
Ist ein Hundeplatz nötig für Gebrauchshunde?
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Nightstalcer -
5. Juli 2010 um 22:27
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Da immer wieder dazu geraten wird, sich mit einem Gebrauchshund doch bitte schnellstens auf einen HuPla zu begeben, frage ich jetzt mal ganz doof nach:
Braucht man unbedingt einen Hundeplatz oder Verein, um einen Gebrauchshund auszulasten?
Oder kann man dem Hund auch anders zufriedenstellen? - Vor einem Moment
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Guten Abend, natürlich kannst Du Deinen Hund auch anders zufriedenstellen. Aber der Verein ist in der Regel wesentlich billiger, als irgendeine HuSchu in der man Hundesport (THS, Agi, Obi what ever) betreiben kann.
Wenn man nicht hundesportlich ambitioniert ist (sprich auch an Turnieren und so teilnehmen möchte) braucht es keinen Verein. Auslasten kannst Du Deinen Hund auch ohne Verein oder HuSchu.
LG Marion
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Kommt wohl drauf an, was man tun will.. Allerdings kenne ich keine HuSchu, in der auch nur ansatzweise wirklich gearbeitet wird mit dem Hund, wenn man von agi und THS mal absieht (oh vielleicht noch Flyball und so Späße...).. Ich würde also entweder auf einen Platz gehen (VPG, Rettungshundesport) oder in eine Staffel wenn ich Rettungshundearbeit machen möchte (oder ich hab nen guten Trainer an der Hand, dann auch gerne privat ;D ).
Wovon ich nichts halte, ist sich eine Arbeitsmaschine zu kaufen (meine ich nicht böse!!) und dann mal auf gut Glück rumprobieren..
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Einen Hundeverein mit einem "Gebrauchshund" zu besuchen ist nicht unbedingt nötiger als mit jedem anderen Hund auch.
Wichtig ist die geistige Auslastung und wenn man weiß wie man es richtig macht und was man denn machen möchte, dann geht das auch prima alleine bzw. auf Spaziergängen.
Dummytraining,Dogdance,ZOB etc.Suche dafür braucht es keinen Verein. Nur bei Gerätesport wie Agility,Obidience,VPG ist der Hupla wohl nicht schlecht.
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Also bei mir speziell ist es ja der Fall, dass Lucky einfach viel zu gestresst ist, wenn er auf einen Hundeplatz kommt (oder ne fremde Umgebung, reicht schon) und ca. 40 min braucht (wenn das Traning inkl. Pausen ne dreiviertelstunde geht) um einigermaßen runterzukommen, dass man auch mit ihm arbeiten kann.
Ich mache mit ihm Unterordnung, übe den Grundgehorsam und ansonsten Leckerliesuchspiele, kontrolliertes Ballspielen mit Impulskontrolle und bisher sind wir damit ganz gut über die Runden gekommen
Ich weiß nicht, VPG ist einfach nichts für mich, zumindest nicht der SD-Teil, und für Rettungshundearbeit habe ich keine Zeit, da man denen dann ja auch zur Verfügung stehen muss.
Lucky steht ziemlich auf Nasenarbeit, daher wäre Mantrailing oder Fährte wohl was für ihn, aber wie gesagt, erstens steh ich nicht so auf diese Vereinsmeierei , und zweitens weiß ich nicht, ob das hier wer anbietet.
Hab hier eine Ortsgruppe von Schäferhunden mit Platz in der Gegend, aber die machen eben hauptsächlich VPG.
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Wenn ich mir ein Gebrauchshund zulege...aus welchen Gründen auch immer...und keine Ahnung habe wie ich es richtig anstelle ... ja, dann sollte es ein muss sein.
Solange bis ich weiss, wie ich das Training im Alltag einbauen kann um dem Hund gerecht zu werden.
Alles andere wäre Glückssache....und ich und mein Glück? Darauf kann ich nicht vertrauen
Gruß Gwen
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Ich hab nen Boxer, meiner Meinung nach der Clown unter den Gebrauchshunden und sicher nicht die Arbeitsmaschine schlechthin, aber dennoch ein Powerpaket.
Wenn ich 2-3 mal die Woche mit ihm auf den Hundeplatz gehe ist er wunderbar ausgeglichen. VPG hat er sich eigentlich selbst ausgesucht. Für mich war das eigentlich das letzte was ich angestrebt hätte, aber im Gegensatz zu Agitlitygeräten, musste ich ihm nicht erklären wozu ne Beisswurst gut ist.
Der 2. Vorteil, den ich für mich sehe ist dass, dadurch, dass ich auf einen Boxerplatz gehe, kann ich mich mit anderen Haltern auch über rassetypische Eigenheiten austauschen, zumal ich meinen ersten Boxer habe. Mein Alptraum wäre es, an einen Trainer zu geraten, der sich mit der Rasse nicht auskennt und versucht rassetypisches Verhalten weg zu trainieren.
Drittens ist es eine recht preisgünstige Sache. Für einen Jahresbeitrag von 48 Euro plus 15 Euro Boxenmiete pro Jahr kann ich das Trainingsangebot ganzjährig 3 mal die Woche nutzen.
Die Trainer haben alle ihre Ausbilderlehrgänge besucht. Das ist manchmal mehr als der einer Hundschule vorweisen kann.Und nein, auch auf dem Platz auf den ich gehe ist nicht alles heiter Sonnenschein. Es gibt auch die Hardliner, die meinen ohne Stachler geht es nicht. Wer allerdings mit nem Teletakt aufläuft, würde sofort hochkant vom Platz fliegen.
ZitatLucky steht ziemlich auf Nasenarbeit, daher wäre Mantrailing oder Fährte wohl was für ihn, aber wie gesagt, erstens steh ich nicht so auf diese Vereinsmeierei , und zweitens weiß ich nicht, ob das hier wer anbietet.
Hab hier eine Ortsgruppe von Schäferhunden mit Platz in der Gegend, aber die machen eben hauptsächlich VPG.
Ich weiß nicht in wie weit du deine Abneigung gegen Veriensmeierei hintenan stellen kannst, aber Fährte ist eine der 3 Säulen vom VPG und du kannst davon ausgehen, das der SV Platz in deiner nähe das anbietet. Ich würde sagen, wenn du innerlich hin und hergerissen bist, geh hin. Schau nicht durch den Zaun, sondern geh auf den Platz und unterhalt dich mit den Leuten. Frag sie warum sie was so machen.
Ich weiß nicht wie es auf anderen Plätzen gehandhabt wird, aber ich hatte die Möglichkeit es mal 4 Wochen so zu testen, bevor ich die Vereinsmitgliedschaft unterschrieben hab.Obwohl ich schon 30 Jahre Hunde halte, die alle alltagstauglich erzogen waren, war ich natürlich genausowenig in der Lage zu unterscheiden, was ein guter Platz ist und was nicht, wie jeder andere Hundesportanfänger auch. Ich hab mir einfach gesagt, jeder Trainer muss erst an mir vorbei. Ich hab recht schnell auf dem Platz festgelegt, was bei mir nicht geht und da die Trainer sich darauf gut einstellen konnten hab ich kein Problem.
Gruss Liane
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Gebrauchshundezucht ohne Überprüfung der Gebrauchshundeeigenschaften geht nicht. Also sollte sich jeder Käufer darüber klar sein, dass er seinen Züchter und indirekt auch die anderen Züchter dieser Rasse unterstützen muss, wenn er weiterhin einen rassetypischen Vertreter bekommen möchte. Daher sollte es selbstverständlich sein, genau wie Röntgen und eine geringe Anzahl Ausstellungen.
Dann ist es eine kostengünstige Art seinen Hund anlagengerecht zu beschäftigen.
Und manch Hund wird ohne diese Arbeit nicht problemlos zu halten sein, für die ist es dann wirklich ein unbedingtes Muss.LG
das Schnauzermädel -
Ich steh überhaupt nicht auf Hundeplätze, Vereine oder Hundeschulen (zum kontinuierlicher Auslastung)- ist aber mein persönlicher Geschmack.
Und auch mit 2 Kleinkinder ist es zeitlich viel zu aufwendig wo hin zu fahren. Die Zeit die ich mit packen und fahren beschäftigt bin nutz ich lieber für die Hunde.Heisst aber nicht, dass ich mich nicht mit Hundeschule an sich beschäftigt hätte. Hab auch jetzt noch Trainer und Fortbildungen die ich ab und an besuche- das hat aber nx mit der Auslastung des Hundes zu tun, sondern mit meinem eigenen Interesse.
Ich laste meine Hunde zuhause aus. Vorwiegend mit dem Training zum sozialen Dienstleistungshund. Ansonsten gibts ja noch zig andere Dinge die man tun kann. Leckerlie/Futtersuche, kleines Agility im Garten oder was auch sonst...........
Also Hundeplatz ist kein Muss zur Auslastung.
Aber ein Fachwissen sollte man sich schon aneignen. -
Zitat
Gebrauchshundezucht ohne Überprüfung der Gebrauchshundeeigenschaften geht nicht. Also sollte sich jeder Käufer darüber klar sein, dass er seinen Züchter und indirekt auch die anderen Züchter dieser Rasse unterstützen muss, wenn er weiterhin einen rassetypischen Vertreter bekommen möchte. Daher sollte es selbstverständlich sein, genau wie Röntgen und eine geringe Anzahl Ausstellungen.
Dann ist es eine kostengünstige Art seinen Hund anlagengerecht zu beschäftigen.
Und manch Hund wird ohne diese Arbeit nicht problemlos zu halten sein, für die ist es dann wirklich ein unbedingtes Muss.LG
das SchnauzermädelHab da mal eine Frage wegen Gebrauchshunde und Überprüfung.
Was hat denn die Überprüfung mit den Eigenschaften des HUndes zu tun? Ich war mal in einem reinen Schäfiforum und war ENTSETZT über die Aussagen dort... Teilweise wurden die Hunde eben mit Starkzwang bearbneitet das sie egscheit apportieren oder das Teil vernünftig halten... Leinenruck mit Stachel war da normal... Da stimmt bei der Überprufung doch gar nichts, wenn alles nur (ich übertreibe mal jetzt extrem) alles nur EINGEPRÜGELT wurde????
Wenn ein Hund auf einer Ausstellung nicht toll bewertet wurde, sind die zum TA der Ausstellung gegangen und haben den Hund für den tag "krank schreiben" lassen und das wurde dann sooft gemacht bis der Hund die Wunschpunktzahl erhalten hat...
Ist doch irgendwo Betrug oder? Hund A wird zwanglos erzogen und macht alles super= okay ...
Hund B wird zu allem geprügelt und krankgeschrieben bis alles passt= sehr fragwürdig
Ich möchte dann lieber einen Hund von A....
Wie gesagt ich habe bewusst übertrieben. Im besagten Forum war ich einfach nur entsetzt. Auch wie ich Jagdtrieb in Griff bekomme kamen nette Anregungen ( Stachel drauf, Schleppe dran und den Hund auf 20m reinrennenlassen usw).
- Vor einem Moment
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