Um was wurdet ihr schonmal gebeten oder aufgefordert?
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Nabend
Eine kleine Geschichte zur Einstimmung: Ich stehe auf dem Bahnhof und warte - wie vieeele andere Leute - auf die Bahn. Bahn kommt, ich geh Richtung Tür und sehe durch die Scheibe nen Metall-MK aufblitzen und die Halterin, die mit beiden Händen an die Brust gedrückt die Leine umklammert. Tür geht auf, Leute steigen aus, da ruft die Halterin mir schon zu. "Bitte aufpassen! Ich habe auch einen Hund!" und wedelt mich so husch, husch mit der Hand weg.
Ich denk mir, "ja komm, mach dir nich ins Hemd" und steige eine Tür weiter ein. Ich hätte eine "Könnten sie bitte eins weiter einsteigen, er mag keine Hunde!" höflicher gefunden, ehrlich. Aber wahrscheinlich habe ich grad so einen "Supergau" verhindert, man weiß es nicht
Und da frag ich mich, um was wurdet ihr in Bezug auf den Hund schonmal gebeten oder aufgefordert? Seid ihr dem nachgekommen? Und vor allem wie oft passiert euch sowas?
LG
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Hübsch
Da hab ich auch was.
Gehe durch den Wald, sehe in der Ferne einen Ridgeback in "Lauerstellung" gehen. Emily stellt den Kamm, fängt an zu bellen und geht nach vorne (ist nur Unsicherheit). Ich pfeif sie zurück, leine sie an. Der Halter des Ridge sieht das, tut nichts. Ich komme näher, der Ridge fängt an zu schleichen - in unsere Richtung. Ich schicke Emily hinter mich, damit ich die Situation regeln kann. Der Halter des Ridge greift in die Tasche, zieht sein Handy raus und fängt - die Augen auf uns gerichtet - in aller Seelenruhe zu telefonieren an.
Der Ridge schießt los, stürzt sich an mir vorbei hinter mich auf Emily. Ich wirbel rum, schicke meinen Hund wieder hinter mich, wehre den Ridge ab, was zum Glück klappt. Mein Hund hängt mittlerweile hinter mir in der Leine - nur noch auf Flucht gepolt.
Ich gehe weiter, der Ridge lauert erneut....und wird dann doch mal abgerufen.
...als ich den Mann erreiche "DU bist doch nicht ganz dicht. Wenn Dein Hund nicht verträglich ist, verlass gefälligst den Wald!"
Nette Aufforderung. Aber ich war eh schon auf dem Heimweg
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Das allerschärfste, was mir in dieser Hinsicht mal passiert ist, war in Holland. Ich war mit meinen beiden etwa kniehohen Mischlingsrüden unterwegs. Beide offline. Da kommt mit ein Mann mit einem Rottweilerrüden entgegen und ruft schon von weitem, ich solle meine Hunde anleinen, seiner würde andere Hunde angreiffen, wenn die zu nah an ihn rankommen :irre: :irre:
Sein Hund offline und ohne Maulkorb... ich hab meine beiden dann zur eigenen Sicherheit angeleint und auf ein weiteres Gespräch verzichtet - ich hatte nicht den Eindruck, dass dafür genug Kapazität seitens des Herrchens vorhanden war....
Falls irgendwann mal was anderes war, warens Kleinigkeiten die mir jetzt nicht einfallen. Wobei - je nachdem mit welchen Hund ich unterwegs bin, geht mir eh alles grossräumig aus dem Weg...
LG Birgit
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Als syk gaaaaaaanz klein war wurde ich von einer sehr sehr ängstlichen Nachbarin gebeten ihn anzuleinen da sie höllische Nagst hat. Dem bin ich nachgekommen.
Als der Nachbar meiner Eltern neulich aber meinte ob ich nicht abends bei der letzten Runde woanders langgehen könnte, da seine Hündin sich immer so aufregt hab ich ihn höflich ausgelacht. Ich lauf im Dunkeln nicht übers Feld, also muss ich an seinem Haus vorbei und er könnte die Hündin nachts auch ins Haus holen, da bellt sie nämlich nie
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Nicht mir passiert, aber einer Bekannten, die bei uns zu Besuch war.
Sie geht mit ihrem kleinen Hund an der Leine spazieren. Etwas ausserhalb
vom Dorf. Kommt ihr ein "bekanntes" Paar entgegen mit 2 unverträglichen offlinen Hunden und jeder hatte ein Pferd an der Hand.Meine Bekannte stellte sich an den Strassenrand und wollte abwarten bis alle vorbei waren. Da wurde sie von denen angemault warum sie ausgerechnet hier jetzt laufen müsste und sie sollte gefälligst jetzt einen anderen Weg laufen weil sie (die mit den Pferden) gleich wieder zurückkommen würden
Als sie wieder bei mir war fragte sie mich ganz bedröppelt was es denn bei uns für komische Leute gäbe
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Ein Freund mit blauem Velourteppichboden hat sich mal über die viel zu vielen Hundehaare beschwert, die danach in seinem Teppich klebten....
Dazu muss man sagen: Joy saß fast die ganze Zeit auf ner Decke auf dem Sofa.
sie ist nur so viel über den Teppich gelaufen, wie sie eben musste, um zur Tür zu kommen...
Was ich damit sagen will: Weniger hätte sie sich echt nicht bewegen könnten - oder auch: weniger Haare geht nicht...(Ich hab gesagt, dass wir uns das besser bei mir treffen fortan. - Übrigens ist es ansonsten ein netter Kerl
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Ah, ich wurde mal von Leuten, die mich besuchen wollten, gefragt, ob ich nicht die Hunde während der Zeit in den Garten sperren könnte....
die Zeit kam nie....
LG Birgit
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Zitat
Und da frag ich mich, um was wurdet ihr in Bezug auf den Hund schonmal gebeten oder aufgefordert? Seid ihr dem nachgekommen? Und vor allem wie oft passiert euch sowas?
Ein schönes Thema.
Wobei es oft wie in der von Dir beschriebenen Situation ist. Man begegnet einem anderen Mensch-mit-Hund, der schon wild gestikuliert oder wahlweise auch unartikuliert schimpft, und fragt sich noch tagelang, was der gute Mensch eigentlich mitteilen wollte.
Ich geh ja wirklich gern auf alle Bedürfnisse von Menschen-mit-Hund ein und bin auch bereit zu Rücksichtnahme, aber Hellsehen, das möchte ich nicht müssen.
Als positive Beispiele fallen mir die Frau vom Ende der Straße ein, die einen leinenaggressiven Hund hat und mich irgendwann einfach mal angesprochen hat - seitdem gehen wir uns prima aus dem Weg und winken uns immer fröhlich zu. Hatten nie ein Problem.
Ansonsten wurde ich ehrlich gesagt nur selten um etwas gebeten. Ich versuche es meistens zu erahnen, aber ich bin, wie gesagt, hellsichtig nur mäßig begabt. Häufiger als das ich eine kleine Bitte höre, sehe ich eigentlich lange Gesichter, weil sich der Rest der Welt mal wieder inadäquat verhalten haben soll.
Hier fällt mir als Beispiel eine Dame mit Hund beim Tierarzt ein. Das Wartezimmer war voll - und zwar mit Katzen, teilweise nur in Weidenkörben untergebracht. Herr Leon ist passionierter Katzenjäger, also steuerte ich auf die hinterste Ecke zu, wo bereits eine Dame mit Jacky wartete. Als ich kam, schob sie ihren Hund unter den Prospekttisch und ihre Kinnlade klatschte quasi auf den Boden. Herr Leon war auf der abgewandten Seite, meine Beine dazwischen. Es gab keine Probleme, kein Gerangel. LAUT SEUFZEND nahm sie ihren Hund auf den Arm, schüttelte den Kopf und wartete draußen. Hätte sie auch einfach kurz sagen können, dass ich bitte Abstand halte ...
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Zitat
Ah, ich wurde mal von Leuten, die mich besuchen wollten, gefragt, ob ich nicht die Hunde während der Zeit in den Garten sperren könnte....
die Zeit kam nie....
Stimmt, das hatten wir auch mal. Wir hatten damals aber noch keinen Garten und sollten den Hund im Januar auf die Dachterrasse sperren. Wegen der Hygiene, man müsse sonst die Kleidung in die Reinigung geben.
Die Leute haben uns nie besucht, weil ich die Gegen-Bedingung stellte, dass sie sich dann bitte auch nur im Bad aufhalten. Wegen der Hygiene. Ich müsste sonst die ganze Wohnung nochmal putzen.
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Wir sind mal mit Bonny auf einem Feldweg gelaufen. Von vorne kam eine Reiterin. Wir haben Bonny ran gerufen, sind zur Seite gegangen und haben sie sitzen lassen. Die Reiterin ruft von weitem: Aber passen Sie auf, das der Hund nicht bellt!"
Mein Mann und ich haben uns nur angesehen. Dieser Weg ist von HH stark frequentiert. Kaum ist die Reiterin an uns vorbei, trabt sie an, dann galoppiert sie. Bonny hat nicht gebellt und wollte auch nicht hinterher.
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