Wie seid ihr auf "Eure Rasse" gekommen?

  • Zitat

    Lach, wie wiederrausschleich?????

    Bianca *flöt* erzähl Du doch mal!

    Ganzliebschau,

    Birgit

    Ich habe ja "nur" reinrassige Mischlinge. Alle anderen Hunde, der Dackel war ein Erbe und meine Schäfermaus :herzen3: kam nicht als Welpe zu uns.
    Deswegen wieder rausschleich :ops: :D

    Gruß
    Bibi

  • Ich bin Deutscher Dogge "Heiko" groß geworden und so einen Hund wollte ich auch immer haben. Etwas anderes konnte ich mir gar nicht vorstellen.

    Dann lernte ich als 12 jährige einen Neufundländer "Pascha" kennen.

    Da war es um mich geschehen :D

    1982 zog mein erster eigener Rüde "Gustav" bei uns ein. Seit dem begleiten mich Neufundländer und werden es hoffentlich noch lange, lange tun.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Seit ich an Hunde denken kann, haben mich Schlittenhunde fasziniert. Das autonome Rumgondeln per Schlittenhundegespann in der kalten Wildniss... die unglaublich schönen Hunde, die fast wie Wölfe aussehen... einfach total genial! Mein erstes Huskybuch war dieses hier: http://ecx.images-amazon.com/images/I/71Q31…L500_AA300_.gif Und als ich den Hund auf der Titelseite gesehen habe wusste ich es: SO EINEN werd ich auch mal haben! Schlank, athletisch gebaut und absolut geniale Farbe! Alle anderen Huskies im Buch fand ich potthässlich und hätte ich nie wollen :D .

    Dachte aber immer "so was" gibts bei uns (also in Mitteleuropa) nicht! Denn was mich interessiert hat, war primär das Schlittenfahren, die Zugarbeit, und erst dann der Hund. Auf die Idee einen Schlittenhund zu haben, ohne ihn ziehen zu lassen, kam ich absolut gar nie!

    Also habe ich mir die 4 Rassen reingezogen: Siberian Husky, Malamute, Grönlandhund und Samoyede. Malamute und Samoyede werden kaum noch auf Arbeitsleistung gezüchtet, die fielen also sofort raus. Grönlandhund wurde als sehr rustikal, rauflustig und nicht anfängergeeignet beschrieben, also blieb der Husky. Der wird strikt in Leistungszucht und Showzucht getrennt, ist angenehm und verhältnismässig führig und sieht einfach genial aus (ich mag den Teddy-look von Malamute und Samoyede nicht).

    Angefangen hat es dann mit DEM Wunschwelpen aus Wunschzucht und in Wunschfarbe (Daika). Dann kam Roots, weil Daika ja sonst so alleine ist, und wir ja so gar keinen Tau von der Zugarbeit haben. Dann Ebi, denn Roots ist ja nicht mehr der Jüngste :roll: . Und Jaakko, weil er nun mal einen Platz suchte, Daikas Papa ist, soooo geniales Wesen/Abstammung/ALLES und wir den Platz eh aben. Und schliesslich Ewok (endlich DER Husky mit Wolfsmaske und blauen Augen ;) ), damit unsere Youngster Verstärkung haben.

    Mit jedem Husky mehr, bin ich (und auch mein Mann) mehr dieser Rasse verfallen. Im täglichen Zusammenleben sind sie einfach der totale Traum! Echte, eigene, eigenständige Persönlichkeiten. Die an uns hängen, aber sich nie aufdrängen. Die immer für Spass zu haben sind, aber nie hyperaktiv. Bei allem dabei, aber immer ruhig und lässig drauf.

    Die Eigenständigkeit, die andere dieser Rasse vorwerfen, ist genau das was ich so an ihnen schätze. Mich machen "Sag mir was ich tun soll, Meister!!!!" dafür Wahnsinnig :D .

    Ein mal Husky, immer Husky!!!

  • Ich habe mit 12 ein Bild von einem Eurasier in einem Tierbuch gesehen (dass ich leider mal verliehen habe und nur 30% kamen zurück...). Darunter stand:" Wenn man Eurasier mit Kindern oder untereinander spielen sieht, erinnert das stark an wilde Raubtiere."
    Warum auch immer, so einen Hund wollte ich haben!
    Als das Projekt Hund genauere Züge annahm, waren wir noch auf der großen Ausstellung in Hannover, haben danach noch einen Halter zu Hause besucht, und es war auch um meinen Vater geschehen.
    Meine Mutter wollte eigentlich ausziehen, wenn wir einen Hund holen. Er lag ab der ersten Nacht neben ihrem Bett und dieser Gedanke kam nie wieder auf :D

    Dobermänner und Foxterrier fand ich auch ganz toll, aber zum Glück wollte man Vater beide Rassen nicht so wirklich. Als ich 8 war, hat mich mal ein Dobermann, vom Hundeplatz ausgebüxt, begrüßt mit den Pfoten auf meinen Schultern :herzen3: Vielleicht wollte er mich auch fressen, aber ich war verliebt.

  • Huhu,
    ich mach einfach auch ma, find den Thread toll :).
    Mehr oder weniger sind immer zahlreiche Pudel und DSH um mich rumgeschlichen und mit solchen bin ich aufgewachsen. Aber begeistert haben die mich weniger.. und dann durfte ich schlagartig fast im Wochentakt Rottweiler kennenlernen - und hab mich unsterblich verliebt!
    Einer toller wie der andre! Ansprechende Optik, wunderbarer Sturkopf, der eigene überzeugende Wille, das "Du kannst mich mal kreuzweise, ich hab keinen Bock, aber später, ja, später womöglich und jez zisch ab!" und trotzdem diese Treue, das Elefantenhirn das nie was vergisst, der Mut, die unglaubliche Schmusigkeit in der Family.. :herzen4:
    Wahnsinnig tolle Tiere. Als ich einen holen durfte war klar, dass es SO einer wird.. ein evtl. irgendwann mal vorhandener Zweithund könnte u.U. andrer Rasse angehören, aber ich glaub fast das es beim Rotti bleiben wird. Einer darf immer da sein, jawohl ja :)

  • Ich bin aufgewachsen mit 2 Langhaardackeln und einem Silberpudel (nacheinander).

    An einen eigenen Hund hab ich nicht gedacht, zuerst war ich Single und zuviel auf Achse, dann zwar verheiratet, aber mit einem Mann , völlig ohne Bezug zu Tieren und dann mit zwei kleinen Kindern.

    Als diese Kinder dann langsam größer wurden, wollten sie....nein, keinen Hund, sondern reiten.

    So kamen wir an einen Stall, dessen Besitzerin weiße Schäferhunde hatte und auch züchten wollte.

    Da ihre mittlerweile alte erste Hündin nicht mit sich züchten lassen wollte (sie verweigerte jeden Versuch, sich decken zu lassen, und zog es irgendwann vor, mit einem Saluki-Rüden anzubandeln, woraus dann bezaubernde - ungeplante- Welpen entstanden. Aber das ist eine andere Geschichte.)

    Da also ihr Frauchen immer noch gerne züchten wollte, zogen zwei kleine knuffige 10 Wochen alte Wattebäuschchen ein.
    2 Mädchen (Schwestern) , die sich dann - in gut 2 Jahren- hoffentlich williger zeigen würden, als die andere Dame.

    Ab da begann die Idee in mir (und den Kindern) zu reifen, dass so ein süßer Schnuffel vielleicht auch eine Bereicherung für unsere Familie wäre.

    Es blieb der harte Job, den Herrn des Hauses von den Vorteilen eines solchen Familienzuwachses zu überzeugen, aber wir hatten ja 2 Jahre Zeit, denn wenn, sollte es ein Baby von einer dieser Hündinnen sein. (Obwohl ich eigentlich immer lieber kleine Wuschel mit Schlappohren mochte).

    Nun lebt unser Henry schon über ein Jahr bei und mit uns und wir haben es nicht bereut.

    Er ist ein toller,lieber Kerl mit einem Wesen, dass man einfach lieben muss

    Ob nach ihm nochmal ein Hund einzieht und wenn ja, was für einer , kann ich jetzt noch nicht sagen.

    Erstmal hoffe ich auf noch viele schöne Jahre mit Henry. :smile:

  • Ui, soviele Antworten *freu*

    Ich habe jede Antwort ganz interessiert gelesen und finde viele Antworten sehr spannend. Es scheint ja doch hauptsächlich die Liebe auf den ersten Blick zu sein - toll finde ich aber auch, dass man auch den Charakter so stark berücksichtigt hat.

    Ute, ja den Rest der Geschichte kenne ich :smile: ... die coolste aller coolen Socken namens Andor und der gefürchtete Bat-Dog :smile: ... Wem würdest Du einen Schäfi empfehlen? Was sollte man mitbringen / wollen?

    Quebec, Doggen und Neufis ... ich erkenn da schon ne Gemeinsamkeit ;) ... GROSSE Hunde sind es also. Und Idefixe.

    Schnauzermädel, wie war man denn auf die Idee mit nem Riesenschnauzer gekommen? Hatten Deine Eltern da nen bestimmten Bezug zu oder wars einfach ein Glücksgriff?

    Muemmel, das kann ich gut verstehen. So tolle Böllerköppe ...

    Iris, die Faszination kann ich gut nachvollziehen. Wobei vermutlich die wenigsten Menschen für einen Husky geeignet sind - einmal wegen der Selbstständigkeit der Hunde und natürlich auch wegen der Auslastung. Es wäre schön, wenn jeder zukünftige HH so rational da rangeht. Und der Berny ist quasi Ehren-Husky?

    Elibaba, klasse Geschichte!

    Fräulein Wolle, schade dass Du mit Bodo und Amigo nicht so viel Glück hattest - also was die Lebenszeit anbetrifft. Ich würde mir einen ACD niemals zutrauen, weil ich ihm sportlich / arbeitstechnisch nichts zu bieten hätte. Denkst Du ein ACD ist nochmal ne ganz andere Nummer als ein BC / Aussie? Oder ist es ein Mythos, dass ein ACD so gezielt / intelligent ausgelastet werden muss?

    Abessinerin, sorry, ich frag ganz doof ... PRT ? Parson Russel Terrier? *blush*

    Jule und Hektor ... klasse. Ich bin schon gespannt auf den Neu-Einzug ...


    Die Frage gilt natürlich auch an alle anderen Rasseliebhaber :-)
    Was muss man erfüllen, um Euren Rassen gerecht zu werden?

  • Lach, gibt keine doofen Fragen, nur manchmal doofe Antworten.

    Ja, Gismo ist ein Parson Russell Terrier, kurz PRT genannt.


    Was muss man tun um einen Parson gerecht zu werden? Du solltest Spaß an Bewegung haben, denn er ist nichts für Couchpotatoes, er muss kopfmäßig ausgelastet werden, was eine gewisse Kreativität voraussetzt.

    Konsequenz und Charmeresistenz mitbringen, gern diskutieren und viel Humor haben.

    Bereitschaft zum Lernen.. auch über sich selbst.... auch wichtig.

    Liebe Grüsse,

    Birgit

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