"diskriminierung" von Hunden und Hundehaltern

  • Zitat

    Du willst wohl wild flüchtende andere Gäste sehen und mit der Rute abgefegte Tische, ein bißchen Sabber an der Wand, ein Idefix an der Wade vom Kellner und überall lange schwarze, weiße und braune Haare.


    Nö, kriegst Du nicht :p


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



    Grins, Gaby, mich würd eher der Kellner beim Hindernislauf um einen schlafenden Arthos, einen verträumt schauenden Woody und einem interessiert linsenden Quebec interessieren.... dazu ein Ide, der schon mal den armen Kellner genauer ins Auge fasst.....



    Birgit


  • :gut:


    Ich bin auch der Meinung, dass man mit Kindern in unserer Gesellschaft schon viel zu schlecht dasteht. Statt Familien mehr Geld zu bieten sorgen sie dafür, dass es mehr Fremdbetreuung gibt - Na um mein Kind abzugeben brauch ich keins.


    Nicht nur wir Hundehalter haben es heutzutage schwer ...

  • Die Jugendlichen werden hier vor einigen Läden auch vertrieben. Warum? Weil sich Kunden darüber beschwerten, dass sie nicht in den Laden kämen, (die Teenies hängen gruppenweise vor den Eingangstüren ab) und überwiegend deshalb, weil die Jugendlichen auch die halbe Nacht dort abhingen und am Morgen alles voll Müll war. Das sieht hier an einigen Stellen im Park auch so aus. Das stört mich - und viele andere Hundehalter, mit denen ich so rede - auch, und nicht nur wegen der Glasscherben. Wir haben auch mitunter schon aufgeräumt.


    Manche Sachen hängen nicht mit Diskriminierung, sondern mangelnder Rücksichtnahme (und schlechten Manieren) zusammen.


    LG Nina
    die mit Thori in Restaurants und beim Einkaufen glücklicherweise noch nie Ärger hatte



  • Hm, also bei uns im großen Stadtpark ist es eigentlich so das bis vor kurzem an JEDER Wiese stand : BETRETEN VERBOTEN...da durfte sich keiner mal ins Gras setzen und Kinder erst recht nicht spielen :shocked:


    Das wurde zum Glück geändert :smile:


    Ja und bei uns stehen auch tausend Schilder wo drauf steht, das Hunde angeleint sein müssen und nicht auf die Wiese ka..en dürfen...
    In der Stadt versteh ich das eigentlich schon.


    Ich geb Dir recht, wenn Du schreibst, das Hunde heutzutage entweder als Bestien oder als Lassie Verschnitt gesehen werden.
    Das ist mir auch stark aufgefallen (obwohl ich erst seit 2 Jahren HH bin)
    Die unrealistischen Serien mit dem superverträglichen Familienhund und die Medienverbreitung von zerfleischenden Bestien tun ihr übriges.


    Manchmal denke ich auch das Hundeschulen die die vermenschlichte Beziehung zum Hund auf ihr Firmenschild tragen (und inhaltlich propagieren) haben auch ihren Teil dazu beigetragen.
    Man denke nur an die Bezeichnung einer Hundekita, die an eine Kindergarten Kita oder Kiga erinnert.
    Manchmal finde ich auch die erklärungsweise zb. von Martin Rütter befremdlich...er nutzt größtenteils die Vermenschlichung um das Hundeverhalten zu erklären...klar das HH da voll drauf anspringen.
    Seine Methoden sind nicht schlecht aber es unterstützt schon irgendwie die reine Vermenschlichung.



    Ich würde aber insgesamt nicht behaupten, das Kinder mehr dürfen als Hunde.
    Kinder dürfen bei uns in der Stadt nicht auf die ganzen Denkmäler und "Kunstobjekte" klettern (dabei besteht ja erhebliche Verletzungsgefahr )
    Kinder können nicht wie wir früher nachmittags durch den Wald streunen oder alleine die Stadt unsicher machen, da gehört man direkt zu den verantwortungslose Eltern...die haben überhaupt gar keine Zeit dafür, weil sie entweder nachmittags in einer Schubetreuung sind, Ganztagschule besuchen, von morgens bis spät nachmittags im Kindergarten sind oder tausend Kurse besuchen.


    Zugegeben, das sind keine direkten Verbote, aber eine Regelung die Freiheit eingrenzt.
    Freiheit für Kinder sieht für mich anders aus.

  • ... wenn ich Euch so lese.... und je mehr ich nachdenke....


    Ich glaube, ich würde mir keinen Hund zulegen, wenn ich in der Stadt wohnen würde. Das wäre mir zu kompliziert, es ist zu eng, zu problematisch - für mich. Dennoch: vielleicht würde ich es doch tun und all das in Kauf nehmen, weil, meinen Hund würde ich nicht missen wollen .... :???: ... weiss nicht. Aber schwierig ist es allemal..... ich glaube, ich bleib ihm zuliebe ein Landei ;)


    LG Falbala

  • Vor allem der Unterschied ist ja wohl: enen Hund kann man alleine zu hause lassen (sollte ja eigentlich der Normalzustand sein) ein Kleinkind doch aber eben nicht.
    Ich denke wer Hunde mit Kindern gleichsetzt, sieht das ganze etwas zu fanatisch. Menschen sidn Menschen und Hunde sind Hunde. Es steht ja garnicht zur Debatte, dass man doch sieht wo diese ganze Antiatoritäre Erziehung hinführt.
    Klar ist es verboten Müll in Parks zu schmeißen, genauso wie Hundehaufen liegen zu lassen. Es hängen überall diese Schilder. Zigarettenkippen darf man eigentlich auch nicht mehr auf den Boden schmeißen. Nur es wird doch nie jemand dabei erwischt. Und wenn doch: Werden sie schon ein Bußgeld bekommen. Nur was soll man dagegen tun? Man kann doch garnichts machen dagegen. Den Menschen den Aufenthalt an öffentlichen Plätzen verbieten geht nicht. Ich fände es auch besser nicht in jeder Innenstadt die besoffenen Hartz4 Empfänger sitzen zu sehen und vor allem noch zu sehehn dass diese Leute auch noch Hund ehalten. Aber was will man dagegn machen??
    Man sieht doch mittlerweile oft genug was mit Leuten passiert die eine Gruppe Jugendliche darauf aufmerksam macht, dass hier Rauchen oder dergleichen verboten ist: Die werden zusammen oder totgeschlagen.
    Vond aher traut sich doch da kaum jemand mehr gegen vor zu gehen.
    Die meisten Hundehalter werden aber doof angemacht, denn die reagieren ja in der Regel auf motzende Passanten nicht so
    Hunde kann man an gewissen Orten verbieten. Allerdings habe ich während meiner ganzen Zeit der Hundehaltung mich noch nie sehr eingeshcränkt gefühlt obwohl NRW.
    Klar darf man nirgends große Hunde unangeleint mitführen, außer in der Pampa. Ich finde ein guter Kompromiss wäre dann vermehrt Hundeauslaufgebiete anzulegen. Kostet die Stadt doch nicht wirklich viel. Von mir aus sollen sie dafür die Steuer noch etwas anheben, wenn es anders nicht realisierbar wäre.
    Doch solöange dies nciht passiert lasse ich den Hund auc ohne Leine wo es vielleicht nicht erlaubt ist. Gut er hört und ich lasse sie da laufen wo sonst kein Mensch mehr wirklich lang muss, so dass sich auch nieman gestört fühlen kann. Diese Wiese hat sich sogar abends schon zu einem inoffiziellen Hundetreffpunkt herausgemausert. Das Ordnungsamt weiß mittlerweile sicher davon. Es wird so mehr oder weniger geduldet, aber es benehmen sich dort auch alle gesittet. Und sollte ich mal erwischt werden muss ich halt diese 15 Euro oder was das ist bezahlen.


    Was ich aber wiederum auch erstaunlich finde ist: Wir haben hier eine schöne große Parkanlage mit eingezäunter Hundewiese.
    dort geht im Sommer schon einmal am Tag das Ordnungsamt seine Runde, denn dort sind auch grillplätze, daher sieht dort auch alles ordentlich aus. Am wochenende im Sommer sind auch oft so 8 bis 10 Hunde auf dieser Wiese anzutreffen. Im Herbst und Winter ist man dort fast immer alleine, die Hund ekönnten sich ja schmutzig machen. Also vielleicht haben sonst garnicht so viele Mitbürger das Bedürfnis ihren Hunden Auslauf zu bieten

  • Mir ist noch was aufgefallen: ich wollte Kinder nicht mit Hunden vergleichen. Sondern nur Beispiele von Rücksichtslosigkeiten bringen. Ich finde es nicht besser von Kindern genervt zu werden als von Hunden. Warum auch? Nur weil es Kinder sind? Eltern haben genauso ne Sorgfalts- und Aufsichtspflicht gegenüber ihren Kindern, damit sie keinen belästigen, wie wir Hundehalter über unsere Hunde. Und genau das kann man sehr wohl miteinander vergleichen. Denn es ist ganz pupsegal, ob ich als Eltern, Hundehalter, Frau, Mann, Autofahrer oder wie auch immer rücksichtslos bin. Es ist immer einfach scheiße... Aber während von den anderen wirklich kaum jemand sonderlich eingeschränkt wird, werden die Hundehalter immer strenger reglementiert. Nein, ich beschwere mich nicht, wenn Hunde nicht in bestimmte Restaurants dürfen oder nicht ins Einkaufszentrum. Das finde ich total normal, daß man Hunde da nicht mit hinschleppt.
    Aber ich finde es nicht normal, daß gedroht wird, der Hund wird vergiftet, weil er an nem STRASSEN-Baum sein Bein hebt. Ich finde es auch nicht normal, daß man in Zeitungen Leserbriefe findet, wo Eltern einfordern, daß Hunde nicht mehr in den Wald kacken dürfen, weil die Kinder ja da reinlaufen (im Wald!!! in den Hecken!!!).
    Ich finde es auch nicht normal, daß ne Gruppe Nordic Walker, Jogger oder Radfahrer zu 5. nebeneinander auf einen zu geradelt kommt und man als Hundehalter am besten sich in Luft auflöst und wenn einem das oh wunder nicht gelingt man auch noch angepöbelt wird.
    Usw.... kann ich mich wieder drüber auslassen. Und ja, da frage ich mich schon, wieso der Mensch (steht ja sogar hier im Thread) sich mal wieder als Kröne der Schöpfung ALLES raus nimmt, Menschen dürfen alles, sind ja Menschen, egal wie sie sich benehmen. Aber daß gut erzogene Hunde und deren Halter immer mehr gemobbt und ausgegrenzt werden, nur weil es paar doofe gibt. Es gibt auch doofe Kinder, doofe Eltern, doofe Alte, doofe Männer, doofe Frauen. Aber keine dieser Randgruppen wird dermaßen ausgegrenzt wie heutzutage die Hundehalter. Und sind Hundehalter etwa keine Menschen? Oder schlechtere Menschen? So las es sich zumindest fast in einem der vorhergehenden Posts.

  • ich kann mich "fräuleinwolle" nur anschließen.


    sam und ich sind fast täglich an einem see u. dem dortigen wld unterwegs. dort ist leinenpflicht,völlig ok für mich denn dort ist auch viel wild unterwegs.


    gerade der weg am see ist immer gut besucht u. auf der wiese auch schon mal ferienlager o. kindergeburtstage.
    hinterher liegt der ganze angrenzende wald voll mit müll u. oft auch schwerben.
    wir haben es u.a. erlebt das eine mutter mit 3 kindern,das kleinste im kindersitz ,mit den rädern dort unterwegs waren,die beiden älteren(ca 10/11 jahre) fuhren vor den augen der mutter schreiend ganz dicht von hinten an sam ran.reine provokation... von der mutter kam rein garnichts.
    dabei nehme ich sam grundsätzlich an die seite wenn radfahrer,jogger oder auch walker kommen.


    oder
    es gibt dort einen waldkindergarten... alles ja gut und schön
    aber
    die kinder sind nur am kreischen,schreien oder sonst wie am lärmen,oft liegen die frühstücksbrote im papiert einfach wo hingeworfen.


    was sind das bitte schön für pädagogen,die solche kinder beaufsichtigen...?
    wir haben unseren beigebracht das man im wald u. feld rücksicht auf die tierischen bewohner dort nimmt.


    wir hundehalter sollen unsere hunde konsequent erziehen,ihnen grenzen aufzeigen
    aber was machen heutige eltern?
    ihnen scheint diese fähigkeit abhanden gekommen zu sein,oder es ist ihnen zu anstrengend.


    wir haben selbst 2 kleine enkelinnen und sehen dies auch dort immer wieder.grenzen und konsequenz sind fremdwörter für die eltern.
    das ergebnis nörgelnde,qäkende ,brüllende kinder,wenn sie mal ihren willen nicht durchsetzen können.


    da ist weit aus nervender als ein mal bellender hund.


    die stad meiden wir mit hund.wir haben zwar dort gänge gamcht damit er auch das kennt,aber zum vergnügen dort hin um mal eis zu essen o. schoppen.... blos nicht...


    restaurants wo hunde verboten sind werden nicht besucht,ebenso baumärkte o. einkaufszentren/passagen.


    was badestrände angeht ,haben auch wir die erfahrung gemacht das die ausgewiesenen hundestrände oft das allerletzte sind.
    wirld/tierparks ,wo keine hunde erlaubt sind werden gemieden.


    die krönung
    es gibt hier in der nähe einen großen see mit wanderweg ,dort sind den ganzen see entlang hunde verboten.selbst auf dem weg der an der strasse lang führt darf kein hund laufen.



    lg kirsten

  • Ich komme mit meiner Süßen aus Duisburg und ich muss sagen: Ich kann mich hier so manchem Post nur anschließen! Wie hier https://www.dogforum.de/ftopic117150.html schon mal von mir beschrieben, wird man angepöbelt und bekommt blöde Sprüche.
    Da mein Hund sich benehmen kann, nehme ich sie auch in Öffis mit, wenn ich z.B. zum LaPaDu fahre, damit sie ein wenig was anderes sieht als "nur" den Wald in der Nähe. Genial, was man da mit Hund alles erlebt. Am besten war bisher: ich saß mit ihr weit entfernt von anderen, neben mir und um mich noch viele Plätze frei. Da kam dann eine Gruppe jugendlicher Mädchen, setzte sich um uns herum und als sie wissen wollte, wer das denn sei und schnupperte (ganz vorsichtig und noch mit viel Abstand, sie war ja angeleint), nahmen sie alle hektisch mit angewidertem Gesichtsausdruck ihre Füße hoch und unterhielten sich aufgeregt, was ich auf Grund mangelnder Sprachkenntnisse (ich schätze, es war türkisch) nicht verstehen konnte. Statt sich woanders hinzusetzen, es war alles frei und mein Hund nicht zu übersehen.
    Oder gestern bei KIK: "Mei, der ist aber gut erzogen, das sieht man aber selten!" einer älteren Dame.....


    Es gibt einfach Dinge, die gehören sich nicht und wenn ich einen Hund habe, muss ich mich um diesen auch kümmern, was eine vernünftige Erziehung mit einschließt. und da hapert's bei einigen HH massiv....



    PS: Duisburg hat so weit ich weiß nicht eine ausgewiesene Haundeauslauffläche.... :( :

  • Wir waren vor Jahren mal in einem Einkaufszentrum wo ich miterlebt habe wie ein großer langhaariger nasser (es war Winterschmuddelwetter) Hund sich in einem Klamottenladen geschüttelt hat!
    Sämtliche Kleidungsstücke waren gesprenkelt, die Hundebesitzerin hat das aber nicht weiter gekümmert. Beim Verlasen des Ladens hat er dann noch die Tür markiert :shocked:


    Bei solchem rücksichtslosen Verhalten wundert es mich nicht dass es so eine Ablehnung gegen Hunde gibt...

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