Trofu tatsächlich auf Dauer ungesund.....

  • Ja, ist ja nicht so schlimm, ich konnte bloss nicht widerstehen... ;)

    Den Brei würde Splash auch mögen, er kriegt eh sein Frischfutter mit Haferflocken, und auf Banane steht er total! Er findet draussen jede weggeworfene Bananenschale..... :/

  • moin Zusammen,

    spannendes Thema. Anfang des Jahres mußte ich mich mit dem Thema Futter beschäftigen, mein Hund hatte Probleme mit der BSD und hat 8 Wochen Schonkost bekommen. Also genug Zeit für mich das Thema Hundefutter in Angriff zu nehmen.

    Bis zu dem Zeitpunkt hat unser Hund ausschließlich eine Sorte Trofu bekommen. Ich habe gelesen, gesucht und "Experten" gefragt.

    Mein Hund ist wieder Topfit und heute füttere ich abwechslungsreich. Morgens Trofu, ist ein Sack leer nehme ich eine andere Sorte. Abends Josera Plus, im Wechsel mit Nafu (Pfotenliebe, Realnature, Lunderland) plus Flocken, oder auch mal was Rohes.

    Ich habe das Wechseln langsam aufgebaut, und heute verträgt Arny alles.

    Für mich ist das wichtigste, das ein Hund sein Futter verträgt, egal ob Trofu, Nafu oder Rohes. Auch Essenreste finde ich absolut okay.

    Oft muss ich schmunzeln, beschäftigen sich Menschen doch mehr mit der Ernährung ihres Hundes, als mit ihrer eigenen. Pommes Bude, TK Pizza, MC Doof, etc. für den Menschen okay, aber nein für den Hund das geht ja gar nicht.

    Mein Hund bekommt ein Stückchen von meinem Pizzarand, mal ein oder zwei Pommes und auch mal einen Ckickennugget (Panade knibbel ich ab), beim Fertigfutter wähle ich danach aus, was ich für wichtig finde und was für mich ein no go ist. Rohes hole ich beim Marktstand meines Vertrauens. Ach ja und Babygläschen habe ich als Notfallschonkost immer im Hause, zum Glück musste ich die letzten Monate da kein Gebrauch von machen :gut:

  • Nachdem ich das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" gelesen habe und unser Neuzugang auf Grund von Rohfütterung seine Hauterkrankung überstanden hat, habe ich meine Einstellung zum TF gründlich überdacht.

  • Zitat

    dadurch eben auch eine enorme zusätzliche Wasseraufnahme nötig wird.

    Und gerade Wasser ist der wichtigste Bestandteil überhaupt. Ein Hund kann ca. einen Monat ohne Nahrung auskommen , aber nur sehr kurze Zeit ohne Wasser.

    Hier ist besonders zu erwähnen, dass eine ausschl. Trockenfütterung wegen der mangelnden ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme die Entstehung von Harnsteinen fördern kann.

    Eine ausreichende Wasseraufnahme ist ausserdem dringend notwendig, damit die Nieren, die wichtigsten Ausscheidungsorgane richtig arbeiten können.

    Meiner Meinung liegt hier auch eine Ursache für das vermehrte Auftreten von unspezifischen Erkrankungen wie Allergien oder Ekzemen. Wenn die Nieren aufgrund von Flüssigkeitsmangel die Stoffwechselendprodukte nicht richtig ausscheiden können, sucht der Körper andere Wege, unerwünschte Stoffe loszuwerden.
    Dann wird notgedrungen die Haut zum Ausscheidungsorgan.

    Bei Katzen ist es ja mittlerweile FAKT, dass chronische Niereninsuffizienz bzw. Nierenversagen im Alter von 8-10 Jahren häufiger auftritt als bei Tieren die Nassfutter erhalten.

  • Zitat

    Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal ob Trofu nicht artgerecht ist. Ich lege eigentlich nur Wert darauf dass kein Zucker drin ist wegen der Zähne und der Rest egal. Zumal mein Hund sowieso zu 50 Prozent böse böse Essensreste kriegt, ist mein Biomülleimer.

    Es gibt soviele Eltern die ihren Kindern von Anfang an Billigersatzmilch, später Fertiggläschen, Fertigpampe, Limo und Co. reinstopfen. Da kann ich mir keine Sorgen darum machen dass mein Hund nicht perfekt ernährt wird. Ganz ehrlich, der wäre happy wenn ich ihn mit Katzenkot ernähren würde. Vielleicht als Dessert hin und wieder Pferdeäpfel. Das wäre sein Leben.

    Eine Einstellung, die wirklich nachdenklich stimmt :???:
    Was kann dein denn Hund dafür, dass es unvernünftige Eltern gibt?

    Zucker im Hundefutter, übrigens ein dehnbarer Begriff, solange man nicht weiss um welchen Zucker es sich handelt, wäre das geringste Problem im Trockenfutter.
    Da gibt es bei Weitem noch mehr, auf das es zu achten gilt.

    Leider trifft man immer wieder auf HH, die genau deinen Standpunkt vertreten, sei es aus Unwissenheit oder Desinteresse.
    Schade und wirklich traurig :/, denn es bedarf wirklich keinem riesen Aufwand, auch keinen finanziellen, um dem Hund halbwegs gerecht zu werden.
    Darum verstehe ich auch nicht den hinkenden Vergleich zu Eltern , die sich wenig bis gar keine Gedanken über eine vollwertige Ernährung ihrer Kinder machen.

    Kein Hund sollte dafür Pate stehen müssen.

    LG Britta

  • @ Murmelchen

    Und jetzt mal so unter uns, das gibt dir nicht zu Denken das dein Hund seine ursprüngliche Natürliche Nahrung nicht mehr verträgt :???:

    Außerdem ist Barfen nichts neues sondern es wird schon seit Jahrhunderten so gemacht, wenn geschlachtet gejagt wurde bekamen die Hunde die Fleischreste und sie gekamen auch die Essensreste.
    Und genauso mach ich es (bloß das ich nicht schlachte oder jage :D )

  • Selbst wenn es einem zu Denken gibt, dass der Hund die "natürliche Nahrung" (naja, das ist ja eher relativ - natürlich wäre ein frisch erlegtes Kaninchen oder so) nicht mehr verträgt: WAS soll man dann machen?

    Ich würde auch lieber dem Hund das geben, was er verträgt, womit es ihm gut geht, als auf Biegen und Brechen frische Nahrung zu geben, wenn der Körper es nicht verträgt.

  • Zitat

    Außerdem ist Barfen nichts neues sondern es wird schon seit Jahrhunderten so gemacht, )

    Barfen ist ein neuer Trend. In dieser Form wurden Hunde keineswegs früher ernährt. Fleisch kam nur als Sonntagsbraten auf den Tisch und davon hat der Hund bestimmt kaum etwas abgekommen.

  • Barfen ist insofern etwas neues, als es mit der ursprünglichen Ernährung des Haushundes - Essensreste des Menschen - ähnlich wenig zu tun hat, wie TroFu, gerade was den bei den Barfern teilweise üblichen immens hohen Fleischanteil betrifft.
    Ich will Barfen nicht schlecht machen, bei uns gibt es für das Hunderl auch viel Frisches, allerdings wird beim "Trend Barf" über das Ziel einer möglichst "naturnahen" Ernährung oftmals hinausgeschossen.

    Bei der Fütterung mit TroFu muss man, wie bei jeder anderen Fütterungsmethode auch, einige Sachen beachten. Das ist hier zum einen die Zusammensetzung, die Inhaltsstoffe, zum anderen insbesondere, dass der Hund ausreichend Wasser zu sich nimmt.
    Das ist wahrlich kein Hexenwerk, und da die Fütterung mit TroFu einfacher nicht sein könnte (Sack auf, Futter in den Napf), so sollte man als interessierter Hundehalter wenigstens bereit sein, sich ein paar Grundkenntnisse über Bedürfnisse des Hundes auf der einen, Deklaration und Inhaltsstoffe des FeFu auf der anderen Seite, auseinanderzusetzen.

    Wenn diese Grundkenntnisse nicht vorliegen oder aus welchen Gründen auch immer ignoriert werden, ist jede Fütterungsmethode schädlich.

    LG, Caro

  • Zitat

    Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal ob Trofu nicht artgerecht ist. Ich lege eigentlich nur Wert darauf dass kein Zucker drin ist wegen der Zähne und der Rest egal. Zumal mein Hund sowieso zu 50 Prozent böse böse Essensreste kriegt, ist mein Biomülleimer.

    Moin,
    klar.....so gehts auch ;)
    Für mich wäre aber nicht unbedingt der Zucker im Trofu ein NoGo, sondern das viele synthetische Zeugs!

    Ansonsten zieht mein Hund eine ordentliche Portion "böse Essensreste" einer mageren Portion brauner Bröckchen mit Sicherheit vor ;)

    Generationen von Hunden haben diese Art der Ernährung überlebt.....ohne Juckreiz und Stoffwechselstörungen und ganz sicher auch ohne "ernährungsphysiologisch ausbanlancierte" Zusammensetzungen ;)

    LG

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