Hundeerziehung vs. Kindererziehung

  • Guten morgen,
    ich denk mal (auch wenn ich -noch- keine Kinder hab), dass es schon Parallelen gibt. Mir fallen immer wieder Leute auf, die von ihrem süßen Wauzi gnadenlos und mit einer Ignoranz hinter sich her geschleift werden...und wenn Du die gleichen Leute zufällig im Supermarkt oder auf der Straße mit ihren Kindern triffst, fallen sie Dir wieder auf, weil ihre Gören ihnen sagen was jetzt alles gekauft werden muss. Gehorchen die bösen Eltern nicht sofort, gibts die berühmte "Große Szene" und die Eltern knicken sofort ein :p
    Oder Leute mit "hyperaktiven" Kindern haben meistens noch einen genauso närrischen Hund dazu...oder könnt ihr Euch so ne Famiele mit nem letargischen Bernhardiner vorstellen?
    Meine Meinung ist, dass es ganz klare Unterschiede gibt in der Mensch - Hunde- Erziehung...aber eine Person die klar sagt, wos lang geht und auch konsequent dazu steht tut mit Sicherheit beiden gut!

  • Konsequenz ist für Hund und Kind wichtig, fürs Leben überhaupt.
    Nein sagen können und sich nicht deswegen vor lauter Schuldgefühlen vor den nächsten Zug werfen wollen, erleichtert das Miteinander beider Spezies.
    Immer dran denken, du lebst mit dem Kind, mit dem Hund, aber nicht ausschließlich für sie.

    Oh je, ich will ins Bett zurück,
    Friederike :)

  • Zitat


    Oder Leute mit "hyperaktiven" Kindern haben meistens noch einen genauso närrischen Hund dazu...oder könnt ihr Euch so ne Famiele mit nem letargischen Bernhardiner vorstellen?

    Mein Sohn ist 6 1/2 und hat ADHS und wir haben einen wundervollen, ruhigen Hund, den man mit einem " lethargischen Bernhardiner" vergleichen könnte.

    Im meinem Fall ist Hund erziehen viel leichter, als Kind erziehen, was aber an der Krankheit liegen mag.

  • ;) ich auch, Frederieke, ich auch....

    Konsequenz, Humor und Geduld sind in beidem, sowohl in der Hunde- wie auch in der Kindererziehung, die Zauberworte.

    Und ob ich nun ein einanderthalbjähriges Kind vor mir habe oder einen Hund, so ein Riesenunterschied ist das nicht.

    Da kommt man mit langatmigen pädagogischen Erklärungen in Puncto warum, weshalb und wieso man etwas besser nicht macht auch nicht weiter weil das Sprachverständnis noch fehlt.

    Also Nein und Kiddy immer wieder einsammeln. Wie Hundi eben auch.

    Die Diskutiererei mit den Kids geht erst viel später los... und da fragt man sich dann oft: " Wieso in Gottes Namen war ich eigentlich so versesssen darauf, dass mein Kind spricht??????"

    Birgit

  • Zitat

    Guten morgen,
    ich denk mal (auch wenn ich -noch- keine Kinder hab), dass es schon Parallelen gibt. Mir fallen immer wieder Leute auf, die von ihrem süßen Wauzi gnadenlos und mit einer Ignoranz hinter sich her geschleift werden...und wenn Du die gleichen Leute zufällig im Supermarkt oder auf der Straße mit ihren Kindern triffst, fallen sie Dir wieder auf, weil ihre Gören ihnen sagen was jetzt alles gekauft werden muss. Gehorchen die bösen Eltern nicht sofort, gibts die berühmte "Große Szene" und die Eltern knicken sofort ein :p
    Oder Leute mit "hyperaktiven" Kindern haben meistens noch einen genauso närrischen Hund dazu...oder könnt ihr Euch so ne Famiele mit nem letargischen Bernhardiner vorstellen?
    Meine Meinung ist, dass es ganz klare Unterschiede gibt in der Mensch - Hunde- Erziehung...aber eine Person die klar sagt, wos lang geht und auch konsequent dazu steht tut mit Sicherheit beiden gut!


    Hab zwar kein Kind mit ADHS/ADS aber schon eines mit Konzentationsschwäche...
    Meine Kinder und mein Hund sind aber drinnen und draussen genau das Gegenteil.
    meine Kinder sind zu Hause eher wild und Hund sehr ruhig...draussen kehrt es sich dann um...Hund ist draussen stürmisch und Kinder sehr ruhig.
    Also egal ob ich drinnen oder draussen bin...Aktion hab ich immer. :hust:

  • Zitat

    draussen kehrt es sich dann um.


    Bei mir ist das auch so, häufig Reizüberflutung, habe mit dieser Problematik zu tun.

    Vergleicht sowas nur nie in einem "Mütterforum" oder einem, in dem viele Extremmütter zu Hause sind, da wird Euch der Kopf abgerissen, schon mehrmals erlebt... Dabei sehe ich da viele Parallelen. Disziplin, positives Verhalten bestärken und vor allem nicht zehn mal "nein" sagen, sondern dann eben Konsequenzen folgen lassen. Ich kenne einige Eltern, die immer nur "nein" sagen, da kümmert sich der Nachwuchs mit 3-7 Jahren einen Kehricht drum, weil sowieso nix passiert. Das wird später bestimmt lustig.

    Ich finde, ab einem gewissen Alter sollte man Dinge erklären, kurz und bündig, an´s Kind angepasst. Allerdings würde ich meinem 4-jährigen Kind nicht jedes Mal erklären, warum es an der Straße stehen bleiben muss. 2-3 mal und dann kommt nur noch ein "halt". Man darf sich von den Gören nicht verschaukeln lassen! ;) Und ich kenne Eltern, die lassen sich von ihrem 4-jährigen Kind an die Wand diskutieren, das gäbe es hier auch nicht.

  • Manchmal diskutiere ich schon mit meinen Kindern, wenn es um Regeln geht...aber eher deshalb damit sie wissen, das es einen Grund hat und selber erklären können ob es fair ist oder nicht...aber DANACH gibt es keine Diskussionen mehr ...einmal darüber gesprochen, dann werden die meisten Regeln durchgezogen mit allen Konsequenzen die daraus folgen können...eben die Verbote.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!