Hunde rennen uns um beim spielen, was tun?

Jap. Einmal so dolle, dass sie aufgejault hat.

Dazu muss ich sagen, dass Luna seeeehr gestört spielt

Aber bei Hunden, die wirklich mit Absicht voll auf einen losrasen, boah, den würde ich einen erzählen.

Zitat

Das mit dem Knüppel würde ich nicht machen, das kann der Hund nicht verstehen.

Das war auch nicht als allgemeingültiger Tipp gedacht ...

sondern schlichtweg "unsere" Geschichte.
Und irgendwie hat es mein Hund ja wohl verstanden, das ich richtig richtig sauer war und das es für ihn wohl besser wäre das nicht nochmal zu versuchen.
Und m.M. nach kommt es genau auf diese innere Einstellung an - weniger darauf dem Hund wirklich eins überzubraten (egal ob mit Knüppel oder Knie)

Ich hab das mal so gemacht, das ich in die Hocke gegangen bin, mich mit den Armen abgestützt und den "Rempler" mit der Schulter abgeblockt habe. Tat mir höllisch weh der Zusammenprall, aber dem Hund noch mehr. Den hat´s ordentlich zusammengequetscht, er hat ein "Uuuf-örghs" von sich gegeben und sich dann mit eingezogenem Schwanz vom Acker gemacht!
Der ist nach diesem "Zusammenstoß" nie wieder in mich hineingerannt! Egal, wie wild das Spiel war!

Mein Knie hinhalten war mir zu gefährlich, da ich Angst gehabt hatte, das ich das nicht "halten" kann. War aber auch so einer, der einen wirklich ständig und mit Absicht über den Haufen gerannt hat. Die Besitzerin hat immer nen Affenzirkus gemacht um ihm auszuweichen. Ich konnte ihn ja verstehen - ich fand das Spiel auch lustig!

den Tipp mit dem "Knie hinhalten" find ich nicht besser als andere Tipps, dem Hund Schmerzen zuzufügen!

abgesehen davon, was deinem Knie dabei passieren kann - wie willst du berechnen welche Stelle des Hundes dabei mit Wucht getroffen wird??

wenn's nun eine Sehne ist zB wenn er seitlich kommt u du triffst den Ellenbogen oder was...

find ich mittlerweile zu gefährlich!

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Eine schmerzvolle Erfahrung...

Mir ist am Montag beim Spaziergang mit einer Freundin und Hund im Wald ihre knapp 60 Kilo schwere Saupacker-Dame "gepflegt" - und in vollem Lauf - seitlich in mein Knie gedonnert... :o
Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Kilo in dem Moment rein physikalisch auf mein Bein stießen (ich 50 Kilo Gesamtgewicht)

Wenn ich die Zeit und Muße gehabt hätte, ich hätte mir die übermütige junge Dame gekrallt und ebenso gepflegt zusammengefaltet...
Allerdings lag ich gezwungermaßen gefühlte Stunden jenseits von Gut und Böse auf dem nassen Waldboden, um mir zu überlegen, ob ich nun vor Übelkeit dauerspucken sollte oder irgendwie gegen die Sternchen und die Schwärze anzukämpfen, die mich überfrauten.
Ich hatte unverschämtes Glück - außer einer Prellung ist nix passiert.
Das hätte aber ganz böse enden können... :mumie2:

Ich glaube nicht, dass sie dass in irgendeiner Art und Weise aus Respektlosigkeit, Ignoranz oder gar "Absicht" getan hat.
Unsere beiden Jungspunde haben ausgelassen getobt, wir uns intensiv unterhalten und unser aller "Unaufmerksamkeit" summierte sich in diesem Moment auf diese unglückliche Weise...

Meine Junghündin Rosa sucht des öfteren schlichtweg noch nach Schutz und flüchtet zwischen meine Beine, wenn ihr Übermut und ihre Energie im Spiel mit anderen überhand nehmen.
Ich bin dann normalerweise immer präsent und stoppe sie im Vorfeld - beruhigend aber deutlich - ab, oder weiche aus.
Sie lernt mE gerade, ihre Kräfte "einzuschätzen" und diese zu steuern.

Nach dieser äußerst schmerzvollen und glimpflich verlaufenen Erfahrung bin ich - schon intuitiv - wachsamer und bewege mich ggfs. außerhalb der Spiel- und Gefahrenzone.
Allerdings ertönt auch ein deutliches und unmissverständliches "Haaalllooooooooohhhhh...Aaaaabgaaaaang...!!!????", kommt eine Fellnase, egal welcher Rasse und Größe, in die Nähe meines gebeutelten Knies...

Zitat

(...)Meine Junghündin Rosa sucht des öfteren schlichtweg noch nach Schutz und flüchtet zwischen meine Beine, wenn ihr Übermut und ihre Energie im Spiel mit anderen überhand nehmen.
Ich bin dann normalerweise immer präsent und stoppe sie im Vorfeld - beruhigend aber deutlich - ab, oder weiche aus.
Sie lernt mE gerade, ihre Kräfte "einzuschätzen" und diese zu steuern.
(...).

Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum eine Hundemeute sich überhaupt den Menschen nähert beim Toben. Einer sucht Schutz, die anderen toben hinterher.
Ich würde das Spiel deshalb genauer beobachten und wenn es so wild wird, dass es einem Hund mulmig wird, das Spiel unterbrechen und die Hunde runterfahren lassen.

Wenn man bewusst Spielpausen setzt, behält der Hund einen auch "auf dem Zettel" und spielt nicht komplett "kopflos".

Ich kenne auch eine Dobi-Frau, die im Spiel gegen Bäume rennt. Tut ihr jedes Mal weh - aber es "passiert" ihr immer wieder. Menschen rennt sie nicht um, aber sie prallt gegen Bäume. Da hilft auch nur, das Spiel zwischendurch immer wieder runterzufahren, damit sie "Herr ihrer Sinne" bleibt.

so n Gefühl wie du, lillymarlen, beschreibst, das kenne ich. ist mir vor paar Monaten mal passiert (3 Hunde in einem Knäuel seitlich ans Knie..), ich lag u dachte, jez ist alles aus, wer soll jez mit den Hunden Gassi gehen...

aber war nichts richtig kaputt, ist wieder gut geworden. ein Glück.

seitdem pass ich ganz anders auf u die Hunde haben das nicht nochmal "gewagt".

sie wissen, glaub ich, auch dadurch: DAS dürfen wir nicht machen. das ich SO da rumlieg, das wollen sie nicht! ham sich auch erschrocken u das Spiel war vorbei...

wenn man ein Team ist, tut man sich nicht gegenseitig absichtlich weh. bloß vielleicht im Versehen, bis man lernt, richtig miteinander umzugehen

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Zitat

Hallo liebe Forummitglieder !

Ca. 2 x pro Woche treffen meine Hündin (Pudel-Tibet-Mix) und ich uns mit einer Bekannten, die eine Schäferhund-Schnauzer? mixhündin hat (weiss keiner genau was drin ist, sie hat um die 15kg, 1,5Jahre). Oft kommt auch ein Labrador dazu, der 10 Monate alt ist, er ist ein Rüde.

Wenn wir dann unsere 1,5 stündige Runde drehen, spielen die drei recht wild miteinander.

Das Problem ergibt sich dann, dass die beiden anderen Hunde (Schäfermix und der Labrador) beim wilden spielen des öfteren vor unseren Beinen spielen und uns so fast umwerfen oder beim fangen/hinterherlaufen uns auch fast ummähen. Und das, obwohl die ganze Wegstrecke über eine breite Wiese zur Verfügung steht!
Die beiden sind nicht wirklich gut erzogen, neulich habe ich versucht vorsichtig anzusprechen, dass das so nicht weitergehen kann.

Wenn die beiden als Geschoss einem gegen die Beine rammen, zieht es einem fast den Boden unter den Füßen weg, und nicht nur das es wehtut, könnte es auch sonst gefährlich ausgehen, wenn man dann im besten Fall auf dem Hosenboden landet

Habt ihr Tipps wie wir (oder besser die Besitzer) das unterbinden können?
Das hat doch sicher etwas mit der nicht vorhandenen Erziehung und Rangordnung zutun?

Für Hilfe bin ich dankbar

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das is reine respektlosigkeit, und ich würd ma einfach feste zutreten, wenn die mir zu nahe kämen... treffen muß nich sein, die müssen nur mitkriegen, dass die menschen den raum um sich herum für sich selbst beanspruchen und sich so ne rüpelei nicht bieten lassen...

wenn das die hunde nicht beeindruckt, würd bei nächster gelegenheit treffen.

Zitat

ist mir vor paar Monaten mal passiert (3 Hunde in einem Knäuel seitlich ans Knie..), ich lag u dachte, jez ist alles aus, wer soll jez mit den Hunden Gassi gehen...

seitdem pass ich ganz anders auf u die Hunde haben das nicht nochmal "gewagt".
sie wissen, glaub ich, auch dadurch: DAS dürfen wir nicht machen. das ich SO da rumlieg, das wollen sie nicht! ham sich auch erschrocken u das Spiel war vorbei...

Wie jetzt? Einfach so aus einer Art Mitgefühl?

Oder hast Du doch irgendwie dabei geschimpft?
Wieso schreibst Du "nicht gewagt"?

Den Hinweis ein zu wildes Spiel immer wieder zu unterbrechen damit die Hunde runterfahren find ich richtig gut und wichtig.
Und bei echter Respektlosigkeit muss Mensch sich Respekt verschaffen - und das kann dann je nach Hundekaliber (also abhängig vom Wesen) schonmal recht körperlich werden. Viel wichtiger ist aber eben die Entschlossenheit mit der Mensch in dem Augenblick vorgeht, Mensch muss es wirklich ernst meinen!
(es geht nicht wirklich ums Schmerzen zufügen, das ist nicht der Sinn der Übung)