'Hofhund'... oder: Was könnte nach eurer Meinung passen?
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entschuldige, wenn ich nochmals nachhake:
ZitatHey,
okay, ein bisschen Grundlagenarbeit, die ich sehr vernachlässigt habe:
Der Hund soll wachen in dem Sinne, dass er auf 'sein' Gebiet aufpasst und meldet, wenn etwas nicht passt.ok. wie gesagt, das können eigentlich alle rassen.
ZitatAbschrecken muss er nicht (wenn er es tut ist das eben ein Nebeneffekt des Hundes/der Rasse).
das weitet die auswahl nochmal aus: dann könnte es (theoretisch) auch ein yorki, kleinspitz, dackel sein.
ZitatEr soll nicht mich bewachen, ich habe einen Schutz eigentlich weniger nötig. Natürlich kann man jetzt sagen: Die meisten Hunde wachen in dem Sinne, den ich mir vorstelle. Natürlich bellen sie, aber ich stelle mir ein bisschen mehr vor, ist leider schwer auszuformulieren. Nur soll er eben nicht unnötig scharf sein, gesundes Misstrauen ist okay.
und genau da seh ich ein problem, genau aus dem grund tipp ich hier soviele buchstaben:
das bisschen mehr - das darfst du dir hier in DE noch nicht mal vorstellen. ein hund, der "ein bisschen mehr" macht ausser melden bringt sich und dich unter umständen in teufels küche.
die grenzen sind fliessend - aber eng - und unsere rechsprechung ist da nicht immer logisch. ich denke, du weisst was "gefährdungshaftung" bedeutet?
selbst wenn man nach allen regeln der logik argumentiert, man hätte ja den "phösen räuber" nicht aufgefordert, das grundstück zu betreten und man hätte ja das grundstück gesichert und man hätte ja per schild darauf hingewiesen, dass "hier wache ich" usw....es gab und gibt (!) immer wieder genügend gerichtsurteile, die das gaaaaanz anders sehen.
vom fremden kind, dass aufgrund irgendwelchen zufälligkeiten sich mal auf ein grundstück verirren könnte ganz zu schweigen...(jap, gibts auch - darum in einem meiner vorherigen postings auch der hinweis auf den aus UND einbruchssichern zaun!)
mein RA sagte kürzlich zu mir: "es ist gscheiter, du beisst den einbrecher selber!" und das war nicht lustig gemeint.
du darfst in DE keinen hund einfach so mannscharf machen - das ist das eine - und du hast dafür zu sorgen, dass dein hund das auch nicht von alleine ist/wird.
ich - und sehr viele andere halter von herdis (oder ähnlich "gepolten" hunde mit viel wach/schutztrieb) geben uns die grösste mühe, eben genau dieses "wachen" unter keinen umständen ausser kontrolle geraten zu lassen. und je nach hund ist das nicht wenig arbeit - die - was die herdis betrifft - neben der ganzen anderen erziehung - erst mit 3,4 jahren so richtig anfängt. wenn er kopfmäßig dann endlich erwachsen ist.
das ist nich nur oft doch schwerer zu händeln, als man sich so vorstellt - das ist mit einer grossen verantwortung verbunden - gegenüber deinen mitbewohnern, anderen menschen - und - auch uns anderen hundebesitzern gegenüber. jeder hund der einmal einen menschen verletzt - ist einer zuviel. und ja, dazu brauchen viele rassen noch nicht mal zubeissen.
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Hi
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Zitat
Wesen
Im Boxer vereinen sich sehr unterschiedliche Wesensmerkmale. Trotzdem ist er ausgeglichen, ruhig, selbstbewusst, nervenstark und bieder. Seinen Bezugspersonen ist er treu und anhänglich. Das Haus bewacht er mit Mut und Unerschrockenheit. Fremden gegenüber ist er misstrauisch.
Im Haus ist der ausgelastete Hund ruhig, im Freien ausgelassen im Spiel. Allerdings muss der kräftige Boxer seine Kraft austoben können. Er ist daher kein Hund für bequeme Menschen oder Stubenhocker. Dafür ist der Boxer ein richtiger Familienhund, der Kinder liebt. Er hat jedoch durchaus seinen eigenen Kopf. Mit Gewalt lässt sich bei ihm nichts erreichen – dann verweigert er die Mitarbeit. Mit Geduld hingegen ist er gut zu erziehen. Obwohl er diese Eigenschaft hat, ist er verhältnismäßig leicht auszubilden.
http://www.snautz.de/hunde/hunderassen/boxer.html@ LaBellaStella
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Zitat
Lieber TS....
... dieses "ein bisschen mehr " musst du dir bewusst machen.
Dein Fachwissen über HSH und diverse andere Rassen ist,
wie ich es auch deinem letzten Post entnehmen darf, tatsächlich sehr
begrenzt... nicht mehr und nicht weniger sagt mein Post :ua_nada:
Weshalb ich mich informiere. Nicht mehr und nicht weniger sagt mein Post.Zitat
Aber...
gepaart mit deinen Erziehungsaussagen im anderen Fred
und den teilweise doch recht mutigen Rasseempfehlungen
hier ( schw. russ. Terrier, Riese und Podhalaner) wird
daraus eine brisante Anfrage deinerseits und die Rasse-
empfehlungen hier im Fred werden entsprechend hinterfragt.
Meine Erziehungsaussagen:
* Stimme einsetzen
* körperliche Maßregelung (Schnauzengriff, Drehen, etc) sollte nicht nötig sein
* wenn es mal vorkommen (wenn man es dauernd macht kann man einen Hund geausogut prügeln, hat dann den selben Effekt) ist es passiert und je nach Hund (und vor allem bei einem Welpen) meist kein Thema
* es kann helfen, Stimme/Gestik ist generell wirkungsvoller
* Ignorieren lehne ich ab
Die recht mutigen Rasseempfehlungen hinterfrage ich, es soll nur als Anregung dienen, ich spiel dann kein Blindekuh oÄ, um mir die Rasse auszusuchen. Ich rufe bei Züchtern an, konsultiere Bücher und wenn mir alles zusagt werde ich mir die Rasse auch näher anschauen, zB beim Züchter. Hinterfragen ist gewünscht, ist schließlich der Sinn eines Forums (genauso wie die Ideen-/Anregungsfindung).Zitat
Manche Rassen kann man schneller mit falschen Methoden
kaputtmachen als wie man nach Karneval wieder nüchtern
wird und manche der hier empfohlenen Rassen gehört unter Um-
ständen dazu.
Richtig, kann ich so ohne Abstriche unterschreiben.Zitat
Warum bloß werden manche Hunde oder Rassen nur in er-
fahrene Hände und nicht als Anfängerhund vermittelt und
abgegeben... ob nun als Welpe oder erwachsener Hund ?
Daran habe ich, wenn ich auf die Hundewiese bei uns schaue, so meine Zweifel.Zitat
Ich kann hier im Forum nur aus den Beiträgen schließen
die jemand schreibt und wenn bereits das Eingangspost
als ein "RatemalmitRosental " anmutet und die restlichen
Beiträge auf falsches, antiquiertes oder sogar fehlendes
Wissen hindeuten ... nun was erwartest du ?
Ebenso Aussagen, dass du gewisse angemessene
Methoden nicht öffentlich besprechen magst
Das "RatemalmitRosi" ist eine reine Ideenfindung. Gibts was dagegen einzuwenden? >Denke nicht.
Öffentlich besprechen gerne. Nur nicht in diesem Thread.Zitat
Fakt:
Deine Mama hatte teilweise schwierige Hunde...nicht DU!
Du hättest gerne einen eigenen Hund.
Du hattest keinen eigenen Hund und keine Erfahrung mit Welpen.
Erst recht nicht einen der anscheinend in Frage kommenden
und aus welchen Gründen auch immer bevorzugten Rassen.
Ich hatte schwierige Hunde. Habe ja bei meiner Mutti gelebt und bin mit den Tieren spazieren gegangen und habe mein Leben mit ihnen verbracht.
Hatte ich schon, hätte gerne wieder einen.
Hatte eigenen Hund und habe auch Erfahrung mit Welpen.
Muss man Erfahrung mit jeder Rasse haben?Zitat
Gebrauchshunderassen, die geeignet wären, werden ausgeschlossen...hmmm...
Nenn mir eine und ich sage dir warum ausgeschlossen.Zitat
Dies ist ein Forum...du fragst, wir antworten oder diskutieren.
Meine Absicht!Zitat
Eine abschließende Frage hätte ich, ähnlich wie LaBellaStella:Warum soll der Hund wachen und schützen ?
Wozu, warum und weswegen ?
Wachen soll er, weil das Grundstück groß ist und abseits liegt. Da ist es relativ 'nett' zu wissen, wenn unangekündigter Besuch kommt. Klar kann man jetzt wieder sagen: Arme Tier, Alarmanlage, usw. Aber wieso nicht einen Hund nehmen, der es im Blut hat? Schützen soll er ja nicht übertrieben (deshalb kein HSH zB), aber im mnormalen Rahmen würde unsere Beauceronhündin auch keine Fremden in 'ihren' Garten lassen.glg
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Also, ich sehe da immer mehr einen Spitz. Der bewacht, indem er den Eindringling bellend begleitet bis der Mensch auftaucht und den Hund dann von seinem Job befreit. Das ist ein deutlicher Unterschied zu Hunden, die genetisch bedingt an der Grundstücksgrenze den Schritt weiter bereits machen, den der Spitz nur dann macht, wenn es ans richtige Heim geht. Mein voriger und der jetzige haben da beide das selbe Schema: Kläffen bis ich den Besuch "übernommen" habe, dann Rückzug (ohne großartiges Kommandos von mir) und im Hintergrund bleiben. Nette Menschen begrüßt mein derzeitiger Spitz dann auch.
Sehr schön ist, dass man einen Spitz relativ komplikationslos als Begleiter mitnehmen kann und er dann auch mal von seinem Job absieht, solange er nicht massiv von fremden Menschen bedrängt wird.
Das Fell ist bei den ursprünglichen Typen recht pflegeleicht. Da reicht es, wenn man alle paar Wochen mal drüberstriegelt.
Viele Grüße
Corinna -
Ich hab zwar jetzt nicht alles gelesen, finde aber auch den Spitz sehr passend. Besser als 'flying-paws' kann man's nicht sagen
Auch einen Eurasier könnte ich mir vorstellen.LG Christina
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Zitat
Also, ich sehe da immer mehr einen Spitz. Der bewacht, indem er den Eindringling bellend begleitet bis der Mensch auftaucht und den Hund dann von seinem Job befreit. Das ist ein deutlicher unterschied zu Hunden, die genetisch bedingt an der Grundstücksgrenze den Schritt weiter bereits machen, den der Spitz nur dann macht, wenn es ans richtige Heim geht. Mein voriger und der jetzige haben da beide das selbe Schema: Kläffen bis ich den Besuch "übernommen" habe, dann Rückzug (ohne großartiges Kommandos von mir) und im Hintergrund bleiben. Nette Menschen begrüßt mein derzeitiger Spitz dann auch.
Sehr schön ist, dass man einen Spitz relativ komplikationslos als Begleiter mitnehmen kann und er dann auch mal von seinem Job absieht, solange er nicht massiv von fremden Menschen bedrängt wird.
Das Fell ist bei den ursprünglichen Typen recht pflegeleicht. Da reicht es, wenn man alle paar Wochen mal drüberstriegelt.
Viele Grüße
Corinna
Dem schließe ich mich vollinhaltlich an. Mein Anschauungsobjekt ist der Wolfsspitz meiner Nachbarin. Ein toller Hund, der alle von dir gewünschten Eigenschaften erfüllt.
Er ist übrigens auch mit Leib und Seele Hofhund. -
Hallo,
musste mich erstmal durchlesen, doch schon auf der ersten Seite hätte ich wie einige Andere einen Spitz, speziell einen Wolfsspitz im Kopf.
Wir haben bisher zwei Mischlinge gehabt, da hätte nie einer unbemerkt bei uns aufs Grundstück kommen können. Sie melden/bellen, sind aber trotzdem freundlich.
Unsere Mischlinge haben wir bei uns aus dem Dorf, dort leben seit über 20 J. div. Wolfsspitze. Es ist ein gr. Bauerhof,dort laufen sie frei umher(manchmal auch auf der Straße oder im restl. Dorf). Sie melden, aber nicht mehr, sobald der Besuch vom Menschen gesehen wurde, ist alles gegessen.
Alle die ich bisher kannte, sind sehr freundlich. Der aktuelle Wolfsspitz auf dem Hof besucht allein die Grundschule in der Nähe und lässt sich von allen Kindern gern anfassen.
Ich weiß, das auf dem Bauerhof kein gr. Erziehungsprogramm läuft, trotzdem gab es mit allen Hunden bisher keinerlei Probleme.
Also ich würde den Wolfsspitz empfehlen. -
Hey,
ich habe:
* kein Interesse daran, meinen Hund scharf zu machen. Bisher hätte mich jeder Hund verteidigt, auch ohne irgendein Abrichten
* umfassendes Wissen über die Rechtsgrundlagen, studienbedingt
* keinerlei Bedenken, was meinen Umgang mit Hunden angehtJa, der Spitz wird immer interessanter, je mehr ich über ihn lese. Werde morgen mal ein Treffen mit einem Züchter ausmachen.
Danke an alle, die mir geholfen haben! Für weitere Diskussionen bin ich natürlich offen... werde hier auch eine Rückmeldung schreiben, wenn ich mein Treffen mit dem Züchter hinter mir habe.@ Sascha: Danke für das schöne Bild, wunderschöner Hund.
glg
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Find ich klasse!
Vorallem das Du dich informierst, drüber nach- und auch umdenkst. Heisst: das Du viele Hunde ausschließt obwohl sie toll sind weil sie net das Optimale für die Situation wären.
Ich freu mich auf Rückmeldung -
Hey,
also, bisher habe ich mit einigen Wolfsspitz-Züchtern gesprochen und es ist unglaublich schwer an einen Welpen zu kommen, hatte aber nichts anderes erwartet.
Stehe jetzt bei einer Züchterin in der Nähe in der Warteschleife... kann aber noch locker ein Jahr dauern. Umso besser, kann ich mich umfassend informieren.Danke nochmals an alle!
glg
TorynEdit: Werde demnächst auch mal die Züchterin besuchen, um mir die Hündin und den Rüden anzuschauen. Wenn sie wirklich so toll aussehen wie auf den Bildern bekomme ich irgendwann einen wundervollen Wolfsspitz vom alten Typ
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