Hund wird bissig und macht überall hin!

  • Das mit dem Pfeffer habe ich schon des öfteren gehört. Außerdem wurde mir dies auch von Tierärzten gesagt das man dies machen kann und die vom tierschutz meinten dies auch.


    Außerdem wurde es ja nicht dem hund ins Gesicht gestreut, sondern nur auf seine Pipistellen.


    Der Hund bekommt 4 Mal am Tag seinen Auslauf. Davon 2 mal sehr ausgeprägten.


    Beschäftigungen sowie, futter im Ball verstecken oder sonst was mache ich auch....

  • Pfeffer ist hochgradig reizend für die Schleimhäute .... das ist nicht Dein Ernst.


    In Pipi tunken...... eher mittelalterlich...so funktioniert das nicht.


    Aufpassen und sobald er nervös wird raus und loben, wenn er draussen pillert.


    Ansonsten über Dich selbst ärgern und kommentarlos wegmachen.


    Was ist passiert, bevor er nach dem Kind geschnappt hat ?


    Ist das Euer erster Hund ?


    Gruß
    Alexandra

  • Zitat

    Danke schon mal für die Antworten.


    Also was ich bis jetzt ausprobiert habe:
    ihn mit der nase reingetunkt


    :shocked: :shocked: das ist das aller, aller, allerletzte was man mit einem Hund machen sollte!!!!!!!!


    Wenn er hingepinkelt hat und Du ihn nicht inflagranti erwischt hast, kommentarlos aufwischen und Punkt. (Im Zweifelsfall Essig oder Febreeze drauf)
    Stell Dir mal vor, Dir passiert so ein Malheur, bist mit dem Kopf schon wieder ganz woanders und dann schnappt Dich jemand und tunkt Dich mit dem Gesicht in die Pipi.
    Also BITTE nicht mehr machen!!!
    Wenn Du ihn inflagranti erwischt, pfui, aus oder sowas sagen, schnappen und raus!
    Zur Not wirklich die Abstände zwischen den Gassirunden verkürzen und wenn´s hart auf hart kommt, alle halbe Stunde bis Stunde raus. Macht er dann Pipi groooße Party machen, loben, meinetwegen auch n Leckerchen als Belohnung, damit er schnallt "aha rausgehen und Pipmachen=Freude und Belonung"
    Der Hund ist meiner meinung nach hochgradig unsicher, kennt Euch noch nicht und ein 3-jähriges Kind ist auch laut, weint mal, rennt rum, wirft mit Spielzeug etc...und das kann den Hund noch zusätzlich verunsichern und weil er nicht weiter weiß schnappt er zu.
    Versuch erstmal ne Vertrauensbasis aufzubauen, sei ruhig dabei und gib ihm zu verstehen das er nun zu Euch gehört.
    Das wäre so mein Tipp erstmal.


  • Was heißt "4 mal am Tag seinen Auslauf" wie sieht das aus, was macht ihr dabei genau ?
    Was macht das Kleinkind derweil ?


    Edit:
    Wenn dir einer deiner Profis erzählt, das Du den Hund auf den Rücken legen sollst, hör bitte nicht drauf.

  • Zitat

    Der Hund bekommt 4 Mal am Tag seinen Auslauf. Davon 2 mal sehr ausgeprägten.


    Das ist doch schon mal ein Ansatzpunkt - geh noch ein paar Mal öfter, nur kurz zum Pieseln mit ihm raus.
    Wie bei einem Welpen - nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Spielen.
    Mach es ihm so leicht wie möglich, nicht mehr drinnen machen zu müssen und lob ihn wie blöd, wenn er draussen macht.
    Macht er drinnen (ich bin jetzt so fies - weil DU seine "ich muss mal-Signale" nicht erkannt hast!), mach es ohne schlechte Laune, ohne Schimpfen, ohne sonstige Maßnahmen wie Wegschicken kommentarlos weg.


    LG, Chris

  • Zitat

    Also was ich bis jetzt ausprobiert habe:
    Auf seine Pipiecken Pfeffer gestreut, ihn mit der nase reingetunkt,


    Bitte, bitte tunke den Hund mit der Nase nicht in seinen Urin.


    1. Brichst du damit das Vertrauen, welches er noch gar nicht aufgebaut hat, denn es ist eine brachiale Methode aus den 70er Jahren und völlig out.
    Auch nicht schimpfen, wenn drinnen ein Malheur passiert, er macht es nicht mit Absicht.
    Entweder ist er noch nicht stubenrein oder er steht dermaßen unter Stress.


    Wie auch immer: Er kann noch nicht anders.


    2. Alle zwei Stunden mit ihm rausgehen, loben, wenn er draußen macht!!!




    Zitat

    immer wieder nachdem er dies macht mit ihm rausgegangen, ihn auf seinen Platz gesteckt usw.... .


    Das bringt er mit nichts in Verbindung - er weiß nicht, wozu er auf seinen Platz soll.




    Zitat

    Das mit dem Hundetrainer hatte ich mir auch schon überlegt. Vielleicht würde das ja wirklich was bezwecken.


    Das sehe ich als einzige vernünftige Lösung!!!
    Denn:
    Du hast ein Kleinkind, einen Hund mit Vorgeschichte, der dir nach kurzer Zeit schon "über den Kopf" wächst.
    Es ist nicht böse gemeint, aber man braucht für einen Hund, für einen aus dem Tierschutz erst recht, schon etwas Wissen, um mit ihm umgehen und ihn erziehen zu können.
    Das ist aber bei dir noch nicht vorhanden - kein Meister ist vom Himmel gefallen und kam mit Hundewissen auf die Welt.
    Das kann man sich aber mithilfe eines Trainers und Büchern aneignen, damit man ein angenehmes Leben miteinander führen kann.


    Schau mal bitte hier:


    http://www.ibh-hundeschulen.de…len/deutschland.html#c204


    Gruß
    Leo

  • Zitat

    Also was ich bis jetzt ausprobiert habe:
    Auf seine Pipiecken Pfeffer gestreut, ihn mit der nase reingetunkt, immer wieder nachdem er dies macht mit ihm rausgegangen, ihn auf seinen Platz gesteckt usw.... .



    das der hund am rad dreht, kann ich mir gut vorstellen, so wie ihr mit ihm umgeht. wie kommt man darauf, einen jungen hund mit der nase in pfeffer zu stecken, damit er etwas lernt. sowas würdest du doch mit deinem kind auch nicht machen, wenn man was in die hose geht, oder?


    ich kann nur den kopf schütteln.

  • Zitat

    :???:


    ein 3 jhr. Kind und ein Problemhund im Flegelalter mit unbekannter Vergangenheit, die Kombination wäre mir persönnlich zu riskant.


    Ich kann nur sagen : pass auf das Kind auf ! Niemals allein mit dem Hund lassen, gilt übrigens bei allen Hunden, auch Kleinkinder sind unberechenbar.



    oh mein gott :( :

  • Zu dem Kind kann ich nichts sagen, da ich keine habe. Aber mein erster Gedanke, NIE Hund und Kind alleine lassen, IMMER trennen, mit Türgitter oder so.


    Zum Pippimachen, ist doch nicht so schlimm, unser Neuzugang (9 Monate) macht auch schnell noch Pippi, wenn sie sich dolle freut oder sowas. Obwohl ich sie oft rauslasse.
    Nicht dafür bestrafen!! Das ist nicht schön. Einfach wegmachen, sie machen es doch nicht mit Absicht!

  • Pluto, war bei der Pflegefamilie untergekommen. Die hatten dort 7 Kinder, und sie wurden nicht von ihm angegriffen. Durchaus waren sogar kinder unter 3 Jahren dort.


    Nein es ist nicht mein erster Hund. hatte damals eine reinrassige Colliehündin, aber das ist ein riesiger Unterschied. Die charaktereigenschaften sind ganz unterschiedlich.


    Also gut, dann werde ich Essig auf die Ecken streuen, immer öfter mit ihm rausgehen usw..


    Was mir noch aufgefallen ist, ich war die Tage beim Arzt, dort konnte ich ihn ja nun nicht mitnehmen. Er musste 3 Stunden alleine bleiben und hat auch nirgednwo hingemaht, wofür ich ihn sehr gelobt habe.


    Wenn wir draußen sind, rennen wir mit ihm, toben ihn aus mit spielzeug, er buddelt und versucht zu jagen... dort ist er der liebst Hund und spielt sogar super mit der kleinen.


    Die probleme befinden sich nur in der Wohnung.

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