Hund verlässt nicht auf Befehl seinen Platz

  • Faballa,

    Macht demonstrieren mag ich nicht als Rat geben wenn ich weder Hund noch Halter kenne.
    Natürlich kann das klappen - es kann aber auch im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gehen.

    Platz streitig machen sollte vielleicht drinn sein, isses aber vielleicht nicht. Und dann ist das Geschrei groß.

    Und Chris These bedeutet nichts anderes als die Aufmerksamkeit umlenken (auf Leine-Leckerlieschrank-Katze ärgern- oder sonstwas) -
    statt wie bislang versucht wurde zu locken und damit die Aufmekrsamkeit noch zu bestätigen.

  • Möcht' mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.... :roll:
    Ich geh von meinem Hund aus.... unkompliziert, wie er ist. Und das kann ich vielleicht nicht machen. Bin gespannt, wie die TS es löst....

    LG Falbala

  • Wie wär´s mit: Sessel dann reinigen, wenn der Partner mit dem Hund unterwegs ist, oder der Hund im Garten ist o.ä.? So als erste Maßnahme, für die man sich mit nichts rumzuärgern braucht....
    Alternative: In der Küche fressen lassen, Küchentüre zu, und in der Zeit saugen.
    Ansonsten find ich die Staubsauger-Methode ganz gut, würde bei meinen Wunder bewirken (sie gehen aber auch auf Kommando weg, wenn ich das will): der macht Lärm, und das saugende Vorderteil droht die Füßchen zu "fressen" (auch wenn das Teil manchmal ganz lustig ist und zum Spielen aufgefordert wird, aber so ganz geheuer ist es denen dann doch nicht *lach...) Also verschwinden die beiden immer freiwillig aus dem Zimmer, wenn ich sauge, und machen es sich woanders bequem. Dazu muß ich nicht mal anfangen, den Hund selbst abzusaugen - das wäre natürlich besonders bei einem ängstlichen Hund kontraproduktiv!
    Man muß ja anfangs nicht gleich direkt auf den Hund zugehen mit dem Sauger, sich einfach mal saugend nähern und schauen, wie er reagiert. Bleibt er stoisch liegen, dann kann man ja auch ungestört um ihn und an ihm und dem Sessel herumsaugen. Irgendwann wird´s ihm dann doch sicherlich zu ungemütlich, notfalls "hilfst" halt ein bißchen nach, indem Du den Saugfuß liebevoll auch mal ein Stückchen unter den Bauch schiebst.... :hust: Glaub mir, da wird der coolste Hund irgendwann gehen.
    er kriegt eine Chance, zu gehen (kommando "Runter" oder so), ansonsten wird´s halt umgemütlich.
    Wenn ers aber schon auf Entfernung komisch findet, wird er freiwillig weichen. Sobald er weicht: loben, Leckerli etc., anschließend Sessel wieder freigeben zum Liegen ("hopp", Leckerli drauflegen oder was auch immer).
    LG,
    BieBoss
    PS: zum Thema Fressen auf dem Lieblingsplatz: meine Kleine frißt ihr Fleisch auch immer im Körbchen - der wischbare Küchenfußboden ist einfach zu langweilig... :roll: Ich denke, das ist echt ein Zeichen, daß der Hund einfach ungestört fressen will, also Sicherheit sucht. Vielleicht schaust ja mal, ob es bei Dir eine Alternative zum Sessel gibt, wo er mit dem Futter hingehen kann und gemütlich fressen kann (mein Großer liegt gerne unter dem Küchentisch oder unter der Eckbank, wenn er beim Fressen nicht gestört werden will - da noch ne Decke hin, das würde dann bei ihm reichen, daß er das Angebot annimmt), dann wird vielleicht die Wichtigkeit des Sessels auch etwas relativiert?

  • ich war an einigen stellen beim lesen ein wenig geschockt, ein paar leute scheinen hier konsequent nur vom eigenen hund auszugehen. dass es auch hunde gibt, die vollkommen anders ticken, scheint man hier teilweise zu vergessen.
    teddy könnte man nicht am halsband wegziehen, er würde fürchterliche angst kriegen, weil er in so einer situation vollkommen überfordert ist. ergebnis wäre, dass er nach mir schnappt. und das geht schon beim greifen nach dem hb los, weshalb diese lösungen vielleicht für die hunde der antwortenden in betracht kommen, aber sicher nicht für jeden anderen hund auch.

    ich würde es wie chris machen, denn damit bringe ich den hund nicht in die lage, sich bedrängt zu fühlen.

    ich finds total schade, dass hier dann einige kommen und sich über solche methoden lustig machen, andere schon beleidigen und doof hinstellen.

    es geht darum, ein problem mit einem völlig fremden hund zu lösen. ich meine, hier gelesen zu haben, dass der hund der ts recht ängstlich ist. na toll, dann renne ich natürlich auch noch mit einem staubsauger, vor dem sowieso viele hund angst haben auf ihn zu, klasse idee.

    an die ts: ich würde es an deiner stelle so machen, wie chris das empfohlen hat. von irgendwo her seine aufmerksamkeit wecken und dann den moment nutzen. vielleicht kann dir jemand assistieren, der den hund ablenkt oder so.
    wenn es wirklich nicht anders geht, würde ich diesen platz auch auflösen und ihm einen anderen herrichten, vielleicht sogar zwei, dann kann er einfach wechseln und man kann in ruhe sauber machen.

  • Zitat

    ich war an einigen stellen beim lesen ein wenig geschockt, ein paar leute scheinen hier konsequent nur vom eigenen hund auszugehen. dass es auch hunde gibt, die vollkommen anders ticken, scheint man hier teilweise zu vergessen.
    teddy könnte man nicht am halsband wegziehen, er würde fürchterliche angst kriegen, weil er in so einer situation vollkommen überfordert ist. ergebnis wäre, dass er nach mir schnappt. und das geht schon beim greifen nach dem hb los, weshalb diese lösungen vielleicht für die hunde der antwortenden in betracht kommen, aber sicher nicht für jeden anderen hund auch.

    ich würde es wie chris machen, denn damit bringe ich den hund nicht in die lage, sich bedrängt zu fühlen.

    ich finds total schade, dass hier dann einige kommen und sich über solche methoden lustig machen, andere schon beleidigen und doof hinstellen.

    So sehe ich das auch :gut:

    Bei meinem eigenen Hund gäbe es auch keine extra Mätzchen, aber die kenne ich schon seit Welpe.
    Aber bei einem fremden Hund, wo man die Situation überhaupt nicht richtig weiß, ist das doch total anders.
    Bei solch einem Hund würde ich IMMER den unteren Weg gehen um sämtliche Fehlverknüpfungen zu vermeiden.
    Ich finde es auch sehr schade, daß solche Vorschläge ins Lächerliche gezogen werden, denn wem schaden denn die Maßnahmen, die Chris vorgeschlagen hat - niemand - für den Hund könnten sie hilfreich sein und für den Halter auch.

  • Ich platz mal einfach dazwischen, und sag dir mal wie ich es mit meinem machen würde...

    Bei meinem Hund ist BELOHNUNG für das was er tut das aller allerwichtigste... wieso sollte er denn auch etwas tun, wenn er dafür garkeine Anerkennung kriegt?!?!

    Wenn ich Runter sag, und er es nicht sofort tut, würde ich ihn runter tragen/ziehen und dann ins Sitz holen.. (Meiner bleibt solange (für seine 13Wochen) im Sitz bis ich Los sage)..
    gaaaaaaaaanz viel loben, wenn er abhauen möchte.. wieder zur gleichen Stelle bringen und sitz LOB o. Leckerlie/Keks :)...
    am besten wär, wenn dir jemand dabei helfen könnte..
    er würde dann auf den hund aufpassen und für die lange Zeit die er im Sitz bleibt LOOOOBEEEEN während du staubsaugen kannst..
    dann LOS!
    und LOOBEEEn.. so entscheidest du, wann er nach dem Sitz wieder auf den Sessel kann :)


    natürlich muss du für dich selbst bestimmen, wie DU es machst, ich gebe dir nur eine Möglichkeit WIE du es machen könntest...

    Denn würd ich das mit der Ablenkung bei meinem Versuchen, löst es das Problem natürlich nicht und ich müsste ihn jedes mal ABLENKEN. Bin ja auch der Meinung, dass mein Hund auch hören muss, wenn cih was sage,aber das sieht jeder natürlich anders

    aber wie gesagt, entscheide du für dich selbst wie du es machst, ich kenne deinen Hund ja nicht und ich finde, dass CARO mit ihren Argumenten ins Schwarze getroffen hat.

  • Wenn der Sessel wirklich der Liegeplatz des Hundes ist würde ich einfach die Decke wechseln etc. wenn der Hund gerade nicht drauf liegt. Lillys Kudde ist z.b. der einzige Ort von dem sie nicht willkürlich von mir weg geschickt werden kann, denn das ist ihr Platz.

    Das ist aber nicht falsch zu verstehen, wenn es doch aus irgend einem wichtigen Grund notwendig ist den Hund dort zu stören dann mache ich das auch. Es gibt ein freundliches (!) "runter" oder "weg da" und wenn der Hund nicht reagiert wird er weg geschoben. Selbiges gilt wenn der Hund erlaubterweise auf dem Sofa liegt und ich dort sitzen möchte. Eine Aufforderung den Platz zu räumen und danach wird geschoben.

    In so einer Situation würde ich mich auch nicht für den Hund zum Affen machen oder mit Futter locken. Da wird auch nicht "diskutiert". Kommt der Hund meiner Aufforderung nicht nach wird er weg geschoben.

    Bei einem ängstlichen oder problematischen Hund bei dem schieben einfach nicht geht weil dann schnappt o.ä. würde ich einfach eine Hausleine dran machen und ihn damit weg führen. Da würden die Probleme dann aber tiefer sitzen als nur im Verlassen des Ruheplatzes auf Kommando, deshalb denke ich nicht das der Themenstarter solche Probleme hat.

  • Huhu,

    wooow, da ist ja einiges zusammengekommen, ich möchte mich dazu äußern, auch wenns wohl etwas dauern wird... ;-) Aber was solls!

    susami:

    Zitat

    kann es sein das dieser Sessel quasi der einzige Platz in Eurer Wohnung ist wo er ruhig und ungestört liegen darf?

    Wir haben 95 m² die dem Hundi komplett frei zugänglich sind. Er darf hin, wohin er will (ausser ins Bett und aufs Sofa), aber er will nirgends anders liegen. Im Weg liegen tut er deshalb ja schon eh nicht, also ich hab ihn noch nicht EIN mal übern Haufen gerannt oder so, da er sich von alleine, dort aufhält. Ich weiss jedoch nicht, was er früher erlebt hat. Vermutlich hatte er nie einen so tollen, bequemen Platz? Kein Plan...

    Sarah87:

    Zitat

    „Ich sage meinem Hund auch EINMAL deutlich "runter", reagiert er nicht würde ich ihm am Halsband nehmen und runter helfen „

    Das tu ich, immer, meist nach dem 2. Kommando schon. Ich setz das schon durch, aber nach dem tausendsten mal, frage ich mich, warum er denn JEDESMAL drauf beharren muss, NICHT runter zu gehen, und warum er nicht mal von alleine seinen Hintern runterschwingt, er weiss doch eh wie es endet ;-) Aber naja, man kann nicht reinschaun´...

    Steffi E.

    Zitat

    Nach zwei bis drei Mal hat er es dann auch verstanden.

    ...leider nein -.- das isses ja gerade...

    MaddinR:

    Zitat

    Ich kann Dir sagen, was ich machen würde... ich würde den Sessel einfach saugen, ohne Aufsatz, nur mit dem Rohr, und würde den Hund dabei gewissenhaft übersehen.

    Leider hat mein Hund große Angst vorm Staubsauger, alles was dabei passieren würde, wäre, dass er mir den Sessel auchnoch vor Angst vollpinkelt wenn ich ihm mit dem Ding zu nahe komme. Möchte ihm den Stress ersparen und ihn vorher runterschicken, da es mir eigentlich egal ist ob er den Staubsauger nun meidet, oder ihm freudig hinterherspringt. Aber zusätzlich noch sein Pipi putzen mag ich dann auch nicht.

    Agathe: so seh ich das eigentlich auch. Frag mich aber wie gesagt nur, warum er es selbst nach dem tausendsten mal nicht versteht, dass er sowieso in 5 Sekunden unten ist.

    missplastik:

    Zitat

    Könnte nämlich sein, dass die Fellnase in der Düse sehr sensibel auf einen solchen Unterricht reagiert und fortan ängstlich dem Staubsauger gegenüber ist.

    gut mitgedacht, denn er hat sowieso schon Angst vorm Staubsauger (und das von anfang an, ohne dass ich ihm jemals damit zu nahe gekommen wäre – er hat sowieso Angst vor allem lauten, Maschinenähnlichen Geräuschen, und ich weiss nicht, warum)

    ...

  • McChris:

    Zitat

    dann muss ich bei einer solch etablierten Verhaltensweise wie hier aber als Halter auch damit rechnen, dass sich der passive Widerstand in aktiven Widerstand wandelt

    Hm, bei unserem Wauzi wohl kaum. Wir haben eh schon ne recht strenge hierarchie hier. Er würde es sich nicht trauen, „aufmüpfig“ zu werden wage ich mal zu behaupten, und selbst wenn, er hat 12 kilo und ich bin 182 cm gross und hab 70 kilo hehehe, ne spass beiseite, da er sowieso eher ein Kuscher ist, würde ich es ihm nicht zutrauen. Er macht ja auch keinerlei Anstalten wenn ich ihn runterwerfe. Lässt sich auch sonst alles problemlos wegnehmen, sprich, er ist kein sehr dominanter Hund. Allerdings hat er auch kein sehr grosses Bedürfnis, uns „auf Teufel komm raus“ zu gefallen, was schätzungsweise daran liegt, dass er die erfahrung gemacht hat, dass er auch ohne Menschen ziemlich gut klarkommt. Ich weiss es nicht...

    Zitat

    es ist immer leichter, etwas komplett neu aufzubauen, als festgefahrene Kisten zu reparieren. Für Hunde und für Menschen - und hier im Beispiel kommt es m. M. mehr auf eine Änderung im menschlichen Verhalten an.

    Stimme ich dir uneingeschränkt zu.

    FLUFFY:

    Zitat

    Ich möchte, dass der Hund den Sessel verlässt und zwar sofort, wenn ich es sage und das
    mache ich ihm, ganz ohne Umwege oder Lockmittel welcher Art auch immer klar

    das ist eben auch mein bestreben, daher habe ich es noch nie mit weglocken, ablenken etc. versucht. Er weiss ganz genau was er will, und er weiss auch ganz genau was ich will. Alles ablenken, leckerchen etc. da würde ich mich eher wie ein Hampelmann fühlen. Ich setze andere Kommandos ja auch sofort durch ohne mit der Wimper zu zucken. Beispiel: anfangs hatte er Angst in den Kofferraum zu springen und ist ewig drumherumgeschlichen, um am ende dann doch zu kneifen. 2 mal kam das kommando HOPP, als er nicht rein ist, hab ich ihn gepackt, und rein, deckel drauf, fertig. Und das ganze 5 mal, seitdem klatscht er schon teilweise gegen die Kofferraum Klappe, weil wir sie noch garnicht ganz offen haben, sooo eilig hat er es, da reinzukommen * g * er liebt seinen Kofferraum (auch mittlerweile Rückzugsplatz wenn wir länger unterwegs/campen/auf Konzerten etc sind). Wäre im Traum nicht draufgekommen, mich mit Würstchen oder dergleichen da hinzuhocken und ihn tagelang da drauf zu konditionieren, und am Ende merkt er dass ich keine Wurst habe, und weigert sich dennoch wieder, oder fängt an auf die Wurst zu bestehen, bevor er reingeht – das artet m.M.n. Nur in unnötiges Theater aus. Er weiss eigentlich, es gibt kein Entkommen. Wenn Mama was sagt, dann wird das auch gemacht, und wenns ich machen muss.... es nervt mich wie gesagt nur, dass er genau bei der SAessel-verlass-Geschichte, immernoch nicht gerafft hat, dass es kein entrinnen gibt. Und vor allem, WARUM er da so stur sein möchte... da hab ich nur ein riiiesiges >?<


    Zitat

    Ich finde es kommt IMMER auf die Verhaltensänderung/Handlung des Menschen an.

    Das stimmt. Nur leider, oder tatsächlicherweise denkt man ja als Mensch zuanfang eh immer, man macht alles richtig, sonst gäbe es nicht solche gutbesuchten Foren hier : ) Man kann sich ausserdem nur schlecht selbst reflektieren, dazu benötigt man eben auch oft Hilfe von Aussenstehenden, die sofort sehen was Sache ist, nur weil man selbst sich schon so verrannt hat, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Und diesbezügl. erhoffte ich mir gaaanz eventuell, hier einen Hellseher zu finden * fg* der mir sagt, was jetzt eigentlich MEIN Fehler war. Dass der Hund nur das wiederspiegelt, was ich ihm lehre, ist mir seit über 20 Jahren klar – bin mit vielen Hunden aufgewachsen, und es waren bei Gott nicht alles die perfekten Vorzeigehunde – eher im Gegenteil :D

    nochmal @ Agathe:

    Zitat

    Es gibt Dinge, die einfach absolut nicht gehen

    Ja, da hast du recht. Ich bin auch der letzte Mensch der auf Teufel komm raus alles geregelt haben will, ABER ich gebe nicht klein bei, bevor ich sowas nicht in einem Forum breitgetreten, und mir diverse Meinungen angehört habe :D Wer weiss, vielleicht wird er es NIE freiwillig tun, und dann muss ich ihn eben immer runterwerfen. Hab da null Probleme mit. Das Problem ist bei mir eher, dass ich nicht weiss, warum zum Teufel er genau DA so stur ist. Das is dann aber wohl eher MEIN Problem ; )
    MaddinR nochmals:

    Zitat

    die übliche Ansicht, Hunde permanent mit Samthandschuhen anzufassen

    Ich seh nen Hund, als das was er ist: ein Hund. Ich hab mir mein permament schlechtes Gewissen mittlerweile ausgeredet, wenn ich den Hund mal NICHT 5 Stunden am Tag bespaßen/betüddeln/beschäftigen/ausführen/knutschen oder sonstwas kann. Er kommt prima zurecht und ist auch glücklich, wenn ich eben NICHT sofort springe, sobald er mal was will (und gerade dann!). Man beobachte nur mal die Willkür und das Mobbing eines Rudelführers unter Wölfen, oder das Verhalten bei Hunden unter sich. Da wird auch nicht nachgedacht, ob der arme Gehackte nun lebenslang mit einem Knacks durch die Gegend läuft :-) Es ist eben so. Und das kann man sich auch zunutze machen – normalerweise – aber scheinbar nicht, wenn es um einen popeligen, roten Sessel geht, hihi...

    Zitat

    Und dahinter verbirgt sich noch nicht einmal eine Machtprobe, sondern einfaches geradliniges Handeln

    Was ich mir dabei denke: Ich bin am saubermachen, möchte das so schnell wie möglich tun, und wenn ich an den Sessel muss (wo grad im Sommer auch öfters mal lose Zecken krabbeln und zernagtes Holz/Knochen/sonstwas liegt), muss der Hund da weg. Mehr denk ich mir da eigtl. Nicht, ausser dass ich eben vorher: RUNTER sage... und mich dann frage, WARUM is der da so stuuuur!!??

    susami nochmals:

    Zitat

    bei Menschen die eine natürliche Autorität haben entwickeln sich solche Konstellationen garnicht, die Frage wie sie ihren Hund vom Sessel bekommen würde nie gestellt werden - sie schicken ihn runter und gut ist; sollte er grad in einer sehr aufmüpfigen Pubertätsphase sein würden diese Menschen zum Halsband greifen; sollte es ein schwieriger Hund sein (z.B. aus dem Tierschutz) würden diese Menschen mit entsprechender Managementmaßnahme (z.B. Hausleine) ihre Kommandos durchsetzen.

    Wie gesagt, da haben wir sonst keine Probleme... runterkriegen tu ich ihn ja problemlos (schubbs), wollte eben nur dass er halt hört und ich ned nachhelfen muss, aber was solls... by the way, er ist vom Tierschutz UND in ner aufmüpfigen Phase (11 Monate). Das nur dazugesagt :) aber denke das is auch nicht der Kern des eigentlichen Problems... zumindest nicht bei unserem Wuzzel jetzt.

    ...

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