meine Hündin ist doch kein Monster nur weil ....

    Hi PaulaNina,


    "sofort gekrallt", "meine Kleine bearbeitet", "Verhalten nicht durchgehen lassen", etc. etc.


    Genau das sind so Aussagen, die so bohren können in Dir (unterbewusst), dass Du Deinen geliebten Hund mit anderen Augen betrachtest.


    Ich bin jetzt vielleicht generell ein anderer Mensch als Du, aber mir hat das zu schaffen gemacht und es wird mir erst jetzt eigentlich so richtig bewusst, dass mich nicht eigentlich das Verhalten meiner Hündin so belastet hat (denn wir wissen nun gesichert durch den Sachverstand einer Hundetrainerin, dass sie NICHT generell böse oder aggressiv ist sondern sie nur reagiert hat, sondern eher das Verhalten der Menschen, die sich gerne in ihrem Hundesachverstand über Dich stellen wollen und mit solchen Formulierungen Dich verletzen. Ich unterstelle mal Absicht.


    Erst jetzt, wo ich die Antworten zu Deinem Post so lese, wird mir das so richtig bewusst. Hoffentlich dauert es bei Dir nicht so lange... Und jetzt, wo es mir bewusst ist, werde ich mich auch aus dem DF verabschieden, denn der Ton ist hier sehr häufig so.


    Viele Grüße Gremlin

    Zitat

    hat sich ihre Hündin die Goldihündin sofort gekrallt und unterworfen.


    Das versuche ich mir gerade bildlich vorzustellen.


    Sie hat sie sich also gekrallt, also mit den Pfoten bzw Krallen festgehalten und auf den Boden gedrueckt?


    Oder mit dem Maul am Kragen geschnappt und auf den Ruecken gedreht?


    Oder umgerannt, zurueckgekommen und sich draufgesetzt?


    Fuer mich klingt das alles mehr als unwahrscheinlich. Vor allem bedenkt, dass die TS schrieb, ihre Huendin habe zu keiner Zeit gebissen oder den anderen Hund verletzt oder nochmal nachgesetzt.


    Irgendwie gehe ich nach wie vor davon aus, dass es eine Massregelung und Unterwerfung im Rahmen des Normalen war. Und auch wenn es hier zu Streit gefuehrt hat, kann man diese Situation m.E. nicht mit einem Angriff eines unsozialisierten grossen Hundes auf einen wehrlosen Kleinhund vergleichen.

    Hallo,
    wir haben damals neue Hunde der Stallgemeinschaft ähnlich eingeführt, wie wir daheim einen Zweithund eingeführt hätten - nämlich erst mal mit einem Spaziergang in neutraler Umgebung.


    Schlicht aus dem Grund, dass für viele Reiter-Hunde der Stall ein 2. Zuhause ist, an dem sie nochmal anders, intensiver reagieren als in "freier Wildbahn", wenn sie aufeinander treffen.


    Und das kann dann schon etwas "brisanter" sein als irgendwo draußen...


    Es ist einfach dumm gelaufen, dass die Hunde so unverhofft auf für Deine HÜndin eben nicht neutralem Grund (ich glaube, das unterschätzen viele nicht Stall-Leute) aufeinandergetroffen sind - und statt jetzt eine immer mal vorkommen könnende Keilerei zwischen zei Hunden tot-zu-analysieren, würde ich mich lieber auf die Zukunft besinnen und ein Treffen mit Hund und Halter ausmachen, Spaziergang, Kaffee für die Menschen - und unter solchen kontrollierten Bedingungen wird das ganz anders aussehen.



    LG, Chris

    Also man kann es auch alles etwas dramatisieren, Germlin! :roll:


    PaulaNina wollte unsere Meinung hören und die haben wir hier kund getan.


    Da denkt halt jeder anders drüber. Ich würde so ein Verhalten bei meinem Hund nicht durchgehen lassen und denke nicht, dass sie ihren Hund jetzt weniger lieb hat oder so einen Quatsch.... :p

    Meine Güte, sowas passiert eben, ob nun zwischen Weibern oder zwischen Kerlen.
    Ich kann die Goldie Besitzerin verstehen dass sie den Schlüssel geworfen hat, hätte ich vermutlich auch getan.


    Dass die sich nun so aufregt kann ich allerdings nicht verstehen, so sind Hunde nunmal, da kann sowas mal passieren.


    Ich würde sie auf neutralem Gelände nochmal unter Aufsicht zusammenlassen und sie zur Not mit einer Wasserpistole abschiessen wenn sie es wieder macht.

    ich danke euch nochmal für die vielen meinungen. klar war mir eure meinung wichtig sonst hätte ich doch nicht geschrieben!


    so ich war heute wieder am stall aber die waren nicht da. ich habe mir die situation direkt bei begenung aber nochmal schildern lassen von dem besitzer des Hofhundes der (3 jährige Labi Rüde) und er meinte auch das die Besitzerin viel zu hysterisch reagiert hätte und das meine Paula erst mal "Hallo" gesagt hat zu den Menschen zu seinem Hund (den Jack Russel beachtet sie eh nie) und dann zu der kleinen ist und sie kurz beschnuppert hat und dann halt unterworfen hat. aber die kleine hat sich von alleine klein gemacht ohne das paula sie ungeschupst hat oder mit den pfoten gedrückt oder sonst was..sie hat es "nur" mit knurren gemacht und zähne zeigen und halt sehr laut aber Paula war nie ein leiser hund aber trotzdem immer lieb reagiert auf alle anderen hunde auch normal.. ich denke auch inzwischen das es viel damit zu tun hat das es am stall war es ist ja wirklich ihr 2. zu hause.. ich habe für mich beschlossen das ich das in zukunft trotzdem sofort unterbinden werde (auch wenn es für manche dennoch normales hundeverhalten bleiben wird) schon allein um weitern äger und geläster hinterm rücken zu vermeiden! und schließlich bin ich ja weiterhin der boss also kann ich sie dann auch wirklich zu mir rufen wenn sie nochmal sowas macht .


    ich habe der besitzerin heute ne sms geschrieben das ich ihr vorschlage sich einmal ausserhalb zu treffen damit die beiden sich "befreunden" können. mal abwarten wie sie darauf reagiert ;)


    viel dank nochmal für eure beteiligung !

    So wie das abgelaufen zu sein scheint, ist dass total Hündisch, was leider nicht mehr viele Hunde können.


    Wir haben in der Huschu auch einen, dem sind alle Hunde untertan.
    Der kommt auf den Platz getrabt, knurrt (macht er immer, ist ein sehr kommukativer Hund) und alle Hunde fallen um und schlawenzeln um den rum.
    Er ist halt der Platzhirsch, laut aber sehr sozial, er hat auch das Splitten sehr gut drauf.
    Wenn die andere Hündin sich daraufhin unterworfen hat, war das wirklich "by the book" und ihr könnt stolz auf eure Hunde sein.Ich finde sowas immer total faszinierend.
    Leider sind viele Hundebesitzer einfach nur ahnungslos was richtiges Hundeverhalten angeht, schade eigentlich.


    Pass halt bei dieser Hündin auf, grundsätzlich bin ich aber dagegen solche Aktionen zu unterbrechen (andere mögen das anders sehen), da es wirklich total normales Hundeverhalten ist und es viel mehr bringt wenn die Hunde das so auf diese Art unter sich ausmachen (ohne Beisserei) als wenn die Besitzer immer dazwischenfummeln und es deshalb ungeklärt bleibt und irgendwann knallt.

    Ich würde das jetzt nicht überdramatisieren :???: Das der Stall als zweites zu Hause gesehen werden kann und der Hund daher territorial reagiert wurde ja schon geschrieben. Außerdem ist der Hund mit 1 1/2 ein wilder Teenager. Da probiert man eben aus wie stark man ist und wie man auf andere wirkt, bzw. wie weit man gehen kann. Wenn du den Hund in so einem Moment abrufen kannst ist doch alles prima. Das nächste mal einfach ein Abbruchsignal und Hund ran rufen (ggf. anleinen), fertig.


    Das ist alles gar kein Drama und dein Hund muss auch nicht jeden Hund mögen aber tolerieren wenn du sagst das der Hund ok ist. Einen gemeinsamen Spaziergang auf neutralem Gebiet halte ich auch für eine gute Idee. Danach sieht es wahrscheinlich schon ganz anders aus.


    Mit knapp 1 1/2 - 2 war meine Lilly auf einmal auch so eine Furie. Wenn ein Hund auf der Hundewiese unsicher war hat sie erst mal versucht einen auf Chef zu machen und zu mobben. Das wurde von Herrchen und Frauchen allerdings nicht toleriert und so hat es sich auch nach einiger Zeit wieder gelegt. Aber die Leute auf der Hundewiese .... :headbash: die ist agressiv, die will Beute machen. Einer behauptete sogar Lilly hätte seinem Hund in die Lippe gebissen und es hätte sich dann entzündet ..... Heute mache ich um einige Hunde nebst Besitzer einen Bogen, nicht weil ich die Hunde nicht mag sondern die Halter :hust:


    Zuerst mochte meine Hündin absolut jeden Hund sofort so lange sie noch ein Junghund war aber seit ihrer "Rüpelzeit" sucht sie sich ihre Kontakte aus, spielt nicht mit jedem oder knurrt auch schonmal einen Hund weg. Das gehört zum ganz normalen Erwachsen-werden ... ich mag schließlich auch nicht jeden ;)

    Das hört sich auch ganz anders an wie bei der ersten Beschreibung.


    Da finde ich das auch in Ordnung und normal.


    In der ersten Beschreibung hörte es sich so an Hund um die Ecke und drauf los. So hat sie aber ja nicht sofort sich den Hund "gekrallt" sondern kurz beschnuppert und dann nur Zähne gezeigt und geknurrt.


    Wie gesagt das kommt bei jedem Hund den ich kenne mal vor und ist auch ganz normal.


    Das würde ich auch nicht unterbinden es sei denn es artet natürlich aus oder sie lässt es gar nicht mehr sein.


    Einfach mal auf neutralem Boden treffen und kennen lernen lassen. Dann kann man das auch auf dem Hof wo viel Platz ist probieren.


    Lg
    Sacco


    Was ist falsch daran ,seinen Hund auch mal mit anderen Augen zu betrachten??
    Natürlich nagt das an einem wenn der geliebte Hund als bös hingestellt wird.
    Aber auch ein Hund verändert sich im laufe seines Lebens .Und das sollte man schon beobachten.

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