Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Das Gesamtpaket Training, das muß stimmen.
Absolut korrekt und dazu reicht es meiner Meinung nach einfach nicht aus, nach Schema F vorzugehen!
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@kittycat...ich persönlich finde es auch nicht dramatisch, das Dir mal die "Hutschnur geplatzt"ist...aber es sind bei Euch wirklich sehr extreme Situationen...ich finde, das zählt einfach nicht, das Dein Hund dann so reagiert.vielleicht würde es auch helfen, wenn Du nur kurz an den Übungseinheiten teilnimmst (zumindest für den Anfang)...und dann teilweise die Zeitintervalle steigerst...ich glaube Dein Hund ist damit einfach überfordert...was ich gar nicht schlimm finde
Dankeschön - ich werde auf jeden Fall kürzer treten in Zukunft
Aber ich bin immer noch total sauer auf mich... Naja am Freitag seh ich dann was ich durch mein Verhalten kaputt gemacht habe oder auch nicht...*hoff*
In den letzten Tagen hat er sich ganz gut benommen, allerdings keine schwierigen Hundebegegnungen bis auf 2, die hat er gut gemeistert (1 mal hinter nem Wohnmobil gottseidank angeleinter Schäferhund der getobt hat wie Sau wir waren nur 2 Meter entfernt, 1 mal um die Ecke vor tickendem Aussie gestanden...).
Am Samstag hatten wir Besuch 5 Kiddies - da muss ich sagen hab ich echt nen Schatzi daheim in der Hinsicht.
So lieb mit den Kindern (klar pass ich auf wie ein Schießhund aber unerwartete Situationen z.B. umarmen passieren halt trotzdem).
Interessant allerdings das die Perspektive bei Hundebegegnungen für ihn eine Rolle spielt
Ist euch das bei euren Hunden auch schon mal aufgefallen? Sonntag hat er auf einen Labbi-Mischling (ca. 1 Jahr, fixierend) reagiert da war der Hund ca. 6m weg - wir oben am Damm der andere Hund unten (also so ne Art Hügel mit Weg drauf
) da hat er auf den Hund reagiert auch extrem fixiert, getickt... Dann ich hinterher Abkürzung und vor unserem Garten sind wir nochmal mit max. 3 m am Hund vorbei und er war entspannt, dabei hat er da ja das Fixieren viel deutlicher gesehen... Vielleicht lag es daran dass die Situation ungewohnt für ihn war
Lg Caro & der kleine Schwarze
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na, was bin ich froh, dass der wesentliche Aspekt beim Clickern ist, dass es niemals ein Schema F geben kann...
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Naja über Clickern wurd hier doch schon genug diskutiert.
Hatte heute ne ganz nette Begegnung mit 2 Eurasiern. Dachte es wären Spitze, sehr stämmige Spitze zwar, aber naja man lernt nie aus
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Für Jack wurd es hinterher ziemlich schwer, weil ich mich halt eben mit etwas Distanz mit dem Halter der beiden unterhalten hatte. Einer der Eurasier hatte auch frust, weil er angeleint war und nicht zu meinen konnte, Jack bekamm auch Frust, aber mussten die Hunde eben durch. Doof das Jack auch gern das Bellen anfängt, wenn er Frustriert ist.
So musste dann das Gespräch auch ein ende nehmen.
Ab und zu hat Jack sicher mal "Arschloch" gewufft anfangs, aber das ist ja sein problem, grad hinterher wollt er eigentlich eher Bekanntschaft schließen, bis dann aber doch wieder seine mangelnde Frusttolleranz zum vorschein kam und er mal nicht die anderen Hunde anbellte sondern den Kopf im Nacken warf und das Bellen anfing.
Glaub ich muss mal statt UO zu üben, lieber mal üben, das er angeleint auch in meiner nähe ruhig sitzen bleibt. Muss ihn ja eh überal mit hinschleppen, so üben wir das auch regelmässig, aber so richtig scheint es noch nicht gefruchtet zu haben bei ihm.
Lustig was man so alles nebenbei Trainieren kann, was zusätzlich auswirkungen auf die Leinanggro hat.
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na, was bin ich froh, dass der wesentliche Aspekt beim Clickern ist, dass es niemals ein Schema F geben kann...
Alles zu clickern (jedes Problem oder beinahe den gesamten "Hundealltag") ist Schema F !
Nur nach Methode Cum Cane, Michael Grewe, oder Animal learn, Pia Gröning, Hans Schlegel, Martin Rütter oder Anita Balser oder, oder, oder zu arbeiten, bedeutet für mich persönlich Schema F.
Weil man sich dabei festlegt, was ich nicht will und mir oft genug bewiesen hat, dass es nicht funktioniert.
Dazu sind die Menschen und deren Hunde zu unterschiedlich (zum Glück).Außerdem hinterfrage ich sehr viele "Methoden" oder es ist zumindest immer etwas dabei, was mir für den jeweiligen Hund zu hart / zu weich ist oder eben einfach nicht passt.
Andererseits warum nicht- wer sich mit solcher Monotonie identifizieren kann und Erfolge verzeichnet....
Genug OT.
Ich habe heute eine Dackelbegegnung gehabt, dessen HH mich vor etwa einem Jahr ein bißchen von der Seite angemacht hat, dass ich mit diesem Hund (er meinte damit meinen in der Leine hängenden und motzenden WSS) keine Jägerprüfung bestehen würde. Davon abgesehen, war das auch noch nie mein Ziel.
Nun ja, heute sind wir an ihm und den kleinen, armen Dackel sehr dicht vorbei gelaufen, ohne dass einer meiner Hunde gezogen oder gewufft hat- dafür aber sein Dackel. Daraufhin hat der gediegene Herr sich nach unten gebeugt und dem Hund am Ohr gezogen und irgend etwas sinnloses zu ihm gesagt.
Innerlich habe ich über meinen Erfolg triumphiert. Äußerlich habe ich wegen der Art des HH's gegenüber seinem Hund gekocht, habe es aber nicht fertig gebracht, was zu sagen, weil diese Person sehr streitsüchtig ist und schnell laut und ausfallend wird.
Diese Peinlichkeit in aller Öffentlichkeit wollte ich mir ersparen.Wenn es mal passt, werde ich ihn bestimmt darauf ansprechen.
Jedenfalls war ich sehr stolz auf meine Fellnasen!
Gute Nacht,
Claudia.
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Manche Menschen kann man nicht belehren. War heut abend noch am Kiosk und da musst ich Frontal auf andere pöbelnde Hunde zu... Die werden eben an den ohren gezogen oder ausgeschimpft an der Leine geruckelt...
Ich meinen Traininsg ansatz durchgezogen... loben wenn es richtig ist, aber auch mal schimpfen wenns garnicht ging... Sind dann auch mit unterbrechungen an denen gut vorbei. Hatte leider keine Leckerlies dabei, sonst wärs noch besser gelaufen. Aber Ansprechbarkeit war aufjedenfall da, vorallem dann beim direkten dran vorbei gehen.
Von denen dessen Hund da so pöbelte wurd ich auch mal angemotzt warum ich denn nicht schimpfe! Aber wozu wenn der Hund eh nicht reagiert, da nützt mir das beste geschimpfe nichts. Da weiß mein Hund doch immernoch nicht wie er richtig Reagieren soll.
Weil ich keine leckerlies dabei hatte hab ich eben nen kleinen Bogen beim Rückweg gemacht(hät ich beim Hinweg schon machen sollen). "Hatte es auch extra laut gesagt das es jetzt ohne leckerlies schwer wird dran vorbei zu kommen. Weil ich so nichtmal belohnen kann wenn er es richtig macht!!!"
Wurden von nem Bell Konzert des anderen Hundes begleitet, aber Jack blieb völlig ruhig.
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Ich finde es gar nicht so ungewöhnlich wenn entgegenkommende Hunde die Pöbeln und vom Herrchen zurechtgewiesen werden...das der eigene Hund dann die Goschen hält, ist mir komischerwiese auch schon oft passiert
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Alles zu clickern (jedes Problem oder beinahe den gesamten "Hundealltag") ist Schema F !
Das sehe ich nicht so, weil der Clicker ja nicht der Weg an sich ist, sondern nur ein Signal. Da kann ich doch mit einem Clicker immer noch extrem flexibel sein und den Weg anpassen.
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Das sehe ich nicht so, weil der Clicker ja nicht der Weg an sich ist, sondern nur ein Signal. Da kann ich doch mit einem Clicker immer noch extrem flexibel sein und den Weg anpassen.
Eben. Der Clicker ist nur ein sekundärer Verstärker. Nicht mehr oder weniger. Wer obiges behauptet, hat das Prinzip noch nicht verstanden...
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Ich kenne die DVD und ich habe bei Max ähnlich gearbeitet (bei Big nun wieder ganz anders), wobei die DVD natürlich nicht das so wiedergibt, wie es in Realität ist. Aus diesem Grund bin ich auch nicht so begeistert von der DVD aber das ist ein anderes Thema.
Der Hund ist natürlich nicht entspannt aber er wird entspannt. Erst läßt er den Alarm, das Getöse, etc. pp. (übrigens war mein Hund auch ein Hund der sich umdrehte und sich dann gegen den wendete der ihn am Rabatz machen hinderte .. in Form von schnappen und beißen), dann sieht er, dass ja gar nix los ist und dadurch, dass man dann ganz normal mit ihn in Hundebegegnungen gehen kann sieht er, dass das alles gar nicht so dramatisch ist und entspannt sich.
Ich meinte nicht, dass der Hund noch eine Weile braucht, um zu lernen, dass der andere Hund ihm nix tun wird und deswegen nicht sofort entspannt.
Sondern für mich sah es so aus, als wäre der ursprüngliche Stressfaktor: Hund ersetzt worden durch den neuen und sehr viel größeren Stressfaktor: eigener Mensch bei Hundebegegnungen. Zumindest dem Bordermix waren die anderen Hunde später ziemlich egal, der hatte vorallem damit zu tun, seinen Menschen zu beschwichtigen.
Ich wüsste jetzt gern, ob das mit der Zeit wirklich in richtig entspanntes Verhalten übergeht. Denn bei den vielen Hunden in der Anfangseinstellung, hab ich nicht einen gesehen, der an der kurzen Leine entspannt lief, die haben alle die Hundeführerin (die in dem Fall nicht die Trainerin war) gemieden.
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