Minijob im Fressnapf

Hallo,

ich hab lange Zeit während des Studiums im Einzelhandel gejobbt, erst auf 400Euro Basis, irgendwann dann auf Teilzeit. Zumeist war ich Freitagnachmittag und den kompletten Samstag im Laden.. und ich denke im Napf ist es ähnlich, v.a. Samstags wird da wohl jemand gesucht.

Geh hin, erkundige dich, was sie wollen & suchen und v.a. wie oft du arbeiten sollst. 400 Euro heisst nämlich nicht automatisch, dass du am Ende vom Monat 400Euro kriegst, sondern dass du eben in dieser Beschäftigungsschiene angemeldet bist. Kann sein, dass sie nur für Samstag wen brauchen und dass wären dann u.U. am Monatsende nur 250 Euro ..

Hallo,

bei einem Minijob darfst Du bis max. 400 Euros im Monat verdienen. Wieviel Stunden es in der Woche/Monat sind hängt dann ganz vom Stundenlohn ab.

Wenn Sonderzahlungen geleistet werden (Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld) muss das in den 400 Euros berücksichtigt werden. Das bedeutet, wenn man z.B. 60 Euros Weihnachtsgeld bekommt, darf man über´s Jahr nur 395 Euros max. verdienen. Ob es nun zu Weihnachten / Urlaub was gibt, regelt der Tarifvertrag.

Wenn Du krank wirst, steht Dir eine Lohnfortzahlung von 6 Wochen zu (gegen gelben Schein) ebenso wie Urlaub.

Zitat

Oh Na dann wird das bestimmt bei mir auch nix, bin nämlich zeitlich nicht soooooooo flexibel, bzw. tagesabhängig. Hast du dich da "nur" vorgestellt oder standest du da gleich mit der Bewerbungsmappe?

Es war keine Mappe, sondern die wollten nur eine einzelne Seite haben. In der Filliale hing ein Schild "Aushilfe gesucht". Ich habe nachgefragt, ob das Gesuch noch aktuell ist. Die Antwort war ja und ich sollte doch einfach eine formlose Bewerbung einreichen, in der ich meine Tiererfahrungen schildern soll. Gemeldet haben sie sich nie wieder.

Zitat

Ähm, kleine Anmerkung am Rande.
Man bewirbt sich als Verkäufer in einem wirtschaftlich denkenden Unternehmen.
Erfahrung und Fachwissen sind da eher hinderlich.

Oh holla, auch wenn das gängige Praxis ist, dann bedeutet das noch lange nicht, dass man das gutheissen sollte...

Ein guter Verkäufer muss Erfahrung und gute Fachkenntnisse haben und dennoch im Sinne seines Unternehmens und des Kunden verkaufen können - und das geht (eine Frage der Prioritäten).

Falco09:
Ich persönlich halte es für wichtig, dass man sich vorher darüber im Klaren ist, für wieviel Geld man arbeiten gehen möchte.
Bei einem 400,- Euro-Job kann die Spanne sehr groß sein, der eine arbeitet 80h p.m. und damit für 5,- Euro, der andere vielleicht nur 40h und damit für den doppelten Stundenlohn.

Wichtig sind ausserdem Vereinbarung der Sonderzahlungen und Ansprüche, auch da gibt es eben sehr große Unterschiede.

VG
Stefanie

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich das gut finde?
Nein!
Aber, es läuft darauf hinaus, dass man, wenn man seinen Job behalten möchte, im Sinne des Unternehmens berät.
Das fängt bei den Ketten doch bereits mit dem Sortiment an. Ist der entsprechende Markt direkt vom Konzern, dann findet man neben den Eigenmarken nur Produkte mit einer guten Gewinnspanne. Anderes wird nicht ins Programm genommen.
Manch Franchisenehmer sieht das zum Glück anders, aber die muss man mit der Lupe suchen.

LG
das Schnauzermädel

Zitat

15 Stunden pro Woche und dann nur 400 EUR??
Da bin ich mit meinem nebenjob ja sehr gut bedient: 20 Stunden im Monat für 400 Euro.

Naja, 20 Euro Stundenlohn ist auch sehr unrealistisch. Das bekommt ja noch nicht mal beim Aldi. Also wenn wir jetzt hier vom Einzelhandel reden. Was machst du denn?

Ich bin auch im Einzelhandel und wenn ich einen Rat geben darf bei uns gibt es einen Mindestlohn von 10Euro die Stunde auch für GfBs... Wenn Interesse besteht geb ich gerne Auskunft....