Bleibt Hund kindlich?

  • Ich hab mir nicht alles durchgelesen, aber will versuchen die Frage zu beantworten.


    Ich hab eine Frühkastratin, sie ist kindlich und verspielt. Ob sie so wäre, wenn sie nicht kastriert wäre? Ich glaub schon, ist ihre Art.
    Sie lernt extrem schnell und ist ein richtiger Allrounder. Hab schon viel probiert, sie ist bis zu einem gewissen Punkt konzentriert dabei, also ganz normal.


    Mein Freund hat eine Frühkastratin, die is ruhig und total ausgeglichen. Arbeitet ebenfalls bis zu einem Punkt konzentriert und spielt mit anderen Hunden usw.


    Was ich damit sagen will:
    JEDER Hund ist anders. Man kanns nie pauschal sagen wie der Hund nach der Kastra wird.
    Der eine bleibt kindlich, der andere wird ruhig und "erwachsen".
    Ich bin froh eine kindliche Hündin zu haben.
    Aber von der Entwicklung und Reife des Hundes spielen meiner Meinung nach einige andere Faktoren eine viel viel wichtigere Rolle als die Kastra.

    • Neu

    Hi


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    • Habe hier ne Baby-Kastratin anzubieten :shocked:
      Sie ist nun 4, sehr erwachsen, sehr aktiv, sehr gelehrig, bestimmt mit Junghunden wo es lang geht, wenn einer aufreiten will (was auch bei ihr vorkommt) wird er ganz klar zurecht gewiesen, ich kann keine vermehrte Ängstlichkeit feststellen, sie ist ganz normal stubenrein geworden, ist sehr sozial mit Mensch und Hund und auch andere mögliche Abartigkeiten kann ich absolut nicht anbieten :???:


      Daher denke ich auch, dass es einfach ganz auf den Hund ankommt... Rasse, Aufzucht, Sozialisation,....
      Ich konnte mit die (Früh-)Kastration auch nicht aussuchen, würde aber auch beim nächsten Hund nicht dagegen sprechen (da für mich einfach bisher nichts ersichtlich dagegen spricht).


      Denke es gibt für alle Fälle (kastriert und nicht-kastriert) gute und schlechte Beispiele. Kann mal immer begründen wie man will. Man weiss ja nicht, wie der Hund kastriert oder eben unkastriert wäre (...was wäre wenn) ...man weiss es einfach nicht und solange ich meinen Hund toll und angenehm finde, kann ich weder dagegen noch explizit dafür sprechen.

    • Zitat


      bei menschen zumindest hat das fehlen der sexualhormone(z.b. durch funktionsunfähige gonaden beim ullrich-turner-syndrom) keinerlei Einfluss auf die geistige entwicklung.


      Ja eben, so hab ich das auch gelernt :???: . Ich kann mir nicht vorstellen, dass die entsprechenden Dozenten Schwachsinn von sich gegeben haben.

    • Eine Frühkastra hat Auswirkungen auf HD usw, da mit dem Einschiessen der Geschlechtshormone der Physenschluss der Knochen initiiert wird.
      Fehlt der, kann es zu massiven Problemen kommen.
      Auch das endokrine System, z.B. die Schilddrüse kann Probleme machen.
      Man darf nie vergessen das alles zusammenhängt.
      Kein Organ ist unabhängig für sich, alles ist ein Zusammenspiel mit feinsten Nuancen. Bei einer Kastra, besonders einer Frühkastra treten gesundheitliche Probleme meistens erst später auf.


      Ich bin grundsätzlich gegen ein Kastrieren ausserhalb von massiven, gesundheitlichen Gründen, aber Frühkastras finde ich direkt schändlich und Tierschutzrelevant.

    • Zitat

      Habe hier ne Baby-Kastratin anzubieten :shocked:
      Sie ist nun 4, sehr erwachsen, sehr aktiv, sehr gelehrig, bestimmt mit Junghunden wo es lang geht, wenn einer aufreiten will (was auch bei ihr vorkommt) wird er ganz klar zurecht gewiesen, ich kann keine vermehrte Ängstlichkeit feststellen, sie ist ganz normal stubenrein geworden, ist sehr sozial mit Mensch und Hund und auch andere mögliche Abartigkeiten kann ich absolut nicht anbieten :???:


      Daher denke ich auch, dass es einfach ganz auf den Hund ankommt... Rasse, Aufzucht, Sozialisation,....
      Ich konnte mit die (Früh-)Kastration auch nicht aussuchen, würde aber auch beim nächsten Hund nicht dagegen sprechen (da für mich einfach bisher nichts ersichtlich dagegen spricht).


      Denke es gibt für alle Fälle (kastriert und nicht-kastriert) gute und schlechte Beispiele. Kann mal immer begründen wie man will. Man weiss ja nicht, wie der Hund kastriert oder eben unkastriert wäre (...was wäre wenn) ...man weiss es einfach nicht und solange ich meinen Hund toll und angenehm finde, kann ich weder dagegen noch explizit dafür sprechen.


      In welchem Alter wurde deine Hündin denn kastriert?? Habe auch eine Babykastratin, kann aber absolut nicht verstehen, dass man auch nur ansatzweise bei einem nächsten Hund einer Verstümmelung in dem Alter zustimmen kann.
      Ich habe einen relativ kleinen Hund, wie deine wahrscheinlich auch, aber ich möchte nicht wissen, wie das mit einem großen Hund und den Knochen aussehen würde.


      Lg, Nicky

    • Weiss nicht, Lucy ist 55cm groß. Die Mutter 53cm, der Vater ist auch 55cm. Meinst du das mit "klein"?
      Sie war 7 Wochen alt.


      Ich würde (wie gesagt) weder dafür, noch dagegen sprechen, da ich Lucy nur so kenne und keine negativen Auswirkungen erkennen kann.


      Für mich ist auch die Frage WESHALB man früh kastriert. Bei Lucy ist es so, dass man einer "Hobbyzucht" entgegen wirken will. Man bekommt daher die Australian Labradoodle von Züchtern der Association ausschließlich kastriert. Ansonsten kann man ja in Deutschland verfolgen, was "Züchter" dann Labradoodle nennen. Lucy haben wir von einer seriösen Züchterin aus den Niederlanden, welche sich an die Regeln der International Australian Labradoodle Association hält und daher ihre Welpen nur kastriert abgibt. Um die Anerkennung vom FCI ist nunmal eine kontrollierte Zucht unumgänglich,... soviel zu meinem Verständnis zur Vorgehensweise.



      (ich will hier aber bitte keine weitere Labradoodle-Diskussion entfachen)

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