Wie seid ihr auf "Eure Rasse" gekommen?

  • Tierverliebt war ich schon immer. Und hatte auch immer viel mit Hunden zu tun - aber eben auch mit anderen Tieren.
    Mit meinem Mann lebten wir dann in einer Wohnung im 2. Obergeschoss. So haben wir leider die Hundehaltung für uns ausgeschlossen solange wir in einer Wohnung lebten. Denn in einem waren wir uns einig - wir wollten einen großen Hund. Dann zogen wir im Juni 2009 in unser Haus. Und irgendwann ziemlich flott kam dann die Hundeüberlegung wieder in unseren Kopf. Bis dato hab ich viel im Netz gestöbert und überlegt einen Tierschutz welpen zu nehmen. Ich fand große schlanke Hunde toll und mein Mann große massige Hund. Dann kam die Deutsche Dogge ins Gespräch - weil von dem wunschund meines Mannes hab ich sehr schnell abstand genommen - er wollte eine Bordeaux Dogge und das schon immer. Wir haben uns dann informiert und die Deutsche Dogge gefiel uns beiden ganz gut - generell die Molosser haben es uns beim nachforschen angetan. Weil ich aber nicht so stur sein wollte hab ich mich auch noch über die Bordeaux Dogge informiert und muss sagen - ich hab mich verliebt. Auch weil die Charaktereigenschaften und der Typ perfekt zu unserer momentanen Lage passten. Und dann ging alles ganz schnell und Elvis zog bei uns ein. Und ich muss sagen - i love my bordeaux und es kommt mir so schnell keine andere Rasse ins Haus. Überall sagte man mir und las ich das die Hunde besonders sind und ich konnte mir das gar nicht vorstellen aber jetzt muss ich sagen - ja sie sind anders und um mich ist es geschehen. Noch dazu hab ich immer Platz wenn ich mit ihm in der Stadt spazieren gehe und wir zwei geben ein lustiges Bild ab.

  • ich kam ja auf eine etwas... nun ja... spezielle art und weise an meinen dobermann: er war mit der liebste meiner pflegehunde und der besitzer hat ihn "zur urlaubsbetreuung" bei mir abgegeben und nie wieder abgeholt. und da ich meinem schatz ohnehin schon vorher verfallen war und ihn am liebsten aus verschiedenen gründen dem vorbesitzer abgenommen hätte, durfte er daraufhin bei mir bleiben. eigentlich das beste, was ihm und mir passieren konnte. er entkam tierquälerischen bedingungen und ich kam in den besitz meines seelenhundes.

    im sommer hätte ohnehin ein hund bei mir einziehen sollen. dass es ein großer gebrauchshund werden sollte, war klar, allerdings bin ich noch ein bisschen geschwankt zwischen dobermann, DSH, beauceron und boxer. oder doch ein rottweiler? :lol:
    mittlerweile ist klar, dass der dobermann meine rasse ist.

  • Darf ich die Frage von Verena noch mal stellen =)

    Welchen Menschen würdet ihr Eure Rasse empfehlen?
    Was sind die besten Voraussetzungen um so eine Rasse aufzunehmen?
    Sollte man irgendwas besonders beachten?
    Welche Auslastung bekommen Eure Hunde?

    Neugierigen Gruß
    Bibi

  • Meine Eltern suchten einen Nachfolger für unsere verstorbene Cockerhündin und gemäß der Familientradition sollte es ein Spitz werden. Nun war aber der Großspitz doch etwas arg klein und so sollte es eigentlich ein Wolfsspitz werden. Leider verlief der Besuch bei einem Züchter dermaßen katastrophal, dass der Wolfsspitz ohne viel Federlesens von der Liste der potentiellen Kandidaten gestrichen wurde.
    Meine Tante hatte zum damaligen Zeitpunkt bereits ihren Eurasier-Schäferund-Mix und schwärmte so sehr von diesem Hund und seiner Eurasiermutter, dass wir dann auch einen Eurasierzüchter besuchten.

    Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte :D .

    Barry zog ein (übrigens ein Halbbruder des Rüden meiner Tante) und übertraf sämtliche Erwartungen. Für uns Kinder (ich war sieben, mein Brudre fünf Jahre alt) war er der perfekte Spielgefährte, für unsere Eltern ein absolut unkomplizierter Begleiter.
    Als 13 Jahre später ein Zweithund einziehen sollte, haben wir überhaupt nicht über die Rasse diskutiert...

    Jetzt ist Amy schon elf Jahre alt und ich mache mir Gedanken über den nächsten Hund - über den Einzugstermin, nicht über die Rasse!

    LG,
    Susanne

  • Hi,

    OK, dann auch diese Fragen :smile:

    Wem ich sie empfehlen würde: Menschen, die sich der Veranwtortung für die Rasse ebwusst sind und entweder schon Schafe haben und hilfe brauchen oder Menschen, die sich ein Komplettpaket Mensch, Hunde und Schafe vorstellen können und gern ebereit sind, sich über eine srtgerechte Schafhaltung zu informieren und auch willens sind sich für sich selbst und den Hund um eine gute Ausbildung zu kümmern.

    Hüten NICHT als Bespassungs Hüti Hüti für den Hund !!!

    Wie auslasten: sehr viel Ruhe lernen und eine solide Grundausbildung Mensch/Hund an den Schafen.

    Der BC ist kein Familienhund im tatsächlichen Sinne. Natürlich liebt er seine Menschen und braucht auch Kontakt aber er WILL und MUSS arbeiten !!!!

    Er neigt bei fehlender oder falscher Auslastung ( oder zu viel Bespassung ) leider extremst zu Verhaltensauffälligkeiten ( Hypernervosität, Unverträglichkeiten, Selbstzerstörung, Schattenjagen, extremer Jagdtrieb bezogen auf Wild, Menschen, Autos, Motorräder, Fahrräder )

    Absolutes Gift für die eh schon hypernervösen Tiere ( müssen sie sein, wenn man bedenkt, auf was sie bei ihrer Arbeit alles achten und in ihre ENtscheidungen mit einbringen müssen und wie schnell sie in der Lage sein müssen, zu reagieren ).

    Ach ja, by the way: Hyper senisble Tiere, sehr kopfstark, sehr gescheiht ( aber eigentlich Fachidioten mit super engem Weltbild: SCHAFE ) können ihren Menschen lesen wie nix und nutzen ihre Senisbilität auch, um unerwünschtes nicht tun zu müssen :roll: sehr clever !!! Lernen leider unausgelastet auch viel Unsinn bis selbstgefährdende Dinge, die nur schwer wieder aus ihnen ruaszubekommen sind !!! Absolute Rassisten :ops: ... )

    Und WUNDERSCHÖN, was ihnen leider zum Verhängnis wird !!!!

    Nichts für nervöse Menschen !!!!

    Absolut NICHT als Anfängerhund geeignet.

    Man sollte SEHR genau hinschauen, aus welchen Linien man einen Hund nimmt !!!! Auch s.g. Shohunde haben noch Hütetrieb aber leider in ungelenkten Bahnen, sind oftmals schwerer zu handeln !!!

    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Schöner Fred!

    Wie ich auf den Aussie gekommen bin? Sehr sehr einfach und direkt! :D

    NIE was mit Hunden am Hut gehabt, Hunde eigentlich gar nicht gemocht - eher verflucht, wenn ich in nen Haufen getreten war oder mir beim Joggen einer in die Quere kam. Nie verstanden, warum es Leute gibt, die diese Teile gut finden, sie so lieben können. Ich hielt das für sehr merkwürdig bis krank.

    Dann lernte ich meinen Freund kennen. Er sprach immer von einem sog. "WG-Hund", das war der Hund seines Mitbewohners, mit dem er aber nicht mehr zusammen wohnte. Den Hund sittete er aber immer noch an Wochenenden/Ferien. Eines Feitag Abends rief er mich an: komm zu mir, aber sei vorbereitet: ich hab Molly (die WG-Hündin) hier! Ich hatte Panik, doch wollte ich IHN sehen. Ich ging hin. da war ein großer Schwarzer Hund, der mich erstmal zur Begrüßung ansprang und bellte. OH GOTT! Ich starb fast vor Angst!!

    Keine 2 Stunden später ging ich mit diesem Hund Gassi. Allein. Ohne Leine. Mitten in der City. Ich ließ mir die Kommandos sagen, die ich benutzen sollte, und der Hund machte einfach alles, was ich ihm sagte: Komm, Hier, Fuß... Das lief wie am Schnürchen und wenig später war ich Hals über Kopf verliebt.

    Es handelte sich um eine Australian Shepherd-Hündin. Damals ca. 8 Jahre alt. Und sie schloss sich mir einfach so an. Ich musste gar nichts tun. Sie rannte einfach in mein Herz! Wir sittenen sie noch oft, sie kam mit in den Urlaub. Ich liebte sie so sehr und musste jedes Mal schrecklich weinen, wenn sie wieder nach Hause gehen musste.

    Und dann gings los: Schatzi, ich BRAUCHE so einen Hund, ganz für mich allein!

    Monatelanges Beknieen meines Freundes, Recherche über die Rasse, Bildergucken bei Google, Rassebücher, Haltund & Aufzucht einfach ALLES zog ich mir rein.

    Und im April 2008 zog dann Bela ein. Ein Blackt-tri mit breiter Blesse, so wie Molly. Nur die Stehohren hat er nicht mit ihr gemeinsam. Außerdem ist er so anders als sie, und doch sind sie sich so ähnlich. Perfekt ist das Glück natürlich, wenn wir beide bei uns haben, was sehr selten geworden ist. Doch Molly wird uns dieses Jahr hoffentlich wieder in den Urlaub begleiten, ich freue mich schon wie ein kleines Kind darauf.

    Zu Bela: ich dachte zwar, ich sei (durch die viele Recherche) gut vorbereitet, aber ich war es nicht. Bela hat mir so viel über mich selbst bei gebracht, es ist einfach unvorstellbar. Er hat mir die Aufgabe meines Lebens gestellt. Er IST die Augbabe meines Lebens. Aber ich war ja schon immer Autodidakt :lol: Somit kämpf ich mich da durch. Und ohne meinen geliebten Bela will ich nicht mehr existieren.

    Was jemand mitbringen muss für einen Aussie? Er muss offen sein und mit sich selbst im Reinen, klar im Kopf und bereit für die Herausforderung. Das wars eigentlich schon. :???:

  • Zitat

    Darf ich die Frage von Verena noch mal stellen =)

    Welchen Menschen würdet ihr Eure Rasse empfehlen?
    Was sind die besten Voraussetzungen um so eine Rasse aufzunehmen?
    Sollte man irgendwas besonders beachten?
    Welche Auslastung bekommen Eure Hunde?

    Neugierigen Gruß
    Bibi

    den dobermann würde ich sehr aktiven und sportlichen menschen empfehlen, die ihn liebevoll, aber sehr konsequent erziehen und bei der erziehung auch mal flexibiltät und kreativität zeigen können.

    voraussetzungen? hm... der wille einen gebrauchshund körperlich und geistig auszulasten und offenheit und freude daran, neue dinge über sich und seinen hund dazuzulernen.

    besonders beachten? *überleg* vielleicht, dass man damit rechnen muss, dass viele leute den dobermann als "kampfhund" ansehen und man sich dementsprechend des öfteren auch mal gemeine dinge anhören muss. hier dementsprechend ein dickes fell und der wille, sich konsequent rücksichtsvoll anderen menschen gegenüber zu verhalten und den hund stets unter kontrolle zu halten, um zwischenfälle, die wiederum zu vorurteilen und ablehnendem verhalten führen zu verhindern.

    an auslastung mache ich unter normalen umständen viel (momentan gehe ich nur kurze pipi-runden, da der bub eine üble sehnenverletzung hat). obwohl samse schon 9 wird, läuft er am fahrrad (ca. 20 km, wenn es kühl ist), geht mit mir joggen, macht mit uns lange wanderungen und spaziergänge, geht mit mir schwimmen oder darf beim ausreiten mit den pferden mit.
    an geistiger auslastung gehen wir auf den hundeplatz, wo er im schutzdienst läuft, machen suchspiele mit futter, spielzeug und personen, lernen beim clickertraining tricks und versuchen unsere spaziergänge möglichst abenteuerlich zu gestalten. meiner erfahrung nach ist die körperliche und geistige auslastung beim dobermann sehr wichtig, da er sonst unausgeglichen, quengelig, "fiepsig", "bellig" und einfach nervig wird.

  • sehr schöne geschichte! :gut:

  • Was den Terrier, speziell den Russell, angeht: der paßt zu Menschen, die sehr viel Konsequenz, ebensoviel Humor und, was ich für absolut wichtig halte, irgendeine (Ersatz-)Jagdgelegenheit für so einen Vollblut-Arbeitshund mitbringen - und wenn's nur eine Mäusewiese ist.

    Die viel Spaß daran haben, mit einem klugen, temperamentvollen, eigensinnigen, aber auch sehr anpassungswillgen Hund zu arbeiten. Die nicht vergessen ,daß diese Rüpel auch noch einen sehr weichen Kern haben - und souverän genug sind, sich immer mal wieder mal mit einem Lächeln um die Pfote wickeln zu lassen.

    Was gar nicht geht: Von so einem Power-Hund zu erwarten ,daß er von selbst "mitläuft", weil er so niedlich ist - die Resultate sind inzwischen leider an unzähligen Flexi-Leinen und im Tierheim zu besichtigen...

    Aber, das kann man nicht genug betonen: Humor ist zumindest bei einem Russell absolut unabdingbar, wenn man langfristig im Vollbesitz seiner Nerven bleiben möchte. Als Foxterrier ist er nun mal auf ganz und gar eigenständige Arbeit, auf das Treffen blitzschneller Entscheidungen gezüchtet, und sowas muß man einfach mögen. So gelehrig er auch ist - das ist kein Hund für bierernste Erziehungs-Perfektionisten!!!

  • Was ein zukünftiger Aussie-Halter für Eigenschaften mitbringen sollte?

    Ich finde es ehrlich gesagt schwer, diese Rasse jemandem zu empfehlen, da sie ja schon von Grund auf verschieden sien können.

    Deshalb, wie jennja schon geschrieben hat, ist es wichtig offen zu sein und eine Herausforderung sucht, weil man nicht weiß, wie sich ein Aussie entwickelt.

    Zudem sollte man sehr konsequent sein.

    Ich weiß nicht ob ich mit Diego einfach einen Glücksgriff gemacht habe oder es an meiner Konsequenz liegt, dass er so ist wie er ist.

    Ich muss sagen, dass ich es nicht für besonders schwer fand ihn zu erziehen.

    Was die Auslastung angeht:

    ich würde behaupten, dass ich nicht wirklich mehr mache mit ihm als andere HH auch.

    Er begleitet mich fast überall hin, natürlich tägliche Spaziergänge, wobei es ihm auch absolut nichts ausmacht mal eine oder zwei Wochen nicht viel zu machen. Wir haben keinen geregelten Tagesablauf und Diego weiß und hat gelernt, dass er sich entspannen kann wenn es "verlangt" wird, aber er ist halt auch voll einsatzbereit, wenn wir dann raus gehen.

    Wir haben im ersten Jahr eigentlich nur Grundgehorsam und Ruhe halten geübt, sowie Umweltsozialisation und Alltagstauglichkeit.

    Zu hause hat er so manche Aufgaben, bei denen er mir hilft, hauptsächlich irgenwelche Sachen bringen...

    War wir in Zukunft noch machen werden an Hundesport oderso steht noch in den Sternen.

    Diego ist einfach ein echter Allrounder, der für alles zu haben ist und mit Freude bei der Arbeit ist.

    Das wichtigste ist für ihn dabei zu sein.

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