Hund wird bissig und macht überall hin!
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Wie ist denn der Kontakt zu der Pflegestelle ? Die dürfte doch sicher daran interessiert sein, dass es nicht so klappt, wie Ihr es Euch vorstellt. Gibt es denn eine KOmmunikation ? Was sagen die ehemaligen Betreuer zu den Verhaltensweisen des Hundes ? Erfolgt von dort denn keine weitere Betreuung?
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Da ich selber einen Bretonen habe und schon einige Bretonen aus Spanien oder Frankreich als Pflegis hatte (auch in dem Alter), kann ich dir nur sagen: Diese Hunde SIND tolle, liebe Hunde - aber sie brauchen: RUHIGE und weiche Führung. Wenn man solche Dinge macht, wie du sie beschrieben hast, dann wird sogar ein Bretone ein Problemhund auf Dauer.
Die sind sensibel! Und gerade am Anfang müssen die sich ihren Stress erstmal von der Seele rennen. Später ist er ein "normaler, bewegungsfreudiger" Hund, wo der große Spaziergang auch mal 1,5 Stunden sein kann und das wars.
Bretonen bekommt man hier in Deutschland nicht, wenn man kein Jäger oder Falkner ist - und das hat seinen Grund. Diese Hunde sind Vollblutjäger.
UND - aber das kommt erst nach der Eingewöhnung, die brauchen Arbeit für den Kopf und nicht nur Leckerlie verstecken. Ich kenne einige Bretonen, die aus Stress und Unterforderung unrein sind oder ziemlich nervig. Aber das jetzt ist noch eine Eingewöhnungsphase.
Wo wohnst du? Schick mir gerne mal eine PN oder Email (Briefbutton unter meinem Avatar) - ich kenne einige gute Trainer und sehr viele Bretonenhalter, die auch Ahnung haben. Vielleicht ist ja jemand in deiner Nähe.
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Zitat
Was mir noch aufgefallen ist, ich war die Tage beim Arzt, dort konnte ich ihn ja nun nicht mitnehmen. Er musste 3 Stunden alleine bleiben und hat auch nirgednwo hingemaht, wofür ich ihn sehr gelobt habe.
Wenn wir draußen sind, rennen wir mit ihm, toben ihn aus mit spielzeug, er buddelt und versucht zu jagen... dort ist er der liebst Hund und spielt sogar super mit der kleinen.
Die probleme befinden sich nur in der Wohnung.
Das loben wenn Du wiederkommst versteht der Hund nicht. Damit bringst du den Hund nur dazu total am Rad zu drehen wenn Du wieder nach hause kommst.
Läuft er draußen ohne Leine ? -
Ich habe es 1Mal ausprobiert, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Wieder gekommen ist er nur mit Mühe und Not.
Er hört noch nicht so richtig auf seinen Namen.
Daher hat er eine ganz lange Leine, an die er sich austoben kann.zu den leuten:
Ich habe des öfteres jetzt schon E-Mails geschickt oder versucht anzurufen, doch leider ohne Erfolg. Es wurde keine Vor u. nachkontrolle gemacht. Von denen Leuten haben wir leider nie wieder was gehört.
Genauso wurde der Hund ohne wenn und aber mitgegeben.... -
...mit Spielzeug auspowern .... wie sieht das denn aus ?
Werft ihr immer wieder Ball ?
Wenn ja dreht ihr ihn damit völlig auf und Auslastung für den Kopf hat er damit keine, sprich er ist überdreht und hat keinerlei Auslastung.
Was tut ihr, um Eure Bindung und Vertrauen aufzubauen ?
Und nochmal, was hat das Kind getan, als er es ( wie Du sagst ) "angegriffen" hat ?
Hat er seinen festen und wirklich ruhigen ( Kinder sicheren ) Platz ?
Liebe Grüße
Alexandra -
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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Probleme in der Pflegefamilie nicht da waren. Oftmals liegt es am Umgang mit dem Hund.
Ich selbst habe schon den ein oder anderen "durchgeknallten" Hund in Pflege gehabt. Die Vorbesitzer beschreiben mir dann den Hund. Tja, und dann sind die Hunde ganz anders, wenn sie bei mir sind.
Das liegt daran, dass ich Grenzen setze, den Hunden einen klaren Rahmen biete und vor allen Dingen Ruhe verlange!
Er ist offensichtlich mit Eurer Anwesenheit total überfordert. Ich vermute, weil er Dauerbeschäftigt wird. Das heißt für den Hund: Ist mein Mensch da, dann bin ich aufgeregt, weil ja dauern was passieren muss.
Das ist ein klassisches Problem bei Arbeitshunden, denn sie sind dafür gezüchtet immer weitermachen zu wollen. Doch ein Jagdhundeführer würde von Anfang an darauf achten, dass der Hund "außerhalb" seiner Arbeitszeiten Ruhe lernt. Das ist wichtig, denn sonst ist er Hund bei jagdlichen Einsatz unbrauchbar - die Energie und Konzentration wäre nämlich vorher schon verpufft.
Du beschreibst eigentlich alle Symptome der Überforderung. Und mit dem intensiven Beschäftigen verstärkst Du das alles immer mehr. Das Verhalten wird sich immer mehr hochsteigern.
Was würdest Du mit einem überdrehten Kind machen, dass nach Dauerbeschäftigung schreit und Dir aus Frust irgendwann das Spielzeug um die Ohren haut? Noch mehr beschäftigen? Zusehen, dass es bloß nicht schläft?
Bestimmt nicht, oder?
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Genauso wurde der Hund ohne wenn und aber mitgegeben....
Das klingt alles äußerst unseriös. :/
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Zitat
Ich habe des öfteres jetzt schon E-Mails geschickt oder versucht anzurufen, doch leider ohne Erfolg. Es wurde keine Vor u. nachkontrolle gemacht. Von denen Leuten haben wir leider nie wieder was gehört.
Genauso wurde der Hund ohne wenn und aber mitgegeben....und warum kauft man da einen hund?
warum habt ihr euch überhaupt für diese rasse entschieden?
gruß marion -
Mich würde die Organisation schon arg interessieren.
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Also ich hab das Gefühl, dass die Chemie hinten und vorne nicht stimmt und der Hund auch nicht zu euch und eurer Situation passt....setzt euch doch bitte mit der Orga in Verbindung und gebt den Hund in die Pflegestelle zurück....
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