Dürfte euer Hund sich wehren?

  • Zitat

    :???: Ich frag mich grad, ob ein Hund ein Bedrängen, ein Schmerz zufügen, ein Verunsichern wirklich klaglos akzeptieren, tolerieren oder ertragen muss, wenn man es denn als unabsichtlich deklarieren könnte?


    Birgit


    Ein "Bedrängen" müssen die Stadthunde sicher aushalten können, wenn die HH mit ihnen regelmäßig Bahn fahren oder über den goßen Markt laufen. Allerdings muß ein Hund das vorher auch lernen.


    Ich versuche möglichst alle bedrängenden Situationen zu vermeiden. Hat gestern ja leider nicht geklappt und da hätte ich eine Verwarnung ihrerseits für akzeptabel ( und lehrreich :hust: ) gehalten.

  • Naja, ich mag selber nicht bedrängt werden und schätze es auch überhaupt nicht, wenn mein Hund bedrängt wird.


    Folglich bremse ich vieles schon im Vorwege ab, sprich im vollen Bus stehe ich halt so, dass Hundi noch Platz zum Atmen und Kopfdrehen hat und ihm keiner auf Füsse oder Schwanz latschen kann.


    Birgit

  • Ich frag mich echt, was sich einige hier vorstellen... Mein ihr ich (oder andere) sitze klatschend da, wenn mein Hund aufsteht, durch die Wohnung läuft und das Kind beisst!?


    WENN mein Hund geärgert/gequält wird und zwar dauerhaft..
    WENN ich nicht eingreife..
    WENN mein Hund nicht ausweichen kann...


    JA dann darf er sich verdammt nochmal wehren! Ebenso wenn er Schmerzen hat. da nehme ich Löcher hin und nein, meine Hunde beissen nicht wild um sich.. Sie vertrauen mir, aber sie haben Grenzen. Und wenn mein Hund mit einer wirbelsäulenprellung von mir an den verletzten Stellen betatscht wird, hat er saumäßige Schmerzen durch die er dann eben auch u.U. rumfährt..


    Zum Zug.. Bei Pepper stelle ich mich vor sie, Lee wird (noch immer) in gewissen Situationen mit MK gesichert..


  • :gut:


    Ihr WOLLT es nicht verstehen, oder?


    Sobald es über ein normales bedrängen hinausgeht darf der Hund doch warnen!!!


    Unsere Hunde rennen NICHT KNURREND UND SCHNAPPEND DURCH DIE WELT! :???:

  • Zitat


    Aber bitte, lasst Eure Hunde knurren und ich hoffe einfach für Euch, dass ihr in einiger zeit keine Monster habt mit denen ihr Euch nimmer raus traut bzw. es null Spass macht, dauernd die Aggros im Zaum zu halten.


    Das ist wirklich das lächerlichste was ich heute gelesen hab :lachtot:
    Mein Hund Knurrt wenn er Schmerzen hat und wenn er bedrängt wird,
    ich als Hundehalter hab dafür zu sorgen das beides nicht passiert.
    Alle meine Hunde durften knurren und keiner war ein Monster sondern liebenswerte Hunde und keine Mumien!


    Kopfschüttelnde Grüße

  • Warum darf ein Hund nicht knurren?


    Mal so gesehen:
    Nimmst du auch alles klaglos hin? Sagst du nie, wenn dir etwas nicht passt? Dürfen deine Kinder sich niemals beschweren, weil sie "in der Rangfolge" unter euch stehen? Oder muss mein Lebenspartner mein Genörgel immer klaglos hinnehmen?


    Und alternativ: Was darf ein Hund denn machen, wenn ihm etwas nicht passt?

  • Zitat

    Warum darf ein Hund nicht knurren?


    Mal so gesehen:
    Nimmst du auch alles klaglos hin? Sagst du nie, wenn dir etwas nicht passt? Dürfen deine Kinder sich niemals beschweren, weil sie "in der Rangfolge" unter euch stehen? Oder muss mein Lebenspartner mein Genörgel immer klaglos hinnehmen?


    Und alternativ: Was darf ein Hund denn machen, wenn ihm etwas nicht passt?


    es gibt solche menschen die alles klaglos hin nehmen... bis sie dann irgendwann explodieren... amokleufer zb klagen selten...


    und bei hunden, bei denen es häufig "nötig" ist knurren und schnappen zu unterbinden wird es passieren... hunde die sowieso nie in der position sind es für nötig zu halten zu knurren und zu schnappen die bemerken es ja garnicht wenn der halter es als tabu ansieht...
    ich denke eine einmalige zurechtweisung oä wird keinen hund davon überzeugen keine drohsignahle zu senden bevor er ernst macht...


    eine reaktion wie die von schnauzermädels rüden ist doch so wie man sie sich wünscht, oder etwa nicht? :gut:

  • Hätte mein TH Rüde nicht am Anfang geknurrt sondern sofort zugebissen, wär der nach einer Woche wieder im Tierheim gelandet. So hart das klingt, aber mit kleinen Kindern die im Haus wohnen und ner alten Katze wär mir das viel zu gefährlich.


    Das Knurren macht Hunde doch sehr berechenbar. Dadurch kann man so gut vorbeugen und dran Arbeiten. Aggressives Verhalten gehört zu jedem Hund. Ist doch schön, wenn die anzeigen was ihnen nicht passt, bevor was schlimmes passiert.


    Hatte auch schonmal eine Situation in einer Apotheke, wo eien Frau meinem Rüden auf den Schwanz trat. In den erste Wochen, hät das zum Knurren oder Schnappen geführt. Doch da ich wusste da er probleme mit nähe hat, hab ich es täglich Trainiert. Ausser das er sich etwas erschreckte und sofort an mir Orientierte, passierte in dieser Situation garnix!

  • Mein Hund darf ganz klar drohen.
    Hunden droht sie, indem sie sie anbellt, anknurrt und auch schon mal in die Luft schnappt..
    Bei Menschen lass ich es nicht so weit kommen, Kinder kommen weg vom Hund sobald ich merke, dass sie entweder zu überdreht ist oder Stress bekommt. Ich weiß einfach nicht, wie sie reagieren könnte, also geh ich kein Risiko ein.
    Außerdem können Kinder ruhig lernen, dass man nicht jedes Tier pausenlos streicheln darf.. oder damit spielen.


    Hatte letztens eine Situation in der ein Mann ihr gebeugt nachging, er "ärgert" sie öfter und ich sag ihm auch immer er soll damit aufhören, aber naja, er hört nicht auf mich.
    Jedenfalls wurde es Bonnie nun schon das zweite Mal zu blöd und sie stellte sich entgegen und bellte ihn an und knurrte.
    Sie versuchte erst auszuweichen und dann wehrte sie sich eben.
    Das darf sie auch ganz klar. Wenn er nicht auf mich hört, muss ers quasi vom Hund hören ;)
    Solang sies auf diese Weise macht, und ich andere Situationen umgehen kann, finde ich das auch Ok.


    EDIT:
    Generell droht sie leider sehr wenig und geht eher gleich nach vor.
    Deshalb muss ich schon immer ordentlich aufpassen..

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