ausgesetzter Hund - Besitzer ermittelt

  • Hallo liebes Forum,


    seit 4 Wochen lebt Pauli bei mir. Ich habe ihn aus dem Tierheim geholt. Man konnte mir nicht viel über ihn erzählen, er wurde auf an einem Fluss angebunden gefunden und auf 3 Jahre geschätzt.


    Seit ich ihn habe, träumte ich immer davon irgendwann mehr über diesen tollen Hund zu erfahren. Und heute wollte es das Schicksal so.


    Gerade eben laufe ich mit beiden Hunden in dem Park, den ich normalerweise nie besuche und erst recht nicht um diese Uhrzeit (heute ist Unterricht in der Schule ausgefallen, deswegen war ich so früh zuhause)


    Auf einmal spricht mich ein Mann mit Labrador auf Pauli an, ob ich ihn aus dem Tierheim hätte. Ich bejahte dies und er erzählte mir, dass er den Hund schon lange kenne. Seine Nachbarin war die Besitzerin und es wurde ihr alles zu viel, deswegen habe sie ihn abgegeben.
    Ich erwähnte nicht, dass er ausgesetzt wurde.
    Wir unterhielten uns dann und ich war wirklich sehr interessiert. Mein Pauli heißt dementsprechend Loui und ist 7 Jahre alt. Ich bin nun seit 4. Besitzer.
    Wir sind dann so verblieben, dass er mir seine Handynummer gegeben hat und ich mich bei ihm melde und wir uns dann nochmal treffen und er hat wohl auch Fotos und ein Halsband mit "Loui" Print.


    Nun bin ich aber etwas durcheinander:


    Soll ich "versuchen" die Personen dem Tierheim zu melden?
    Soll ich sie anscheißen?


    Was meint ihr? Wie würdet ihr euch verhalten?
    Bin für jeden Ratschlag dankbar, denn gerade reichlich verwirrt.

  • Tjaaa...Zufälle gibts. :???:



    Ich würde mal direkt zu der Dame gehen (mit jemandem dabei, besser isses) und sie darauf ansprechen. Interessant ist es schon.


    Anzeigen..naja, verdient hätte sie es ja schon. Aber manchmal hilft es ja auch, sich die Geschichte anzuhören und den Menschen dahinter kennen zu lernen.

  • Das Aussetzen eines Tieres ist glücklicherweise eine Straftat.
    Das hat in meinen Augen nichts mit Anscheissen zu tun.


    Was mich etwas stutzig macht, sind Nachbarn die Halsbänder der Hunde ihrer Nachbarn bei sich daheim haben....aber vielleicht sollte es ja bloss ein Geschenk werden.....


    Vielleicht hat die Nachbarin den Hund ja wirklich abgegeben und er ist erst danach ausgesetzt worden - aber das sind ja Dinge, die sich ganz leicht von der zuständigen Behörde klären lassen.


    Melden würde ich es.


    LG, Chris

  • Hm,


    ich hab ja nur nen Vornamen. Da ist nicht viel mit Anzeigen und ich kenne halt die Straße. Ist bei mir gleich nebenan.


    Ja, sehr komisch, das mit dem Halsband kam mir auch gleich komisch vor. Und dann hat er noch erzählt, Pauli würde manchmal jaulen wenn er zu lange alleine ist und dann hatte er immer Angst, dass sein Hund mitmacht. Weil "wir wohnen Wand an Wand"
    Und dann hat er aber auch noch gesagt, er weiß nicht wann der Hund abgegeben wurde, er hatte lange keinen Kontakt mit der Frau.
    Ich denke die "wohnen Wand an Wand" ? Da hat man doch zwangsläufig Kontakt.

  • Ich wäre da erst einmal vorsichtig.


    Was mich so richtig stutzig macht, im TH wurde der Hund auf ca. 3 Jahre gschätzt.


    Der Mann behauptet der Hund Loui sei 7 Jahre alt.


    Das ein Tierarzt sich um 4 Jahre verschätzt glaube ich nicht.


    Das Gebiss eines 3 jährigen unterscheidet sich deutlich vom Gebiss eines 7 jährigen.


    Ich würde bevor ich an Anzeige denken, mehr erfahren wollen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Anzeigen..naja, verdient hätte sie es ja schon. Aber manchmal hilft es ja auch, sich die Geschichte anzuhören und den Menschen dahinter kennen zu lernen.



    Dieser Meinung wäre ich auch, aber nur wenn du ein geduldiger Mensch bist, weil wenn ich (sehr viel temprment) mich mit so jemanden auseinandersetzen müsste... nein, ich glaube ich würde nur Anzeige erstatten...



    Aber am Ende ist es Dir überlassen.

  • Hi,


    ich würde da auf gar keinen Fall irgendwas unternehmen - das gefährdet doch letztlich nur den Hund!


    Stell Dir vor ihr findet tatsächlich den alten Besitzer, der merkt daß man ihm was am Zeug flicken will und behauptet dann natürlich daß der Hund weggelaufen ist/gestohlen wurde und fordert ihn dann als sein rechtmäßiges Eigentum zurück.


    Nee, ich würd da schön den Mund halten und mich über jeden schönen Tag freuen, den ich dem Hund schenken kann. Man muß nicht in jedem Sumpf wühlen den man findet.....

  • Zitat

    Stell Dir vor ihr findet tatsächlich den alten Besitzer, der merkt daß man ihm was am Zeug flicken will und behauptet dann natürlich daß der Hund weggelaufen ist/gestohlen wurde und fordert ihn dann als sein rechtmäßiges Eigentum zurück.



    Also, ich weiss ja nicht wie lange Du den Hund schon hast, aber ich kenne das so, dass nach 6 Monaten der Hund dann Eigentum des Tierheims ist.


    Aber echt komisch ist, dass die Frau auch in der Nachbarschaft wohnt.

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