schmerzgrenze beim futter

  • Zitat


    Für mich wäre es nicht drin, mich jetzt auch noch in die Küche zu stellen, und meinen Hunden hübsche Menüs zu kochen.

    Mach ich doch auch nicht ;)

    Einmal pro Woche mach ich Gemüse-Obst-Pamps. Dauert maximal ne halbe Stunde. Dann wird jeden Tag ne Portion Fleisch/Knochen etc. aufgetaut. Das gibts dann mit dem Pamps. Nen Schuss Öl dazu, evtl noch nen paar Zusätze (Grünlipp..) und fertig. Dauert am Tag dann auch nicht länger als ne Dose aufzumachen (ca 2 Minuten), aber schon ne knappe Minute mehr als nur Trofu in den Napf zu schütten.

    Die hauptsächliche Zeit die man benötigt, besteht darin sich in der Anfangszeit mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu rechnen. Danach ist es nicht zeitintensiver.

    und man produziert weniger Abfälle, fällt mir grad auf

  • Bauer, Reis ist ein Gras und kein getreide ;)

    Zum Zeitfaktor:

    Ich habe 2 30kg Hunde, die Fressen über den Daumen gepeilt 28 Kg Tierisches im Monat. Das lass ich mir anliefern. Nach einer Stunde, mit Küche putzen, hab ich 60 Tagesportionsbeutelchen fertig, die werden eingefrohren. Jeden Abend rausgenommen, tauen über Nacht auf, werden morgens einfach in den Napf gekippt.

    Abends gibts Gemüse, dass ist in 2 Minuten Pürriert. Öl, Kräuter, Salz, Ei... reinund gut ist.

    Ich habe einmal ne größere Aktion wo ich Portioniere. Der Rest sind max. 5 Minuten am Tag, mit Küche und Näpfe putzen.

    Wer mir jetzt erzählen will, dass er die Zeit nicht hat, erzählt bullshit. ;)
    Denn ich glaube kaum, dass ihr einen 20 Stunden Arbeitstag habt und das 7 Tage die Woche.

  • Zitat

    Mach ich doch auch nicht ;)

    Einmal pro Woche mach ich Gemüse-Obst-Pamps. Dauert maximal ne halbe Stunde. Dann wird jeden Tag ne Portion Fleisch/Knochen etc. aufgetaut. Das gibts dann mit dem Pamps. Nen Schuss Öl dazu, evtl noch nen paar Zusätze (Grünlipp..) und fertig. Dauert am Tag dann auch nicht länger als ne Dose aufzumachen (ca 2 Minuten), aber schon ne knappe Minute mehr als nur Trofu in den Napf zu schütten.

    Die hauptsächliche Zeit die man benötigt, besteht darin sich in der Anfangszeit mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu rechnen. Danach ist es nicht zeitintensiver.

    und man produziert weniger Abfälle, fällt mir grad auf

    Klar, glaube ich Euch. Aber man muss eben die Zeit/ Lust dafür aufbringen, sich da reinzulesen, man braucht genug Platz in der Kühltruhe usw.
    Ich denke, jedem das seine. Jeder, wie er Lust hat.

  • Zitat

    Natürlich heißt "keine Zeit" sinngemäß: "Ein Hund ist es mir nicht wert, dass ich mich extra in die Küche stelle, um für ihn Futter zuzubereiten."
    Klar hätte man die Zeit, wenn man sie haben müsste (aufgrund von Krankheit des Tieres etc.). Ich persönlich sehe es aber auch so: Ein Hund ist ein Hund, ein Haustier, und kein Kind oder Mensch. Ich persönlich "opfere" meinen Hunden schon genug Zeit, mit Gassigehen, Beschäftigen etc. Für mich wäre es nicht drin, mich jetzt auch noch in die Küche zu stellen, und meinen Hunden hübsche Menüs zu kochen.
    Klar hätte ich die Zeit, wenn ich wollte. Aber es sind Hunde ... Ich finde, dass viele die Tiere zu sehr vermenschlichen.
    Und ich setze meine Prioritäten einfach anders. Ein Hund hat auch mit Fertigfutter ein gutes Leben.

    An dieser Einstellung ist NICHTS Verwerfliches, auch wenn es nicht unbedingt meiner eigenen entspricht ;)

    Ich finde halt nur wichtig: WENN man sich schon nicht die Zeit nimmt, dann sollte man wenigstens auf hochwertiges Fertigfutter zurückgreifen und das wiederum heoßt: ich setze mich EINMAL damit auseinander, was mein Hund WIRKLICH braucht (nämllich nicht 80 % Getreide usw....), und kaufe entsprechend ein. Danach kann ich ja die praktische Variante anwenden -> Tütchen auf, Napf hinstellen, fertig :D

    Das wäre für MICH eine Selbstverständlichkeit. Ist es für manch einen aber leider nicht (was jetzt nciht auf dich, La_bella, bezogen ist, sondern eher allgemein gesprochen).

  • Zitat

    Klar, glaube ich Euch. Aber man muss eben die Zeit/ Lust dafür aufbringen, sich da reinzulesen, man braucht genug Platz in der Kühltruhe usw.
    Ich denke, jedem das seine. Jeder, wie er Lust hat.

    Siehste, sag ich doch. :gut:

  • Zitat

    Ein Hund ist ein Hund, ein Haustier, und kein Kind oder Mensch. Ich persönlich "opfere" meinen Hunden schon genug Zeit, mit Gassigehen, Beschäftigen etc. Für mich wäre es nicht drin, mich jetzt auch noch in die Küche zu stellen, und meinen Hunden hübsche Menüs zu kochen.


    Bei einigen Beiträgen bekommt das "keine Zeit" oder "kein Interesse" nur einen faden Beigeschmack und man fragt sich einfach warum das so ist.
    Man verbringt keine Stunde zusätzlich in der Küche.
    Und Prioritäten hin oder her, aber ich habe mir die Hunde angeschafft und nicht anders herum. Und wenn ich schon täglich so viel Zeit für meine Hunde "opfere", dann kommt es auf ein paar Minuten Zubereitungszeit auch nicht mehr an und wenn ich schon großen Wert auf anständige Ernährung bei mir selbst lege, dann kann ich dieses Privileg auch meinen Tieren zukommen lassen.
    Das diese Prioritäten jeder für sich selbst entscheiden - ja
    aber dann nicht mit Ausreden kaschieren.

    Zitat

    Wenn man das hier so liest, hört es sich an, als müsste man täglich Stunden in der Küche verbringen...


    Liegt vermutlich daran, weil einige glauben man müßte alles ganz frisch zubereiten. Aber viele Frischfütterer die ich kenne bereiten die Portionen zu und frieren es anschließend ein. So muß man nur noch auftauen, Fleisch und Gemüsepampe in den Napf geben, ein wenig Zusätze hinzu und so steht innerhalb von 2 Minuten eine Mahlzeit für den Hund bereit.

    Ich habe aus beruflichen Gründen schon wenig Zeit, aber die Zeit für die Hunde nehme ich mir einfach, egal ob ich jetzt abends Fleisch, Gemüse oder Obst vorbereite, oder abends noch schnell was in den Topf haue. Ich stehe ja nicht ständig dabie, der Ofen kann GsD schon allein kochen ;)

    Und wenn ich es einfach mal verpennt habe, oder mit den Hunden unterwegs bin, dann gibt es Fertigfutter.

    Zitat

    Das wäre für MICH eine Selbstverständlichkeit. Ist es für manch einen aber leider nicht (was jetzt nciht auf dich, La_bella, bezogen ist, sondern eher allgemein gesprochen


    Da fällt mir wieder ein Geschäftspartner ein, der selbst seine Familie ausschließlich mit Bio ernährt, aber einmal im Monat fährt er zum Lidl und kauft seinem Hund einen großen Sack Futter. Ist doch nett, oder :zensur:

  • Lakasha: Wo ist dein Problem? Gehe doch nicht davon aus, dass deine Ansprüche und Prioritäten auch die der anderen sind.

    Leute, das wird mir hier alles einen Tick zu extrem.

    Für mich selbst/ die Familie koche ich in der Regel gesund und frisch. Habe aber nicht den Anspruch, meine Hunde zu barfen. Ist doch nichts Verwerfliches dran.
    Zum anderen Thema (welches Fertigfutter und wie hochwertig/ teuer) wurde hier ja schon genug gesagt. Auch das sollte jeder nach seinen Möglichkeiten (auch finanziell) entscheiden.

    Und zum Thema " ich habe mir die Hunde angeschafft und nicht anders herum": Ich glaube nicht, dass Madame im spanischen Tierheim bzw. auf der Straße besser gespeist hat, als bei mir.

  • Zitat


    Wer mir jetzt erzählen will, dass er die Zeit nicht hat, erzählt bullshit. ;)
    Denn ich glaube kaum, dass ihr einen 20 Stunden Arbeitstag habt und das 7 Tage die Woche.


    Mo, dein ganzer Beitrag ist :gut:

    Ich habe zwei Hunde, die kein rohes Fleisch fressen. Idefix bekommt eine spezielle Diät. Für einen barfen, da habe ich keine Lust zu.

    Ergo, für alle wird gekocht.

    Idefix laß ich mal aussen vor. Mein Fleischbedarf für die drei Neufundländer sind pro Tag 2,1 kg das ganze mal 30 sind 63 kg im Monat.

    Ich brauche einen Vormittag um das Fleisch (Rind, Pute, Huhn, Kaninchen) zu kochen, zu entbeinen, portionieren und einzufrieren.

    Ich koche 10 kg Reis vor, portioniere, friere ein. Kartoffeln, Nudeln gibt es frisch gekocht. Einen Sack Flocken habe ich immer da.

    TK-Gemüse wird mit kochendem Wasser überbrüht, mit Brühe zum Futter gegeben.

    Öl und abwechselnd Knochenmehl oder Calzium zum Futter, fertig.

    Leckerchen sind Kalbsknorpel, Rinderkopfhautstreifen, gern auch mal Harzer Käse oder Emmentaler.

    Zwischenmahlzeit Hüttenkäse, Quark, Joghurt mit reingeschnipseltem Obst. Was übrigens auch die Zweibeiner der Familie gerne essen und darum immer eine große Schüssel voll gemacht wird.

    Zeitaufwand pro Tag für´s Füttern mit Abwasch der Futterschüsseln 15 Minuten für 4 Hunde. Machbar oder.

    In den Urlaub nehme ich ein paar Kilo gekochtes, gefrorenes Fleisch mit. Dazwischen gibt es allerdings auch mal eine Reinfleischdose.

    Ich empfinde diesen Zeitaufwand für meine Hunde ebenso wenig als Opfer, wie das Kochen für uns Zweibeiner.

    Ob nun in Anführungszeichen geschrieben oder nicht, ich komme mit dem Satz, "ich opfere schon genügend Zeit für Spaziergänge, usw.", nicht klar.

    Niemand wird doch gezwungen sich einen Hund ins Haus zu holen. Wenn man sich dafür entschließt, ist das Freude am Leben mit einem Vierbeiner und kein Opfer.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Ich glaube nicht, dass Madame im spanischen Tierheim bzw. auf der Straße besser gespeist hat, als bei mir.

    Warum solltest du frisch kochen oder gar Bio? Hallo, wenn du dir ansiehst, was die Menschen in Afrika essen, dagegen ist doch jedes Fertiggericht und Burger mit Pommes absolut perfekt.

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