'Hofhund'... oder: Was könnte nach eurer Meinung passen?

  • Zitat

    Wenn du Ahnung von Boxern hättest, wüßtest du, daß in den letzten Jahren die Erbkrankheiten sehr zurückgegangen sind, auf Grund der guten Zuchtvoraussetzugen :roll:
    Und seit wann gehört der Boxer zu den Hofhunden :???:


    Hallo??!! Was für einen Ton hast Du denn eigetlich drauf?! Find ich total daneben, sorry.


    1. Lies mal den Therad durch: der TS hat geschrieben, er hätte Molosser sehr gern. Daher der Boxer-Vorschlag.
    2. Ich habe nicht geschrieben, dass der Boxer ein Hohund ist, sondern ein "Allrounder". Da hast Du wohl auch nicht richtig gelesen.
    3. Es gibt leider immer noch viele "Züchter" und Vermehrer, die nach altem Standard züchten. Deswegen schrieb ich "guter Züchter", die es in der Tat in den letzten Jahre geschafft haben, die Erbkrankheiten zu sehr einzudämmen. Auch hier: lesen!


    Ansonsten kannst Du Dich ja mal zusammenreißen, Du hast hier ja nicht das allumfassende Wissen gepachtet!

  • Warum soll ich mich zusammen reissen. Was du über die Boxerzucht schreibst stimmt einfach nicht.
    Das werde ich mir auch von dir nicht verbieten lassen. Du hast geschrieben die Boxer wären krank gezüchtet und das stimmt ganz einfach nicht. Ich habe jetzt den 4. gesunden Boxer.
    Du solltest dir die Zuchtstatisiken mal angucken, bevor du so etwas in einem öffentlichen Forum schreibst.

  • Zitat

    Hallo. Als ob Spitz und Hovawart nicht sehr unangenehm werden könnten. :roll: Dagegen habe ich die besten Erfahrungen mit einer Kuvaszhündin als Hofhund gemacht. Generell würde ich bei einem Hund der sich viel selbst überlassen wird bzw. viel selbst entscheiden darf zu einem erwachsenem gefestigtem Hund raten. Jungspunde machen einfach mehr Unfug.


    Um manche Rassen wie Herdenschutzhunde, Hütehunde und diverse Gebrauchshunde wird von der Internethundeszene ein mysteriöser Vorhang gewebt um potentielle Interessenten abzuhalten, der genau das Gegenteil bewirkt und Begehrlichkeiten weckt. Ehrliche Erfahrungen helfen eher weiter. Ich bin überzeugt davon dass es mit den meisten Rassen im Junghundealter Probleme geben wird wenn die allein draussen rumlaufen dürfen. Weil sie rumprobieren, mal einen Menschen an die Wand stellen oder schlimmer und das ist heute in Deutschland einfach nicht mehr drin. Mfg


    ein mysteriöser vorhang um interessenten abzuhalten? du meine güte!


    was die herdis und hütis betrifft, bin ich froh um jeden, der zu passenden menschen kommt. (die eine oder andere tierschutznase hab ich schon vermittelt - erfolgreich).


    mysteriös ist an der aussage, dass ein herdi in den falschen händen grosse probleme machen kann, gar nix. (was im übrigen auf alle hunderassen zutrifft).


    ebenso ist die aussage, dass ein hund mit wach/schutz/territorialtrieb diesen "wächterjob" niemals allein ausleben sollte, richtig. (es sei denn, man lebt irgendwo in "hintersibirien" und misst sein grundstück in hektar und nicht in qm).


    ein grösserer hund, der eh schon durch blosse anwesenheit ein abschreckender faktor ist und der "eindringlinge" meldet ist hier bei uns in DE sowieso das "höchste der gefühle" wenn man nun durchaus das bedürfnis hat, einen wächter zu brauchen. und dafür brauch ich nicht unbedingt einen spezialisten.


    natürlich, der nimbus einer "blutrünstigen bestie, die nicht jeder "führen" kann" zieht gewisse menschliche charaktäre magisch an - das stimmt. das sah man in der vergangenheit ja sehr gut an den sokas. (die das dann auch ausbaden mussten).


    aber es hilft doch nix, wenn man schreibt : och ja so ein herdi, netter hund, einfach und unkompliziert, und wenn er mal den briefträger an die wand stellt, isses auch nicht tragisch". geht genauso nach hinten los.


    eine type, die meint, mit nem bestimmten hund sein ego aufpolieren zu müssen, wird man eh schwerlich davon abbringen. aber den vielleicht aus wirklichem interesse fragenden menschen, der auf der suche nach dem passenden hund ist, dem kann man - so hoffe ich - doch durchaus auch mal zu - oder abraten. grade wenn man aus eigener erfahrung spricht.


    und aus meiner erfahrung raus kann ich im fall des TE - so wie sich die sache darstellt - einfach nur von herdis abraten. auf die berühmte ausnahme von der regel zu hoffen (wohl jeder kennt einen lieben, netten, verschmusten herdi, der "everybodies darling" gibt - ich auch - aber ich kenn wesentlich mehr, die eben so sind, wie herdis sind) ist der falsche weg.



    (wenn ich so lese, was der TE so unter erziehung/strafe ect. versteht, dann kann ich eigentlich zu gar keiner rasse raten. ).

  • Mit deinen Voraussetzungen/Anforderungen kämen für mich folgende Rassen in Frage
    (kenne ich auch alle von Freunden/Bekannten/Nachbarn persönlich) -
    anbei -wie ich finde - sehr schöne Rassebeschreibungen, die sich auch weitgehend mit den mir bekannten Exemplaren decken:


    Hovawart:
    http://www.hovawart-info.de/hovawart.html
    Mit der Einschränkung, dass sie durchaus ein nicht zu verachtendes Territorialverhalten haben (was ja auch gewollt ist), das bei einer Haltung auf einem Hof, bei dem auch fremde Leute kommen und gehen bzw. der nicht komplett eingezäunt ist, problematisch werden kann - der Hovawart "stellt" diese ganz gern und zeigt deutlich, dass ein Fremder ohne Einladung auf dem Hof nichts zu suchen hat - ist die Frage, ob das zu euch passen würde..... (?)


    Spitz:
    meine Favoriten - Groß- oder Wolfsspitze
    Großspitz:
    http://www.deutsche-spitze.de/gross-spitz.html
    Wolfsspitz:
    http://www.deutsche-spitze.de/wolfs-spitz.html
    Auch hier könnte das extreme Misstrauen gegenüber Fremden ein Problem bei euren Haltungsbedingungen sein - das Sprichwort "Spitz pass auf" kommt nicht von ungefähr.....


    Deswegen mein Favorit für euch und eure Bedingungen:
    Eurasier:
    http://www.kzg-eurasier.de/de/eurasier/index.php
    Ein toller Hund, der gut aufpasst und Fremde meldet, aber nicht andauernd kläfft oder sich "einbellt". Trotzdem ist er generell freundlich zu Fremden, d.h. ihr werdet keine Probleme haben, dass Besuch in die Nähe des Hof(eingangs) gehen kann, selbst wenn mal niemand der Hausbewohner zum Hereinlassen sofort vor Ort ist - trotzdem natürlich beäugt, "begleitet" und gemeldet - aber nicht "angegangen" vom Hund.
    Zudem ein Hund, der sich nicht unbedingt einen Menschen als Leitfigur herauspickt, sondern ein Familienhund ist, d.h. er lässt sich auch von den anderen Familienmitgliedern verbindlich was sagen
    (das kann beim Hovawart m.E. durchaus zum Problem werden - die hören zwar auch auf andere, als die "Leitperson" - manchmal aber nur sehr widerwillig und hinterfragen gern dann mal).


    Alle drei Rassen sind auch für Sport, BH-Training geeignet, haben wetterfestes, pflegeleichtes Fell und lieben es draußen zu sein (ich würde soweit gehen zu sagen, dass besonders Spitz und Eurasier den Aufenthalt draußen, dem im Haus vorziehen).


    Meine Einschätzungen bitte ich als nicht ausschließlich anzusehen - so habe ich diese Rassen und die mir bekannten Exemplare eben kennengelernt....


    Zum Thema "Herdi's" (habe ich keine Erfahrungen - nur Hörensagen, deckt sich aber mit den hier bereits geäußerten Einschätzungen) und Schäferhunde (eigene Erfahrungen):
    Zuviel Territorial- und Schutzverhalten - beide Rassen können nicht ganz unzimperlich "auf den Mann" gehen, wenn sie sich, ihre Leute oder ihren Hof bedroht sehen - wäre mir zu heikel.....


    Gruß
    und viel Spaß bei der weiteren Suche
    Nicole

  • Bentley: Nur weil Du den 4. gesunden Boxer hast, heißt das noch lange nicht, dass alle Boxer gesund sind. Ich denke, das weißt Du auch. Guter Züchter = guter Boxer. Schlechter "Züchter = "schlechter" Boxer. Es gibt genauso viele unseriöse "Züchter" wie seriöse. Die Unseriösen, die nicht in den Vereinen sind, sind aber von den Statistiken nicht erfasst. Deswegen schrieb ich, der TS solle zu einem "guten Züchter".


    Du solltest Dich in Deinem Ton zusammenreißen und lesen, was jemand schreibt. Was hast Du eigentlich für einen Umgangston! Das war jetzt das Letzte, was ich zu Deiner Pöbelei geschrieben habe.

  • Einfallen würden mir Spontan:


    Mastino Napoletano
    Boerboel
    Bullmastiff
    Großer Schweizer Sennenhund
    Riesenschnauzer
    Schwarzer Russischer Terrier
    Polski Owczarek Podhalanski

  • Zitat

    1. Was ich suche
    Der Hunde sollte


    * ein guter Wachhund sein und den Hof beschützen, ohne unnötig aggressiv gegenüber Fremden zu sein (gesundes Misstrauen darf sein!)


    Das und die ständig wechselnden Bezugspersonen schließen einen HSH i.d.R. aus.


    Ich halte auch einen der größeren Spitze für am geeignetsten.

  • Zitat


    Das und die ständig wechselnden Bezugspersonen schließen einen HSH i.d.R. aus.


    Ich halte auch einen der größeren Spitze für am geeignetsten.


    Wo stand das mit wechselnden Bezugspersonen? Viele verschiedene? hab ich das überlesen?
    Wenn das so ist würde ich vom Hovi auch abraten... Auch der neigt dazu andere Leute nicht für voll zu nehmen

  • tiani: s.u.


    Zitat


    * gute Familienanbindung, denn wir sind eine große WG und es ist immer jemand da, der sich um ihn kümmern kann (er wird also sehr wenig wirklich allein sein)

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