Linus braucht Hilfe/ abgeben?

  • Ich denke, die beiden Leutchen brauchen einfach auch mal Bestätigung, dass sie es gut machen, ihre Mühen gesehen werden und vor allem: dass sie es schaffen können.


    Zum einen finde ich es völlig normal, dass sich ein Hund unsicherer, anders, vielleicht auch besonders "compliant" verhält, wenn er das erste Mal mit jemandem auf Tour geht. Auch das könnte sich mit mehr Routine ändern, und er zeigt wieder seine alten Hobbies, an denen man arbeiten muss (Jogger anbellen, etc.,etc.).


    Diese Leute wollen wirklich das Beste für ihren Hund, sie hängen an ihm. Sie nehmen Tipps an. Also würde ich ALLES tun, was ihnen in ihrer konkreten Situation hilft, und Deine Ansätze mit Huta, Du nimmst ihn mal mit, wenn es passt, finde ich wirklich prima, und ich finde es auch toll, dass Du ihnen so hilfst. Nur eines würde ich nicht machen: ihnen den Floh ins Ohr setzen, sie müssten ihren Hund abgeben.

  • Kann es denn in Zukunft nicht so weiter gehen, dass Herrchen und Frauchen mit dem Hund langsam und gemütlich spazieren gehen und du und die HuTa für die Action zuständig sind? Dann vielleicht noch eine HuSchu, damit der Hund allgemein besser hört. Da du bestimmt nicht immer die Möglichkeit hast, den Hund mitzunehmen, könnten die beiden auch eine Anzeige schalten und noch jemanden suchen, der ab und zu den Hund bespaßt.

  • Für mich hört sich das an, als bräuchten die Leute einfach mal jemanden der Ihnen hilft den Hund zu erziehen. Sprich einen guten Hundetrainer oder gute Hundeschule. Den Auslauf, den der Hund bekommt finde ich gar nicht so wenig, vor allen Dingen wenn sie ihn auch noch zu Hause beschäftigen. Ich weiß auch nicht warum man einem Hund körperlich überlegen sein muss? Meine 50kg Mutter hatte einen 60kg Rotti, den selbst ich als Jugendliche problemlos führen konnte. Wenn sie ihn wirklich behalten wollen, denke ich ist ein HT wirklich das beste. Der kann ihnen zeigen, wie sie den Hund auf Spaziergängen Auslasten können ohne selber rennen zu müssen. Auch an ein langsames Tempo an der Leine kann ein Hund sich anpassen. Wenn der Hund dann noch 2x pro Woche in die HuTa geht, oder du ihn mitnimmst etc. finde ich das schon ein ziemlich optimales Leben.

  • Für langsame ungelenke Rentner empfiehlt sich der Manners Minder.
    Kennst Du den? Kannst ihnen damit eventuell eine Moeglichkeit geben, die angemessen ist an die koerperliche Konstitution der Hundehalter.

  • HuTa = HundeTageststätte ;)


    Ich fin die sache gan schön verzwickt. Zum einen wünscht man dem Hund das er sein zu Hause behalten kann, zum anderen soll es ihm ja auch wirklch gut gehen ...
    Ich wüßte nicht wie ich entscheiden sollte


    Meike, Hut ab vor Deinem Engagement. Du hast wirklich viel um die Ohren, es ist ja nicht nur dieser kleine Hund um den Du Dich zusätzlich kümmerst...

  • Huhu,


    ich finde, dass der Hund bei den Leuten beiben sollte. Nebenbei sollten sie ihn weniger füttern, ihre normalen Spaziergänge mit ihm machen und mit ihm zum Hundetrainer wegen der Bellerei usw. gehen. Denn diese Trainigsstunden fördern den Hund ja auch geistig!


    Dann finde ich 2-3 x wöchentlich die HuTa super, oder alternativ - zumindest hier billiger - ein Gassiservice, der den Hund abholt und mit ihm im Rudel ordentlich ein paar Stunden spazieren geht! Wenn Du ihn dann noch 1-2 x wöchentlich auf ne Jogging-Runde mitnimmst, hat Hundi mE deutlich genug Bewegung und Auslauf.


    Der mangelnden körperlichen Auslastung kann mE in diesem Falle leicht entgegengewirkt werden und sollte kein Abgabegrund sein. Wegen der mangelnden Erziehung: Da liegts definitiv an Herrchen und Frauchen! Ab zum Trainer ;) Wird allen Dreien gut tun =)


    Ich find das alles gar nicht sooo dramatisch, Kopf hoch, auch für Herrchen und Frauchen :smile:


    LG

  • So, erstmal tausend Dank für eure vielem hilfreichen Beiträge...ich versuche mal alles zu beantworten...also ihr seid grundsätzlich meiner Meinung, das freut mich. Das Problem ist, dass Frauchen jetzt mal in die Huta gehen muss, einen Probetag vereinbaren. Als ich anbot das zu übernehmen sagte die Frau eben dass sie es ja machen würde, aber ihr Mann ihn eben abgeben wolle. Den sprach ich natürlich direkt drauf an, redete ihm gut zu u sagte genau das, was ihr geschrieben habt...Huta, ich und deren Spaziergänge...das sei doch dicke genug für Linus. Der Mann konnte gar nicht richtig darauf antworten weil er so einen Kloß im Hals hatte.


    Naja,als ich ging hatte ich eben den Eindruck, dass es momentan noch nicht um die Umsetzung o das weitere Vorgehen geht, sondern vielmehr erstmal um die eigentliche Entscheidung -behalten oder nicht...ich wollte dann auch nicht weiter bohren. Ich habe alles angeboten was ich kann, in jeglicher Hinsicht, sie müssen es eben selbst auch wollen. Ich habe ja auch gesagt bevor sie über Trennung nachdenken, sollen sie eben den Huta plan ausprobieren um einfach zu sagen dass sie alles probiert haben bevor sie"aufgeben".


    Der Hundetrainer ist eine gute Idee, allerdings kann ich jetzt nicht auch noch damit anfangen, eins nach dem anderen. Ich denke auch, dass sich einige der Probleme in Luft auflösen werden, wenn sich in Linus Leben einige Dinge ändern. Und finanziell sieht es halt auch nicht soooo üppig aus, glaube ich. Erstmal muss die Huta jetzt angegangen werden...das einzige was ich noch machen kann ist, bei der Huta mal anzur, u zu fragen ob man zum Probetag einfach kommen kann...dann könnte ich der Frau das sagen u der nächste Schritt ist gemacht.
    Ich muss halt nur aufpassen dass ich sie nicht unter Druck setze, und es ihnen dann erst recht zuviel wird...


    Ach Menno, denke wirklich viel an Linus...ich hoffe echt die Würfel sind noch nicht gefallen u sie versuchen es...morgen hole ich ihn ja wieder...


    Bitte drückt alle verfügbaren Daumen. Leider sagt mir mein Gefühl momentan nichts Gutes, ich hoffe ich täusche mich.


    Rufe jetzt die Huta an

  • Hallo,
    war ja gestern(?) eigentlich eher dafür ein neues Zuhause zu finden.
    Habe jetzt aber noch mal darüber nachgedacht. Wenn die Halter andere Möglichkeiten finden den Hund auszulasten und auch einen Trainer bzw. eine Huschu zu besuchen wäre das natürlich besser als Abgeben. Doch setzt das vorraus das die Bereitschaft und natürlich auch die finanziellen MIttel vorhanden sind. Kenne leider nur zu viele Senionren die finanziell sehr knapp sind, da lägen solche Extras leider nicht drin. Evtl. kann man sich ja mit mehreren zusammen tun und versuchen zu helfen. :???:
    Hab mich noch an einen Bericht erinnert der vor kurzen bei uns in der Tageszeitung war. Ich hoffe der Link funktioniert. :smile: [http://www.harzkurier.de/news.php?id=11342
    Den fand ich nur toll, also das könnte doch ein Ansporn sein. Wenn ich mal so alt werde hab ich auch solche Hunde. :D

  • Ich bin echt froh dass ihr auch glaubt dass sie es schaffen können...danke für den Link,schaue ich mir nachher zuhaus an , schreibe vom i phone...


    Also es hat mir keine Ruhe gelassen u ich habe eben noch mal angerufen. Vorher hatte ich in der Huta anger. u die waren sooo supernett, Linus kann zum Probetag jederzeit kommen. Dann hab ich bei K's anger, hatte den Mann am Tel. Habe dann gefragt ob jetzt schon eine Entscheidung gefallen sei. Als er verneinte, habe ich gesagt dass sie Linus jederzeit in d.Huta bringen können u was sie mitnehmen müssen. Dass er das seiner Feau ausrichten soll. Ich sagte nochmal dass ich ihm empfehlen würde das so zu probieren, es sei denn sie würden es körperlich o finanziell nicht schaffen, dann sollten sie es mir sagen.


    Ich sagte auch mehrmals dass ich keinesfalls nerven wolle u er mir bitte sagen solle wenn ich das tue...u dass ich Kinus eben morgen wieder holen würde u dann gar nichts sagen würde u auch direkt wieder weg bin...


    Ich gab echt Angst dass ich nerve. Ich denke der erste Schritt ist jetzt gemacht, jetzt müssen sie nur die 2 min bis zur Huta fahren. Wenn ich Linus morgen hole sage ich echt mal gar nix, sie werden mir schon berichten wenn sie hingehen. Und dann hole ich Linus schön noch am Wochenende...dann muss ich nicht ständig nerven... :ops:

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