Operationen und das liebe Geld...

  • Mit dieser Einstellung solltest du dir am besten keinen Hund holen.
    Da sowas schnell mal passieren kann.

    Wir haben für die Behandlung der Krankheit von unserem Hund in 2 Monaten 4000 Euro bezahlt. Wir wussten nicht mal ob er es schafft. Leider hat er es nicht geschafft. Aber der Versúch war es uns Wert. Und wenn er es geschafft hätte, hätten wir noch viel mehr bezahlen müssen. Weil die Medis so viel gekostet haben und alle zwei Tage in die Klinik Blutabnahme später alle 3 Tage.

    Und er war noch nicht mal alt. Als er gestoren ist war er gerade 6 Jahre alt geworden.

    Lg
    Sacco

  • Wir haben für unsere beiden, die sich entschieden haben, zu gleicher Zeit krank zu werden (Autoimmunerkrankung, Chemo, Kreuzbandriss, Bullaosteotomie) innerhalb von 10 Monaten 7.000 Euronen beim TA gelassen.
    Paul damals 4 Jahre, Motschi 7 Jahre. Da steckt man nun mal nicht drin.

  • ich bin ja auch der meinung man bringt dann soviel geld auf wie nur irgend nötig um seinem liebling zu helfen

    genau kann ich das kostentechnisch auch nicht sagen ... aber unser beagel brauchte auch erst als er älter wurde den TA
    nach einem kreuzbandriss kam gleich ein tumor die in der tierklink sagte uns sie würde das gewebe untersuchen wenn es krebs ist könnten wir ihn auch einschläfern lassen ... es war krebs ... der tumor am bein wuchs auch wieder aber obwohl wirs wussten haben wir ein weiteres mal operiern lassen
    und ihm so noch gut drei jahre geschenkt in denen er aber auch recht kostspielige medis nehmen musste ... und wir ( meine eltern und ich ) bereuen keine cent ... und haben jeden weitern tag mit ihm genossen....

    jetzt wo mein erster eigener hund einzieht udn ich als studentin natürlich keine 1000euro hätte die ich mal eben bezahlen kann .... schaff ich mir auch nur eien hund an weil ich weiß das mir im notfall meine eltern geld leihen könnten und würden... sonst könnt ich das wohl nicht mit gutem gewissen ....man möchte doch dann auch alles tun um sein hund zu "retten"

    aber dochnochmal eine frage alle reden von op/ krankenversichrung mit wie viel muss man für sowas monatlich rechnen ich ziehe das nämlich in erwähgung ... scheint ja eine gute absicherung zu sein

  • Wir haben nur eine reine Op Versicherung und zahlen dafür im Monat 15,90 Euro.

    Eine Krankenversicherung war uns zu teuer. Die hätte für unseren mittel großen Hund 45 Euro im Monat gekostet.

    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Wir haben nur eine reine Op Versicherung und zahlen dafür im Monat 15,90 Euro.

    Eine Krankenversicherung war uns zu teuer. Die hätte für unseren mittel großen Hund 45 Euro im Monat gekostet.

    Lg
    Sacco

    Die haben wir auch seit vorigem Januar.

  • Bei uns hat sich die Op Versicherung schon bezahlt gemacht.

    Erst ein Sehnenriss und dann eine Schnittwunde. Und wenn wir Pech haben noch eine Kastration ( aus gesundheitlichen Gründen). Wobei ich hoffe das sie die doch nicht braucht.

    Lg
    Sacco

  • Die Uelzener versichert auch ältere Hunde!!!

    haben da ne OP Versicherung mit unseren beiden Hunden.. die Grosse ist über 6 ..war kein Prob... muss nur 20% der kosten im Falle ner OP selber tragen ...

  • Zitat

    Was ist denn das für eine Einstellung?
    Eine Freundin hat für die Cauda Equina ihrer Hündin innerhalb weniger Wochen 4500 Euro aufbringen müssen. Damals war der Hund 4 Jahre. Heute, mit 7 ist der Hund weiterhin fit wie Tunrschuh.

    LG
    das Schnauzermädel

    Solch eine Summe muss man aber auch erstmal greifbar haben.....und dies ist fuer viele HH's eher utopisch.

  • Zitat

    Wenn ein Hund zum Beispiel eine OP braucht, ohne die er nicht weiterleben kann und ich diese OP aber nicht bezahlen kann - was passiert dann? Wird der Hund dann sterben? :???:


    Gewöhnlich schon.

    Mit viel Glück findest du einen Tierschutzverein, der den Hund übernimmt und dann auf eigene Rechnung behandeln lässt. Danach ist er allerdings nicht mehr deiner und die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.

    Wenn du 2000 Euro auf der hohen Kante hast, die du einzig für den Hund reservierst, wirst du damit die meisten OPs finanzieren können.
    Bedenk auch, dass viele Hunde regelmäßig Medikamente brauchen, die ins Geld gehen.

  • Also ich find manche hier ganz schön radikal.

    Eine Bekannte hatte einen Bernersennenhund, der so ca. 12 Jahre alt war. Als ich den Hund das erste Mal gesehen hab, konnte der kaum laufen und hatte die 2. Chemotherapie grad hinter sich, sowie künstliche Hüfte und verschiedenste andere OPs, vor allem Zahn-OPs.
    Das ist doch Wahnsinn!

    Mein früherer Hund hatte am Ende seines Lebens eine solche Aussicht: Wenn wir ihn operieren lassen erlangt er maximal 70% seiner Nierenfunktion zurück, vermutlich hält dies dann 6-8 Wochen an, das ist die negativ-Prognose. Es kann acuh sein, dass er noch ein halbes Jahr lebt, aber er wird immer Schmerzmittel nehmen müssen, wenn mal was mit seinem Futter ist.
    Ich bin kein egoistischer Mensch. Ich hab ihn beobachtet, wie er vollgepumpt mit Schmerzmitteln wie eine Hündin gepisst hat und hab ihn extrem gern gehabt, immerhin bin ich mit ihm aufgewachsen. Aber was ist für einen Hund wichtig? Mein Kleiner war ein sehr stolzer Rüde und er konnte keine Markierungen mehr machen. Er konnte nix mehr ershcnüffeln, weil er nix mehr kapiert hat wegen der Schmerzmittel. Er wog noch nie mehr als 10kg und als es zuende ging hat er rasant Gewicht verloren. Er war einfach nicht mehr er selbst. Er konnte nicht mal mehr normal gehen, er ist gelaufen wie ein Cowboy.

    Wir haben ihn wegen dieser Prognose einschläfern lassen, da unsere Tierärztin, die unseren Hund über all die 14 Jahre die er gelebt hat kannte, uns dazu geraten hat. Sie sagte, wäre es ihr Hund, würde sie sein Leben nicht verlängern. Er ist ohne Angst in meinem Arm eingeschlafen. Mehr instinktgesteuert als noch er selbst, er hat mich nur erkannt, weil er mich erschnüffelt hat, seine Augen waren nach außen gekehrt und wirr.

    Ich würde meinem Hund niemals antun, dass er unter Schmerzen ein für Hunde unwürdiges Leben weiterführt. Ich kann es ihm nicht erklären, weil es keine Möglichkeit gibt einem Tier mitzuteilen, warum es weh tut. Ein Mensch ist was anderes.
    Meine Wellensittiche sind genauso - bei einer schlechten Prognose von meiner vogelkundigen Tierärztin lasse ich den Vogel einschläfern. Und für mich ist Hund oder Welli gleichwertig, denn ich werde in Kürze beide Tiere haben. Da gibt es keine Lieblinge. Wenn's dem Vogel nicht gut geht muss man das angehen, genauso wie wenn der Hund was hat.

    Bevor mir jemand Geiz vorwirft: Ein Wellensittich kostet beim Kauf vl. 10€. Ich habe 8 Wellensittiche (alles Notfallabgabetiere, da ich im Tierschutz aktiv bin). Die TA-Behandlungen für die Wellis betragen manchmal 60€, für eine Henne hab ich mal 150€ gezahlt, weil sie nach und nach immer wieder behandelt werden musste und sonst gestorben wäre. Das ist immerhin der 15fache "Wert", den ich bei Übernahme als Schutzgebühr gezahlt hab und es ist in Ordnung so! Ich behandele meine Tiere so gut es geht, aber wenn's nix mehr hilft, dann muss man da durch. Man hat so viel Macht über das Tier, ich hasse das, aber es ist eben so, dass der TA einen dann fragt: "Wollen Sie es noch einen Tag versuchen" und am nächsten Tag hat man wieder die gleiche Frage...

    2000€ würde ich vermutlich nicht zusammensparen für den Hund, da er sicher vorher zum TA muss. Aber ich hab so ein Konto angelegt, auf das ich für alle TA-Besuche (für beide Tierarten, wobei die Vögel sowieso weniger zum TA müssen) monatlich eine Mindestsumme per Dauerauftrag einzahle und dann noch was ich mir halt denke zur Seite lege. Ich denke das ist besser als eine OP/Krankenversicherung. Bzw. hoffe ich das.
    Summenmäßig werde ich niemals 4500 auf einmal in den Hund pumpen können, ich bin Studentin. Aber ich kenne niemanden, der das könnte oder wollen würde.

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