Keine Hunde für Berufstätige?



  • oh je, ich glaube nicht, dass dies ein perfekter hund für berufstätige ist ...


    und einen hund ohne aufsicht in den garten lassen?
    ich hätte zu viel sorge, dass er zum kläffer wird und stress mit den nachbarn ansteht.
    außerdem geht es bei dem allein sein ja nicht nur ums lösen, sondern vor allem um gesellschaft, anschluss zur familie, etc
    da reicht ein garten nicht aus. aus langeweile sucht er sich vielleicht ne beschäftigung, die dir dann nicht passt (buddeln, bellen, ...)


    und wie viel hundeerfahrung hast du denn schon?
    und auch mit dieser (geheimgehaltenen) rasse??


    klingt ja schon eher nach nem kernigen problemhund ... vor allem, weil er so unverträglich mit artgenossen ist und nur in wirklich erfahrene hände abgegeben werden soll ... ich persönlich würde mir so einen hund wahrscheinlich nicht zutrauen, wenn ich den ganzen tag auf arbeit wäre!!

  • Dieses Thema ist echt ein Streitpunkt.
    Wir arbeiten beide. Ich Vollzeit und meine frau 30 Stunden im Schichtdienst. Anders würde es auch nicht gehen.
    Das war auc hein Grund daß wir uns einen Welpen geholt haben.
    Ich konnte ihn das erste halbe Jahr mit ins Büro nehmen. Mit Genehmigung von meinem Chef. Und jetzt wo er 16 Monate alt ist kann er auch mal 3-4 Stunden alleine bleiben. Wenn meine Frau eine blöde Schicht hat oder länger arbeiten muss, dann hole ich ihn in der Mittagspause wieder zu mir in die arbeit.
    Hoffentlich kommt jetzt nicht ein aufschrei durch das ganze DF.


    Weil wir wussten daß er mal alleine bleiben muss haben wir uns auch einen Welpen geholt. Und keinen aus dem TS.
    So ein Wochenablauf der durch Schichten meiner Frau durchaus mal chaotisch sein kann, ist nix für Problemhunde und Tiere aus dem TS die 200% Aufmerksamkeit brauchen.
    ein Welpe benötigt auch volle Aufmerksamkeit aber den kann ich eher an sowas gewöhnen.


    Die Zeit bei mir im Büro mit meinem Wicht zu sein, war sowas von schön.

  • Also momentan kann ich sagen das des Thema Kind/Kinder für mich nicht in Frage kommt!


    Sonst würde ich auch gar nicht zu so einem Hund tendieren!


    Also wenn es kein Problem ist würde ich hier mal den Link vom Tierheim Posten?!

  • Da der Hund eher ein 'Problemhund' zu sein scheint würde ich da auch eher Abstand von nehmen.


    Ich bin z.B. 6 Std. tägl. berufstätig, mit Anfahrt etc. wäre meine Kleine also knapp 7 Std. am Tag alleine. Das war mir definitiv zu viel für einen jungen Hund (hab sie als Welpe bekommen), deshalb ist sie in einer Tagesbetreuung.
    Sie würde auch keine 7 Std. am Stück schlafen, sie ist aktiv und will auch tagsüber Aktion.
    Ich hatte das Glück, dass bis zu ihrem 7. Lebensmonat immer jemand hier war (Semesterferien meiner Tochter) und sie bis dahin die wichtigsten Dinge in Ruhe lernen konnte.
    Jetzt ist seit zwei Wochen in der Betreuung und uns beiden geht es damit sehr gut. Sie ist mit anderen Hunden und einer lieben Betreuerin zusammen, hat den ganzen Tag Spiel u. Spaß und ich brauch mir auf der Arbeit keinen Kopf machen, ob es ihr gut geht oder sie gerade die Einrichtung umdekoriert.


    Ich kann das nur jedem empfehlen, klar sind das Extra-Kosten, aber das ist mir der Hund wert.
    Wenn ich sie Nachmittags abhole ist sie zufrieden und ausgeglichen, pennt dann auch mal ein Stündchen, aber es bleibt noch genug Zeit und Energie für gemeinsame Aktivitäten.


    Wäre vielleicht auch für dich eine machbare Alternative, man hat einfach kein schlechtes Gewissen mehr und kriegt nicht gleich ne Panikattacke wenn mal Überstunden anstehen etc.

  • Zitat

    Also momentan kann ich sagen das des Thema Kind/Kinder für mich nicht in Frage kommt!


    Genau momentan!!! Das kann ich in 1-2 Jahren ändern... Ich sprech da aus Erfahrung (bin grade hochschwanger)

  • Obwohl ich sehr lange schon den Wunsch nach einem Hund hatte, habe ich lange Zeit gezögert - aus dem gleichen Grund wie du - bis ich mich zu dem Schritt wagte.


    Jedoch habe ich immer jemanden der Mittag für mind. 1 Stunde mit ihm raus geht (bzw. früher, als ich noch näher wohnte, fuhr ich jeden Tag Mittags heim). Denn ich könnte es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren den Kleinen jeden Arbeits-Tag bis zu 8 Stunden am Stück ohne die Möglichkeit sich zu lösen, alleine zu lassen.


    Wichtig ist auch, dass man sich im klaren und bereit ist, auch mal - dem Hund zu Gute- auf etwas zu verzichten zu müssen, so dass man die verbleibende Freizeit mit ihm verbringt und ihn auslastet.


    Ich habe damals, als ich mich im Tierheim für einen Hund interessierte, erst mit dem Pfleger geredet und dann erst mal einen Pflegevertrag gemacht um zu sehen ob dieser Hund auch mit dieser Situation wirklich glücklich ist.
    Gott sei dank hat alles super geklappt :smile:
    -Aber einen Hund der von vorne herein vom Profil her nicht zu einem passt würde ich niemandem raten - da werden meist beide Seiten nicht glücklich.


    Ich glaube auch niemand kann zu 100% was die Zukunft bringt, das Wichtigste ist jedoch immer gewillt zu sein jede Situation so zu meistern und Lösungen zu finden, dass der Hund auch glücklich ist.

  • Zitat

    Genau momentan!!! Das kann ich in 1-2 Jahren ändern... Ich sprech da aus Erfahrung (bin grade hochschwanger)


    Herzlichen glückwunsch zum Nachwuchs!


    Wenn du wirklich einen Hund holen möchtest, warum muss es gleic so ein "Problemfall" sein? Schau doch ob du über einen längeren zeitraum Urlaub nehmen kannst (die Weihnachtstage überbrücken?) Such eine Ordentliche Hundetagesstätte und dann würde ich an deiner Stelle entweder nach einen netten, erzogenen Tierheimhund ausschau halten oder ganz und gar einen Welpen nehmen. Wie gesagt, mit Tagesbetreuung geht ja so ziemlich alles.


  • klar sind 8-9 stunden allein sein besser als evtl. 23 stunden im zwinger.


    am besten finde ich aber die vermittlung in haushalte wo der hund nur 2-5 std. allein sein wird.


    ich sehe da erst mal nichts negatives. warum sollte ein tierheim nicht so handeln dürfen?


    grüße krusti

  • Zitat


    Nun zum einen hätte ich evtl noch die Möglichkeit, eine Hundeklappe in meine Tür einzubauen.
    Habe ein komplett eingezäuntes Grundstück, sodass er je nach belieben rein und raus könnte!


    Hol dir doch einfach zwei Hunde, und halte sie draußen im Garten, solange du arbeiten bist. :ka: Ich fände das nicht schlimm. Musst halt nur zwei ordentliche Hütten hinstellen, mit Stroh gefüllt und gut gegen den Boden gedämmt, auf ner Palette oder Styroporplatten oder so.


    Gartenhaltung hat den Vorteil, dass sie sich das Pinkeln nicht den ganzen Tag verkneifen müssen, und zu zweit sind sie auch nicht alleine.
    Wenn du nach Hause kommst, behandelst du sie ganz normal, mit Gassirunden, und normaler 'Haushaltung'.


    Musst ihnen nur beibringen, nicht ständig am Zaun anzuschlagen.


    Zitat

    Bevor wir Micky geholt haben, hatte Ich auch im örtlichen Tierheim nachgefragt und hätte nicht mal bei 2 1/2Stunden Mittagspause einen Hund bekommen. IUnd ich bin zu Fuß in zehn Minuten zuhause. Mutter wohnt um die Ecke für Notfälle, aber das wollten die schon garnicht mehr wissen.


    :headbash: Kann ich nicht nachvollziehen.


  • Und wie soll die HH das machen, wenn sie nicht daheim ist und korrigieren kann? :/ "Nur" beibringen nicht am Zaun anzuschlagen istn nix einfaches und bedraf ja auch Zeit und Training. Ich finde sowas ist immer leicht gesagt, aber schwer umgesetzt. Oder wie jemand hier auch schon meinte: buddeln, drüber springen, am Zaun bellen (Nachbarn!).


    Und zwei Hunde auf einmal? Ich weiß nicht... Sollte man nichtmal mit einen klar kommen und Bindung aufbauen? Nicht das die Hunde am Ende nur Bindung zueinander und nicht zu "seinem" Menschen haben? Habe erst letzetns ein nettes Beispiel von zwei BC`s in der HuSchu gesehen, die den gazen Tag allein zu zweit auf dem Hof waren... Kann gut gehen, kann aber auch ein Schuss ins Ofenrohr sein.

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