werden hunde noch artgerecht beschäftigt?
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inwieweit ist das alles noch hundegerecht u. normal?
Ich finde manches mehr, manches weniger hundegerecht. Ich unterstütze nicht jede x-beliebige Sportart, Hauptsache der Hund wird beschäftigt, aber ich muss auch nicht bei jedem Sport fragen, ob das nun exakt den Trieben des Hundes entspricht und ob das noch zu seinen Anlagen passt. Manchmal reicht es mir einfach, dass das ein Sport ist, bei dem der Hund mit seinem Halter gemeinsam etwas macht und beide Spaß daran haben.
Zitatkann man hunde mit den vielen diversen "bespassungs-programmen" auch irgendwie überfordern?
Klar!Zitatwerden hunde noch als hunde geseh'n u. einfache familienmitglieder, die uns begleiten?
Ich würde sagen, da gibts Abweichung sowohl ins eine als auch ins andere Extrem. Hunde, die "nur" Familienhund sein dürfen und nur 10 Minuten pro Tag auf die Wiese dürfen oder Hunde, die dauerbespaßt werden. Welcher Hund da glücklicher ist, ich mag es mir nicht ausmalen. Letztlich denke ich aber schon, dass viele einen halbwegs goldenen Mittelweg haben.Zitatsollen/müssen hunde derart beschäftigt werden?
Käme für mich nun auf den individuellen Hund an. Manch einer braucht das, manch einer nicht. Manch einem muss man das bieten, damit er die Energie nicht unkontrolliert rauslässt, manch einem muss man erstmal beibringen, dass es auch mal ganz nett sein kann, auch mal ein Stündchen entspannt zu schlafen...Zitatwie lange und wie oft täglich sollte man seinem hund die ganze aufmerksamkeit gönnen?
Da gibts für mich keine festen Regeln. Wäre nicht nur von Hund zu Hund individuell zu entscheiden, sondern auch von Tag zu Tag. In meinen Augen braucht ein Hund nicht zwangsläufig täglich eine exakte Dauer an BEspaßung. Die Qualität der Bespaßung ist entscheidend und es gibt anstrengendere und weniger anstrengende Aufgaben. Ich bin ein Befürworter von "vielseitigen" Hunden - Hunde, die sich freuen, wenn man mal mehr macht und für die es kein Weltuntergang ist, wenn man mal weniger macht.LG, Henrike
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Hallo,
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Ich kann ehrlich gesagt wenig anfangen mit diesen ganzen Sportarten, die so weit von hundlicher Beschäftigung entfernt sind. Nichts gegen Tricks, die werden üblicherweise total entspannt gelehrt und machen Hund und Halter Spass. Aber sobald die Tricks in ein minutenlanges striktes Programm gespannt werden und nach Noten durchgegangen werden, sehe ich diese (vom Hund aus gesehen) sinnfreien Tricks kritischer. Wenn es so ein Nebenher-Partyprogramm ist und der Hund hauptsächlich artgerecht beschäftigt wird, kein Problem. Aber ob man nur so nebenher im Sport vorne mitmischen kann? Und wenn dann noch ein Kombiprogramm aus Tricksport wie Obi, Agi und Dogdance läuft, bleibt nicht mehr viel Zeit für Hündisches.....
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Wirklich artgerechte Haltung kann wohl kaum einer den Hunden bieten, denn das hieße ja (bis auf ein paar jahrhunderte alte Schoßhundrassen) einen Hof/Tiere zum Bewachenund/oder regelmäßige Jagd mit dauerndem Familienanschluss zu bieten.
Ich habe viel Zeit und (meistens) Lust zur aktiven Beschäftigung und mir entsprechend Hunde geholt (bzw "auf Auge gedrückt bekommen" ), die Beschäftigung brauchen, z.T. verhaltensauffällig werden, wenn sie diese nicht bekommen.
Zurzeit sind es zwei.
Meine Finanzen sagen bei 4h Hundeschule "Stop" (1h Obedience mit dem Junghund; 1h Obedience/Agility, 2 h Mantrailing mit dem älteren), zuhause werden je nach Lust und Laune der Zweibeiner Dummyarbeit, Agility, Obedience oder einfache Tricks geübt, geschätzte Zeit beim "Haus-und-Garten-Training" ca 30min pro Hund und Tag, mit dem Junghund sicher mehr, wenn man die Trainingselemente beim Spazierengehen (Sitz an der Straße, mit hängender Leine gehen etc) mitrechnet.
Dazu kommen natürlich noch lange Spaziergänge bzw je nach Alter und Gesundheit (zurzeit also gerade nicht) Begleitung meiner Joggingtouren.
Das angesprochene Video kenne ich nicht, höre aber Irritation heraus. Geht es um unangemessenen Ergeiz? Bei Kinder- und Hundesport toben ja etliche ihren unbefriedigten Ergeiz an Wehrlosen aus.
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Definiert doch bitte Artgerecht?
Es gibt eben unterschiedliche Hunderasse. Für einen reinen Jagdhund ist mit unter die Jagd eine Artgerechte Auslastung. Für einen Husky Zughundesport. Für Hütehunde das hüten. Man muss hier Unterscheiden zwischen Speziallisten und Allrounder und halt den Begleithunderassen (malteser ect.).
In wie weit erlaubt unsere heutige Gesellschaftsform überhaupt ARtgerechte Haltung. Wenn ein Hund nicht mal mehr knurren darf und es wird gleich Aggresiv geschrien. Wenn ein Hund sich alles gefallen lassen muss von Menschen, ohne sich zu wehren.
Ich finde man sollte jeden Hund je nach Rasse, nach Form und Wesen entsprechend arbeiten. Für den einen Hund ist es eben 2h lang Spazierengehn mit kleinen Übungen. Für den andren Hund ist eben der Obiplatz und THS das non Plus Ultra. Für einen andren Hund was anderes.
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ich hab 2 retriever und einen Akita. die Retriever machen 3x in der woche Apportiertraining, der Akita geht derzeit noch Welpenschule...
Ansonsten tun wir täglich Fahrrad fahren mit den Hunden (der Akita sitzt dann im Hundeanhänger), und sonst sind sie auch immer und überall dabei, man könnte eigentlich sagen das alle drei richtige Familienmitglieder sind -
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hey,
also so punkt auf punkt geht das bei uns nicht. wir laufen mal spazieren ganz ohne irgendwas, dann wird wieder uo eingebaut, waldagility (blödes wort) gemeinsames suchen etc.
wo es geht darf sie mit ansonsten bleibt sie zuhause. wir sind sehr oft auf dem hundeplatz was aber auch damit zusammenhängt das ich übungsleiterin bin, also nicht immer mit meinen hund selbst arbeite, sie aber fast immer bei mir mit auf dem platz habe . einiges macht sie mit z.b. vorbereitung auf die bh, übungsstunde vorführgruppe, und meine welpis natürlich, da darf sie dann als adulte chefin drinnen mit rumlaufen wenn sie spielen und helfen zu erziehen
macht sie übrigens echt gut.
ansonsten versuch ich ihr gerade das apportieren beizubringen mit dem preydummy. naaaa jaaaa just for fun
und ganz wichtig, sie ist ein teil der familie
gruss petra
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Ehrlich gesagt ist es meinen Hund völlig egal, ob es artgerecht ist durch einen Gassenslalom zu flitzen, Tricks vorzuführen oder beim Fußgehen an meinem Bein zu kleben und mich anzuglotzen, es macht ihr Spaß, sie WILL es und solange mein Hund so viel Fun bei all dem "Unfug" hat, darf sie es auch machen.
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mhm... ich würde sagen, mein Hund ist eher Mitläufer bzw. eher Mitkuschler
Wenn er die Wahl hat zwischen Hundesport und Kuscheln, dann ist die Wahl eindeutig
..wir gehen einmal die Woche zur HuSchu - Erziehungskurs.
..in der früh übe ich mit ihm die Sachen dann (wobei er da schon manchmal ned so lust drauf hast)
..mach mit ihm Suchspiele draußen und drinnen..und ich habe das Gefühl er ist happy und ausgelastet damit. Mit Spielzeug kann er nix anfangen & ich glaube mit Hundesport (außer Fährte, da könnte er vielleicht Spass dran haben) würd ich ihn einfach nur überfordern
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Definiert doch bitte Artgerecht?
Ich sage mal so ganz locker, alles was direkt aus dem ursprünglichen Gebrauch des Hundes, als er noch einen Job hatte, abgeleitet ist (und natürlich auch aus dem Job des Wildcaniden). Ist auch klar, dass manche Hunderassen da schon sehr weit weg von sind, da seit Jahrhunderten nur noch zur Gesellschaft gezüchtet. Aber selbst da sehe ich wenig "artgerechtes" in Tanzschritten und Anhimmelfuss. Was nicht heisst, dass der Hund keinen Spass daran haben kann, aber es ist eben extrem weit weg von den hundlichen Beschäftigungen und Aufgaben. Da ist einfach dabei sein bei den familiären Unternehmungen weit artgerechter. Und es gibt auch Hundesportarten, die an den ursprünglichen Aufgaben näher dran sind. -
Ich denke, da viele Hunde einfach keine wirkliche Aufgabe mehr in Familien haben, also nicht mehr wirklich als Hütehunde, Wachhunde oder ähnliches fungieren, würde ich schon sagen, daß Hundesport für viele Hunde eine gute Alternative ist. Ob artgerecht oder nicht, ich denke, wenn Hund und Halter Spaß daran haben und der Hund dadurch eine Aufgabe bekommt und "arbeiten" darf, ist alles erlaubt, was man sich vorstellen kann.
Anders sehe ich das auch, wenn der Hund als "Sportgerät" mißbraucht wird, wenn ein Hund, der keine Leistung bringt, einfach ersetzt wird, die Trainingsmethoden keine Rolle spielen und es um Erfolg um jeden Preis geht. Aber dann haben in der Regel auch nicht mehr Hund und Halter Spaß dran, solange der vorhanden ist, ist dann allerdings auch gegen Leistungssport nichts zu sagen. - Vor einem Moment
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