereich sind aber schon wieder genehmigungspflichtig...Je nachdem, wieviel Land Du letzten Endes pachtest, gerätst Du in die Versicherungspflicht der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft.
Das sollte vorher also auch abgeklärt sein. Mag sein, dass es da auch regionale Unterschiede gibt. Ich kenns nur von NS und Bayern bisher.Wenn der Rest des Landes ausserhalb des von dir gepachteten Stückes unbearbeitet ist, wird es für denjenigen, der bei Dir dann Heu machen soll, ja noch weniger lohnend, mit dem ganzen Gedöns dort aufzulaufen und Heu zu machen. Auch das will bedacht sein - ebenso wie Düngung, wo es dann ja auch wieder Phasen gibt, in denen der Hund da besser nicht drauf sollte....nicht zu düngen, um weniger Grasmasse zu haben, ist keine gute Idee. weil sich die Bewuchsqualität dann noch mehr verschlechtert, als sie vermutlich eh schon ist.
Da gibt es soviel Kleinkram, den man als Frischling in solchen Dingen gar nicht kennen kann.
Deshalb einfach nur: Laß Dir die Zeit, alles in aller Ruhe zu überdenken, nachzuhaken und mögliche Haken und Ösen zu prüfen. Du scheinst ja, wenn das alles schon länger brach liegt, keinen Zeitdruck zu haben.In den ganzen Rest - da fuchst man sich im Laufe der Zeit rein.
LG, Chris
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McChris:
Nein ich glaube nicht das ihr mir das madig machen wollt. Ihr schildert einfach nur eure Bedenken und Erfahrungen.
Wenn ich die nicht hören will, habe ich in einem Forum nichts zu suchen. Ich freu mich über den Gedankenaustausch und natürlich auch über so manche Einwände die ich vielleicht nicht so bedacht habe.redborder:
Auf der einen Seite gebe ich dir Recht, aber das soll ja keine Alternative zum Hüten sein sondern nur zusätzlich.
Ich habe leider nur die Möglichkeit einmal die Woche zum Schafe hüten zu gehen und das finde ich zu wenig.
Treibball finde ich kann man mit dem Hüten auch gar nicht vergleichen. Da kommt es ja auch auf Schnelligkeit usw. an. Und das Ziel ist doch auch die Bälle in das Gatter zu treiben oder?
Muss mich nochmal genauer reinlesen in das Thema - fand es aber vom Ansatz her nicht schlecht. -
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