Du solltest lieber den Menschen anstatt den Hunden ....


  • GsD setzt jeder seine Privilegien anders !


    Ich bin einem Nachbarschaftsverein tätig, da gibt es immer jemanden der Hilfe benötigt und ich mache es gerne, aber....
    finanzielle Hilfe bekommt von mir ausschließlich das Tierreich.


    Ich helfe lieber die Natur und Tiere zu retten, ihnen einen Lebensraum zu ermöglichen, als Geld zu spenden und zuzusehen wie sie weiterhin Natur und Tiere ausrotten und zerstören.

  • Zitat

    Ganz ehrlich? Ich helfe lieber Menschen als Hunden denn Menschen sind mir immernoch wichtiger als Tiere. Wenn jemand lieber einem Tierschutzverein spenden will ist das für mich okay und ich würde es nie jemand vorwerfen nur naja, hungernde Menschen errgen eher mein Mitleid als hungernde Tiere. Da kann man jetzt sagen ich sei abgebrüht unfair oder was weiß ich was, es ist nuneinmal so.


    Warum abgebrüht?? Finde ich gar nicht! Ich finde das toll, dass du das machst! Durch Menschen wie dich und mich, wird Mensch und Tier geholfen! Darum geht es doch gar nicht, dass ich sage man sollte nur Tieren helfen und Menschen nicht! Wäre ja Mist! Sehe das nur so, dass jede Hilfe ihre Berechtigung hat! Keine Hilfe ist besser oder wertvoller als die andere!

  • Menschen helfen okay...,
    mache ich auch durch meinen Beruf.


    Aber solange es Menschen gibt, die Tiere schlecht behandeln in jeglicher
    Form, ist hier Hilfe angesagt, die Tiere können sich da nicht selbst helfen.
    Vielen Tieren geht es doch durch den Menschen so schlecht.


    Der Spruch der Oma ist so wahr..., (trifft natürlich nicht auf alle Menschen zu).


    LG Christine

  • Ich finde, man muss da sehr differenzieren.


    Ich fühle mich manchmal richtiggehend belästigt von den ganzen Spendenaufrufen - für kranke Kinder, für arme Kinder, für alte Menschen, für Not leidende Familien, für Strassenhunde, für Hunde aus Italien, Ungarn, Rumänien, Spanien, für den kleinen Zirkus im Winterquartier, für Erdbebenopfer, für Flutwellenopfer, für Hochwasseropfer, usw. usw. usw.


    Wenn ich etwas habe, das ich entbehren kann und will, muss ich eine Entscheidung treffen - und die fällt in dem Moment, in dem ich etwas abgebe, sei es Geld, seien es abgelegte Kleidungsstücke oder Hundezubehör oder -futter.


    Kleidung geht bei mir z. B. meist an eine private Initiative, die mit eigenen Fahrzeugen nach Polen fährt und dort Menschen direkt unterstützt - also ohne den Verwaltungswasserkopf einer Organisation. In die Sammelbehälter an der Strasse werfe ich nichts, denn die meisten sind von den Organisationen weitervermietet und die Kleidung landet auf irgendwelchen Märkten in Afrika und hilft nur dabei, die dortige Wirtschaft (soweit überhaupt vorhanden) zu schwächen.


    Überflüssiges Hundezubehör gebe ich dem örtlichen Tierheim. die freuen sich immer über Leinen, Halsbänder usw.


    Alte T-Shirts bekommt meine Tierärztin, die daraus Bodies für frisch operierte Hunde macht.


    Geld habe ich meist eh nicht übrig - aber wenn, dann würde das am ehesten an arme Kinder in Deutschland gehen, z. B. an Orgas wie die Arche, oder an ein Kinderhospiz.


    Ich lebe aber nicht auf dieser Welt, um anderen zu helfen. Das heisst nicht, dass ich kein Mitleid mit Kreaturen habe, denen es vielleicht schlechter geht als mir. Es heisst aber, dass ich in gesundem Mass auch an mich selbst und mein eigenes Wohlergehen, sowie das meiner Familie und ja - auch meines Hundes denke.


    Helfen um jeden Preis ist m. E. nicht wünschenswert. Und es muss jedem selbst überlassen bleiben, in welchem Masse und in welcher Form Hilfe gewährt wird.


    Gruss
    Gudrun

  • Ich sehe das ganz "nüchtern"...wenn Menschen Menschen helfen möchten, haben sie Angst ausgenutzt zu werden...da Tiere eben schutzbefohlene sind und keine "eigene Meinung" haben, sehen es viel mehr Menschen als "richtig" lieber TSV zu helfen, das sie wissen hier werden sie von den jenigen nicht "hinters Ohr gehauen".(also vom Tier selbst)


    Hm, allgemein bin ich der Meinung,Haustiere sind ein Luxus...Kinder zb. nicht...eine Gesellschaft könnte ohne Haustiere existieren...aber nicht ohne Kinder...und deshalb helfe und finanziere ich persönlich lieber bei Kinderorganistationen als bei Tierschutzvereinen...meine Meinung...

  • Bei mir ist es ähnlich wie bei Tanzbaerin.


    Da ich finanziell nicht so gut gestellt bin gibt es von mir "nur" Sachspenden.


    Die gehen an Mensch und Tier. Die Tierhilfe für die ich ein paar Pflegehunde hatte und dann Jess bei mir aufgenommen habe bekommt von mir alles was ich für meine Hunde nicht mehr brauche (Körbchen, Geschirre, Leinen etc.)


    Klamotten die mir nicht mehr passen etc. geht an das DRK, allerdings tue ich das tatsächlich in die Sammelbehälter. Ich hoffe doch, dass es dann auch wirklich beim DRK landet :???: ?


    Anhören "musste" ich mir auch schon des Öfteren: "Man, du hast doch selbst nichts und gibts auch noch Geld für Hunde aus." Das bezieht sich auf meine Hunde und auch auf die Pflegis die ich hatte, da man ja doch das eine oder andere selber kauft.


    Ich finde es toll, wenn sich jemand engagiert, EGAL ob für Menschen, Tiere, Pflanzen etc. Jede Art von sozialem Engagement sollte gefördert werden und die Menschen sollten aufgemuntert und motiviert werden! Denn auch das soziale Engagement, das freiwillig ist, fordert einen physisch und psychisch.

  • sinaline Also, hinter den Tierorgas stecken doch auch Menschen, die uns zum teil übers Ohr hauen wollen?! Sehe da jetzt wirklich in der Hinsicht keinen Unterschied...


    Ich selbst gebe auch nicht viel Geld und wenn dann nur an Projekte die ich vor Ort gesehen habe...Sonst ist das was ich tue als erstes einmal in meinem Alltag nichts zu tun um Tieren zu schaden (kein Fleisch aus Massentierhaltung usw.). Dann gehe ich im Tierheim mit Hunden spazieren und versuche gerade hier irgendwas gegen das Vergiften von Hunden in Thailand zu starten, auch wenn mir das ein wenig aussichtslos erscheint...Wenigstens versuchen werde ich es...

  • Zitat

    Hm, allgemein bin ich der Meinung,Haustiere sind ein Luxus...Kinder zb. nicht...eine Gesellschaft könnte ohne Haustiere existieren...aber nicht ohne Kinder...und deshalb helfe und finanziere ich persönlich lieber bei Kinderorganistationen als bei Tierschutzvereinen...meine Meinung...


    Mit deiner Aussage (ohne Kinder keine Gesellschaft) hast du absolut Recht, aber Hilfe benötigen nicht nur Haustiere, sondern auch Wildtiere die erbarmungslos ausgerottet werden, oder deren Lebensraum durch Rodung vernichtet wird und das ist dann widerrum ein Problem das uns alle betrifft.


    Es sind nicht immer nur Haustiere die Hilfe benötigen

  • Nun ich bin nicht generell gegen Tierschutzhilfe...ich setzte nur meine persönlichen Prioritäten, die in einer unteren Rangfolge genauso den Tierschutz bei mir betreffen (zb. bei der Orga meiner Hündin).


    Und ja natürlich gibt es genauso geldgierige Abzocke beim "Tierschutz"(die keine sind) Trash83...

  • irgendwie sehe ich das Differenzierter.


    Wenn ich sehe das jemand alles mögliche für die Tier im Ausland tut, es allerdings nicht schafft seine eigene Oma im Pflegeheim zu besuchen, schwillt mir der Kamm.


    Alle wollen, am besten global helfen und wenn es geht noch globaler und die besten helfen sowieso am globalsten (eine steigerung von global existiert nicht)


    warum kann man nicht erstmal im kleinen Anfangen. Samstags in der Suppenküche aushelfen, bei der tafel tätig sein, ehrenamtlich in der Feuerwehr, bei den Sanitätern oder kostenlose Nachhilfe für Kindern aus den sozial schwachen Familien.


    "Ich helfe wenigstens und was tust du"


    Warum muss man das denn auch noch betonen? Auf was sind die meisten Menschen aus. Allein doch nur auf Anerkennung.
    Wenn ich das Geschirr oder das halsband ins TH bring, dann hab ich auch etwas getan, brauche doch allerdings keinen Zeitungsaufruf zu starten um mich zu profilieren.


    Man läuft durch die Stadt und täglich begegnet man den "Helfern" von Aktion Tier und wie sie nicht alle heißen. Sie stehen da und werben. Ja schön, aber wovon leben eigentlich diese Menschen? Da braucht man nur mal nachfragen, da wird man pissig angemacht. Sie täten das ja in ihrer Freizeit und da sie keinen Job haben, können sie sich ja andereweitig angagieren.
    schöne Antwort!


    Es ist schön und wichtig zu helfen. Aber bitteschön, fangen wir doch erstma im eigenen Kreis an.


    Grüßle

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